Porträt

laut.de-Biographie

Autumnblaze

Den Grundstein zu Autumnblaze legen die beiden Paragon Of Beauty-Mucker Markus 'Eldron' Baltes und Christian 'Arisjel' Seibert 1994, als sie gemeinsam durch Schweden reisen.

Zurück im heimischen Illingen im Saarland, beginnen sie, ihre Ideen auszuarbeiten. Ziel ist es, Black Metal mit den Melancholie und den Melodien einer Band wie Katatonia zu verbinden. So richtig ins Rollen kommt die Sache allerdings erst zwei Jahre später, als Markus mit konkreten Einfällen ankommt und mit Christian zusammen Autumnblaze gründet.

Zu der Zeit soll Autumnblaze wenig mehr als ein Studioprojekt bleiben, bei dem sie etliches umsetzen können, das bei ihrer Hauptband keine Verwendung findet. Bereits nach dem ersten Demo zeigt das Indie-Label Prophecy Productions Interesse und veröffentlicht die EP Every Silent Moment I Weep", der 1999 das Debüt "DaemmerElbenTragödie" folgt.

Musikalisch ist der Black Metal auf der Scheibe durchaus noch zu hören, doch bereits auf "Bleak" haben Autumnblaze sämtliche Genregrenzen abgestreift und lassen Trip Hop- und Alternative-Klänge in ihren melancholischen, dennoch schwebenden Sound einfließen. Die Beschreibung 'Katatonia trifft Portishead' ist so treffend wie ungenügend. Während Markus sich von Beginn an um Gesang und die Gitarre gekümmert hat, war Christian für die Drums zuständig.

Allerdings kommt es zwischen den beiden zum Streit. Christian steigt 2000 bei Autumnblaze aus. Für ihn stößt Markus 'Schwadorf' Stock (The Vision Bleak) dazu, der neben den Drums auch den Bass übernimmt. Die beiden Namenskollegen arbeiten zusammen "Mute Boy, Sad Girl" aus, während die Livebesetzung der Band häufiger wechselt.

Auch Schwadorf klinkt sich nach der Scheibe aus. Markus führt Autumnblaze mehr oder weniger allein weiter. Allerdings holt er sich mit Gitarrist Jochen Siedl, Basser Carsten Pinkle und Drummer Mike Müller feste Musiker in die Band. Die spielen auf der EP "Lighthouses" und auf dem Akustikalbum "The Mute Sessions".

Ein letztes Album erscheint 2004 mit dem Titel "Words Are Not What They Seem", das aber kaum an die ersten beiden Scheiben anknüpft. Markus zieht endlich die einzige Konsequenz und löst Autumnblaze Ende Oktober 2006 auf. Mit Sidewaytown gründet er eine neue Combo, die aber nicht wirklich in die Gänge kommt.

Nachdem er sich mit seinem alten Kumpel Christian endlich ausgesprochen hat, wagen sie 2008 einen neuen Versuch. Zusammen mit Markus Stock rufen sie die Band wieder ins Leben und melden sich Anfang Juni 2009 mit "Perdition Diaries" zurück.

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