Es hat drei Hörrunden, fünf Gespräche mit insgesamt neun verschiedenen Menschen, sehr viel Zeit zum Nachdenken und ein Interview gebraucht, bis ich verstanden habe: Adrian Younges "The American Negro" ist mindestens das wichtigste Album des Jahres. Aber der Weg dahin war ... steinig.
„Wir sehen nur Meldungen, die die kulturellen Codes hervorheben, die all diejenigen haben, die den gleichen DNA-Strang aufweisen wie Rassisten“ - aha. Wenn die Texte auf der Platte auch nur halb so umständlich sind wie diese Rezension, ist die nicht unbedingt eine Empfehlung.
Das wird es sein. Umso beruhigender zu sehen, dass hier Foristen unterwegs sind, die ihre Meinung fundiert begründen - auch wenn sie dabei weder ohne arg. ad hominem noch ohne alberne Smileys auskommen. Aber was soll’s - jeder nach seinen Fähigkeiten.
Was ist denn daran ad hom? Ich vermute einfach, dass dein rechtsdrehendes Schrumpfhirn nicht leistungsstark genug ist den Text und das Album zu verstehen, mache aber keinerlei Aussage zur Qualität des Albums.
Ich stelle einfach die Behauptung auf, dass Du ein Idiot bist.
Ja wieder laut user die sich über wokeness aufregen und sich macguyver zurückwünschen gar kein bock... Vielen Dank für das Review, hatte ich noch nicht auf dem Schirm.
Sagt jeder, der von der moralinsauren Überheblichkeit derer genervt ist, die sich das Etikett "woke" an die Brust heften und sich dabei tatsächlich für fortschrittlich halten.
Woke oder nicht woke, Musik ist, wie so vieles in dieser Welt, Geschmackssache. Weshalb es nicht hilfreich ist, dieses Werk dogmatisch als das "mindestens wichtigste Album des Jahres" zu deklarieren. Natürlich kann man das gerne machen, sollte dann aber verstehen, dass Andere dem nicht unbedingt zustimmen.
Ich kann weder den billigen Hall-Effekt der Statements zwischen den Liedern ertragen, noch den staatstragenden Pathos. Auch die Musik spricht mich persönlich nicht an. Und dann ist es mir egal, was inhaltlich zum Besten gegeben wird. Aber wie gesagt, das ist nicht schlimm. Ich mag auch Hamilton nicht, obwohl das nicht nur in NY seit einer halben Ewigkeit als der Stein der Weisen gefeiert wird. Das ist ja das Schöne an Musik, für jeden ist etwas (anderes) dabei.
Die Rezension ist als Partikularmeinung interessant, disqualifiziert sich jedoch durch ihren Ton der absoluten Wahrheit und disqualifiziert anders Denkende ab. Und das ist leider nicht inkludierend, sondern exkludierend.
Würdest du hier genauso herummeckern, wenn jemand ein Album als das "groovendste Album" des Jahres bezeichnete? Musikrezensionen sind inhärent subjektiv, unabhängig davon, ob es ums Musikalische oder Inhaltliche geht. Literaturdiskurs funktioniert auch nicht anders und da muss auch niemand Warnsticker anbringen, dass das alles ja nur subjektiv ist.
Dass du dich hier ob der Formulierungen besonders echauffiert fühlst, hat also hauptsächlich mit dir zu tun und eventuell wäre es mal lohnenswert, versuchen zu ergründen, warum das so ist, anstatt das eigene Unwohlsein der Rezensentin anzukreiden.
Der Vorwurf ist auch in der Hinsicht doppelt lächerlich, als dass die Autorin in der Rezi ja beschreibt, wie das Album für sie perönlich eine Menge bewirkt hat. Da sollte eigentlich jeder in der Lage sein eins und eins zusammen zu zählen.
Ja nun. Kaum veröffentlicht man seine Meinung, wird einem vorgeworfen, dass diese nur "herummeckern" sei. Intoleranz der absoluten Toleranz. Nur eines ist gut, ich bin zu alt als mich noch über solchen Kinderkram aufzuregen und betrachte es maximal als "soziologisch interessant".
" Weiße Menschen verurteilen ihre nicht-weißen Mitmenschen bereits seit Jahrhunderten." ich dachte tatsächlich, informiert durch alle 90er Jahre John Grisham filme auf pro7, dass bei strafprozessen in amerika ein geschworenengericht tagt?
"Die Jurymitglieder stammen aus allen Bevölkerungsschichten und stellen einen Querschnitt der Gesellschaft dar, was zur Folge hat, dass die Juryentscheidung (jury verdict) die Gemeinschaftswerte widerspiegelt und auch für die Gesellschaft tragbar und akzeptabel ist" (wiki)
@Django, ich meine mal aufgeschnappt, zu haben, dass die Koryphäen der Gender Studies von ca 63 Geschlechtern reden. Wird in dem ein oder anderen Gerichtssaal also Zeit, über einen Anbau für die Jury nachzudenken.
EDIT: laut.de Anwärter auf Kommentarfunktion des Jahres, sollte klar sein.
Es ist in den USA durchaus ein Thema, dass Schwarze von der "Jury Duty" aus Gründen ausgeschlossen werden, die ihrer Hautfarbe zugeschrieben werden können: https://eji.org/reports/illegal-racial-dis…
Umgekehrt hat ein Angeklagter nicht das Recht auf eine bestimmte Zusammensetzung der Jury hinsichtlich deren Ethnien. Insofern ist das ein dauerhaft strittiges Thema. Aber pauschale Behauptungen bringen uns hier auch nicht weiter.
Es hat drei Hörrunden, fünf Gespräche mit insgesamt neun verschiedenen Menschen, sehr viel Zeit zum Nachdenken und ein Interview gebraucht, bis ich verstanden habe: Adrian Younges "The American Negro" ist mindestens das wichtigste Album des Jahres. Aber der Weg dahin war ... steinig.
Fiese, Steine-in-den-Weg-legende …
das cover
vllt sollte sich fr hartleib ab und an etwas schlaf gönnen. 24/7 woke sein scheint nicht gesund
lösch dich
Das, oder mal die Medis neu einstellen lassen.
wie sagte schon Armand Jean du Plessis Richelieu so treffend. "ich lösche mich nie. man löscht mich "
Gesund oder nicht, nie war es einfacher zu den Guten zu gehören ohne Schwitzflecken zu riskieren.
„Wir sehen nur Meldungen, die die kulturellen Codes hervorheben, die all diejenigen haben, die den gleichen DNA-Strang aufweisen wie Rassisten“ - aha. Wenn die Texte auf der Platte auch nur halb so umständlich sind wie diese Rezension, ist die nicht unbedingt eine Empfehlung.
Vllt liegt es aber auch einfach an deiner schwach ausgeprägten Intelligenz.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Das wird es sein. Umso beruhigender zu sehen, dass hier Foristen unterwegs sind, die ihre Meinung fundiert begründen - auch wenn sie dabei weder ohne arg. ad hominem noch ohne alberne Smileys auskommen. Aber was soll’s - jeder nach seinen Fähigkeiten.
Was ist denn daran ad hom? Ich vermute einfach, dass dein rechtsdrehendes Schrumpfhirn nicht leistungsstark genug ist den Text und das Album zu verstehen, mache aber keinerlei Aussage zur Qualität des Albums.
Ich stelle einfach die Behauptung auf, dass Du ein Idiot bist.
" Ich vermute einfach, dass dein rechtsdrehendes Schrumpfhirn nicht leistungsstark genug ist den Text und das Album zu verstehen"
Das ist exakt ad hom.
Ja wieder laut user die sich über wokeness aufregen und sich macguyver zurückwünschen gar kein bock... Vielen Dank für das Review, hatte ich noch nicht auf dem Schirm.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Sich über „Wokeness“ aufzuregen, ist eine ganz und gar nachvollziehbare Reaktion.
sagt wer?
Sagt jeder, der von der moralinsauren Überheblichkeit derer genervt ist, die sich das Etikett "woke" an die Brust heften und sich dabei tatsächlich für fortschrittlich halten.
https://pbs.twimg.com/media/Ew8d5xeXMAEXp9…
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Woke oder nicht woke, Musik ist, wie so vieles in dieser Welt, Geschmackssache. Weshalb es nicht hilfreich ist, dieses Werk dogmatisch als das "mindestens wichtigste Album des Jahres" zu deklarieren. Natürlich kann man das gerne machen, sollte dann aber verstehen, dass Andere dem nicht unbedingt zustimmen.
Ich kann weder den billigen Hall-Effekt der Statements zwischen den Liedern ertragen, noch den staatstragenden Pathos. Auch die Musik spricht mich persönlich nicht an. Und dann ist es mir egal, was inhaltlich zum Besten gegeben wird. Aber wie gesagt, das ist nicht schlimm. Ich mag auch Hamilton nicht, obwohl das nicht nur in NY seit einer halben Ewigkeit als der Stein der Weisen gefeiert wird. Das ist ja das Schöne an Musik, für jeden ist etwas (anderes) dabei.
Die Rezension ist als Partikularmeinung interessant, disqualifiziert sich jedoch durch ihren Ton der absoluten Wahrheit und disqualifiziert anders Denkende ab. Und das ist leider nicht inkludierend, sondern exkludierend.
Gescheit ist, wer hier die Ironie erkennt.
Würdest du hier genauso herummeckern, wenn jemand ein Album als das "groovendste Album" des Jahres bezeichnete? Musikrezensionen sind inhärent subjektiv, unabhängig davon, ob es ums Musikalische oder Inhaltliche geht. Literaturdiskurs funktioniert auch nicht anders und da muss auch niemand Warnsticker anbringen, dass das alles ja nur subjektiv ist.
Dass du dich hier ob der Formulierungen besonders echauffiert fühlst, hat also hauptsächlich mit dir zu tun und eventuell wäre es mal lohnenswert, versuchen zu ergründen, warum das so ist, anstatt das eigene Unwohlsein der Rezensentin anzukreiden.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Der Vorwurf ist auch in der Hinsicht doppelt lächerlich, als dass die Autorin in der Rezi ja beschreibt, wie das Album für sie perönlich eine Menge bewirkt hat. Da sollte eigentlich jeder in der Lage sein eins und eins zusammen zu zählen.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
@ Gleep Glorp: Ein wenig viel Schaum vor dem Mund bei der woken Fraktion am linken Spielfeldrand, oder?
@derwatt
Ein wenig zu sehr spekulativ zwecks dumpfer Provokation, oder?
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Ma sagen. Weder Tandeki noch ich haben sich hier eigentlich groß politisch geäußert.
Ja nun. Kaum veröffentlicht man seine Meinung, wird einem vorgeworfen, dass diese nur "herummeckern" sei. Intoleranz der absoluten Toleranz. Nur eines ist gut, ich bin zu alt als mich noch über solchen Kinderkram aufzuregen und betrachte es maximal als "soziologisch interessant".
" Weiße Menschen verurteilen ihre nicht-weißen Mitmenschen bereits seit Jahrhunderten." ich dachte tatsächlich, informiert durch alle 90er Jahre John Grisham filme auf pro7, dass bei strafprozessen in amerika ein geschworenengericht tagt?
"Die Jurymitglieder stammen aus allen Bevölkerungsschichten und stellen einen Querschnitt der Gesellschaft dar, was zur Folge hat, dass die Juryentscheidung (jury verdict) die Gemeinschaftswerte widerspiegelt und auch für die Gesellschaft tragbar und akzeptabel ist" (wiki)
Ist da auch von jeder Trans*Ethnie eine*r dabei?
ich nehme an, im schlimmsten fall, ja
In der Realität gibt es viele Gründe, warum das nicht funktioniert. Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=1f2iawp0y5Y
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
@Django, ich meine mal aufgeschnappt, zu haben, dass die Koryphäen der Gender Studies von ca 63 Geschlechtern reden. Wird in dem ein oder anderen Gerichtssaal also Zeit, über einen Anbau für die Jury nachzudenken.
EDIT: laut.de Anwärter auf Kommentarfunktion des Jahres, sollte klar sein.
Damit, dass das erste Komma jetzt immer noch nicht stimmt, muss man nun leben.
Es ist in den USA durchaus ein Thema, dass Schwarze von der "Jury Duty" aus Gründen ausgeschlossen werden, die ihrer Hautfarbe zugeschrieben werden können: https://eji.org/reports/illegal-racial-dis…
Umgekehrt hat ein Angeklagter nicht das Recht auf eine bestimmte Zusammensetzung der Jury hinsichtlich deren Ethnien. Insofern ist das ein dauerhaft strittiges Thema. Aber pauschale Behauptungen bringen uns hier auch nicht weiter.
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Bitte umgehend Selbstlöschung durchführen, crétin.