VÖ: 25. November 2022 (Skull & Palms Recordings) Alternative
Nach einer knapp zweijährigen Konzert-Zwangspause sprangen sie in diesem Jahr endlich alle wieder auf die Bretter, die die Welt bedeuten: Bands und Musiker aus allen Genres und allen Ecken des Landes. Auch die Broilers aus Düsseldorf konnten es kaum erwarten, endlich wieder mit ihren Fans zu feiern.
Außer Blume hat die Band nichts zu bieten. Gewaschene Punks, wie aufregend, aber eher wohl Langeweile mit ein bisschen rockabilly Faible und einer heimlichen Leidenschaft Star Wars Figuren zu sammeln.
Irgendwie kenne ich zu viele Leute, die das hier zwar gut finden, gleichzeitig aber auch Freiwild und Onkelz hören. Die Broilers positionieren sich zwar doch sehr eindeutig entgegen dieser stumpfen Deppen, aber irgendwie scheint dass diese stumpfen Deppen nicht zu stören.
Das ist dann aber das Problem der stumpfen Deppen. Ansonsten gilt halt die alte Regel: Wenn du als Punkband mehr als 500 Leute ziehst, kommen unweigerlich auch Idioten.
Zitat Sammy Amara in einem Interview zum Album "Noir":
"Richtig, ich mag Stephan Weidner als Menschen, und glaub‘ mir, ich habe mich dagegen gewehrt ihn zu mögen. Man darf nicht vergessen, dass die BÖHSEN ONKELZ mit ‚Deutschland im Herbst‘ einen der wichtigsten Anti-Nazi-Songs überhaupt geschrieben haben. Außerdem hat die Band ein riesiges Potenzial, Jugendliche davon abzubringen rechts zu sein oder rechts zu werden. Was sollen Campino oder ich diesen Kids erzählen?
Die bezeichnen uns doch mit diesem grauenhaften Wort ‚Gutmenschen‘. Wenn Stephan Weidner oder die BÖHSEN ONKELZ denen aber etwas sagen, dann hören sie zu, weil diese Band in den Köpfen dieser Leute ankommt. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich mir immer gewünscht, dass sie sich wieder zusammen tun. Nicht, weil ich zu deren Musik abgehen will, sondern weil ich will, dass sie endlich dieses Vakuum schließen, dass durch die Auflösung der BÖHSEN ONKELZ entstand."
@User12345: Keine Distanzierung sondern vielleicht einfach gesunder Menschenverstand der vielen "Hardcore-Punks" abgeht die bei allem "dagegen" nur um des dagegensein willens schreien. Kein Mensch braucht irgendwelche "Band-Kriege", das war bei Onkelz vs. Hosen damals schon lächerlich.
Lasst doch jeden hören was er will! Ich war dieses Jahr auf drei Broilers- und drei Onkelz-Konzerten. Und ich fand alle 6 geil. Und jetzt? War ich bei irgendeinem fehl am Platz? Ich glaube nicht. Wer nur in Schubladen, Genres und Ideologien denkt ist bemitleidenswert eingeschränkt.
Nach einer knapp zweijährigen Konzert-Zwangspause sprangen sie in diesem Jahr endlich alle wieder auf die Bretter, die die Welt bedeuten: Bands und Musiker aus allen Genres und allen Ecken des Landes. Auch die Broilers aus Düsseldorf konnten es kaum erwarten, endlich wieder mit ihren Fans zu feiern.
Außer Blume hat die Band nichts zu bieten. Gewaschene Punks, wie aufregend, aber eher wohl Langeweile mit ein bisschen rockabilly Faible und einer heimlichen Leidenschaft Star Wars Figuren zu sammeln.
Irgendwie kenne ich zu viele Leute, die das hier zwar gut finden, gleichzeitig aber auch Freiwild und Onkelz hören. Die Broilers positionieren sich zwar doch sehr eindeutig entgegen dieser stumpfen Deppen, aber irgendwie scheint dass diese stumpfen Deppen nicht zu stören.
Das ist dann aber das Problem der stumpfen Deppen.
Ansonsten gilt halt die alte Regel: Wenn du als Punkband mehr als 500 Leute ziehst, kommen unweigerlich auch Idioten.
Bin bei Dudebro. Auch linker Deutschrock ist halt immer noch Deutschrock.
Ich wage die steile These, dass bei Punkkonzerten mit weniger als 500 Besuchern mindestens ein Idiot zugegen ist.
Die Broilers würde ich nicht unter "Deutschrock" einordnen. Dazu ist deren Sound (inzwischen) zu abwechslungsreich, und die Texte zu unpathetisch.
genau, ausserdem zählen sie nichtmal zur grauzone.
@Brofi: stimmt definitiv für jedes, dass du besucht hast :+1:
Zitat Sammy Amara in einem Interview zum Album "Noir":
"Richtig, ich mag Stephan Weidner als Menschen, und glaub‘ mir, ich habe mich dagegen gewehrt ihn zu mögen. Man darf nicht vergessen, dass die BÖHSEN ONKELZ mit ‚Deutschland im Herbst‘ einen der wichtigsten Anti-Nazi-Songs überhaupt geschrieben haben. Außerdem hat die Band ein riesiges Potenzial, Jugendliche davon abzubringen rechts zu sein oder rechts zu werden. Was sollen Campino oder ich diesen Kids erzählen?
Die bezeichnen uns doch mit diesem grauenhaften Wort ‚Gutmenschen‘. Wenn Stephan Weidner oder die BÖHSEN ONKELZ denen aber etwas sagen, dann hören sie zu, weil diese Band in den Köpfen dieser Leute ankommt. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich mir immer gewünscht, dass sie sich wieder zusammen tun. Nicht, weil ich zu deren Musik abgehen will, sondern weil ich will, dass sie endlich dieses Vakuum schließen, dass durch die Auflösung der BÖHSEN ONKELZ entstand."
Stimmt, eindeutige Distanzierung.
@User12345: Keine Distanzierung sondern vielleicht einfach gesunder Menschenverstand der vielen "Hardcore-Punks" abgeht die bei allem "dagegen" nur um des dagegensein willens schreien. Kein Mensch braucht irgendwelche "Band-Kriege", das war bei Onkelz vs. Hosen damals schon lächerlich.
Lasst doch jeden hören was er will! Ich war dieses Jahr auf drei Broilers- und drei Onkelz-Konzerten. Und ich fand alle 6 geil. Und jetzt? War ich bei irgendeinem fehl am Platz? Ich glaube nicht. Wer nur in Schubladen, Genres und Ideologien denkt ist bemitleidenswert eingeschränkt.
@mpr: Ich wollte mit dem Zitat lediglich das Gefasel von Dudebro widerlegen. Dir gebe ich grundsätzlich recht.
Broilers ist einfach schlechte Musik. Vor allem diese skillose Jaulgesang.