Surprise, Surprise: Das Jahr 2020 hat mehr in petto als AHA-Regeln und Kneipen-Schließungen. Völlig unerwartet und unangekündigt kommen AnnenMayKantereit mit dem Album "12" ums Eck. Einer Platte, die in den Corona-gebeutelten Monaten entstand und von der aktuellen Stimmungslage geprägt ist.
Musikalisch & produktionstechnisch steckt ein gewisser Flair drin. Lyrics kommen über tumbe Phrasen freilich nicht hinaus. Bislang das Erträglichste, was ich von denen gehört hab. Die unsägliche Parcels-Kollaboration scheint musikalisch abgefärbt zu haben.
"Muss man die 4/5 ernst nehmen oder kann man die getrost ignorieren?"
Ehrliche Meinung, ich kann nicht anders. Fand die schon immer gut! Haben einen echten Weg gemacht, auf der Strasse angefangen. Tolle Texte, tolle Stimme. Manchmal wenn mir danach ist guten deutschen Pop zu hören, der etwas auf leisen Sohlen daherkommt, tun die gut. Beweisen Halbwertzeit und jeder der das ignoriert hat keine Ahnung was gute deutsche Popmusik kann.
Naja, man darf die Texte aber schon auch teils dürftig oder studentisch gewollt und es stimmlich an einigen Stellen wie einen schwachen Rio Reiser Abklatsch finden, oder? Für deutsche Radiopopmusik dennoch überdurchschnittlich, aber das ist Phillip Poisel auch...
Sicher darf man, Poisel hab ich auch schon live gesehen. Der hat nach gelassen gerade was die Texte betrifft, wohingegend Kantereit gerade eben am aufsteigend Ast sich hoch hangeln, also fresh eher!
schön, dass amk vorher immer auf auf ihrem plattenspieler im shuffle-modus zu ihrer mukke gechillt haben. für so ne 12'' braucht man ordentlich deckfarbe, um sich wie früher oma's telle an die wand zu hängen. Amina Koyim
Ich hab Probleme, das als Album zu akzeptieren. Die Songs klingen unfertig, als wären sie noch in der Konzeptphase und daher auch musikalisch (noch) experimentell. Ironischerweise passt dazu dann die schwankende Aufnahmequalität. Als Demo-Tape wäre es wohl besser kategorisiert. Vielleicht wird das alles aber auch erst später zünden, wenn die Pandemie vorbei ist und das dann als Zeitdokument herhält. A là "ach stimmt, das mit Moria war da ja auch noch zeitgleich". Für die Eventualität und für den Track "Vergangenheit" gibts noch ne ganz ganz knappe 3/5.
Surprise, Surprise: Das Jahr 2020 hat mehr in petto als AHA-Regeln und Kneipen-Schließungen. Völlig unerwartet und unangekündigt kommen AnnenMayKantereit mit dem Album "12" ums Eck. Einer Platte, die in den Corona-gebeutelten Monaten entstand und von der aktuellen Stimmungslage geprägt ist.
Auch …
Berechtigte Schmäh in 3, 2, 1...
21,22,23
https://www.youtube.com/watch?v=35XR9H8bGqQ
Und ich hatte mich auf irgendein albernes Video gefreut... Gemein!
Muss man die 4/5 ernst nehmen oder kann man die getrost ignorieren?
Musikalisch & produktionstechnisch steckt ein gewisser Flair drin. Lyrics kommen über tumbe Phrasen freilich nicht hinaus.
Bislang das Erträglichste, was ich von denen gehört hab. Die unsägliche Parcels-Kollaboration scheint musikalisch abgefärbt zu haben.
Kurz: 3 Monate Gulag für die sollten reichen.
Gute Musik mit guten nachdenklichen Texten die in diese Zeit gehören leider wegen Corona.
Ja, ich finde auch, dass nachdenkliche Texte gerade in die heutige Zeit gehören und nicht vorher.
"Muss man die 4/5 ernst nehmen oder kann man die getrost ignorieren?"
Ehrliche Meinung, ich kann nicht anders. Fand die schon immer gut! Haben einen echten Weg gemacht, auf der Strasse angefangen. Tolle Texte, tolle Stimme. Manchmal wenn mir danach ist guten deutschen Pop zu hören, der etwas auf leisen Sohlen daherkommt, tun die gut. Beweisen Halbwertzeit und jeder der das ignoriert hat keine Ahnung was gute deutsche Popmusik kann.
Naja, man darf die Texte aber schon auch teils dürftig oder studentisch gewollt und es stimmlich an einigen Stellen wie einen schwachen Rio Reiser Abklatsch finden, oder? Für deutsche Radiopopmusik dennoch überdurchschnittlich, aber das ist Phillip Poisel auch...
Sicher darf man, Poisel hab ich auch schon live gesehen. Der hat nach gelassen gerade was die Texte betrifft, wohingegend Kantereit gerade eben am aufsteigend Ast sich hoch hangeln, also fresh eher!
Was für eine grässliche zusammengeschwurbelte Rezension ...
Was für ein grässlich unnötiger Kommentar.
Grässliche Rezensionen und Kommentare haben wir eigentlich nie. Muss an Annenmayschlagmichtot liegen.
Direkt mal gemeldet, denn: Hurra! Hurra! So nicht...
krässlich mit k oder g?
schön, dass amk vorher immer auf auf ihrem plattenspieler im shuffle-modus zu ihrer mukke gechillt haben. für so ne 12'' braucht man ordentlich deckfarbe, um sich wie früher oma's telle an die wand zu hängen. Amina Koyim
Die Stimme ist mittlerweile recht tief und auch ganz schön ruiniert vom Gebrülle.
Ich hab Probleme, das als Album zu akzeptieren. Die Songs klingen unfertig, als wären sie noch in der Konzeptphase und daher auch musikalisch (noch) experimentell. Ironischerweise passt dazu dann die schwankende Aufnahmequalität. Als Demo-Tape wäre es wohl besser kategorisiert.
Vielleicht wird das alles aber auch erst später zünden, wenn die Pandemie vorbei ist und das dann als Zeitdokument herhält. A là "ach stimmt, das mit Moria war da ja auch noch zeitgleich".
Für die Eventualität und für den Track "Vergangenheit" gibts noch ne ganz ganz knappe 3/5.