"Wenn du es nicht gelebt hast, kommt es nicht aus deinem Horn", wusste schon Charlie Parker. Dass eine kultivierte Musikausbildung nicht immer nur Gutes erreicht, meint auch Produzent und Jazzaholic Bob Belden (Sting, Prince). Er schilt über die Akademisierung des Jazz: "Man sollte bei einem Konzert …

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  • Vor 16 Jahren

    "als studierter Musiker musste immer alles technisch sauber sein."

    Eben. Man hats ja durchaus kapiert seit dem vorherigen Album. Aber SIE ist immer noch da und hörbar. Die manchmal etwas steril anmutende Perfektion. "Glatt" wird sowas ab und an genannt, wenn mans nicht anders beschreiben möchte. Oftmals ist es gerade dann ein Genuss fürs audiophile Volk, im Grunde ja nicht per se verkehrt oder abzulehnen. Bin ich doch selbst ein Freund des möglichst unmumpfigen Wohlklangs, denn nicht umsonst will man ja über die Jahre einen guten Batzen fürs Hifi-Equipment ausgegeben haben.
    Aber jetzt nicht zu viel herumkritteln, das Album ist schön geworden.
    Ich sehe es bei knappen ****, davon geht ein guter halber allerdings (ehrlich währt am längsten) für den hervorragenden und ausbalancierten Klang drauf. Ich habe sogar das Gefühl, hier ist nur sehr sehr wenig der allerorten ins Gespräch gekommenen "Kompression" bei der Produktion zum Opfer gefallen, das ist schon einmal wert, daß man es anspricht.

    Trotzdem nehme ich Obi Wan die 4 Balken aus einem Bauchgefühl heraus nicht so ganz ab. :hutwhiz:
    Meister Kenobi, Du hast dir wirklich Mühe gegeben, deine Wertung zeigt 4 Balken....dein Text aber........... :saint:

  • Vor 16 Jahren

    ... schrabbt knapp an den 5 Punkten vorbei ;-)

    Ganz im Ernst, ich find die Platte total klasse :-) Vor allem Song 4 und 8, "Paperskin" und "Companion".

    Aber ich kann deine Kritik sehr gut nachvollziehen ...

    außerdem werde ich jetzt hartnäckig versuchen in der Redaktion durchzusetzen, dass ich mit "Meister Kenobi" angesprochen werde :-)