Dieses Jahr erfüllte ich mir einen lang gehegten Wunsch: Ich besuchte ein Konzert von Coldplay. Es war eine der besten Shows, die ich je erlebt habe: Die große Weltumarmungsgeste, die durchweg positive und lebensbejahende Stimmung, die unermüdlichen Hinweise, dass man mit diesem Konzertticket auch …

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  • Vor 2 Monaten

    Heute 3x durchgehört und ich muss sagen, dass Moon Music etwas stimmiger und runder ist als der Vorgänger.
    Ein Highlight wie Coloratura fehlt leider, aber dafür gibt es weniger Ausfälle auf dem Album als auf dem Vorgänger.

    Der Schlussakt "One World" und der Opener "Moon Music" sind meiner Meinung nach sogar sehr gut gelungen und klingen nach Coloratura Teil 2 und 3.

    Komplett misslungen meiner Meinung ist Aeterna, welches irgendwie nach Modern Talking 2.0 klingt.

    Ansonsten greifen die Songs besser ineinander und das Album ist weniger sperrig im Durchhören als der Vorgänger.
    Deswegen 3 Sterne.

    • Vor 2 Monaten

      Stimme größtenteils zu. Ich mag "AETERNA" allerdings sehr - mich erinnert der Song eher an Röyksopp! Ansonsten ist es eine Schande, dass "Human Heart" und "Coloratura" nicht erst auf diesem Album veröffentlicht wurden, sondern neben Gräueltaten wie "My Universe" stehen müssen.

      Ich bin einigermaßen zufrieden. 3/5 passt ganz gut, denke ich.

  • Vor 2 Monaten

    Die wahre Tragik ist, dass sie Little Simz da hinein geschleppt haben...

  • Vor 2 Monaten

    Ein Trauerspiel. Ähnlich wie die Black Eyed Peas haben sich Coldplay einfach von der Musik verabschiedet um generische, nichtssagende Scheiße in die Welt zu rotzen.

  • Vor 2 Monaten

    Der Rechtsstaat funktioniert.

  • Vor 2 Monaten

    Ich weiß, eine Band darf nicht stehen bleiben und muss sich weiter entwickeln. Wenn man sich die ersten beiden Alben anhört und dann Viva La Vida, denkt man noch, die werden ja immer besser! Aber dann sind sie irgendwann falsch abgebogen…

    • Vor einem Monat

      "Ich weiß, eine Band darf nicht stehen bleiben"

      Doch! Und genau das ist das Erfolgsrezept. In Allem. Entschleunigung, keine "Weiterentwicklung". "Weiterentwicklung" ist nur ein Euphemismus für "Keine Idee, also möglichst viel Chaos". Denn nur wer stehen bleibt, entwickelt sich weiter. Alles andere ist nur Fassade! Merk Dir meine Worte, Bro. Lass sie alle davon laufen, der Lack ist schneller ab, als Du denkst!

    • Vor einem Monat

      ... kurz zur Sicherheit, obwohl selbstverständlich:
      Versorg dich stets mit Bier, Yoga überlässt du den Rennenden bitte ;)

    • Vor einem Monat

      when you try your best but you don't suceeeeeeed...

    • Vor einem Monat

      I tried so hard and got so far
      But in the end, it doesn't even matter...;)

  • Vor 2 Monaten

    Max-Martin Popdreck der Oberklasse, unterbrochen von einer ambienten Instrumentalwolke, die im Minutentakt die Richtung ändert und sich zwischendurch hässlich entleert, vom Fremd bis zum Selbstplagiat. Wenn er jetzt noch anfangen würde, über seine Erektion zu singen, wäre es das The-1975 - Album, auf das alle warten.

  • Vor 2 Monaten

    Wirklich weitaus besser als der Vorgänger, zumindest als Gesamtwerk. Schwer war das nicht, aber was soll's. Für mich eher ein Album für die Repeat- als für die Skip-Taste, und das ist wenigstens etwas. Zu ihren Großtaten, die man ihnen zugestehen muss, schließt es zu kaum einem Zeitpunkt auf, der "Tiefpunkt", als der es hier beschrieben wird, ist es meines Erachtens nach sicher nicht.

    • Vor 2 Monaten

      Du stehst auf diese generische AI-Musik mit Lalala-Chören? Auf diesem Album wurde alles so konzipiert, dass es auch ja in jeden Spotify-Playlist dieser Welt passt. Also den schlechten Listen.

    • Vor 2 Monaten

      Dass ich "drauf stehen" würde, kann ich nur über einen überschaubaren Teil des Albums sagen. Der Vorgänger hatte Momente, wie etwa "Humankind" oder "Biutyful", welches auch gut auf das M83-Album "Junk" gepasst hätte, und das großartige "Coloratura", aber leider neben einigen Belanglosigkeiten auch das schaurige "My Universe". Das hat die Messlatte so weit runtergesetzt, dass mir ein Album, dessen Melodien und Sounds wenigstens stellenweise begeistern und mir wenigstens nie auf die Nerven gehen, leider für eine 3/5 ausreicht.
      Wie bekannt sein könnte, liebe ich Air; der Name meines Accounts gibt zumindest einen Hinweis darauf. Einer meiner liebsten Songs aus ihren späteren Alben ist "Sing Sang Sung", das ist jetzt auch keine textliche Meisterklasse. "feelslikeimfallinginlove" mit seinem kitschigen Refrain war für mich lange nicht so recht einzuordnen, bis ich gemerkt habe, wer da mitsingt. Was mich die Simplizität verzeihen lässt.
      Eine EP aus Songs wie "All I Can Think About Is You" und "Coloratura" hätte mir in den letzten Jahren auch besser gefallen, allein, sie kam nie und hätte Coldplay auch nicht die letzten Erfolge beschert.
      Kurz: Das Beste am neuen Album ist ein fehlendes "My Universe". Das Zweitbeste erst ist das Album selbst.

    • Vor einem Monat

      Coldplay haben sich in den ersten 5 Alben tatsächlich immer Veränderungen.

      Relativ identische Alben haben erst mit Mylo Xyloto und A Head full of Dreams begonnen und jetzt eben mit Music of the Speres und Moon Music.

      Hätten Sie all ihre Alben wie Parachutes gemacht, dann würden man ihnen Ideenlosigkeit vorwerfen und soviel Kreativität kannst du in die Musik vom Stil der ersten beiden Alben gar nicht packen, dass es sich nicht irgendwann stetig wiederholt.

      Fast alle großen Bands haben einige wenige herausragende Alben veröffentlicht und haben dann quasi ihre Karriere davon gelebt. Es gibt keine Band, die 10-15 herausragende Alben hervorbringt..

      Coldplay gelang dies meiner Meinung nach mit Parachutes, A Rush of Blood to the head, Viva la Vida und auch Everyday life.
      Und auch X&Y und Ghost Stories sind nicht schlecht. Das ist schon sehr hohes Niveau insgesamt.

  • Vor 2 Monaten

    Das oben genannte "falsch abgebogen" ist ein guter Ansatz. Ich sehe die ersten beiden Alben als recht ordentliche Veröffentlichungstendenz. Während Parachutes schon noch was hat von eher belanglosem Plätschern hat, zB zwischen dem Opener und Yellow. Wird die Dichte an guten Songs mit Rush of Blood deutlich gesteigert. Mit X&Y ist die Kurve dann nochmal so steil, dass es sich im Nachhinein als Scheitel darstellt. Mit Viva war es dann ordentlich, und der Nachfolger eher mittelmäßig. Und aus dieser mittelmäßigkeit fanden sie auch mit einem Stilwechsel nicht mehr hinaus- es wurde eher schlimmer. Kurzum das Joshua Tree Album X&Y wurde nicht mit Achtung Baby weitergeführt..

  • Vor 2 Monaten

    2x angehört und es ist echt Schade um die vergeudete Lebenszeit. Live waren die nie eine Enttäuschung und bis Viva La Vida oder sogar noch Mylo Xyloto schätze ich die Alben als überdurchschnittlich gut. Aber seit A Head Full Of Dreams geht es nur noch bergab und die Studioalben sind mit einem Wort - belanglos. Ich stimme absolut mit der Rezi überein, dass sie live ein Erlebnis sind aber die Studioalben brauchen mehr, weil man so etwas die Konzert-Atmosphäre auf einem Studioalbum nicht ausgleichen kann. Lustlos dahingedudelte LaLa-Atmo-Dance-Mucke ist ein gutes Zeichen dafür, dass den Jungs die Ideen ausgegangen sind und das Ende der Band sollte vorgezogen werden. Vielleicht kommt die Inspiration mit Solo-Projekten oder mit der Reunion in 15 Jahren.

  • Vor einem Monat

    Ich habe das Album noch nicht gehört, möchte aber schon jetzt das Album "Everyday Life" als große Ausnahme in den Post X&Y- oder Viva la Vida-Veröffentlichungen ausklammern. Da haben sie es aus meiner Sicht tatsächlich geschafft eine positive Message mit anspruchvollerem Pop zusammenzubringen. Eigentlich ist es für mich sogar eines ihrer besten Alben.

  • Vor einem Monat

    Schlimm für den verbrauchten Strom bei der Aufnahme und dem anhören solch LaLa Gedudels.

  • Vor einem Monat

    Der inoffizielle Soundtrack zu La La Land

  • Vor einem Monat

    Warum müssen die uns noch mit zwei weiteren Alben behelligen ?

  • Vor einem Monat

    Moon music

    1. Moon Music: Schöner Instrumentaler Opener, für viele Leute allenfalls zu kitschig, mir gefällt’s. Schöne Verbindung zum letzten Album, Jon Hopkins hat gute Arbeit geleistet. Auch der kleine Gesangpart fügt sich sehr schön ein. 5/5

    2. Feelslike: guter Popsong, leichter 80s touch. Funktioniert als Single gut. Lalalala nr. 1, darum Abzug. 3.5/5

    3. We Pray: Experimente bei Coldplay gibt es immer wieder. Dieses hier funktioniert für mich überhaupt nicht als Coldplay Song. Klingt mehr nach Musiker X feat. Chris Martin. Refrain geht ins Ohr, aber holt mich nicht ab. Lalalala Nummer 2! Aber leider nicht der einzig schwache Song auf dem Album 1.5/5

    4. Jupiter: Akustik Gitarre, halleluja. Fühlt sich direkt angenehm an. Happy Coldplay, dass für mich definitiv funktioniert. Hätte auch gut auf Everyday Life gepasst. Refrain ist etwas zu repetitiv, aber okay. Und dann…lalalala Nummer 3 (nur kurz). Aber hübsches Outro. Kleiner “lalala” Abzug 4.5/5

    5. Good Feelings: Happy Song, zu happy nach meinem Geschmack. Zu viele “Good” Feelings. Nicht schlecht, aber andere Künstler machen das dann doch um einiges besser. Schöner Funky Bass. Und…Lalalala Nummer 4. Es fehlt der Coldplay Fingerprint. 2/5

    6. Rainbow: Instrumental, es geht ab ins Planetarium. Schön gemacht auf jeden Fall, aber das hatten wir schon beim Intro so ähnlich in besser. Auch M83 lässt grüssen, aber nicht ganz auf dem selben Niveau. Und dann auch wieder bei fast 3 Minuten Klavier inkl. Uuuh…leichte Pink Floyd Referenzen, die auch nur bedingt funktionieren.Das “Instrumentale” Stück funktioniert an und für sich und wird schön gespielt. Aber es plätschert auch etwas vor sich hin. Ganz hübsch 3/5

    7. IAAM: Das grosse Highlight auf dem Album. Könnte auch auf X&Y zu finden sein. Schönes Gitarren Solo. Das ist Coldplay wie es sein sollte und sein könnte. Und ganz wichtig: Kein Lalala! 5/5

    8. Aeterna: Und es wird wieder elektronisch. Klingt nach einem Remix von einem Song. Midnight (von Ghost Stories) in einer Uptempo Version. Ganz okay, aber holt mich nicht wirklich ab. Auch etwas langweilig im Songwriting. 2/5

    9. All My Love: Die obligate Coldplay Ballade. Funktioniert wunderbar, ist aber ganz nah am kitsch. Und dann…lalala Nummer 5!! Da gibt es definitiv bessere Balladen von Coldplay. 3/5

    10. One World: und bereits der Abschluss. Nach 10 Songs (davon 2-3 mehr oder weniger Instrumental). Und hier auch nochmal Instrumental, bzw. mit sehr wenig Lyrics. Eieiei, ist das seicht und belanglos. Einzig bei dem kleinen Streicher Intermezzo gibt es eine kleinere Steigerung, die überzeugt. Aber auch dieses “Element” haben wir bereits schon gehört. Die Idee mit den vielen Stimmen ist aber ganz nett umgesetzt. Insgesamt etwas nicht sagend. Punktabzug für die letzten 1:30: Lalalala Nummer 6. Furchtbar. 1.5/5

    Fazit:

    Ingesamt 10 Tracks (davon 2-3 mehr oder weniger Instrumentals) ist schon mal sehr, sehr wenig. Daneben 7 Songs, von denen nur 2 wirklich überzeugen, 2 funktionieren gut und 3 leider gar nicht. Sehr durchwachsenses Album also, aber dank der guten Produktion und ein paar Höhepunkte definitiv kein Totalausfall. Aber halt leider nur Durchschnitt. Und für die viel zu vielen Lalalalas gibt es zusätzlich Abzug. 2.5/5

    • Vor einem Monat

      1. ganz sicher nicht das schlechteste Lied des Albums und ein Opener den man so lassen kann. will ich nochmal hören? nicht unbedingt 3/5
      2. stereotypische Steigerung wie sie Coldplay schon xfach in Songs gebracht haben, leider etwas beliebig 3/5
      3.stimme zu, das ist nix. Und der scheusliche Rap mittendrin, bäh 1.5/5
      4. auch recht beliebig; wieder mal mit Cello. Scheint die neue Errungenschaft zu sein, beats und Cello. 2/5
      5. wieder beats, wieder beliebige Strophe, saumäßiger Refrain- möchte man mittendrin abbrechen 1.5/5
      6. stimme zu, wie der Opener, nervt wenigstens nicht. Nochmal anhören, warum? 3/5
      7. naja, lalala macht dann die Gitarre hier. Scheint auch das neue Stilmittel zu sein, neben o.g. wenn es auf X&Y gewesen wäre, dann als Skip Kandidat No 1. 2/5
      8. wieder beats, wieder Keybordkleister und Teppiche. Dazu ordentlich Hall. Wo bleibt das Cello? beliebige Dance Track parodie. 1.5/5
      9. nun frage ich mich- da ich das Album wirklich nur kurz mal reingehört nach der VÖ und mich gelangtweilt, genervt, angewidert abgewendet habe, ob mal ein Lied kommt, was ich wirklich ein zweites Mal ganz gezielt anhören möchte. Oh, da kommt ein Klavierstück. Welches langsam daher kommt. Soll wohl so ein bisschen was von Fix You und den anderen Klavierbetonten Stücken auf den ersten beiden Alben wieder hervorholen. Und ja, es ist nicht so schlecht wie der Rest. 3/5
      10. da ist es nun, das Finale und fast wie die Instrumentalstücke- es plätschert .Und fast könnte man es nochmal hören. Aber nur fast. 2.5/5

      Schade um die guten Musiker, egal wer, der auf den Punkt Spielende Gitarrist, der gute Bassist, der präzise Schlagzeuger. Eigentlich reicht in Zukunft Martins Stimme und Klavier. Dazu die Beats. und los. Vielleicht noch einen Trevor Horn, der auch mal Songs mitbringen kann.
      Seicht zugekleistertes gurkiges Album mit unterdurchschnittlichen Songs.