Porträt

laut.de-Biographie

Alela Diane

Das französische Label Fargo wird auf diese Songwriterin im Zuge der Kompilation "Even Cowgirls Get The Blues (2008) aufmerksam und kümmert sich fortan um ihre musikalischen Belange in Europa.

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Ihr Debütwerk "The Pirate's Gospel" hat die 1983 in Nevada City, Kalifornien geborene Alela Diane bereits 2004 im Studio ihres Vaters aufgenommen und selbst veröffentlicht. 2007 erscheint es in den USA, doch erst mit der Veröffentlichung in Europa, insbesondere in Großbritannien, kommt ihre Karriere in Schwung.

Ihr genügen dafür eine Gitarre, dezent gesetzte Pianolinien, ein Slide-Gitarre oder Mandoline und ihr mädchenhafter Gesang, mit dem sie intime Geschichten über familiäre Erfahrungen und die Schönheit der Natur intoniert. Stilistisch und atmosphärisch bewegt sie sich mit ihrer Musik zwischen Songwriter-Kolleginnen wie Laura Veirs, Anna Ternheim und Laura Marling.

Musik ist für sie eine konstruktive Kompensationsstrategie,um ihren Gefühlshaushalt zu kontrollieren und persönliche Erfahrungen zu verarbeiten:

"Meine Eltern ließen sich scheiden, als ich von Zuhause auszog. Und sie verkauften das Haus, in dem ich aufgewachsen bin. Deshalb fühlte ich mich total entwurzelt und es war eine schwierige Zeit für mich. Ich begann Gitarre zu spielen und merkte, dass es mir half, Dinge loszuwerden, die mich beschäftigten," erzählt sie.

Ihren ersten öffentlichen Auftritt hat sie der ebenfalls aus Nevada stammenden Songwriterin und Freundin Joanna Newsom zu verdanken, die zu jener Zeit neben Devendra Banhart oder CocoRosie mit ihrem Sound die illustre Bewegung des New Weird America entscheidend mitprägt.

2006 begleitet Diane dann Bands wie The Decemberists, Vashti Bunyan, Iron & Wine oder Akron/Family und sammelt Bühnenerfahrung.

Dem schließt sich die Einspielung des offiziellen Zweitlings "To Be Still" (2009) an, der sich mit üppigerer Instrumentierung und beschwingter Stimmung sachte dem Pop öffnet, ohne an Eindringlichkeit einzubüßen.

2010 heiratet Diane ihren Freund, den Musiker Thomas McGee Bevitory, mit dem sie die meisten Stücke ihres dritten Albums "Alela Diane & Wild Divine" (2011) schreibt. Anschließend geht die Beziehung aber zu Bruch, eine schmerzfahre Erfahrung, die sie in erneut musikalisch verarbeitet.

"I heard somebody say that 'the brightest lights cast the biggest shadows,' so honey, I've got to let you go, I've got to let you go" singt sie im Titelstück ihres vierten Albums "About Farewell" (2013), das sie wieder in Eigenregie aufnimmt und auf dem eigenene Label Rusted Blue Records veröffentlicht .

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Surftipps

  • Alela Diane

    Einfach gehaten, informativ.

    http://www.aleladiane.com

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