laut.de-Kritik

Dufter Melodicpunk, der den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht...

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Den fünf Berlinern ist mit "Launched" erfolgreich gelungen, woran viele Konkurrenten oft böse scheitern: dem Debutalbum einen mehr als passablen Nachfolger hinterher zu schieben. Wäre man nicht vorinformiert, die Scheibe könnte durchaus von einer renommierten US-Combo stammen.

Die Beatsteaks zelebrieren duften Melodicpunk und versuchen erst gar nicht, ihre Sympathien für so manche Californiaband mit obercoolem Getue zu verbergen. Das scheinen die Hauptstädter auch nicht nötig zu haben: locker-flockig und wie aus dem Ärmel schütteln sie hier eine ganze Riege süßer, eingängiger Melodien ("Shiny shoes"/ "2 o’clock"), die mit der gelungenen Produktion im Rücken den internationalen Vergleich nicht scheuen müssen. Den gekonnten Umgang mit dem Dampfhammer beweisen die Beatsteaks bei "Happy Now?", während "Mietzi’s Song" sehr relaxed geraten ist.

Doch Spaß soll auch nicht nicht zu kurz kommen und so findet sich mit "Kings of Metal" eine augenzwinkernde Hommage an Manowar auf "Launched" ein, wobei das breite Grinsen bei dem Abgesang "Schluß mit Rock ’N’ Roll" gleich im Gesicht kleben bleibt. Eine runde Sache - sicher nicht nur für Freunde der Halfpipes und Träger von Lagwagon-T-shirts.

Trackliste

  1. 1. Panic
  2. 2. We have to figure it out tonight
  3. 3. Shut up stand up
  4. 4. Shiny shoes
  5. 5. 2 o'clock
  6. 6. Happy now?
  7. 7. Mietzi's song
  8. 8. Excited
  9. 9. ...And wait
  10. 10. Filter
  11. 11. Fake
  12. 12. Go
  13. 13. Kings of Metal
  14. 14. Schluß mit Rock'N'Roll

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