laut.de-Biographie
Arsis
Bei Arsis handelt es sich nicht nur einen musikalischen Begriff für unbetonte Taktteile, sondern auch um die Band von Shouter/Gitarrist James Malone und Drummer Michael Van Dyne. Die beiden gründen Arsis 2000 in Virginia Beach im Bundesstaat Virginia.
In den folgenden zwei Jahren nehmen sie etliche Demos auf, die sich stilistisch in der Schnittmenge aus technischem und melodischem Death Metal bewegen.
Mit Hilfe von Gitarrist Chris Jones und diversen Sessionbassern spielen sie in dieser Zeit die ersten Konzerte und erregen mit der über Cold Sun Media veröffentlichten "Blood In The Water"-Scheibe die Aufmerksamkeit von Willowtip Records.
Das Label nimmt sie unter Vertrag und schickt die beiden Protagonisten im Herbst 2003 ins Studio, wo sie "A Celebration Of Guilt" im Alleingang aufnehmen. James spielt auch den Bass ein. Erneut suchen sie sich ein paar Gastmusiker und gehen unter anderem mit Misery Index, Mortician und Invocation auf Tour.
Als Willowtip Records Anfang 2005 mit Earache fusionieren, kommt "A Celebration Of Guilt" im Juli des Jahres auch in Europa auf den Markt. Da James und Michael aber nicht nur faul auf dem Arsch sitzen, gehen sie beinahe zeitgleich schon wieder ins Studio, um dort die EP "A Diamond For Disease" einzuspielen. Darauf gibt es eine recht abgefahrene Coverversion von Alice Coopers "Roses On White Lace" zu hören.
Mit Ion Dissonance, Necrophagist und Alarum geht es im Laufe des Jahres durch die USA, ehe sie sich an die Aufnahmen zum nächsten Langeisen machen. "United In Regret" erscheint im Oktober 2006 passend zur Tour, die sie kurz darauf mit Napalm Death, A Life Once Lost, Dead To Fall und Impaled starten.
Anfang 2007 unterzeichnen Arsis bei Nuclear Blast, wackeln aber nicht direkt wieder ins Studio, sondern müssen erst einmal Drummer Mike ziehen lassen. Darren Cesca nimmt seinen Platz ein und präsentiert sich im Rahmen der 'Summer Slaughter'-Tour mit Cephalic Carnage, Cattle Decapitation, The Faceless und Ion Dissonance den Fans.
Als James im Laufe der Touren die Stimme versagt, springt Mike Parks bei Arsis als Shouter ein. Mit Gitarrist Ryan Knight und Basser Noah Martin scheint inzwischen so etwas wie Ruhe ins Line-Up gekommen zu sein. Bevor es aber ins Studio geht, um die nächste Scheibe einzutüten, übernimmt James wieder den Mikro-Job, und die Band legt als Quartett los.
Im September starten die Aufnahmen zu "We Are The Nightmare", das Anfang April über Nuclear Blast erscheint. Während den anschließenden Touren hat James mit diversen physischen und psychischen Problemen zu kämpfen, weswegen er die nächsten Rundreisen fürs erste absagen muss und das komplette Line-Up von Arsis einmal mehr in die Brüche geht.
Schließlich meldet er sich Anfang 2009 doch wieder zurück, und zwar mit Nick Cordle an der zweiten Gitarre und seinem alten Kumpel Michael Van Dyne an den Drums. Ob der auf größeren Touren mit von der Partie ist, bleibt wegen seines Jobs allerdings fraglich.
Zusammen mit Basser Nathaniel Carter spielen sie mit "Starve For The Devil" ein Album ein, das zwar immer noch technischen Death Metal bietet, aber stellenweise auch erstaunlich rockig klingt.
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