Er hätte es sich so, so einfach machen können. Die Welle, die er mit "Wiener Schickeria" selbst losgetreten hat, hätte ihn schon noch ein bisschen weitergetragen. Er hätte sie reiten, der österreichischen Kapitale ein paar weitere in Koks und Spritzwein marinierte Oden schreiben und sich in seinem …
Beim ersten hören dacht ich noch: das war nix. Platte wird bis auf ein paar Ausreißer von mal zu mal besser, 15 Songs hättens wohl auch getan... insgesamt aber ziemlich gut!
Österreicher habens einfach mehr drauf als deutsche Lauchs. Ist aber für deren Verhältnisse eher mid. 3/5, weil gar nix besonders heraussticht oder im Ohr bleiben will.
Deutschland und deutsche Kultur ist ja gerade ein sehr hippes Thema in den USA, dort nennen sich Clubs „Wohnzimmer“ oder „Berlin“, was sagst du eigentlich dazu?
Linksextremist Ragism hetzt mal wieder gegen die deutsche Kultur. Gott sei Dank sind er und seine vermummten Freunde politisch macht- und bedeutungslos.
Finde den Gesang unfassbar nervig und musste nach drei Songs abschalten. Furchtbar affektiert und sich wichtig nehmend … „Das kann nicht sein, so was tu' ich nie Das ist doch sicher irgendeine Allergie (Hmm) Vielleicht vererbt oder noch von der Pandemie Doch ganz bestimmt nicht das, wovon Sie reden, hatschi“ Hört sich das wirklich jemand an und wenn ja, wo? In der Disco vielleicht nach der zehnten Asbach-Cola. Käme das aus Deutschland, würde es wohl kaum wer feiern. Denn wir werden hier schon selbst genug mit widerlichem deutschen „Pop“ malträtiert. Das „Ösi geil, Piefke fad“ Getue langweilt mich unfassbar. Dass in Österreich eben nicht alles leiwand ist, kann man am letzten Wahlergebnis deutlich erkennen.
Ne, die österreichische Gesellschaft wär auch nix für mich. Überhaupt alles im Süden Deutschlands und darunter widert mich bissl an. An Österreich finde ich nur die Kultur (also die mit Musik, Film, Performance) geil. Bibiza ist jetzt nicht das beste Beispiel, aber da kommen so viele spannende Bands her. Und nicht umsonst ist der beste deutsche Regisseur nach Österreich gezogen und nach Frankreich gereist, um dort seine Filme zu drehen. Da wird Wert auf Risiko und Extravaganz gelegt, ganz im Gegensatz zu Deutschland.
"Überhaupt alles im Süden Deutschlands und darunter widert mich bissl an."
Kann ich gut verstehen. Als in Hessen aufgewachsen habe ich oftmals das Gefühl, dass ich sämtliche Nachteile aus allen Ecken in mir vereine. Und immer, wenn es darauf ankommt, bin ich zu den falschen Menschen nicht angewidert und zu den guten Menschen angewidert. Das ist einfach der emotionale Stress und die Schnelllebigkeit bei uns, die dazu führt, die richtigen Strategien immer falsch anzuwenden. Von daher, um zur Konklusion zu kommen: Ich würde gerne eher als (richtiger) Süddeutscher sowohl angewidert werden als auch andere 100%ig anwidern, weil ich diese Klarheit in der Identität ungemein schätze mit fast vierzig Jahren jetzt. Es gibt nichts Schlimmeres, als ständige Schwankungen in dieser und das ständige Hadern mit dem Arschloch-sein-oder-nicht-sein.
Bin auch aus Süddeutschland und werd mich ganz sicher nicht dafür entschuldigen. Wir sind hier mit Söder, Aiwanger ect. schon genug gestraft als dass wir uns kleinmachen und das Büßergewand tragen müssten. Niemand hat sich ausgesucht , wo er/sie geboren wird. Natürlich kann man mir vorwerfen, hier geblieben zu sein. Aber abhauen ist nur für Hasenfüßige und glaubt mir, hier gibt es genügend Leute, die den Wahnsinnigen ordentlich einheizen. Weil wir es müssen. Und die Verantwortung ernst nehmen.
Nope, Widerständen muss man konsequent ausweichen. Das hat gar nichts mit Hasenfuß zu tun - ist total die gute Ressource. Mir ist erst vor einiger Zeit bewusst gemacht worden, wie krass intelligent das ist, "feige" zu sein und die Depp*innen unter sich zu lassen und diesen konstruierten Altruismus die Toilette runter zu schießen. Von daher wäre ich dann dezent beim "Vorwurf, dort geblieben zu sein". Zum Thema einheizen: "Machen" ist immer schlecht jedoch "Machen lassen" - lassen im aktiven Sinne, also man selbst lässt etwas - lautet die Devise.
@Losti Als beherzter „post-grunger“ musste auch schmerzfrei sein. In der Szene haben sich so einige ganz bewusst komplett verabschiedet. Was ich vor allem im Falle von Layne Staley und Chris Cornell besonders tragisch finde. Aber wenn du noch irgendwo auf der Welt ein schönes Plätzchen findest, wo du gepflegt aktiv „Machen lassen“ kannst, dann meinen Glückwunsch. Genieße es, solange es noch geht. Dafür wünsche ich Dir ganz ironiefrei viel Glück und Erfolg.
Ja, Danke. Ich bin ein wandelndes Dekonstruktions-Monster, das alles verschluckt und verschleppt, was auch nur in seine Nähe gelangt. Das "Post" nicht in Klammern zu setzen habe ich mit einiger Überwindung und Brechreiz notgedrungen für heute noch hinbekommen.
Noch mal sagen... Ich bin echt nur n bissl angewidert vom Süden. So bissi wie vor O-Saft, der noch nicht verdorben ist, aber schon etwas verdächtig schmeckt. Und ich kenne natürlich auch Menschen aus dem Süden. Manche sind sogar Freunde von mir, und die stimmen mir da zu. Die finden auch, ich darf das sagen.
@Ragi Na logo darfst du das sagen. Finds eh super, dass du so direkt bist. Ist mir persönlich immer viel lieber als das hintenherum Gedruckse. Bei Dir weiß man wenigstens, woran man ist (auch wenn es manchmal echt weh tut).
"Wir sind hier mit Söder, Aiwanger ect. schon genug gestraft als dass wir uns kleinmachen und das Büßergewand tragen müssten. Niemand hat sich ausgesucht , wo er/sie geboren wird. Natürlich kann man mir vorwerfen, hier geblieben zu sein. Aber abhauen ist nur für Hasenfüßige und glaubt mir, hier gibt es genügend Leute, die den Wahnsinnigen ordentlich einheizen."
Nördliche / mitteldeutsche Bundesländer, bei denen der Kampf gegen dampfplaudernde Berufsheißluftballons der CSU und deren jeweils vorturnrväterlich leithammelnden Opportunisten, der sich wiederum von so skalpellscharf in weichen Volkskörper schneidendem Werkzeug wie Machterhaltspopulismus niemals freiwillig und/oder unaufgefordert entsöd... ähm, -blöden wird, eben nicht jeden Tag vor der eigenen Wohnungstür beginnt, müssen traditionell weniger reißen um es kommerziell zu was zu bringen und den Bands, die sie deswegen üblicherweise hervorbringen, ist das im musikalischen wie lyrischen Vortrag stets von vorneherein anzumerken.
In Münster/NRW kommen auf jede Muff Potter-inspirierte Kombo mit eigenem Kram durchschnittlich je drei Alphaville- und H-Blockx-Tributes mit mehr Umsatz aus dem Kulturgeschäftsjahr. Und Hessen... hat wie vom Wiesel beschrieben durch seine geographisch günstige Kulturschmelztiegel-Lage einfach (sub)kulturell die bis Spielende gültige Kackemelange-Karte gelegt... Juli, Milky Chance, die Lochis... wer tiefer gräbt stößt nur 2,5cm darunter auf das hessisch subkulturelle Flachgrundwasser: Rodgau Monotones und The Bates....
Bayern hat Weilheim. Mächtigste Kulturbastion des deutschländischen Südens mit The Notwist und Acid Pauli/Console... Und brauchen praktisch für den Rest des Bundeslands sonst nix mehr, da die sämtliche o.g. mit ihrem kulturschöpferischen Mehrwert bis ans Ende des Planeten oder dieser Spezies (was halt zuerst von beidem eintritt...) überdauern werden, selbst wenn Henning W. die vollständigen Rechte an seiner Stimme und alle, was man damit bescheuertes und unnötiges anstellen könnte, noch zu Lebzeiten an das aktuelle Label der Söhne Mannheims verkloppen würde...
Jaja, Geografie war schon immer meine Stärke. Hat mich schon als Kind total interessiert. Man verinnerlicht es und heute kann ich durch diese kindliche Prägung ganz gut die Kernpunkte einer Diskussion verorten.
... ach, a propros "kindliche Prägung"... das mit den Rodgau Monotones war auch immer so eine Sache seit meiner frühesten Kindheit. Der Bandname waberte ständig durch Geister und Münder der Nachbarn sowie sämtlicher Mittel- und Südhessischer Landkreise, doch irgendwie hatte ich bis heute immer wieder den Eindruck, dass niemand sie jemals gesehen, geschweige denn gehört hat... das nur dazu.
@Pseudi … Würde Amon Düül und United Balls noch erwähnen. Und die Spider Murphy Gang. Kann verstehen, wenn ich jetzt von denen gedisst werde, die nur „Skandal“ kennen und den bayerischen Dialekt nicht mögen. Aber sie haben die Münchner Schickeria ordentlich Hops genommen und ich gönn ihnen schon, dass sie allein durch diesen einen Song nicht mehr arbeiten müssen. Durfte Gunther Sigl mal kennenlernen und der war wirklich nett ohne jede Allüren. Was mich mal interessieren würde… hassen wirklich alle Norddeutschen den bayerischen Dialekt?
@Losti Ich kenn von den Monotones nur „Erbarmen, die Hessen kommen“. Konnte aber nie verstehen, wie das Menschen mögen können, die damals sonst Trio, Ideal, Fehlfarben etc. gehört haben. Waren wohl das hessische Pendant zu den Gebrüdern Blattschuss in Berlin, oder?
Puuh...diesen Schandfleck meines Lebens, Arm in Arm sowie Arsch an Arsch betrunken zusammen mit rechtskonservativen Vollhonks hatte ich eigentlich nicht mehr so auf dem Schirm und dachte ihn vollends von meiner Identität abgespalten zu haben (inklusive Zugang dazu im darauffolgenden Jahr mir selbst verwehrt). Damals bis zum Ende das 2. Kapitel (auch das 2. wichtigste!) aus "Alle sind Idioten, außer ich" durchgehalten zu haben, erfüllt mich heute noch mit Stolz. So viel zum Thema "regionaler Nationalstaat unter gleicher Flagge". Bin dann schlussendlich doch bei Ragi, danke dafür.
Ja klar, die Scheißigkeit eurer Leben hängt davon ab, wie weit südlich ihr in Deutschland lebt. Gott, warum verschwendet man derart seine Zeit? Album ist nice, man könnte meinen, es gebe nichts deutscheres, als daraus ne boomermäßige polit- diskussion zu machen. Mann ey, da könnte man fast Mitleid haben...
gibts hier eigentlich auch noch ein RICHTIGES forum irgendwo? muss man das erst unlocken? Also ich mein, wenn man auf diese Seite geht, dann weil man sich für Musik interessiert. Hier gehts aber nicht um Musik. Hier gehts nur darum, allen zu erzählen, wie scheisse man Deutschland findet, dass hier alle entweder boomer oder lauchs sind. meine fresse. ihr seid so fucking langweilig, ich könnte echt kotzen. löscht euch doch einfach alle! oder labert auf indymedia weiter um euren eigenen Brei herum. Ich meins echt ernst, ihr geht mir alle so auf die Nüsse mit eurem dämlichen Gelapp und Getue. Ja - wir habens jetzt alle gegettet. Ragi und Caps und Tooli - ihr seid alle links, moralistisch besser als alle anderen. Nazis hasst ihr genauso wie Männer über 50 - okay! So fucking what?
Ich kann echt absolut nicht nachvollziehen, wie hier auf krampf jede kleine scheisse politisiert werden muss. Ich geh doch auf so ne Seite weil ich gerade mal NICHT schon wieder mit Politik verseucht zu werden.
Lauch ist ein weithin unterschätztes Gemüse, da muss ich dir, maniac486, recht geben. Bei Bibiza bin ich eher bei gizmaniac: runtergeladen, reingehört, trotz Popaffinität so gar keine Zündung, gelöscht. Achso: Um das richtige Forum zu unlocken, musst du - Cursor im Suchfeld - die Taste Alt Right 88x drücken (die Taste liegt im süddeutschen Tastaturformat links neben Alt Gr, im norddeutschen rechts).
"Ragi und Caps und Tooli - ihr seid alle links, moralistisch besser als alle anderen. Nazis hasst ihr genauso wie Männer über 50 - okay! So fucking what?"
Einer meiner liebsten Nutzer hier ist ü50, und die, die ich am meisten nicht mag sind alle wahrscheinlich u50. Selbst der lautuser wird erst nächstes Jahr 50. Also verbitte ich mir die Unterstellung und natürlich die Zusammenfassung mit Ragi.
Außerdem bin ich nicht moralistisch besser als irgendwer, die Bezeichnung ist hohl. Ich verfüge über eine (nach derzeitigen Standards gemessen) leistungsfähigere Denkmaschine als ca. 95% der restlichen Weltbevölkerung, habe ein stark ausgeprägtes Empathieempfinden und bin auf einem Bewusstseinsniveau, dass mir erlaubt zu erkennen wie viele Fehler und Unzulänglichkeiten zu meinen Eigenschaften zählen. Letzteres ist ein laufender Prozess, CAPSLOCKFTW vor zehn Jahren war ein Mensch, dem ich heute in vielen Punkten widersprechen würde, der viel Quatsch gesacht, gedacht und gemacht hat. Der von vor fünf Jahren auch, und der in fünf Jahren wird wissen, was ich für Idiot war. Einig wären wir uns aber bestimmt darin, dass dein Ausbruch hier ziemlich peinlich ist.
ich denke auch capslokk ist immer sehr empatisch vor allem mit leute die haben andere meinung als er aber andere user hier sind oft ein bisschen inteligenter
... bin tatsächlich immer noch am rätseln, ob das ein misslungener Versuch von Selbstironie gewesen ist, was aber am Ergebnis in Bezug auf die Empathie nichts ändern würde...
@caps, jaja sehr peinlich...wenn ich kritisiert werde finde ich die leute dann peinlich. und das ist dann mal so gar nicht peinlich oder?
Das einzige worauf du dich hier in nem viel zu langem Absatz stürzt ist der (dein) Moralismus, weil der anscheinend wichtig ist und verteidigt werden muss, wenn attackiert.
Warum hier alles auf Krampf zum kommunistischen Manifest hoch stilisiert werden muss weiß von euch Vögeln trotzdem keiner.
Ihr seid wie halbnackte Tussis auf Twitch ... just chatting .. aber gibts doch eigentlich bessere Platformen für oder?
Ne, das wird schon Selbstironie gewesen sein. Capsi ist vielleicht nicht immer so klug wie er zu sein meint, aber immer noch zu klug, um sich für klug zu halten.
Ich halte mich tatsächlich für sehr unwissend, der HAWIE sagte aber, dass mein Ergebnis oberhalb der 95er-Perzentile liegt, also was soll ich mit dieser Information tun?
@M4ääh: Du kritisierst mich nicht, du bist nur ausfallend. Ich habe nirgends was gegen alte Männer gesagt. Und schon gar nicht, dass ich die hassen würde… du verbreitest Lügen, wenn du so etwas schreibst, oder du demonstrierst dein Unverständnis.
Was soll „Moralismus“ sein? Willst du mich dafür kritisieren, dass ich Ideen und Wünsche dazu habe, wie der Superorganismus Menschheit gestaltet sein sollte und diese äußere? Wo ist jetzt der Diss?
"Der Lauch ist seit 2008 angemeldet und findet jetzt raus, dass die Stammmuppets des Diskussionsbereichs eher links angehaucht sind."
Verharmlost du das absichtlich? Linksextrem sind sie und mit Ragism noch einen der größten Deutschlandhasser der Nation. Man kann nur hoffen, da er mit Menschen arbeitet, dass er da seine Klappe hält und diese nicht radikalisiert. Siehe seine Putinpropaganda oder die Bezeichnung der Hamas-Schlächter als bloße "Aufständische" An seiner Person zeigt sich, was in der Linken, insbesondere der deutschen Linken, alles falsch läuft. Darum spielt sie hier, berechtigterweise, auch keine Rolle mehr. Menschen wie Ragism sind gefährlich.
Und verwechsele "Deutschlandhass" nicht mit Abneigung gegen all die Scheiße, die Deutschland hervorgebracht hat: Soziale Kälte, Faschos, jede Menge "ICH ICH ICH"-Menschen.
Deutschland ist schon okay. Dieser Nationalgeist hat uns die Monarchie überwinden lassen und viele Gruppen zusammengebracht, und zusammen sind Menschen effektiver als alleine. Aber die Grenzen der Nationalgeister sind halt erreicht, wir müssen weiter, oder sollten, zumindest wenn ihr mich fragt. Die Gegebenheiten für einen noch größeren Geist sind da, die globale Vernetzung ist offensichtlich ein Sprungbrett dahin, aber für einzelne Akteure ist der individuelle Benefit größer als der, denn der umfassendere Geist für sie hätte, deswegen arbeiten Sie dafür, dass der neue Geist sich nicht entfaltet, und das tun Sie unter anderem darin, dass sie laut den alten proklamieren, und manche Menschen geben sich dann dem alten Geist hin, der von diesen Akteuren vereinnahmt und auch verformt wird. Bezüglich c4i denke ich, dass er sich dem alten Geist hingibt um der Zugehörigkeit zu diesem wegen.
Hab nie verstanden, was das Problem daran ist, Deutschland nicht zu mögen. Als Gesellschaft in einem Staatsverbund ist es notwendig, Probleme zu erkennen, um etwas an ihnen ändern zu können. Die abstrakte Idee eines Staates, den man zu lieben hat, sorgt im besseren Falle zu einer selbstzufriedenen Betriebsblindheit. Was im schlimmeren Falle einer patriotischen Gesellschaft passiert, sollte eigentlich jedem einleuchten.
Daneben ist das Konzept halt auch viel zu schwammig, um damit etwas Sinnvolles damit anzufangen. Was GENAU gibt es denn daran zu lieben? Wird jeder etwas anders beantworten, und das in der Regel mit Punkten, die selbst ziemlich wenig mit einem selbst zu tun haben.
Wie gesagt, dieser Geist wurde heraufbeschworen, um zu einen, um den Fortschritt zu bringen, technologisch, zivilisatorisch. Solche Geister erfüllen eine wichtige Funktion innerhalb unserer Spezies, sie einen Menschengruppen, die sich sonst nicht verbunden wären.
Was interessiert mich, wie es jemandem aus einem anderen Stamm geht, ich kenne nur die Menschen aus meinem Stamm.
Interfamiliäre Geister wie Religion, Philosophie, Nation oder auch Zugehörigkeit zu einer Fangruppe überwinden diese Limitation der frühen Menschen, ich kann einen Mathematiker einer Nation, Kultur, Familie oder Philolosophie, welche ich alle nicht kenne und er meine jeweiligen nicht, zusammentreffen, und bin dennoch durch einen gemeinsamen Geist mit ihr verbunden. Nichts anderes ist Deutschland, alles darauf gebaute sind nur Organisationstrukturen, welche unter jedem anderen Geist (vorausgesetzt dieser hatte die notwendigen Eigenschaften) möglich wären.
Das erübrigt auch Überlegungen wie „Daneben ist das Konzept halt auch viel zu schwammig, um damit etwas Sinnvolles damit anzufangen. Was GENAU gibt es denn daran zu lieben?“.
Es gibt kein was GENAU und brauchte es auch nie, es ist kein Konzept sondern ein Geist, der entweder zu einem gewissen Grad in dir existiert oder halt nicht. Es ist nicht schwammig, es existiert in einer anderen Kategorie, als du vermutet hattest, und sinnvoll ist es offensichtlich.
Die abstrakte Idee eines Staates ist bei weitem nicht so weithergeholt, wie die Überzeugung, dass hier in den Kommentarspalten auch nur irgendjemand wahrhaftig links(extrem) ist. Der Psychosen-Battle geht eindeutig mal wieder an c452h.
Caps, da würde ich aber sehr differenzieren in der Größe der Menschengruppen. Technologischer oder zivilisatorischer Fortschritt sind nicht so leicht mit einem "Staatsgeist" zu erklären. Dieselben sinnvollen Strukturen, Technologien und Kulturen, unter denen jeder von uns lebt, sind auch ohne ein großes "Deutschland" möglich und vorstellbar. Die Wenigsten bauen z.B. einen Kindergarten "für Deutschland", sondern weil die Kinder in den Nachbardörfern oder im Stadtteil Betreuungsplätze brauchen.
Im Grunde sagst Du hier ja auch Ähnliches. Dass man es "Deutschland" nennt, ist beliebig, und eine zwingende Summierung Deiner beschriebenen Phänomene gelingt unter dem Begriff nicht.
Der konkrete Nutzen speziell dieser Idee ist kaum beschreibbar - dafür aber sehr gut all die Gewalt, welche diese Idee direkt und zwingend hervorruft. Ich vermute, wenn wir diesen sentimentale Geist eines "Deutschland" begraben, haben wir niemandem außer der AfD und anderen gesellschaftspolitischen Soziopathen geschadet.
Ich will wirklich kein Klugscheißer sein, aber kurze Sätze inklusive Verneinung am Ende sind genau das Gegenteil, das ein empathischer Gesprächsteilnehmer formulieren sollte. Folgende Vorschläge für dich, Capslock, aus meinem persönlichen Baukasten:
1. Ich verstehe deine anders gelebte Realität, würde allerdings folgende Modifikationen vornehmen:
2. Ich möchte, dass du auch meinen Punkt verstehst ("Sichtweise" wäre mir hier in der Tat auch zu weich)
3. Deine Punkte sind durchaus interessant. Ich dachte mir gerade aber noch spontan, dass
4. Ich mag es, wie du die Dinge aus deinem Winkel betrachtest, nur fehlt mir zur Abrundung der Aspekt des
5. Ich glaube, wir reden aneinander vorbei...
6. Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber
7. Ich stehe nach wie vor hinter dir, aber mehr kann ich nun wirklich nicht mehr investieren, denn in Vergangenheit habe ich
8. Absolut richtig. Schön gesagt. Nur den Punkt mit [...] würde ich noch etwas anders formulieren
Ich verstehe Dich schon, halte das aber für sentimentalen Quatsch.
Die Idee, dass irgendjemand "Puh, also mit diesem Menschen habe ich überhaupt nichts gemeinsam, aber immerhin sind wir beide deutsch" sagt, finde ich in der Realität etwas abwegig.
Vielleicht kann man diesen ominösen "Geist" besser mit "sprachlichem/regionalem Kulturraum" übersetzen? So geht nämlich auch der negative Aspekt abhanden, daß die "Organisationsstrukturen" Deutschlands mal wieder über andere Staaten herfallen, bloß weil diese auch "Deutschland" sein sollen. In dieser Kategorie wäre es zumindest abwegiger anzunehmen, jemand wolle, daß das Rheinland gefälligst bis zur Donau zu gehen habe, oder daß Menschen in Namibia deutsch sprechen sollen. Soziologisch betrachtet leben und denken wir sowieso eher in kleineren Einheiten als in Flkächen von 357.000km^2 oder 82 Millionen Bezugspersonen.
Das ich es nicht mit Tooli, Caps und Ragi in die Linksradikale-Deutschlandhasser-Hotlist geschafft habe, zeigt mir, dass ich mein Content Game dringend upsteppen muss.
Ajo hat's des. Im hier ursprünglich bekritelten Fred eins drüber geht es z.B. völlig unabhängig vom eher phlegmatisch anmutenden Beitrag unseres Endreißiger-Manikers schon seit längerem nur noch straight on topic im besten lautuser-Sinne zu.
Ich gebe dem Rezensenten in großen Teilen recht: Musikstilistisch sehr abwechslungsreiches Album und live sicher eine Wucht! Allerdings find ich es weniger progressiv und experimentell, sondern eher eine konsequente Fortsetzung zu "Wiener Schickeria". Einen Hauch von Gesellschaftskritik gab's da auch schon (Akademie der bildenden Künste), stilistisch sind da nur die ersten 4-5 Songs einigermaßen konsistent und sonst ist da auch von Pop über Elektro bis Schrammelrock alles vertreten. Dieses Chaos find aber gerade sehr sympathisch und passend zur Kunstfigur, deswegen auch 5/5 für "Salamander und Chamäleon".
Er hätte es sich so, so einfach machen können. Die Welle, die er mit "Wiener Schickeria" selbst losgetreten hat, hätte ihn schon noch ein bisschen weitergetragen. Er hätte sie reiten, der österreichischen Kapitale ein paar weitere in Koks und Spritzwein marinierte Oden schreiben und sich in seinem …
Dieser Kommentar wurde vor einem Monat durch den Autor entfernt.
Unfassbar vielseitig, enorm talentiert. Macht wirklich 21 Tracks lang Spass. 4.5/5
Beim ersten hören dacht ich noch: das war nix. Platte wird bis auf ein paar Ausreißer von mal zu mal besser, 15 Songs hättens wohl auch getan... insgesamt aber ziemlich gut!
Dieser Kommentar wurde vor einem Monat durch den Autor entfernt.
5/5 einfach enorm geil.
Es Lebe der Spritzwein, danke an den Interpreten, endlich mal was neuese, freches!
Österreicher habens einfach mehr drauf als deutsche Lauchs. Ist aber für deren Verhältnisse eher mid. 3/5, weil gar nix besonders heraussticht oder im Ohr bleiben will.
Deutschland und deutsche Kultur ist ja gerade ein sehr hippes Thema in den USA, dort nennen sich Clubs „Wohnzimmer“ oder „Berlin“, was sagst du eigentlich dazu?
Die USA sind für ihn wahrscheinlich die Deutschen des englischen Sprachraums.
Ist was dran, Theo
Der Berlin-Quatsch und die Leihwörter sind jetzt auch nicht viel mehr ernstzunehmen als deren Version vom Oktoberfest.
Linksextremist Ragism hetzt mal wieder gegen die deutsche Kultur. Gott sei Dank sind er und seine vermummten Freunde politisch macht- und bedeutungslos.
Oh ja, er "hetzt".
Dein Vorsatz für's neue Jahr: dich löschen!
@Ragi
Ich wusste es.
Ansonsten was Schwingster sagt.
Ragi ist auch quasi das Deutschland unter den Kommentarspaltenmuppets.
Finde den Gesang unfassbar nervig und musste nach drei Songs abschalten. Furchtbar affektiert und sich wichtig nehmend …
„Das kann nicht sein, so was tu' ich nie
Das ist doch sicher irgendeine Allergie (Hmm)
Vielleicht vererbt oder noch von der Pandemie
Doch ganz bestimmt nicht das, wovon Sie reden, hatschi“
Hört sich das wirklich jemand an und wenn ja, wo? In der Disco vielleicht nach der zehnten Asbach-Cola.
Käme das aus Deutschland, würde es wohl kaum wer feiern. Denn wir werden hier schon selbst genug mit widerlichem deutschen „Pop“ malträtiert.
Das „Ösi geil, Piefke fad“ Getue langweilt mich unfassbar.
Dass in Österreich eben nicht alles leiwand ist, kann man am letzten Wahlergebnis deutlich erkennen.
Ja, seine Art nervt auch etwas.
Ne, die österreichische Gesellschaft wär auch nix für mich. Überhaupt alles im Süden Deutschlands und darunter widert mich bissl an. An Österreich finde ich nur die Kultur (also die mit Musik, Film, Performance) geil. Bibiza ist jetzt nicht das beste Beispiel, aber da kommen so viele spannende Bands her. Und nicht umsonst ist der beste deutsche Regisseur nach Österreich gezogen und nach Frankreich gereist, um dort seine Filme zu drehen. Da wird Wert auf Risiko und Extravaganz gelegt, ganz im Gegensatz zu Deutschland.
"Überhaupt alles im Süden Deutschlands und darunter widert mich bissl an."
Kann ich gut verstehen. Als in Hessen aufgewachsen habe ich oftmals das Gefühl, dass ich sämtliche Nachteile aus allen Ecken in mir vereine. Und immer, wenn es darauf ankommt, bin ich zu den falschen Menschen nicht angewidert und zu den guten Menschen angewidert. Das ist einfach der emotionale Stress und die Schnelllebigkeit bei uns, die dazu führt, die richtigen Strategien immer falsch anzuwenden. Von daher, um zur Konklusion zu kommen:
Ich würde gerne eher als (richtiger) Süddeutscher sowohl angewidert werden als auch andere 100%ig anwidern, weil ich diese Klarheit in der Identität ungemein schätze mit fast vierzig Jahren jetzt. Es gibt nichts Schlimmeres, als ständige Schwankungen in dieser und das ständige Hadern mit dem Arschloch-sein-oder-nicht-sein.
Bin auch aus Süddeutschland und werd mich ganz sicher nicht dafür entschuldigen. Wir sind hier mit Söder, Aiwanger ect. schon genug gestraft als dass wir uns kleinmachen und das Büßergewand tragen müssten.
Niemand hat sich ausgesucht , wo er/sie geboren wird. Natürlich kann man mir vorwerfen, hier geblieben zu sein. Aber abhauen ist nur für Hasenfüßige und glaubt mir, hier gibt es genügend Leute, die den Wahnsinnigen ordentlich einheizen.
Weil wir es müssen. Und die Verantwortung ernst nehmen.
Nope, Widerständen muss man konsequent ausweichen. Das hat gar nichts mit Hasenfuß zu tun - ist total die gute Ressource. Mir ist erst vor einiger Zeit bewusst gemacht worden, wie krass intelligent das ist, "feige" zu sein und die Depp*innen unter sich zu lassen und diesen konstruierten Altruismus die Toilette runter zu schießen. Von daher wäre ich dann dezent beim "Vorwurf, dort geblieben zu sein".
Zum Thema einheizen: "Machen" ist immer schlecht jedoch "Machen lassen" - lassen im aktiven Sinne, also man selbst lässt etwas - lautet die Devise.
... als beherzter post-grunger bin ich da vielleicht aber auch schmerzfreier...
@Losti
Als beherzter „post-grunger“ musste auch schmerzfrei sein. In der Szene haben sich so einige ganz bewusst komplett verabschiedet. Was ich vor allem im Falle von Layne Staley und Chris Cornell besonders tragisch finde.
Aber wenn du noch irgendwo auf der Welt ein schönes Plätzchen findest, wo du gepflegt aktiv „Machen lassen“ kannst, dann meinen Glückwunsch.
Genieße es, solange es noch geht.
Dafür wünsche ich Dir ganz ironiefrei viel Glück und Erfolg.
"Genieße es, solange es noch geht."
Der war gut
Ja, Danke. Ich bin ein wandelndes Dekonstruktions-Monster, das alles verschluckt und verschleppt, was auch nur in seine Nähe gelangt. Das "Post" nicht in Klammern zu setzen habe ich mit einiger Überwindung und Brechreiz notgedrungen für heute noch hinbekommen.
... ach, und: du kannst es immer selbst entscheiden. DU hast die Macht.
"Oh ja, er "hetzt".
Dein Vorsatz für's neue Jahr: dich löschen!"
Goethe, Putin, NATO, Tocotronic, Mausfeld, Connewitz
Forme einen vollständigen Satz, wenn du schon musst.
Dieser Kommentar wurde vor 27 Tagen durch den Autor entfernt.
Noch mal sagen... Ich bin echt nur n bissl angewidert vom Süden. So bissi wie vor O-Saft, der noch nicht verdorben ist, aber schon etwas verdächtig schmeckt. Und ich kenne natürlich auch Menschen aus dem Süden. Manche sind sogar Freunde von mir, und die stimmen mir da zu. Die finden auch, ich darf das sagen.
@Ragi
Na logo darfst du das sagen.
Finds eh super, dass du so direkt bist. Ist mir persönlich immer viel lieber als das hintenherum Gedruckse.
Bei Dir weiß man wenigstens, woran man ist (auch wenn es manchmal echt weh tut).
Die Lostisierung ist im vollen Gange hier ♥
Ich bin eben besinnlich ❤️
"Wir sind hier mit Söder, Aiwanger ect. schon genug gestraft als dass wir uns kleinmachen und das Büßergewand tragen müssten.
Niemand hat sich ausgesucht , wo er/sie geboren wird. Natürlich kann man mir vorwerfen, hier geblieben zu sein. Aber abhauen ist nur für Hasenfüßige und glaubt mir, hier gibt es genügend Leute, die den Wahnsinnigen ordentlich einheizen."
Nördliche / mitteldeutsche Bundesländer, bei denen der Kampf gegen dampfplaudernde Berufsheißluftballons der CSU und deren jeweils vorturnrväterlich leithammelnden Opportunisten, der sich wiederum von so skalpellscharf in weichen Volkskörper schneidendem Werkzeug wie Machterhaltspopulismus niemals freiwillig und/oder unaufgefordert entsöd... ähm, -blöden wird, eben nicht jeden Tag vor der eigenen Wohnungstür beginnt, müssen traditionell weniger reißen um es kommerziell zu was zu bringen und den Bands, die sie deswegen üblicherweise hervorbringen, ist das im musikalischen wie lyrischen Vortrag stets von vorneherein anzumerken.
In Münster/NRW kommen auf jede Muff Potter-inspirierte Kombo mit eigenem Kram durchschnittlich je drei Alphaville- und H-Blockx-Tributes mit mehr Umsatz aus dem Kulturgeschäftsjahr. Und Hessen... hat wie vom Wiesel beschrieben durch seine geographisch günstige Kulturschmelztiegel-Lage einfach (sub)kulturell die bis Spielende gültige Kackemelange-Karte gelegt... Juli, Milky Chance, die Lochis... wer tiefer gräbt stößt nur 2,5cm darunter auf das hessisch subkulturelle Flachgrundwasser: Rodgau Monotones und The Bates....
Bayern hat Weilheim. Mächtigste Kulturbastion des deutschländischen Südens mit The Notwist und Acid Pauli/Console... Und brauchen praktisch für den Rest des Bundeslands sonst nix mehr, da die sämtliche o.g. mit ihrem kulturschöpferischen Mehrwert bis ans Ende des Planeten oder dieser Spezies (was halt zuerst von beidem eintritt...) überdauern werden, selbst wenn Henning W. die vollständigen Rechte an seiner Stimme und alle, was man damit bescheuertes und unnötiges anstellen könnte, noch zu Lebzeiten an das aktuelle Label der Söhne Mannheims verkloppen würde...
Jaja, Geografie war schon immer meine Stärke. Hat mich schon als Kind total interessiert. Man verinnerlicht es und heute kann ich durch diese kindliche Prägung ganz gut die Kernpunkte einer Diskussion verorten.
... ach, a propros "kindliche Prägung"... das mit den Rodgau Monotones war auch immer so eine Sache seit meiner frühesten Kindheit. Der Bandname waberte ständig durch Geister und Münder der Nachbarn sowie sämtlicher Mittel- und Südhessischer Landkreise, doch irgendwie hatte ich bis heute immer wieder den Eindruck, dass niemand sie jemals gesehen, geschweige denn gehört hat... das nur dazu.
@Pseudi …
Würde Amon Düül und United Balls noch erwähnen.
Und die Spider Murphy Gang.
Kann verstehen, wenn ich jetzt von denen gedisst werde, die nur „Skandal“ kennen und den bayerischen Dialekt nicht mögen. Aber sie haben die Münchner Schickeria ordentlich Hops genommen und ich gönn ihnen schon, dass sie allein durch diesen einen Song nicht mehr arbeiten müssen.
Durfte Gunther Sigl mal kennenlernen und der war wirklich nett ohne jede Allüren.
Was mich mal interessieren würde…
hassen wirklich alle Norddeutschen den bayerischen Dialekt?
@Losti
Ich kenn von den Monotones nur „Erbarmen, die Hessen kommen“.
Konnte aber nie verstehen, wie das Menschen mögen können, die damals sonst Trio, Ideal, Fehlfarben etc. gehört haben.
Waren wohl das hessische Pendant zu den Gebrüdern Blattschuss in Berlin, oder?
Puuh...diesen Schandfleck meines Lebens, Arm in Arm sowie Arsch an Arsch betrunken zusammen mit rechtskonservativen Vollhonks hatte ich eigentlich nicht mehr so auf dem Schirm und dachte ihn vollends von meiner Identität abgespalten zu haben (inklusive Zugang dazu im darauffolgenden Jahr mir selbst verwehrt). Damals bis zum Ende das 2. Kapitel (auch das 2. wichtigste!) aus "Alle sind Idioten, außer ich" durchgehalten zu haben, erfüllt mich heute noch mit Stolz. So viel zum Thema "regionaler Nationalstaat unter gleicher Flagge". Bin dann schlussendlich doch bei Ragi, danke dafür.
Ja klar, die Scheißigkeit eurer Leben hängt davon ab, wie weit südlich ihr in Deutschland lebt. Gott, warum verschwendet man derart seine Zeit? Album ist nice, man könnte meinen, es gebe nichts deutscheres, als daraus ne boomermäßige polit- diskussion zu machen. Mann ey, da könnte man fast Mitleid haben...
gibts hier eigentlich auch noch ein RICHTIGES forum irgendwo? muss man das erst unlocken? Also ich mein, wenn man auf diese Seite geht, dann weil man sich für Musik interessiert. Hier gehts aber nicht um Musik. Hier gehts nur darum, allen zu erzählen, wie scheisse man Deutschland findet, dass hier alle entweder boomer oder lauchs sind. meine fresse. ihr seid so fucking langweilig, ich könnte echt kotzen. löscht euch doch einfach alle! oder labert auf indymedia weiter um euren eigenen Brei herum. Ich meins echt ernst, ihr geht mir alle so auf die Nüsse mit eurem dämlichen Gelapp und Getue. Ja - wir habens jetzt alle gegettet. Ragi und Caps und Tooli - ihr seid alle links, moralistisch besser als alle anderen. Nazis hasst ihr genauso wie Männer über 50 - okay! So fucking what?
Ich kann echt absolut nicht nachvollziehen, wie hier auf krampf jede kleine scheisse politisiert werden muss. Ich geh doch auf so ne Seite weil ich gerade mal NICHT schon wieder mit Politik verseucht zu werden.
Laut.de - dein linker Hassblog im Internet
Ich empfehle box breathing.
Lauch ist ein weithin unterschätztes Gemüse, da muss ich dir, maniac486, recht geben. Bei Bibiza bin ich eher bei gizmaniac: runtergeladen, reingehört, trotz Popaffinität so gar keine Zündung, gelöscht.
Achso: Um das richtige Forum zu unlocken, musst du - Cursor im Suchfeld - die Taste Alt Right 88x drücken (die Taste liegt im süddeutschen Tastaturformat links neben Alt Gr, im norddeutschen rechts).
"Ragi und Caps und Tooli - ihr seid alle links, moralistisch besser als alle anderen. Nazis hasst ihr genauso wie Männer über 50 - okay! So fucking what?"
Einer meiner liebsten Nutzer hier ist ü50, und die, die ich am meisten nicht mag sind alle wahrscheinlich u50. Selbst der lautuser wird erst nächstes Jahr 50. Also verbitte ich mir die Unterstellung und natürlich die Zusammenfassung mit Ragi.
Außerdem bin ich nicht moralistisch besser als irgendwer, die Bezeichnung ist hohl. Ich verfüge über eine (nach derzeitigen Standards gemessen) leistungsfähigere Denkmaschine als ca. 95% der restlichen Weltbevölkerung, habe ein stark ausgeprägtes Empathieempfinden und bin auf einem Bewusstseinsniveau, dass mir erlaubt zu erkennen wie viele Fehler und Unzulänglichkeiten zu meinen Eigenschaften zählen. Letzteres ist ein laufender Prozess, CAPSLOCKFTW vor zehn Jahren war ein Mensch, dem ich heute in vielen Punkten widersprechen würde, der viel Quatsch gesacht, gedacht und gemacht hat. Der von vor fünf Jahren auch, und der in fünf Jahren wird wissen, was ich für Idiot war. Einig wären wir uns aber bestimmt darin, dass dein Ausbruch hier ziemlich peinlich ist.
ich denke auch capslokk ist immer sehr empatisch vor allem mit leute die haben andere meinung als er aber andere user hier sind oft ein bisschen inteligenter
... bin tatsächlich immer noch am rätseln, ob das ein misslungener Versuch von Selbstironie gewesen ist, was aber am Ergebnis in Bezug auf die Empathie nichts ändern würde...
@caps, jaja sehr peinlich...wenn ich kritisiert werde finde ich die leute dann peinlich. und das ist dann mal so gar nicht peinlich oder?
Das einzige worauf du dich hier in nem viel zu langem Absatz stürzt ist der (dein) Moralismus, weil der anscheinend wichtig ist und verteidigt werden muss, wenn attackiert.
Warum hier alles auf Krampf zum kommunistischen Manifest hoch stilisiert werden muss weiß von euch Vögeln trotzdem keiner.
Ihr seid wie halbnackte Tussis auf Twitch ... just chatting .. aber gibts doch eigentlich bessere Platformen für oder?
Dafür, dass du eigentlich nicht über Politik reden möchtet, redest du aber ganz schön viel über Politik.
Ne, das wird schon Selbstironie gewesen sein. Capsi ist vielleicht nicht immer so klug wie er zu sein meint, aber immer noch zu klug, um sich für klug zu halten.
Der Lauch ist seit 2008 angemeldet und findet jetzt raus, dass die Stammmuppets des Diskussionsbereichs eher links angehaucht sind.
Glückwunsch dazu.
Das Forum erreicht man btw. durch die Tasten-Kombo ALT+F4.
Ich halte mich tatsächlich für sehr unwissend, der HAWIE sagte aber, dass mein Ergebnis oberhalb der 95er-Perzentile liegt, also was soll ich mit dieser Information tun?
@M4ääh:
Du kritisierst mich nicht, du bist nur ausfallend. Ich habe nirgends was gegen alte Männer gesagt. Und schon gar nicht, dass ich die hassen würde… du verbreitest Lügen, wenn du so etwas schreibst, oder du demonstrierst dein Unverständnis.
Was soll „Moralismus“ sein? Willst du mich dafür kritisieren, dass ich Ideen und Wünsche dazu habe, wie der Superorganismus Menschheit gestaltet sein sollte und diese äußere? Wo ist jetzt der Diss?
Mach mal lieber noch eine Runde IST 2000R. HAWIE ist zu leicht für dich
Den kannte ich nicht, werde ich mir mal durchlesen. Danke für den Verweis, so etwas hält mich trotz des Rauschens von anderen Seiten hier.
Wer das übrigens für einen Flex hält, versteht nicht, was ich meine, aber das ist okay, zumindest für heute.
"Der Lauch ist seit 2008 angemeldet und findet jetzt raus, dass die Stammmuppets des Diskussionsbereichs eher links angehaucht sind."
Verharmlost du das absichtlich? Linksextrem sind sie und mit Ragism noch einen der größten Deutschlandhasser der Nation. Man kann nur hoffen, da er mit Menschen arbeitet, dass er da seine Klappe hält und diese nicht radikalisiert. Siehe seine Putinpropaganda oder die Bezeichnung der Hamas-Schlächter als bloße "Aufständische" An seiner Person zeigt sich, was in der Linken, insbesondere der deutschen Linken, alles falsch läuft. Darum spielt sie hier, berechtigterweise, auch keine Rolle mehr. Menschen wie Ragism sind gefährlich.
Du hingegen bist vor allem peinlich.
Ich finde ihn zunehmend auch wirklich gefährlich. Schade, dass Menschen sich so verirren können.
"Verharmlost du das absichtlich?"
Ist es nicht harmlos?
Und verwechsele "Deutschlandhass" nicht mit Abneigung gegen all die Scheiße, die Deutschland hervorgebracht hat:
Soziale Kälte, Faschos, jede Menge "ICH ICH ICH"-Menschen.
Deutschland ist schon okay. Dieser Nationalgeist hat uns die Monarchie überwinden lassen und viele Gruppen zusammengebracht, und zusammen sind Menschen effektiver als alleine. Aber die Grenzen der Nationalgeister sind halt erreicht, wir müssen weiter, oder sollten, zumindest wenn ihr mich fragt. Die Gegebenheiten für einen noch größeren Geist sind da, die globale Vernetzung ist offensichtlich ein Sprungbrett dahin, aber für einzelne Akteure ist der individuelle Benefit größer als der, denn der umfassendere Geist für sie hätte, deswegen arbeiten Sie dafür, dass der neue Geist sich nicht entfaltet, und das tun Sie unter anderem darin, dass sie laut den alten proklamieren, und manche Menschen geben sich dann dem alten Geist hin, der von diesen Akteuren vereinnahmt und auch verformt wird. Bezüglich c4i denke ich, dass er sich dem alten Geist hingibt um der Zugehörigkeit zu diesem wegen.
Hab nie verstanden, was das Problem daran ist, Deutschland nicht zu mögen. Als Gesellschaft in einem Staatsverbund ist es notwendig, Probleme zu erkennen, um etwas an ihnen ändern zu können. Die abstrakte Idee eines Staates, den man zu lieben hat, sorgt im besseren Falle zu einer selbstzufriedenen Betriebsblindheit. Was im schlimmeren Falle einer patriotischen Gesellschaft passiert, sollte eigentlich jedem einleuchten.
Daneben ist das Konzept halt auch viel zu schwammig, um damit etwas Sinnvolles damit anzufangen. Was GENAU gibt es denn daran zu lieben? Wird jeder etwas anders beantworten, und das in der Regel mit Punkten, die selbst ziemlich wenig mit einem selbst zu tun haben.
Wie gesagt, dieser Geist wurde heraufbeschworen, um zu einen, um den Fortschritt zu bringen, technologisch, zivilisatorisch. Solche Geister erfüllen eine wichtige Funktion innerhalb unserer Spezies, sie einen Menschengruppen, die sich sonst nicht verbunden wären.
Was interessiert mich, wie es jemandem aus einem anderen Stamm geht, ich kenne nur die Menschen aus meinem Stamm.
Interfamiliäre Geister wie Religion, Philosophie, Nation oder auch Zugehörigkeit zu einer Fangruppe überwinden diese Limitation der frühen Menschen, ich kann einen Mathematiker einer Nation, Kultur, Familie oder Philolosophie, welche ich alle nicht kenne und er meine jeweiligen nicht, zusammentreffen, und bin dennoch durch einen gemeinsamen Geist mit ihr verbunden. Nichts anderes ist Deutschland, alles darauf gebaute sind nur Organisationstrukturen, welche unter jedem anderen Geist (vorausgesetzt dieser hatte die notwendigen Eigenschaften) möglich wären.
Das erübrigt auch Überlegungen wie „Daneben ist das Konzept halt auch viel zu schwammig, um damit etwas Sinnvolles damit anzufangen. Was GENAU gibt es denn daran zu lieben?“.
Es gibt kein was GENAU und brauchte es auch nie, es ist kein Konzept sondern ein Geist, der entweder zu einem gewissen Grad in dir existiert oder halt nicht. Es ist nicht schwammig, es existiert in einer anderen Kategorie, als du vermutet hattest, und sinnvoll ist es offensichtlich.
Die abstrakte Idee eines Staates ist bei weitem nicht so weithergeholt, wie die Überzeugung, dass hier in den Kommentarspalten auch nur irgendjemand wahrhaftig links(extrem) ist. Der Psychosen-Battle geht eindeutig mal wieder an c452h.
*trotzdem mal wieder
Caps, da würde ich aber sehr differenzieren in der Größe der Menschengruppen. Technologischer oder zivilisatorischer Fortschritt sind nicht so leicht mit einem "Staatsgeist" zu erklären. Dieselben sinnvollen Strukturen, Technologien und Kulturen, unter denen jeder von uns lebt, sind auch ohne ein großes "Deutschland" möglich und vorstellbar. Die Wenigsten bauen z.B. einen Kindergarten "für Deutschland", sondern weil die Kinder in den Nachbardörfern oder im Stadtteil Betreuungsplätze brauchen.
Im Grunde sagst Du hier ja auch Ähnliches. Dass man es "Deutschland" nennt, ist beliebig, und eine zwingende Summierung Deiner beschriebenen Phänomene gelingt unter dem Begriff nicht.
Der konkrete Nutzen speziell dieser Idee ist kaum beschreibbar - dafür aber sehr gut all die Gewalt, welche diese Idee direkt und zwingend hervorruft. Ich vermute, wenn wir diesen sentimentale Geist eines "Deutschland" begraben, haben wir niemandem außer der AfD und anderen gesellschaftspolitischen Soziopathen geschadet.
Du verstehst es nicht.
*** Empathie-Korrektur-Eilmeldung***
Ich will wirklich kein Klugscheißer sein, aber kurze Sätze inklusive Verneinung am Ende sind genau das Gegenteil, das ein empathischer Gesprächsteilnehmer formulieren sollte. Folgende Vorschläge für dich, Capslock, aus meinem persönlichen Baukasten:
1. Ich verstehe deine anders gelebte Realität, würde allerdings folgende Modifikationen vornehmen:
2. Ich möchte, dass du auch meinen Punkt verstehst ("Sichtweise" wäre mir hier in der Tat auch zu weich)
3. Deine Punkte sind durchaus interessant. Ich dachte mir gerade aber noch spontan, dass
4. Ich mag es, wie du die Dinge aus deinem Winkel betrachtest, nur fehlt mir zur Abrundung der Aspekt des
5. Ich glaube, wir reden aneinander vorbei...
6. Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber
7. Ich stehe nach wie vor hinter dir, aber mehr kann ich nun wirklich nicht mehr investieren, denn in Vergangenheit habe ich
8. Absolut richtig. Schön gesagt. Nur den Punkt mit [...] würde ich noch etwas anders formulieren
Gern geschehen. ❤️
Ich verstehe Dich schon, halte das aber für sentimentalen Quatsch.
Die Idee, dass irgendjemand "Puh, also mit diesem Menschen habe ich überhaupt nichts gemeinsam, aber immerhin sind wir beide deutsch" sagt, finde ich in der Realität etwas abwegig.
Vielleicht kann man diesen ominösen "Geist" besser mit "sprachlichem/regionalem Kulturraum" übersetzen? So geht nämlich auch der negative Aspekt abhanden, daß die "Organisationsstrukturen" Deutschlands mal wieder über andere Staaten herfallen, bloß weil diese auch "Deutschland" sein sollen. In dieser Kategorie wäre es zumindest abwegiger anzunehmen, jemand wolle, daß das Rheinland gefälligst bis zur Donau zu gehen habe, oder daß Menschen in Namibia deutsch sprechen sollen. Soziologisch betrachtet leben und denken wir sowieso eher in kleineren Einheiten als in Flkächen von 357.000km^2 oder 82 Millionen Bezugspersonen.
Das ich es nicht mit Tooli, Caps und Ragi in die Linksradikale-Deutschlandhasser-Hotlist geschafft habe, zeigt mir, dass ich mein Content Game dringend upsteppen muss.
^ pretty much sums it up ^
Hat gut funktioniert, die Intention aus dem Originalbeitrag...
"Hat gut funktioniert"
Ajo hat's des. Im hier ursprünglich bekritelten Fred eins drüber geht es z.B. völlig unabhängig vom eher phlegmatisch anmutenden Beitrag unseres Endreißiger-Manikers schon seit längerem nur noch straight on topic im besten lautuser-Sinne zu.
Ich gebe dem Rezensenten in großen Teilen recht:
Musikstilistisch sehr abwechslungsreiches Album und live sicher eine Wucht!
Allerdings find ich es weniger progressiv und experimentell, sondern eher eine konsequente Fortsetzung zu "Wiener Schickeria". Einen Hauch von Gesellschaftskritik gab's da auch schon (Akademie der bildenden Künste), stilistisch sind da nur die ersten 4-5 Songs einigermaßen konsistent und sonst ist da auch von Pop über Elektro bis Schrammelrock alles vertreten. Dieses Chaos find aber gerade sehr sympathisch und passend zur Kunstfigur, deswegen auch 5/5 für "Salamander und Chamäleon".
Ösi-Start und -Ende 24: Anfang des Jahres haben mich „Ja, Panik“ mit „Don‘t Play With The Rich Kids“ total geflasht, jetzt tut es Bibiza.
angefahrn is 10/10. ich liebe das