Amy MacDonalds Stimme weist für eine gerade erst 20-Jährige recht beeindruckende Reife auf. Nichtsdestotrotz gleitet sie in höheren Lagen häufig in allzu schrille Töne ab - etwa im ziemlich melodramatischen "Run". Zu den Song-Highlights gehören "Mr Rock & Roll", ein fetziger Gute-Laune-Song, …

Zurück zum Album
  • Vor 14 Jahren

    Ein nettes Albumchen mit netten Liedchen, das auf Dauer zu Nickerchen führt.
    Mir war das ganze Ding einfach zu seicht, zu glatt und ohne Überraschungsmomente.
    Daß so ein Dumpfbackensender wie SWR3 aus ihr dann noch die Retterin des Abendlandes machte, führte zu noch schnellerem satthören.
    Schade für sie...

    Aber vielleicht macht sie auf dem Nachfolger ja doch mal was anderes - das würde ich mir für sie wünschen.

  • Vor 14 Jahren

    Ich bin kostenlos in den Genuss ihres letzten Konzertes dieser Marathon-Tour (über 3 Jahre) zu kommen. Ich fand das Konzert eher langweilig, was ich beim Hören der Cd befürchtet habe.

    Aber schön, dass man mit solch einer Musik erfolgreich sein kann...

  • Vor 14 Jahren

    @jenzo1981 (« Ein nettes Albumchen mit netten Liedchen, das auf Dauer zu Nickerchen führt.
    Mir war das ganze Ding einfach zu seicht, zu glatt und ohne Überraschungsmomente. »):

    Was bitteschön ist denn an Amy MacDonald langweilig? Sie schreibt Ihre Songs selbst, wählt Themen, die sie selbst bewegen und verpackt das ganze in Musik ohne überflüssige Showeffekte und großes Brimborium. Für mich gehört sie zu den besten Neuentdeckungen der letzten Jahre.

  • Vor 14 Jahren

    @hela2902 (« Was bitteschön ist denn an Amy MacDonald langweilig? Sie schreibt Ihre Songs selbst, wählt Themen, die sie selbst bewegen und verpackt das ganze in Musik ohne überflüssige Showeffekte und großes Brimborium »):

    ... und Höhepunkte.

    Nein, ehrlich - es ist ja schön von Amy Macdonald, daß sie ihre Sachen selbst schreibt und so, aber der größte Teil des Albums kommt ohne größere Überraschungen daher. Jedes einzelne Stück schreit geradezu "Ich will ein eingängiges Pop-Stückchen sein!". Produziert ohne wesentliche Ecken und Kanten, das flutscht nur so in den Gehörgang rein, aber ebenso leicht auf der anderen Seite wieder raus. Da drückt man "Play" und wundert sich plötzlich, daß das Album schon vorbei ist, aber so richtig aufgemerkt hat man bei keinem einzigen Stück, wenn man mal die Singles außen vor läßt, mit denen man vorher auf so ziemlich allen Radiokanälen für die Platte weichgenervt wurde.
    Das Album kann man vielleicht ganz gut durchhören, aber es hat mir einfach zu wenig Charakter. Und wenn "es nervt nicht" das Positivste ist, was mir zu einem Album einfällt, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich niedrig, daß es sich häufiger im CD-Player drehen wird.

    Gruß
    Skywise

  • Vor 14 Jahren

    @hela2902 (« @jenzo1981 (« Ein nettes Albumchen mit netten Liedchen, das auf Dauer zu Nickerchen führt.
    Mir war das ganze Ding einfach zu seicht, zu glatt und ohne Überraschungsmomente. »):

    Was bitteschön ist denn an Amy MacDonald langweilig? »):

    du raffst es einfach nicht, dass es auch andere geschmäcker als deinen gibt, ne.

  • Vor 14 Jahren

    @hela2902 (« @jenzo1981 (« Ein nettes Albumchen mit netten Liedchen, das auf Dauer zu Nickerchen führt.
    Mir war das ganze Ding einfach zu seicht, zu glatt und ohne Überraschungsmomente. »):

    Was bitteschön ist denn an Amy MacDonald langweilig? Sie schreibt Ihre Songs selbst, wählt Themen, die sie selbst bewegen und verpackt das ganze in Musik ohne überflüssige Showeffekte und großes Brimborium. Für mich gehört sie zu den besten Neuentdeckungen der letzten Jahre. »):

    Das Wort "langweilig" habe ich so nicht gebraucht.
    Gut, es tendiert schon in die Richtung.^^
    Erfreu' Dich an Ihr, damit bist Du ja nicht allein.

    Aber bei mir kam es nicht richtig an. Wer die Singles kennt, kann sich denken wie das Album klingt. Dann packt man noch zwei standesgemäße Balladen mit dazu, versieht sie mit den obligatorischen Streichern - Schema F, das im Singer-Songwriter-Genre massig Vergleichsmöglichkeiten bietet.
    Wenn das nun schon ein Qualitätsmerkmal sein soll, wenn man die Lyrics selbst schreibt... vergleicht man vielleicht mit den falschen Namen.
    Das Album ist einfach zu gleichförmig und bieder. Da lob ich mir doch die Entrücktheiten einer Tori Amos oder die unterschwellige Wut einer Fiona Apple. Die setzen auch nicht auf Showeffekte, wirken aber ein Dutzend mal intensiver.

    Soll ich noch etwas Positives sagen, damit meine Meinung nicht Dein Wochenende versaut?!?
    Ja, ich tu's...
    Gegen das akustische Valium und die sinnentleerten Texte einer Katie Melua ist "This Is The Life" schon ein gutes Album geworden.

  • Vor 14 Jahren

    jenzo1981 hat geschrieben:

    "Ein nettes Albumchen mit netten Liedchen, das auf Dauer zu Nickerchen führt.
    Mir war das ganze Ding einfach zu seicht, zu glatt und ohne Überraschungsmomente. ... Gegen das akustische Valium und die sinnentleerten Texte einer Katie Melua ist "This Is The Life" schon ein gutes Album geworden."

    jepp ...

    ich habe die singles aus dem radio gekannt und mir das teil zum glück bei einem freund ausgeliehen (ich wollte es wirklich kaufen) und habe festgestellt, daß ausser 3-4 guten songs der rest wirklich einschläfernd ist ... zeitgleich habe ich mir die platte "Eye to the Telescope" von KT Tunstall ausgeliehen ... was ja in dieselbe kerbe schlägt ... und die habe ich mir dann gekauft - läuft oft bei mir !

  • Vor 14 Jahren

    PS ... oh gott ... katie melua ... lediglich 10000 bycicles finde ich ganz ok, aber der rest ... geh mir fort

  • Vor 14 Jahren

    Ich konnte diese Euphorie nicht verstehen...
    Habe mal den Avril Lavigne-Effekt angeführt, habe dafür aber nur verbale Haue kassiert.

    Aber die wurde zum Anfang ihrer Karriere auch gehypt. Anfang des 21. Jhdt.s wurde Funk und Fernsehen durch Hochglanz-Danceprojekte und dem ewigen Kräftemessen von Britney und X-Tina geprägt. Da tauchte Lavigne auf und jeder rief: "das Abendland ist gerettet."
    Freches Gör', das auf Optik scheißt und ehrlich durch die Gegend sprang.
    Gut, nur fünf Jahre später ist sie das, gegen das sie damals rebellierte.

    Anfang 2008 trat Amy MacDonald in Erscheinung und sorgte mit ihrem akustischen Folk nochmal für Akzente, im medial gebrägten Timbaland'schen Beateinheitsbrei und den Comebacks der alten Helden und alle schrien: "boah, eine Gitarre...!"

    Ich sag' ja nicht, daß das alles schlecht ist, aber der große Wurf war "This Is The Life" sicher nicht.
    Vielleicht überrascht sie ja auf dem Nachfolger.

  • Vor 14 Jahren

    ... vermag ich nicht zu galuben ... m E nach ne klassische eintagsfliege ... kann ich nicht begründen, ist aber so ein gefühl, da sie noch nich mal über 40 minuten die spannung halten konnte (für mich)

  • Vor 14 Jahren

    @jenzo1981 (« Ein nettes Albumchen mit netten Liedchen, das auf Dauer zu Nickerchen führt.
    Mir war das ganze Ding einfach zu seicht, zu glatt und ohne Überraschungsmomente.
    Daß so ein Dumpfbackensender wie SWR3 aus ihr dann noch die Retterin des Abendlandes machte, führte zu noch schnellerem satthören.
    Schade für sie... »):

    Haha. Böse ausgedrückt, aber nicht ganz falsch. Hab grad einen längeren Ausschnitt aus dem Amy MacDonald-SWR3 New Pop Festival-Beitrag im TV gesehen und gehört. Sie wurde dort als Publikums-Liebling gewählt und deshalb noch mal gesendet. Dass das SWR3-Publikum und die Laut-Zuhörerschaft dieselbe Lieblingspopsängerin haben, worauf lässt das schließen? Richtig: Auf ein wenig zuviel Retroverliebtheit und Popepigonentum. Letzteres soll ja auch das große Thema der McDonalds sein. Von den flüchtig aufgenommen Texteindrücken her kann ich das nur bestätigen. Hoffentlich ist da auch eine für eine Anfang 20jährige geziemende Portion Bissigkeit, Ironie und grundsätzliche Infragestellegung dabei. Hab grad eher auf die Musik, Stimme, Bühnenperformance geachtet. Die gefällt mir schon besser. Insbesondere die wenig püppchenhafte und eher nicht radiopopkompatible Stimme. Musikalisch kann ich das schon eine Weile genießen. Ein bissel wie ein weiblicher Ryan Adams.

  • Vor 14 Jahren

    bzgl SWR3 New Pop Festival ... hat da nicht mal diese dame mit diesem hit "mercy" ... duffy ??? ... gespielt ???

    na ja, jedenfalls habe ich die mal im tv liver performen gesehen und war erschüttert über dieses dünne stimmchen und eine so schlappe sache

  • Vor 14 Jahren

    @Kukuruz («
    Haha. Böse ausgedrückt, aber nicht ganz falsch. Hab grad einen längeren Ausschnitt aus dem Amy MacDonald-SWR3 New Pop Festival-Beitrag im TV gesehen und gehört. Sie wurde dort als Publikums-Liebling gewählt und deshalb noch mal gesendet. Dass das SWR3-Publikum und die Laut-Zuhörerschaft dieselbe Lieblingspopsängerin haben, worauf lässt das schließen? Richtig: Auf ein wenig zuviel Retroverliebtheit und Popepigonentum. Letzteres soll ja auch das große Thema der McDonalds sein. Von den flüchtig aufgenommen Texteindrücken her kann ich das nur bestätigen. Hoffentlich ist da auch eine für eine Anfang 20jährige geziemende Portion Bissigkeit, Ironie und grundsätzliche Infragestellegung dabei. Hab grad eher auf die Musik, Stimme, Bühnenperformance geachtet. Die gefällt mir schon besser. Insbesondere die wenig püppchenhafte und eher nicht radiopopkompatible Stimme. Musikalisch kann ich das schon eine Weile genießen. Ein bissel wie ein weiblicher Ryan Adams. »):

    dass kukuruz auf amy macdonalds abgeht, hätte ich nicht unbedingt erwartet.

    live gefällt mir die frau übrigens besser als auf platte.

  • Vor 14 Jahren

    Das wichtigste ist doch, dass Musik authentisch ist. Und ich finde, das ist sie bei Amy Macdonald. Sie macht ihr eigenes Ding, und ihre Musik ist meiner Meinung nach mit keiner anderen zu vergleichen (oder kennt ihr ein Lied, dass so klingt wie "Mr Rock'n'roll", mit der leichten, schnellen, monotonen aber angenehmen Gitarrenbegleitung und allem). Ich ziehe ehrliche Musiker wie Amy Macdonald den Musikern vor, die sich ständig neu erfinden müssen und immer in eine andere Rolle schlüpfen! Und natürlich ist Amy Macdonalds Musik ruhig und sie geht auf der Bühne nicht ab wie die Red Hot Chili Peppers.

    Und ihre Texte finde ich auch nicht so schlecht wie sie hier dargestellt werden. Nur weil sie keine super Wortreime und so bringt und einfach über das schreibt was sie beschäftigt und in ihrer ganz normalen Sprache und keiner supergekünstelten Ausdrucksweise.

    Dass ihr Album nur mit 2 von 5 Punkten bewertet wurde, finde ich sehr fraglich.

  • Vor 14 Jahren

    @Rock_Luni (« Sie macht ihr eigenes Ding, und ihre Musik ist meiner Meinung nach mit keiner anderen zu vergleichen (oder kennt ihr ein Lied, dass so klingt wie "Mr Rock'n'roll", mit der leichten, schnellen, monotonen aber angenehmen Gitarrenbegleitung und allem). »):

    Ähm, schon... Sechs der anderen zehn Songs des Albums?!?
    Ok, der war fies, musste aber einfach raus. :)

    @Rock_Luni (« Und natürlich ist Amy Macdonalds Musik ruhig und sie geht auf der Bühne nicht ab wie die Red Hot Chili Peppers. »):

    Stimmt. Allerdings war deren "Stadium Arcadium" ebenso ermüdend. Für Amy gäbe es von mir drei Punkte, die Chili Peppers bekämen für das drögeste Album der Bandgeschichte zwei.
    Ich hatte beide Alben auch irgendwann mal rezensiert...^^

  • Vor 14 Jahren

    @jenzo1981 (« @Rock_Luni (« Sie macht ihr eigenes Ding, und ihre Musik ist meiner Meinung nach mit keiner anderen zu vergleichen (oder kennt ihr ein Lied, dass so klingt wie "Mr Rock'n'roll", mit der leichten, schnellen, monotonen aber angenehmen Gitarrenbegleitung und allem). »):

    Ähm, schon... Sechs der anderen zehn Songs des Albums?!?
    Ok, der war fies, musste aber einfach raus. :) »):

    Ich meinte eigentlich ob es ein Lied von einem anderen Künstler/ einer anderen Künstlerin gibt, das ähnlich ist. Und dass sich die Lieder eines Albums ähneln ist ja logisch... Sonst wärs ja eine BravoHits oder Kuschelrock-CD...
    @jenzo1981 (« @Rock_Luni (« Und natürlich ist Amy Macdonalds Musik ruhig und sie geht auf der Bühne nicht ab wie die Red Hot Chili Peppers. »):

    Stimmt. Allerdings war deren "Stadium Arcadium" ebenso ermüdend. Für Amy gäbe es von mir drei Punkte, die Chili Peppers bekämen für das drögeste Album der Bandgeschichte zwei.
    Ich hatte beide Alben auch irgendwann mal rezensiert...^^ »):

    Die Rede war garnicht von Stadium Arcadium, aber egal. Meiner Meinung nach stimmts auch, dass das Album nicht an "Californiacation", "By the way" und "BSSM" herankommt (aber an alle vorherigen längst). Für mich ists trotzdem 4 von 5 sternen wert.

  • Vor 14 Jahren

    Ganz schlimme Platte. Die Stimme nervt nur. Die Songs sind 0-8-15. Habs auf der Hälfte abgebrochen.

  • Vor 14 Jahren

    Jetzt wo der Thread doch noch aktuell ist, möchte ich kurz mitteilen, dass "This Is The Life" mir volle Möhre auf die Eier ging und es mein absoluter Nerv-Song 2008 war.

  • Vor 14 Jahren

    für mich war es einer der wenigen erträglichen hits, die totgespielt wurden. album find ich auch gut. nix besonderes, aber gut.