11. Dezember 2020

"Das ist doch euer Beat! Der Bierbüchsen-Beat!"

Interview geführt von

25 Jahre Beatsteaks – das hätten die Berliner Band und ihre zahlreichen Fans natürlich gerne ordentlich gefeiert. Dann kam Corona dazwischen – und warf, wie bei allen anderen auch, alle Pläne um.

Aber die Show muss auch irgendwie weitergehen – und für die Beatsteaks tut sie das nicht mit Streaming-Konzerten oder einem neuen Longplayer (der lässt noch etwas auf sich warten), sondern mit einer besonderen Veröffentlichung: Gemeinsam mit dem Produzenten Moses Schneider begab sich die Band im September 2020 in die geschichtsträchtigen Berliner Hansa Studios und nahm eine Cover-EP auf. Darauf enthalten: Sechs Stücke, die im Original von Frauen gesungen werden.

Darüber sprachen wir mit Beatsteaks-Sänger Arnim Teutoburg-Weiß via Zoom.

Arnim, ihr veröffentlicht mit "In The Presence Of" nun eine Cover-EP. Darauf singst du ausschließlich Songs, die im Original von Frauen gesungen wurden. Wie kam es dazu?

Tatsächlich war diese Idee als Allererstes da. Wir wollten eigentlich groß 25 Jahre feiern – mit großen Konzerte und kleinen Konzerten. Im März war dann aber klar, dass das nichts werden würde. Wir brauchten den Sommer, um uns zu orientieren – und irgendwann dachten wir, dass wir einfach ein paar Sachen covern sollten. Weil es uns Spaß macht und weil wir auch immer wieder danach gefragt werden. Ich habe mir Playlisten erstellt mit Songs, die machen wollte. Und es gab da diese eine Playlist, die bestand nur aus Frauen. Das war die Playlist, die Thomas [Götz, Beatsteaks-Schlagzeuger, Anm.] am interessantesten fand. Die Idee kam über die Stimmen und diese Playlist. Am Anfang gab es da keine Message, es ging zunächst nur darum: Diese Songs würde Arnim gerne mal spielen, wollt ihr die auch spielen? Es gab nicht erst noch den Ramones-Song und den Misfits-Songs – es war von Anfang an eine Playlist von fünfzig Songs von Frauen, die ich gerne singen wollte. Dann sind wir den Proberaum gegangen und haben gesagt: Vielleicht probieren wir mal die acht aus. Dann wurden diese sechs daraus.

Die Songs an sich sind thematisch ja recht verschieden voneinander. Gibt es eine kohärente Message?

Nein, aber ich werde in Interviews oft gefragt, ob es einen feministischen Punkt gibt. Da haben wir im ersten Moment nicht drüber nachgedacht, im zweiten sage ich aber durchaus: Ja, den gibt es und ich stelle mich voll dahinter. Das war aber nicht der erste Gedanke, der war nämlich: Das ist ein geiler Song, ein geiler Text, kann man das spielen? Das, wovon viele Leute jetzt denken, es sei ein politisches Statement, das kam erst später, nehmen wir aber gerne mit!

Es hat ja auch etwas interessantes, wenn du als Mann aus der Perspektive einer Frau singst.

Es gab ja zunächst diese Frage: Ändern wir jetzt "You Don’t Own Me" ab? Oder verbeugen wir uns direkt genau so und fangen gar nicht an, "Go out with other boys" in "with other girls" zu ändern? Das wollten wir auf gar keinen Fall, es war schnell klar, dass wir uns hier vor Sängerinnen und Songschreiberinnen verneigen, die wir verehren.

Euer letztes Album ist bald vier Jahre her. Ist es für eine Band eine Art Durchlauferhitzer, ein Cover-Album zu machen?

Total. Es ist ein guter Reset-Button, Songs von anderen Leuten zu lernen. Es ist unglaublich inspirierend. Wenn ich gerade nichts zu tun habe – und ich muss in dieser Zeit darauf achten, immer etwas zu tun zu haben, sonst kommen die Depressionen – muss ich irgendwas lernen, etwas probieren. Heute steht auf der Liste: “Pearl-Jam-Song lernen", und das mache ich dann später auch noch.

Wie hast du das letzte Jahr verbracht?

Ich habe viel Zeit mit der Familie, das ist super. Wir waren ganz artig mit unserem Geld und leben davon, was wir erspart haben, auch das ist super. Aber mir fehlt natürlich schon alles andere. Ich hoffe für alle, dass da viel in Bewegung kommt in der nächsten Zeit. Ich bleibe aber immer im Hier und Jetzt. Das ist eine gute Sache: Dass man sich nicht fragt, was nächsten Sommer sein wird. Mich interessiert nur noch, was ich diese Woche mache. Das ist eigentlich eine ganz gute Art zu leben. Was will ich diese Woche schaffen, was will ich diese Woche arbeiten? Aber natürlich ist das jetzt gerade eine absolute Vollkatastrophe für die Musiker, die Clublandschaft, die, die in der Nacht arbeiten.

"Die Leute beginnen nicht auf der Waldbühne oder bei Rock Am Ring"

Glaubst du, ihr hättet die EP auch dann gemacht, wenn es ein ganz normales Jahr gewesen wäre, mit Touren und allem anderen?

Nein, das glaube ich nicht. Das war schon so ein Moment, in dem wir gesagt haben: "Lass uns irgendwas machen!". Ich war so glücklich, dass die Band wieder mal zusammen war und gespielt habt. Wenn wir normale Konzerte gespielt hätten, hätten wir vielleicht schon etwas aufgenommen, aber es wäre kein Cover-Album geworden.

Ihr habt die EP mit Moses Schneider in den Berliner Hansa-Studios aufgenommen – da habt ihr 2017 schon mal gearbeitet und zuvor schon mal ein paar Songs gemischt. Die Studios sind natürlich besonders geschichtsträchtig. Was ist denn das besondere an den Hansa-Studios? Spürt man den Geist David Bowies oder ist das einfach nur ein gutes Studio?

Nee, aber es hängen Bilder von Bowie an der Wand. Da gucke ich aber erst zum Feierabend immer rauf. Wenn du morgens um zehn reinkommst und erstmal auf ein Bild von Bowie blickst: Da geht nicht mehr viel an dem Tag. Aber im Ernst: Wir waren einmal bei einer TV-Aufzeichnung dort, das war aber im Meistersaal, nicht im Studio 1. Und dann waren wir im Mixing Studio von Michael Ilbert, aber nur zum Mischen. Wir wollten immer schon mal im Studio 1 aufnehmen. Moses kennt dieses Studio in- und auswendig, der hat dort gelernt. Als wir im Proberaum waren, hat er gesagt: "Ey wir können das jetzt hier im Proberaum machen oder wir nehmen etwas Geld in die Hand und es wird richtig geil. Lasst uns doch mal etwas riskieren. Ihr verkauft es doch eh hier in eurem Shop, lasst es uns doch wagen, dass wir mal etwas investieren". Den Gedanken fanden wir gut – und wir sagten: "Los, scheiß drauf". Dann waren wir im Studio 1. Das ist ein typisches 70er-Jahre-Studio, das ist ganz trocken, dense. Viel Holz, ganz gedämpft, schönes Licht. Du kannst dieses Studio als Instrument benutzen. Es hat keinen Signature-Sound. Der, der da reinkommt, kann den Sound machen. Das macht das Studio besonders. Es hat eine besondere, oldschoolige Atmosphäre – und es macht total Spaß, dort Mucke zu machen.

Wie lange haben die Aufnahmen gedauert?

Vier Tage. Ich musste auch gleich live mitsingen. Sonst nehmen wir oft Instrumentals auf und dann wird gesungen – diesmal war’s gleich mit singen.

Lass uns doch mal die Tracklist durchgehen. Als erstes ist da "Afterhours" von The Velvet Underground. Welchen Bezug hast du zur Band?

Keinen Großen, ich kenne die Band gar nicht so richtig. Diesen Song kenne ich aber schon sehr lange und liebe ihn. Ich finde so schön, weil sie [Maureen Tucker, Anm.] ihn so schön schräg und charmant singt. Es ist eigentlich so eine Klassiker-Melodie, ich wollte das einfach mal gerade singen. Ich wollte versuchen, das Lied schöner zu machen. (lacht) Witzig war: Ich habe den Song Moses vorgespielt und der meinte gleich: "Hey, das ist doch euer Beat! Der Bierbüchsen-Beat! Hand In Hand! Da machen wir eine Beatsteaks-Version draus! Ab der Hälfte kommen Gitarren dazu!"

Der zweite Song ist "You Don’t Own Me" von Leslie Gore, ein Pop-Stück der 1960er-Jahre.

Ich habe seit Ewigkeiten eine Playlist auf meinem Telefon, die ich zum Warmsingen benutze. Da war immer schon "You Don’t Own Me" drauf. Das Lied geht immer höher rauf in der Tonart. Ich fand das Arrangement immer abgefahren und ich war gespannt, wie man das Lied, das ja Orchestermusik ist, mit einer Rockband spielen könnte. Das fanden auch die anderen interessant und wir haben rumprobiert – es gibt ja viele Versionen von dem Song. Moses meinte immer: "Bei dem Song schön absingen, da sind mir die Gitarren unwichtig. Hier ist mir wichtig, dass du ganz schön singst!".

Seid ihr schon mit fertigen Arrangements ins Studio gekommen? Vier Tage ist ja doch recht knapp ansonsten.

Ja, es war ganz klar. Wir hatten zwei Wochen im Proberaum. In den zwei Wochen haben wir die Tonlagen abgeklärt, das, was jeder spielt, wie wir das sehen, wie wir es uns wünschen. Wir haben es im Proberaum erträumt und im Hansa umgesetzt.

Ist das auch sonst eure Arbeitsweise?

Wir haben es auch schon andersrum gemacht und viel experimentiert. Das hier hat aber richtig Spaß gemacht. Die letzte Platte war sehr lang, viele Songs, viele verschiedene Studios, viele Produzenten. Es war super, diesmal eine Idee zu finden, im Proberaum alles zu erarbeiten und dann ins Studio zu gehen und genau wissen, was wir wollen. Ich wünsche mir, dass wir das bei der nächsten Platte nochmal so machen. Ich konnte das so genießen im Studio. Es war toll – man hadert nicht mehr rum, ob das ein guter Chorus ist. Man weiß, das es ein guter Chorus ist – man muss ihn nur spielen und singen.

Als nächstes kommt "Shitlist" von L7.

Das war schon ein geiler Move von Moses im Proberaum zu sagen: "Das Riff haben die im Original totgeritten. Hier interessiert mich der Rhythmus des Gesangs, der Drumbeat, das, was wir ohne Gitarren anstellen können". Wir sagten: "Komm, wir machen einen Beastie-Boys-Drumsound". Es sollte weg von den Gitarren gehen und sich auf die Lyrics konzentrieren. Sonst verehren wir die Band, ich liebe L7 – vor allem das Album, wo "Shitlist" drauf ist [Bricks Are Heavy] – das ist so eine tolle Grunge-Pop-Platte.

L7 planen ja im Juni 2021 im SO 36 spielen. Falls es das SO 36 bis dahin noch gibt. Lass uns da kurz einen thematischen Umweg nehmen zum Clubsterben. Du bist ja vor einiger Zeit auf der Alarmstufe Rot"-Demo gemeinsam mit Rod Gonzales von Die Ärzte aufgetreten. Wie denkst du, wird die Clublandschaft aussehen, wenn das alles vorbei ist? Und was ist zu tun?

Zu tun ist: Dass die Leute, die da auftreten, Stellung beziehen und die Aufmerksamkeit dort hinlenken. Deswegen war ich dort. Die Leute müssen verstehen: Wenn die Pandemie vorbei ist und sie wieder ein Konzert besuchen wollen, eine Party feiern wollen, wenn die Nacht zurückkommt: Dann müssen auch die da sein, die jetzt nicht arbeiten können. Das ist ein Riesenballon an Bands, Clubs, Beleuchtern … wenn die jetzt gerade aussetzen für das Allgemeinwohl, was richtig ist, dann muss alles getan werden, dass diesen Leuten finanziell geholfen wird, diesen Weg zu gehen. Die zahlen ja auch brav ihre Steuern. Es geht darum, den Leuten im Veranstaltungswesen zu helfen. Weißt du, WIR werden das überleben. Die Beatsteaks haben ordentlich gewirtschaftet, wir werden über diese Krise rüberkommen und irgendwann wieder Konzerte spielen können. Aber gerade diese Clubs liegen uns so am Herzen: Weil das die Orte sind, wo alles entsteht. Die Leute beginnen nicht auf der Waldbühne oder bei Rock am Ring. Die Leute beginnen in kleinen Räumen, wo Kunst aufgeführt wird. Und irgendwann kommen dann mehr Leute. Und wenn ein Kunststerben einsetzt, wird das etwas ganz Gruseliges.

Campari mit Haiyti

Siehst du da genug Solidarität? Die Ärzte gaben doch diese Benefizlesung im SO 36 und wenn ich mich recht erinnere, deuteten sie an, dass nicht so viel zusammen kam, wie sie sich das erhofft hatten.

Ich sehe viele Leute, für die das Leben normal weitergeht. Bis auf das, dass sie nicht wissen, ob das eigene Kind jetzt wieder in die Schule darf. Ich werde aber oft gefragt: "Was ist denn jetzt mit euch eigentlich?" Ich merke, dass die Leute mehr merken, dass ganz viele andere Leute nicht arbeiten. Um den Blick immer wieder zu verstärken ist es wichtig, dass Leute, die Aufmerksamkeit haben [sich äußern]… egal ob das Rod ist oder junge Künstler. Ich fordere überhaupt junge Künstler auf, ich finde, die sind zu leise. Jüngere, größere Künstler. Die Radiostationen. Alle müssen helfen, dass der Blick auf die Leute der Nacht fällt.

Wenn es nicht anders ginge: Hättet ihr Lust auf sowas wie Streaming-Konzerte?

Nee, da werden wir uns nicht einmischen. Die Newcomer-Band, die muss diese 1000 Euro verdienen, denen werden wir nicht den Stream wegnehmen. Das ist doch Quatsch. Unsere Band ist etabliert, uns kennt man. Wir werden so lange warten, bis es nicht mehr geht. Und da ist es noch ein bisschen hin. Ich bin auf alle Fälle für Streaming-Konzerte, für Künstler, die das unbedingt brauchen, für Clubs, für die, die es am nötigsten haben. Aber für die eigene Tasche ein Streaming-Konzert zu spielen… außerdem, wer will das sehen? Die Beatsteaks sind ja live nur so gut, weil da so viel los ist von den Leuten her.

Kommen wir zum nächsten Track, "Monotonie" von Ideal. Hierfür musstest du bei Annette Humpe wegen einer Textänderung anfragen. Aus dem Original "Campari auf Thaiti" wurde "Campari mit Haiyti". erzähl doch da mal davon.

Es war schön: Man muss ja bei kleinen Textänderungen beim Urheber anfragen oder auch, wenn man ein Video drehen will. Wir haben also mit zittrigen Händen das MP3 an Annette Humpe geschickt und gehofft, dass sie das gut findet. Dann kam zurück, dass sie das sehr gut findet, uns viel Glück wünscht und sie auch noch mit der Mutter von Hayiti befreundet ist. Das war eine lustige Begebenheit Und es ist natürlich auch cool, von dem, der das Lied geschrieben hat, zu hören, dass man es nicht verhunzt hat.

Eine der Berlin-Connections auf diesem Album – natürlich neben Hildegard Knef – die ja mit “Von Nun An Ging’s Bergab” vertreten ist.

Ich finde diesen Text so gut, der war immer in meiner "To Cover"-Playlist. Ich habe immer gehofft, dass Peter [Baumann, Beatsteaks-Gitarrist, Anm.] das macht. Er fand die Idee gut – und dann ist das noch besser geworden, als ich mir das erhofft habe. Ich bin Fan von dem Original, ich bin Fan davon, wie Peter das gesungen hat. Ich freue mich, dass wir das gemacht haben.

Und last but not least: "Glorybox" von Portishead, wieder ein stilistischer Ausreisser.

Vor "Glorybox" hatte ich ein bisschen Angst. Davor, dass das nach hinten losgeht. Ich bin davon ganz dolle Fan. Das im Original ist einfach meisterlich. Manche Songs sind so meisterlich, die kann man nicht covern. Aber es war gut, die Band hatte eine Version, wie sie das spielen konnte, wie wir das Sample umsetzen konnten. Moses hat mich ermutigt, den Refrain hoch zu singen. Es ist gut gegangen. Als das im Kasten war, hatte ich Tränen in den Augen und war ganz selig. Es war ein Sommerabend im September, ich bin mit dem Fahrrad vom Hansa weg und war so happy wie sonst nicht in dem Jahr.

Lass uns noch kurz über die Zukunft der Beatsteaks sprechen. Gibt’s schon Aussichten auf den nächsten Longplayer?

Nee, im Moment nicht. Ich bin mir sicher, dass wir uns zusammensetzen. Weil wir eine Familie sind und zusammengehören. Aber wie das aussieht und wann: Da gibt es gar keine Pläne. Für 2021 gäbe es zwei Festivals, die eigentlich bestätigt sind – da müssen wir gucken, ob die stattfinden. Wenn die nicht stattfinden, werden wir uns zusammensetzen und schauen, dass man wieder was von uns hört.

Seht ihr euch privat, auch wenn’s gerade nichts für die Band zu tun gibt?

Ja. Wir sind keine Band, die sich nur auf Arbeit sieht. Es hat jeder seine Familie und seine Ecke in Berlin. Wir haben ja auch unsere kleine, süße Firma und die bedeutet uns allen gleich viel. Deswegen gibt’s auch öfters Zoom-Treffen und wir quatschen das Geschäftliche durch. Aber es gibt auch unseren Beatsteaks-WhatsApp-Chat und der ist voller Quatsch.

Wie geht's jetzt weiter – erstmal abwarten?

Im Moment sieht’s so aus, dass wir alle viel mit der EP zu tun haben, wir machen alles selber. Wir haben ja kein Label, sind gerade frei. Das finden wir auch ganz geil. Wir machen an dieser Veröffentlichung rum. Dann kommt dieses Weihnachten, wo keiner weiß, wie es wird. Und dann schätze ich, dass wir uns im Proberaum treffen, ein Bierchen trinken und überlegen, was man so treiben kann. Ich mache die ganze Zeit Musik, weil ich in Bewegung bleiben muss. Ich nehme viel Musik auf und fülle die Taschen voller Ideen. Ich mache nichts fertig, aber versuche, in Bewegung zu bleiben und hoffe, dass die Band wieder zu einer Regelmäßigkeit zurückkommt. Aber da bin ich ziemlich sicher, dass das passieren wird.

Ist für dich auch ein Solo-Album denkbar – oder stehen wieder mal Kollabos an?

Kollabos ja, aber ein Solo-Album interessiert mich so gar nicht. Ich mache hauptsächlich mit meiner Band Musik und daneben immer schon mit anderen Leuten. Aber da ist das immer nur ein Kumpel-Ding, das hat nie mit Veröffentlichung und Business zu tun. Ich treffe mich hier schon mit Freunden, die alle Musiker sind, mit denen man sich Sachen vorspielt und sich Inspiration holt. Aber ein Solo-Album braucht es nicht.

Also hat sich das Jahr nichts in punkto Kollabos getan?

Doch, aber darüber kann ich jetzt nicht quatschen (lacht).

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