"So Happy It Hurts" stört nur selten. Bryan Adams gibt sich so unauffällig wie möglich und zieht innovationslosen Rock bis Rock'n'Roll durch. Alles klingt wie schon vor 40 Jahren, and it "Cuts Like A Knife". Die Klingen des einst messerscharfen Sounds fühlen sich nach vielen Neuaufgüssen heute …

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  • Vor 2 Jahren

    Der Vergleich mit Mark Forster ist ziemlich hart. So schlimm wird's nun auch wieder nicht sein. Harmlos war das Zeug von Bryan Adams allerdings schon immer.

  • Vor 2 Jahren

    Let me reply in English. don't think you quite understand how Bryan Adams songs work. He releases them at a stage when he thinks they are good enough, but these songs often go on a long journey to come back through the backdoor and become major hits like Summer of 69. Or exist in several versions until one will click with the audience. I was lucky enough to hear this album played by him live in Kingston and I can tell how differently you react to some of these songs if played by him live (he sounded great by the way). Just like you just like me acoustic was absolutely mesmerising. They just started their journey!

    His genre is classic rock nowadays, so I don't know what innovations you would expect there. Also, having a good bit of laugh at himself is always part of his writing. He has been very prolific the past 5 years, also writing the Pretty Woman musical. This album was written during lockdown, where personal interaction and joint studio sessions were impossible. So he played all instruments himself, with some exceptions.

    I think he did a great job by mostly leveraging his best "traditions" and delivering a very listenable collection of songs. It migjt not be the latest craze, but a still a solid oiece of work.

    • Vor 2 Jahren

      "Solid piece of work", "listenable", time is too limited for that, better try to spend it on interesting things ;-)

    • Vor 2 Jahren

      @Baddiebones Wonderful, so it would be good to release the disc including live versions.

      I didn't now he was touring Kingston, so thanks for this info.

      The term "Classic Rock" doesn't mean "old-fashioned Rock". It derives from fusing rock'n'roll with elements of classical music, as the early Genesis, Pink Floyd, Jethro Tull, Emerson Lake & Palmer did.

      A real classic rock lover won't identify with this album as a good one representing the genre.

  • Vor 2 Jahren

    genau wie "Shine a light" (außer "all or nothing") ein schwaches Album mit langweiligen Songs/Arrangements...es clicked, auch mit Producer Mutt Lange, der uns das Meisteralbum "Waking up the neighbours" bescherte, einfach nicht. Schade

  • Vor 2 Jahren

    Mist ich muss meinen ersten Eindruck revidieren...ist doch ein sehr gutes Album!

  • Vor 2 Jahren

    Ich finde den Artikel ziemlich hart. Der Vergleich mit Mark Forster ist sehr weit her geholt. Auch finde ich, dass „So happy ist hurts“ um Meilen besser geworden ist, als „ Shine a light“ und selbst das höre ich hin und wieder. Das Album hat meine Boxen sofort erobert und hat das Zeug daraus in meinem CD-Regal zu landen. Zugegeben ist es mein zweites Adams-Album, welches ich bewusst wahrnehme. Zwar ist mir „Summer of 69“ ein Begriff aber sonst hat mich Herr Adams weniger interessiert. Um so toller finde ich es, dass er klingt wie immer. Was will einer wie er sich auch ständig neu erfinden? Ist doch gar nicht nötig.

  • Vor 2 Jahren

    Ich brauche gerade keine schweren, problembeladenen Songs. Wir haben ne Pandemie seit 2 Jahren. Wir leben mit Einschränkungen. Wir jammern auf hohem Niveau, ich weiß.
    Für mich sind Gute-Laune-Songs genau das Richtige für diese Situation. "SO HAPPY THAT IT HURTS. Über den Titel muss man wirklich mal nachdenken. Das steckt mehr drin, Leute.

    • Vor 2 Jahren

      Hab die Review nur quergelesen, aber ob das Gute-Laune-Songs sind oder nicht, ist doch gar nicht der Punkt. Es geht um fehlende Wagnisse und uninteressantes Songwriting. Man sollte meinen, diese Dinge ließen sich durchaus mit nem Gute Laune-approach vereinbaren.

    • Vor 2 Jahren

      Seht, es ist Faulpelz Eins und sein Sidekick Lazy Zwei!

    • Vor 2 Jahren

      Hab ebenfalls das Gefühl, dass die laut.de-Kommentarspalten mit der heuer anscheinend stetig wachsenden Anzahl tattriger Tandems endlich so was wie ein für sie passendes Pendant zu Gothams dynamischen Duo heranzuzüchten scheinen. :D

  • Vor 2 Jahren

    Er kann noch so oft versuchen sich zu emanzipieren aber "I am sailing" bleibt sein grösster Hit und unerreicht.

  • Vor einem Jahr

    Eine harte Kritik, aber grundsätzlich nicht unberechtigt. Das Album ist, wie auch schon "Shine A Light", einfach nicht gut und für mich eine Enttäuschung. Die Songs klingen dumpf und gleichförmig, die Texte abgedroschen und thematisch ausgelutscht. Und das hat für mich nichts mit Innovationslosigkeit zu tun. Die Zeiten haben sich einfach geändert, Menschen werden älter und die Gesellschaft entwickelt sich weiter, nicht unbedingt zu ihrem Besten. Seit "Room Service", vielleicht noch "Eleven", kam klanglich bis auf ein paar Ausnahmen leider nicht viel Substantielles mehr.

    Die Sachen aus der Vallance-Zeit haben ihren eigenen Charme, der meines Erachtens nicht wiederholt werden kann. Es ist einfach der Klang der 80er und egal wieviel Zeit vergeht, man verbindet es immer mit dieser Epoche, selbst wenn man sie nicht oder nur zum Teil live miterlebt hat. Ich vermute mit diesem Album den Versuch, an diese damaligen Zeiten anzuknüpfen, aber das funktioniert in der Welt der 2020er-Jahre leider nicht mehr.

    Dann kam die Lange-Zeit, in der er sich nach dem Bruch mit Vallance klanglich und kreativ verändert hat. Viele meinen, zum Schlechteren. Kann man so sehen, ich habe es immer als Bereicherung wahrgenommen. Diese Transformation war im Grunde solide, passte in die 90er und funktionierte bis Ende der 2000er-Jahre gut.

    Und dann? Tja, man könnte meinen er hat den Faden verloren. Wollte vielleicht Back-To-The-Roots mit Vallance, aber trotzdem irgendwie modern sein. Aber sein Spätwerk überzeugt mich bisher einfach nicht und ich habe nicht den Eindruck, dass sich das nochmal ändern wird. Und das ist schade.

    "So Happy It Hurts" klingt für mich wie ein Verdrängen einer Gegenwart, die nichts mehr mit der jugendlichen Leichtigkeit von Einst zu tun hat, aber die rosarote Brille zum Ausblenden des Wahn- und Irrsinns im Hier und Jetzt taugt nur bedingt. Um der alten Zeiten willen lege ich dann lieber eine seiner alten Scheiben auf. Das hier funktioniert nicht.