Im Laufe der letzten fünfzehn Jahre änderte nur der Doktor in der BBC-Serie "Doctor Who" so oft das Gesicht wie Chelsea Wolfe. Mal Folk, mal Gothic Rock, mal Doom Metal, mal Darkwave, mal etwas ganz anderes. Oft vieles vermischt, mit fließenden Grenzen. Wohin die Reise als nächstes geht, niemand …

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  • Vor 2 Monaten

    … Als Inspirationsquellen dienen ihr unter anderem Depeche Mode, Nine Inch Nails, Tricky, Björk, Massive Attack, Radiohead und Lhasa de Sela…

    Jesus Christus bei jedem anderen Künstler würde ich bei diesen Einflüssen überheblich kichernd abwinken.
    Aber nicht bei ihr.

  • Vor 2 Monaten

    Schlechte Portishead-Kopie, aufgeladen mit wabernden Synths. Dann lieber das Original hören.

    • Vor 2 Monaten

      Witzig, hör ich so gar nicht. bzw. ganz anders.

      Also sicher, hab auch die Interviews gelesen, in denen sie meinte, dass sie sehr am Ausdruck und Klangfarbe ihrer Stimme gearbeitet habe für diese Platte, um variabler zu werden.

      Und ja, sie lehnt sich ab und an in Richtung von Beths Stil, aber Sven hat's in der Rezi treffend beschrieben: Mensch hört die von ihr selbst benannten Einflüsse immer Mal wieder sekunden- oder partweise in Stücken aufploppen, auf mich wirkt es aber es nie wie ein stumpfer Abklatsch, sondern ein Vermengen eigener Stil-Versatzstücke mit Inspirationsquellen anderer Künstler*innen.

      Die von ihr genannten Quellen haben fast alle mindestens ein Album für die einsame Insel in meiner persönlichen Top 20... Und Electro hör ich auch genug im erkennen zu können, dass hier nicht paar Absynth-Presets stimmungsvoll, aber nachlässig geschichtet wurden.

      Stylebiting ist mMn was anderes, ganz sicher nicht Chelsea Wolfe.

    • Vor 2 Monaten

      Bin weder Portishead noch Chelsea Jubelperser, hab aber beides gehört und finde den Vergleich hart an den Haaren herbeigezogen.

    • Vor 2 Monaten

      Also wenn sie Triphop als eine ihrer Inspirationsquellen für dieses Album nennt und dann noch wie Beth Gibbons singt, ist der Vergleich nicht an den Haaren herbeigezogen.

    • Vor 2 Monaten

      Was souli sagt. Ein ähnliches Element macht noch keine Kopie, viele unterschiedliche Elemente sprechen eindeutig gegen Kopie.

    • Vor 2 Monaten

      Sehe den Vergleich auch net, außer das beides mit weiblichen Vox ist und ne gloomy Stimmung hat. Aber zwischen Portisheads Triphop und Chelseas Gothicrock liegen doch ganz klar Welten.

    • Vor 2 Monaten

      Ihr müsst das Albung ab Track 4 hören, dann wisst ihr vielleicht, was ich meine.

    • Vor 2 Monaten

      @Schwingo
      Dass du das Album anscheinend gehört hast, die Musik darauf aber immer noch als "Gothrock" für dich einsortieren musst: Kann mensch so für sich und meinetwegen auch vor anderen mal ausprobieren, wirkt aber dann halt auch echt so bissl einfältig. ;)

      @MarcCeti
      Nee, ganz ehrlich nicht - weil gerade im "Mittelblock" der Platte ab Track 4 für mich mindestens gleichwertig bzw. gleich häufig Erinnerungen an das Songwriting und Sounddesign auf bspw. NIN "The Fragile" oder DM "Violator" / "Ultra" bei mir geweckt werden. Eigentlich klingt es innerhalb jedes Stückes sowie jedes Stück für sich betrachtet häufiger nach Chelsea + X + Y anstatt im Gesamten nach nem Portishead Ripoff.

      ¯\_(ツ)_/¯

  • Vor 2 Monaten

    Das is richtig geil. Wahnsinnig gut gemacht! Mehr: https://youtu.be/b9s_KSiXvEk

  • Vor 2 Monaten

    Dieser Kommentar wurde vor 2 Monaten durch den Autor entfernt.

  • Vor 2 Monaten

    Und wir alle wissen, dass swingo die slaps verdient wie sonst niemand. Sollte eigentlich bei jedem abfälligen Kommentar aus dem Free Jazz Elfenbeintum eine links und eine rechts bekommen.

  • Vor 2 Monaten

    Nichts was die macht, ist wirklich meine Musik, aber das ist schon ziemlich groß!

  • Vor einem Monat

    Allein "House of self-undoing" und "Everything turns blue" rechtfertigen 5/5.