VÖ: 14. Juni 2019 (Abraxan Hymns / Rykodisc (Warner)) Rock, Metal/Heavy
Nach dem beinharten Sludge von "Red" und "Blue", sowie den stärker am Mainstream orientierten "Yellow & Green" und "Purple" fügen Baroness ihrem Oeuvre mit "Gold & Grey" eine weitere Facette hinzu. Für die Band wäre es sicherlich ein Leichtes gewesen, musikalisch an den stadiontauglichen, …
Ich hatte die komischerweise seit Purple nicht mehr so auf dem Schirm. Aber die neue werde ich mir auf jeden Fall oft genug anhören, um mich richtig reinzufuchsen. Macht auf Anhieb Laune aber die Vollzündung steht noch aus.
Psst! Möchten Sie vielleicht ein E kaufen? (8. Absatz / 5. Zeile).
Gibt ein Fleißkärtchen für die Rezi. Die Durchläufe reichen bei mir noch nicht aus, um mich auf 4 oder 5 Sterne festzulegen, also bleibt's vorerst bei den hier nicht kategorisierten 4,5/5.
Aber endlich mal ein echtes Highlight dieses Jahr und dann auch nocht mit satt verzerrten Gitarren.
hab erst zwei Durchläufe. Verdammt sperriges Luder. Zuerst einmal fällt mir der Bass auf, der richtig top schön heraushörbar ist. sowie das doch ziemlich konfuse durcheinander. Allerdings seh ich keine BM-Einflüsse in "Seasons" ... ein Blastbeat macht noch kein Black Metal. Eher scheiss mixing ... oh wait. aber das Brickwalling war ja schon auf Purple ein Problem, wie erwähnt. (Clipping ist imo nochmal was anderes... aber bin da kein Mix.heini) Ginas Stimme gefällt mir aber auch gut im Kontrast soweit zu Baizley. Ansonsten ist mir fast zu viel los um mit dem Finger drauf zu zeigen. Die beiden Punkte in "Borderlines" und "Blankets of Ash" sind zum Beispiel total an mir vorbei gegangen...
Gebe Dir bzgl. harmonierender Stimmen recht und dies ist zudem einer der seltenen Fälle, wo's für mich auch als beständiges Mann/Frau-Duett passt. Muss gestehen, dass ich da überwiegend der "Entweder/Oder"-Typ bin, die inflationären männlichen Backing-Vocals haben mir z.B. auch die letzte PJ-Harvey-Scheibe zusätzlich verhagelt.
Mixing ist halt seeehr gewöhnungsbedürftig, aber ich steh auch als Hobby-Mixer/Producer auf solche und ähnliche Experimente. Ist für Breitwand-Gitarrenaffine erst mal extrem ungewohnt (war es auch für mich), aber im Kontext der Platte (und im Kontrast zu Purple) schon irgendwie nachvollziehbar, fast möchte ich sagen: gelungen, aber die alte Liebe zum Sludge-Sound der Anfangstage bleibt eben doch rostfrei...
Und signed bzgl. viel los - bin noch weit davon entfernt, alle Facetten dieser Platte erfassen zu können, hab aber immerhin schon begriffen, dass sich darauf Großes, wenn nicht gar Großartiges abspielt.
immerhin: Baroness-Alben sind für mich immer Alben, die mit der Zeit wachsen. Bei jedem Durchlauf hört man neues, und so bleiben die Platten eben auch länger interessant. ^^
Ich finde die Platte auch geil, aber ob die Diskussion, ob es gewollte Distortion oder Clipping ist, ist doch blödsinnig. Es klingt einfach in den meisten Ohren scheisse und anstrengend, null Dynamik. Mit einer dynamischeren Produktion wäre das ein Klassiker geworden. Da hat der Produzent mal echt geloost, der ist ja schließlich auch dazu da, künstlerische Angelegenheiten zu hinterfragen.
Ich würde die Band ja gerne so richtig geil finden. Aber immer, wenn der Sänger in praktisch jedem Song sein melodramatisch-möchtegern-episches Gejaule in laaaaang gezogenen Noten ansetzt, winde ich mich vor Fremdscham. Wenn man schon so wenig Range und Ausdruckskraft mitbringt, warum zum Teufel macht man durchs Songwriting und das Arrangement auch noch darauf aufmerksam?
Andererseits mag ich alle Instrumentalisten, und daß die Produktion sehr unkonventionell ist, gefällt mir sehr. Man darf ja nicht vergessen, daß es im Stromgitarrengenre sehr wenig Spielraum gibt, irgendwie von den 08/15-Produktionen und -Arrangements abzuweichen. Rockfans und -Musiker reagieren oft ja sehr allergisch auf minimale Veränderungen, und für jede Art von Mut habe ich viel Respekt!
Das neue Album lässt mich total kalt. Kanns nicht genau erklären, warum. Kenne einige, die Baroness wirklich mögen und denen es genauso geht. Dabei sind die Songs eigentlich richtig gut. Vielleicht liegt es an der gruseligen Produktion, die jegliche Dynamik killt. So ging es mir schon mit dem letzten Album. Irgendwie tut mir die Band leid, aber bei so guten Musikern verstehe ich einfach nicht, wie sie mit so einer Produktion zufrieden sein können. Da hör ich mir lieber Demos von Manilla Road an, die mit nur einem Raummikro aufgenommen wurden. Die haben definitiv mehr Charme und verursachen keine Kopfschmerzen. Aber Bailey gestaltet immer noch die schönsten Plattencover!
Die Songs gefallen mir ganz gut, die Produktion ist tatsächlich eher mau und mit dem Gesang konnte ich mich auch noch nie so ganz anfreunden. Aber die sind schon eine wirklich gute Band, mein Lieblingsalbum von ihnen bleibt "Yellow & Green".
Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Für mich das mit Abstand schlechteste Werk von Baroness. Völlig belanglos, grottiger Sound, sterile Instrumentierung - schwach.
Nach dem beinharten Sludge von "Red" und "Blue", sowie den stärker am Mainstream orientierten "Yellow & Green" und "Purple" fügen Baroness ihrem Oeuvre mit "Gold & Grey" eine weitere Facette hinzu. Für die Band wäre es sicherlich ein Leichtes gewesen, musikalisch an den stadiontauglichen, …
Ich hatte die komischerweise seit Purple nicht mehr so auf dem Schirm. Aber die neue werde ich mir auf jeden Fall oft genug anhören, um mich richtig reinzufuchsen. Macht auf Anhieb Laune aber die Vollzündung steht noch aus.
*kopfkratz* sie haben seit Purple auch nix gemacht. Naja ausser Live undso eben.
Die Purple hat mir schon nicht so gefallen, so meinte ich.
songs sind geil, sound ist scheiße
Gestern kurz rein gehört ... der Sound ist wirklich mies.
Psst! Möchten Sie vielleicht ein E kaufen? (8. Absatz / 5. Zeile).
Gibt ein Fleißkärtchen für die Rezi. Die Durchläufe reichen bei mir noch nicht aus, um mich auf 4 oder 5 Sterne festzulegen, also bleibt's vorerst bei den hier nicht kategorisierten 4,5/5.
Aber endlich mal ein echtes Highlight dieses Jahr und dann auch nocht mit satt verzerrten Gitarren.
-t
Die Partnerschaft mit Edith täte der Riege der Kommentatoren i.Ü. weiterhin genauso gut wie der Redaktion.
Als würden die jemals etwas an diieser Seite verbessern
joa, das Jahr ist arm an Highlights bisher.
moody, allah, ich grüße dich! Las dich doch mal wieder im Chat blicken, hm?
https://www.quakenet.org/
channel is #gromky
crimsi Aldens, auch ich grüße dich aufs Auge!
hab erst zwei Durchläufe. Verdammt sperriges Luder.
Zuerst einmal fällt mir der Bass auf, der richtig top schön heraushörbar ist.
sowie das doch ziemlich konfuse durcheinander. Allerdings seh ich keine BM-Einflüsse in "Seasons" ... ein Blastbeat macht noch kein Black Metal. Eher scheiss mixing ... oh wait.
aber das Brickwalling war ja schon auf Purple ein Problem, wie erwähnt. (Clipping ist imo nochmal was anderes... aber bin da kein Mix.heini)
Ginas Stimme gefällt mir aber auch gut im Kontrast soweit zu Baizley.
Ansonsten ist mir fast zu viel los um mit dem Finger drauf zu zeigen. Die beiden Punkte in "Borderlines" und "Blankets of Ash" sind zum Beispiel total an mir vorbei gegangen...
Gebe Dir bzgl. harmonierender Stimmen recht und dies ist zudem einer der seltenen Fälle, wo's für mich auch als beständiges Mann/Frau-Duett passt. Muss gestehen, dass ich da überwiegend der "Entweder/Oder"-Typ bin, die inflationären männlichen Backing-Vocals haben mir z.B. auch die letzte PJ-Harvey-Scheibe zusätzlich verhagelt.
Mixing ist halt seeehr gewöhnungsbedürftig, aber ich steh auch als Hobby-Mixer/Producer auf solche und ähnliche Experimente. Ist für Breitwand-Gitarrenaffine erst mal extrem ungewohnt (war es auch für mich), aber im Kontext der Platte (und im Kontrast zu Purple) schon irgendwie nachvollziehbar, fast möchte ich sagen: gelungen, aber die alte Liebe zum Sludge-Sound der Anfangstage bleibt eben doch rostfrei...
Und signed bzgl. viel los - bin noch weit davon entfernt, alle Facetten dieser Platte erfassen zu können, hab aber immerhin schon begriffen, dass sich darauf Großes, wenn nicht gar Großartiges abspielt.
immerhin: Baroness-Alben sind für mich immer Alben, die mit der Zeit wachsen. Bei jedem Durchlauf hört man neues, und so bleiben die Platten eben auch länger interessant. ^^
Ich finde die Platte auch geil, aber ob die Diskussion, ob es gewollte Distortion oder Clipping ist, ist doch blödsinnig. Es klingt einfach in den meisten Ohren scheisse und anstrengend, null Dynamik. Mit einer dynamischeren Produktion wäre das ein Klassiker geworden. Da hat der Produzent mal echt geloost, der ist ja schließlich auch dazu da, künstlerische Angelegenheiten zu hinterfragen.
Ich würde die Band ja gerne so richtig geil finden. Aber immer, wenn der Sänger in praktisch jedem Song sein melodramatisch-möchtegern-episches Gejaule in laaaaang gezogenen Noten ansetzt, winde ich mich vor Fremdscham. Wenn man schon so wenig Range und Ausdruckskraft mitbringt, warum zum Teufel macht man durchs Songwriting und das Arrangement auch noch darauf aufmerksam?
Andererseits mag ich alle Instrumentalisten, und daß die Produktion sehr unkonventionell ist, gefällt mir sehr. Man darf ja nicht vergessen, daß es im Stromgitarrengenre sehr wenig Spielraum gibt, irgendwie von den 08/15-Produktionen und -Arrangements abzuweichen. Rockfans und -Musiker reagieren oft ja sehr allergisch auf minimale Veränderungen, und für jede Art von Mut habe ich viel Respekt!
"...warum zum Teufel macht man durchs Songwriting und das Arrangement auch noch darauf aufmerksam?"
"... und für jede Art von Mut habe ich viel Respekt!"
Das bezog sich doch eindeutig auf die Produktion. An den Vocals finde ich gar nichts außergewöhnlich oder mutig.
Das neue Album lässt mich total kalt.
Kanns nicht genau erklären, warum. Kenne einige, die Baroness wirklich mögen und denen es genauso geht.
Dabei sind die Songs eigentlich richtig gut. Vielleicht liegt es an der gruseligen Produktion, die jegliche Dynamik killt. So ging es mir schon mit dem letzten Album. Irgendwie tut mir die Band leid, aber bei so guten Musikern verstehe ich einfach nicht, wie sie mit so einer Produktion zufrieden sein können.
Da hör ich mir lieber Demos von Manilla Road an, die mit nur einem Raummikro aufgenommen wurden. Die haben definitiv mehr Charme und verursachen keine Kopfschmerzen.
Aber Bailey gestaltet immer noch die schönsten Plattencover!
Die Songs gefallen mir ganz gut, die Produktion ist tatsächlich eher mau und mit dem Gesang konnte ich mich auch noch nie so ganz anfreunden. Aber die sind schon eine wirklich gute Band, mein Lieblingsalbum von ihnen bleibt "Yellow & Green".
Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Für mich das mit Abstand schlechteste Werk von Baroness. Völlig belanglos, grottiger Sound, sterile Instrumentierung - schwach.