Porträt

laut.de-Biographie

Alan Parsons

Alan Parsons wurde am 20. Dezember 1948 in England geboren. Als erfolgreicher Produzent bei der EMI machte er sich einen Namen. Er produzierte für die Beatles das "Abbey Road"-Album, für die Wings die ersten drei Alben, diverse Werke von Al Stewart, Cockney Rebel und Pilot und als absolutes Glanzstück, das bis heute meist verkaufte Album überhaupt, The Dark Side Of The Moon von Pink Floyd.

Vorchecking: Lizzo, Farid Bang & Capital Bra
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Außerdem neu am Freitag: Alan Parsons, Interpol, Mabel, Ne-Yo, Christina Perri, Superorganism, Deaf Havana, Trail Of Dead etc.
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Inspiriert von Al Stewarts Album "Time Passengers" beschloss Parsons, auf die Musikerseite zu wechseln. Er fragte den befreundeten Songwriter Eric Woolfson, ob er mitmachen würde, gemeinsam gründeten sie das Alan Parsons Project. Der etwas seltsam anmutende Name wurde aber konsequent verwirklicht. Anstatt sich eine feste Band zu suchen, verließen die beiden sich lieber auf eine Menge Gaststars. Unter ihnen waren so berühmte Musiker wie Cockney Rebel, Arthur Brown, Allan Clarke von den Hollies, Tony Hadley von Spandau Ballet, ex Zombie Colin Bluntstone usw..

Ihr späteres Klassiker-Debüt "Tales Of Mystery And Imagination" (1976) wurde von den Käufern noch vergleichsweise wenig beachtet. Aber das fünfte Album "The Turn Of A Friendly Card" wurde zum Millionenseller und brachte den ersten Top 20 Hit. Mit ihrem eigentümlichen Mix aus Synthesizer, echtem Orchester und Gitarrenmusik machten sie etwas komplett Neues und waren ihrer Zeit weit voraus. Auch das die einzelnen Songs grundsätzlich länger als fünf Minuten waren, kannte man bisher nur von diversen Progressive Rock-Bands. Außerdem legte das APP seinen Alben immer eine Bezugsperson oder ein Konzept zugrunde. Für das erste Album "Tales Of Mystery An Imagination" war es Edgar Allan Poe, für das zweite Album "I, Robot" war es Isaac Asimov, in "Pyramid" geht es um Aberglaube, in "Eve" um Frauen, in "Turn Of A Friendly Card" um Spielen bzw. Spielsucht usw..

Seit den großen Singleerfolgen in den 80ern ist es um Parsons etwas ruhiger geworden, aber seine Alben sind immer noch gut genug, um zumindest in Amerika, wo er seine größten Erfolge und die treuesten Fans hatte, Gold zu erreichen. Nach einer fünfjährigen Pause erscheint 2004 "A Valid Path", das Parsons weitgehend ohne Partner Woolfson schreibt und aufnimmt. Dafür wartet er mit Gastbeiträgen von David Gilmour, The Chrystal Method und Uberzone auf. Zu hören sind zudem die Schauspieler John Cleese und Orson Welles.

Alan Parsons - From The New World
Alan Parsons From The New World
Licht und Schatten halten sich die Waage.
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Der aus einer Künstlerfamilie stammende Parsons tritt in den folgenden Jahren als Nachlassverwalter seines musikalischen Erbes auf. 2008 erscheinen Reissues sämtlicher Alben des Alan Parsons Project. Der Track "Sirius" erlebt seine Renaissance als Einheizer auf sportlichen Events der Chicago Bulls und der New Orleans Saints. Weiterhin reflektiert er seine Produzententätigkeit in Form von Lehrvideos und Büchern.

Das Jahr 2013 markiert einen weiteren Höhepunkt. Im Frühjahr erscheint Steven Wilsons Prog-Masterpiece "The Raven That Refused To Sing" mit Parsons am Mischpult. Ende August spielt er, verstärkt durch ein symphonisches Orchester, eine Best-Of-Show, die 2016 unter dem Titel "Live In Colombia" veröffentlicht wird.

Bei der Grammy-Verleihung 2019 erhält der Wahl-Kalifornier die Statue für das "Best Immersive Audio Album", also das "Album mit dem besten Raumklang". Die Auszeichnung gilt der Neuabmischung einer alten Platte, doch auch eine neue erarbeitet der Toningenieur. Für "The Secret" komponiert er zehn neue Songs und ein Instrumental. Dem Erscheinen des Albums soll eine ausgedehnte Europatournee folgen.

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Einen Mitschnitt von Alan Parsons' Konzert am 5. Mai 2019 im Utrechter Tivoli erscheint 2021 unter dem Namen "The Neverending Show - Live In The Netherlands". Im gleichen Jahr wird der Brite von der Queen mit dem Order Of The British Empire ausgezeichnet. Anfang 2022 gibt es mit "One Note Symphony: Live In Tel Aviv" noch ein weiteres Livealbum mit Alan Parsons-Songs im sinfonischen Gewand. Im Sommer des selben Jahres erscheint mit "From The New World" auch ein neues Studioalbum. Der Brite hat seine alte Produktivität also wieder zurückerlangt.

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Surftipps

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    http://alanparsons.com
  • The Avenue

    Homepage des Fanclubs mit vielen Infos.

    http://www.theavenueonline.info
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