Porträt

laut.de-Biographie

Xenia Rubinos

Xenia Rubinos, New Yorker Musikerin mit karibischen Wurzeln, besitzt schon familiär vielfältige ethnische Wurzeln. Ihre Mutter stammt aus Puerto Rico, ihr Vater ursprünglich aus Spanien, emigriert aber nach Kuba. Ihr Nachname leitet sich vom nordspanischen "Rubiños" ab, das so viel wie "blond" bedeutet. Ihre Urgroßmutter verfügt über einen farbigen Background.

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Sie wächst in Hartford in Conneticut mit Salsamusik von der New Yorker Plattenfirma Fania Labels und klassischer Musik auf. Schon im zarten Alter von vier Jahren spielt das Multitalent Klavier und erdenkt sich imaginäre Filmmusiken, die sie ihren Eltern beim Abendessen vorspielt.

Ihre Musik verbindet die karibischen Wurzeln mit einer Melange aus Funk, Soul, R&B, Rap und Rockmusik. Mariah Carey, Missy Elliott und Busta Rhymes gelten als ihre frühen Vorbilder. In der Middle School entwickelt sie ein umfangreiches Interesse für Jazz.

Am Barkley College in Boston studiert Xenia Gesang und entdeckt Größen wie John Coltrane, Ella Fitzgerald und Betty Carter für sich. Sie lernt dort Drummer Marco Buccelli und Bassist Adam Minkoff kennen, mit denen sie ihr erstes Album "Magic Trix" aufnimmt. Das erscheint 2013 über Ba Da Bing.

In der aufstrebenden Künstlerszene im New Yorker Stadtteil Brooklyn arbeitet sie mit Marco Buccelli an ihrem Schmelztiegel unterschiedlicher ethnischer und musikalischer Einflüsse weiter. Irgendwann erregt Xenia die Aufmerksamkeit von ANTI-Records.

Xenia Rubinos - Una Rosa
Xenia Rubinos Una Rosa
Die New Yorkerin begeistert mit einem Stil-Mix à la Rosalía.
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Mit Buccelli und den Toningenieur Jeremy Loucas nimmt sie das nächste Album "Black Terry Cat", das sie ihrem Vater widmet, innerhalb von fünf Monaten mit einem Arbeitspensum von 16 bis 17 Stunden täglich auf. Das Bassspielen bringt Xenia sich für das Album selbst bei. Der unermüdliche Ehrgeiz macht sich bezahlt. In den Feuilletons rund um den Globus schlägt "Black Terry Cat", das 2016 erscheint, erstaunlich große Wellen.

Danach wird es musikalisch bis auf einen Soundtrackbeitrag und mehrere Singles still um Xenia Rubinos. Die Zeit nutzt die New Yorkerin ausgiebig, um an dem Nachfolger "Una Rosa" zu arbeiten. Die Tracks für das Album legt sie zunächst visuell an und spielt sie in einem Take ein, um im Nachhinein an ihnen herumzubasteln. Ihre Stimme nutzt sie als Vehikel zur Erkundung, um in verschiedene Rollen zu schlüpfen, die sie eigens für die Scheibe geschaffen hat, und um über ihre eigene Person hinauszuwachsen. Die Platte erscheint Ende 2021 und repräsentiert eine eigene, farbenprächtige Nische irgendwo zwischen experimentellen Elektronik-Klängen und Beats, treibenden karibischen Clave-, Rumba-, Bolero- und Salsa-Rhythmen, Hip Hop, 90s-R'n'B, Jazz, Funk und noch vielem mehr.

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Xenia Rubinos - Una Rosa: Album-Cover
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2021 Una Rosa

Kritik von Toni Hennig

Die New Yorkerin begeistert mit einem Stil-Mix à la Rosalía. (0 Kommentare)

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