Die Transformation des DCVDNS schreitet voran. Auf seinem Debütalbum "Brille" mimte er trotz Querverweisen auf Run DMC und Notorious B.I.G. den pullundertragenden Spießer, der sich scheinbar in die Rap-Szene verirrt hat. "Der Wolf Im Schafspelz" verkehrte das gängige Klischee des gut situierten Bürgers, …
Für Flow-Nazis wie mich eine sehr unterhaltsame Platte. Find die kurze Spieldauer sehr angenehm, kann aber verstehen, dass einige Heads da draußen Trauer schieben, wenn die drei Singles schon totgehört wurden und sie dazu noch 2 Rap-Skits + 1 Instrumental vorfinden.
Hab Review gelesen, den mir raus gesucht bei Spotify, kurz durch geskippt, seine Stimme ging mir sofort auf die Nerven (ok könnte ja so angelegt sein), aber das da kaum Atmosphäre zu spüren ist, war sicher nicht so gewolllt.
Das man Autotune anführt mag ja berechtigt und nötig zu sein, trotzdem gibt es doch keinen Grund der mir bekannt ist, das gleich zu verteufeln. Schließlich findet das ja bei vielen anderen hörenswerte Anwendung.
Aber Fler und Bushido nimmst Du ernst? Sind ja auch Real-Gangster...Du Oberspacko....Dcvdns kann wenigstens rappen.. ..Und bei Bushido sprichst Du von Technik...Was träumst Du eigentlich nachts in deinem Fler-Schlafanzug?
Ganz ehrlich? An dieser DCVDNS-der-hat-Neger-gesagt-Geschichte trennen sich ganz klar Rapper von Schauspielern. Ein gestandener Rapper - oder von mir aus auch dem geschundenen Begriff des Künstlers nach - würde in einem solchen Zitat niemals einen Affront sehen. Und die Liste der Kritiker bestätigt das: Ausnahmslos Attrappen.
Das höre ich gerade zum ersten Mal und überrascht mich - wie du dir vorstellen kannst - auch sehr. Falls das hier irgendwo thematisiert wurde, entschuldige ich mich gerne für meinen Vorwurf.
Beide Statements nun gelesen. Ist mir echt ein Rätsel, wie ein Retrogott so befangen reagieren kann, nur weil ihm die Kunst eines Anderen nicht gefällt. Der Text von ihm ist ja Mal richtig grausam.
Ganz davon abgesehen, dass Spill sich in dieser Debatte als der eigentliche Rassist positioniert. Aber da er auf der Opferseite steht, darf er das natürlich ungestraft.
Eigentlich will ich ja gar nicht so sehr provozieren, weil ich das Thema schon auch wichtig finde. Aber es regt mich einfach so auf.
Kurz gesagt, und vielleicht bin ja auch ich der Idiot in dieser Sache, sehe ich, in den besagten DCV Lyrics und dem Video, nichts anderes als eine (humoristisch überspitzte) Umkehrung dessen, was wir [der Einfachheit halber kollektiv gesprochen] schon seit Jahren und Jahrzehnten bei farbigen Künstlern feiern. Manche mehr, manche weniger reflektiert. Siehe weiße Frauen als "exotisches" Luxussymbol/Anhängsel, die Spaltung in Schwarz vs. Weiß, Weiße als Feindbild und so weiter. Ich feiere das bei vielen schwarzen Künstlern und habe damit kein Problem. Natürlich ist mir bewusst, dass es da einen Unterschied gibt, der da wäre, dass ich in meiner priviligierten Situation als Weißer aus der gehobenen Mittelschicht gesellschaftlich weniger verwundbar bin.
Ich finde das durchaus legitim, dass man sich gewisse Strukturen Mal genauer anschaut und kann auch verstehen, wenn jemand mit dem oben genannten Verhalten nichts anfangen kann. Aber weshalb sollte das nun einen harmlosen Typen wie DCV treffen? Meinem Empfinden nach kann ich nicht schwarze Künstler feiern, die sich noch viel "schlimmer" verhalten und dann aber auf einem weißen Jungen rumhacken, weil er einen Schwarzen zitiert, der "Nigga" benutzt hat. Ich finde die Reduktion der Thematik auf sein Weißsein absurd. Nicht weil ich den Grund dafür nicht verstehe, sondern gerade WEIL ich nachvollziehen kann, woher die Leute da argumentativ kommen.
NATÜRLICH tut das einigen Menschen mehr weh, wenn ein Weißer das sagt als wenn es ein Schwarzer tut. Aber genau so gibt es mit Sicherheit Personen, die das andersherum wahrnehmen. Denen es mehr wehtut, wenn einer der eigenen Brüder [eigentlich auch latent rassistisch, wenn die Einteilung lediglich aufgrund der Hautfarbe stattfindet, aber ich denke, hier weiß jeder, was gemeint ist] das schulterzuckend hinrotzt.
Würden wir die Debatte also ändern, in die 247te Debatte darüber, ob das N-Wort nun - egal von wem - lapidar in Texten benutzt werden sollte, dann müsste ich mich einfach ausklinken, sorry. Für mich fällt das unter die elementarsten Grundregeln der Kunst.
Wenn dieses Thema für Andere noch offen ist, gerne, aber anderen Menschen deswegen Gewalt anzudrohen oder sie zu beleidigen, wie es einige der sogenannten Kritiker in diesem Fall getan haben, halte ich für wesentlich verwerflicher. Den Punkt fand ich auch gut von Spill, ebenso von Retrogott, dass beide klargemacht haben, dass es eben NICHT um ein Redeverbot - d.h. "DARF der das?" - gehen sollte. Dennoch halte ich es für bedenklich, eine solche Diskussion an der Hautfarbe eines Künstlers festzumachen.
Mir läge viel mehr an einer sachlichen Aufarbeitung des Thema Rassismus an sich. Kann Sodi z.B. oft verstehen, wenn er sich darüber beschwert, wie der massive Rassismus östlicher Immigranten beschwerdelos hingenommen wird. Dasselbe gilt für Immigranten aus (Nord-)Afrika. Für viele Menschen scheint Rassimus ein überwiegend weißes Problem zu sein bzw. nur bei Weißen problematisch. Und das finde ich viel rassistischer, als es ein einzelnes Wort jemals sein könnte.
Ja, so in etwa würde ich Video & Track (von DCVDNS) schon auch interpretieren. An seinem "Nigga"-Zitat darin wegen seiner Hautfarbe Anstoß zu nehmen, kommt mir auch hart vor, rassistisch finde ich es nicht. Dass die (Hf) bei dieser Geschichte eine Rolle spielt, ist doch eigentlich selbstverständlich, siehst du ja selber auch nicht anders, wenn ich dich richtig verstehe.
"Meinem Empfinden nach kann ich nicht schwarze Künstler feiern, die sich noch viel "schlimmer" verhalten..." Naja, dieses "Vergehen" in der Form kann halt ein schwarzer Künstler nicht begehen. Und die Forderung, dass man im selben Atemzug noch diverse andere Verfehlungen anderer Künstler anprangern müsste, mag verständlich sein, zielführend kommt sie mir aber nicht vor. Die Frage, ob das diskutierte Zitat moralisch in Ordnung geht und wenn nein, wo denn dann die Grenze anzulegen wäre (sollte ich es in so einem Beitrag dann zum Beispiel auch besser mühsam umschiffen?), führt für meinen Geschmack jedenfalls erstmal weit genug.
Andere Problemfelder (z.B. Rassismus an sich) kann man ja dann bei entsprechendem Anlass beackern.
Jein, moralisch gesehen finde ich eben nicht, dass es eine Rolle spielt. Ich finde es moralisch nicht per se besser oder schlechter, wenn ein Schwarzer das tut. Und diese Sichtweise stört mich eben enorm, auch wenn ich sie gut nachvollziehen kann. Worauf es schon eher ankommt, ist m.E. nach die dahinterliegende Kultur. Sowohl die, der betreffenden Person, als auch dem Kontext, in dem die Sprache stattfindet.
Und ich finde den Kontext der Debatte ganz und gar nicht cool. Ich finde nicht cool, dass DCVDNS als Sündenbock herhalten soll, obwohl er meines Erachtens nach 0,0 vebrochen hat.
Wozu hat das Ganze geführt? Zur teilweisen Diskreditierung eines Künstlers, mehr nicht. Ich sehe darin nichts Gutes.
Hmm, dann haben wir hier wohl soetwas wie einen "sauberen Dissens" Ich finde es wegen des historischen Hintergrunds tatsächlich eine Selbstverständlichkeit, dass es einen Unterschied macht, ob ein Weißer oder ein Schwarzer das sagt. Detailierte Ausführungen erspare ich uns jetzt mal, du wirst diese Argumentation ja auch schon x-mal gehört haben.
Andererseits finde ich auch den häufig vertretenen Standpunkt, dass der Kontext so gar keinen Unterschied machen darf (Marquardt, Ice Cube & Co) irgendwie befremdlich bzw. nicht praktikabel. Kann man drüber streiten, sollte man, wenn man denn eine stärkere Sensibilisierung für das Thema erreichen und eine Form, mit der alle irgendwie leben können, finden will, mMn sogar.
Deshalb finde ich diese Diskussion eigentlich gut. Ich habe bei dem Großteil der Beiträge, auch der kritischen, die ich dazu gelesen habe, außerdem nicht das Gefühl, dass sie DCVDNS als "Sündenbock" diskreditieren wollen. Kann an meinem Blickwinkel liegen, ich bekomme da durchaus nicht alles mit (und meide bestimmte Kanäle auch bewusst). Ob ihm diese Debatte im Ergebnis also geschadet hat - keine Ahnung, mein Eindruck ist es zumindest nicht zwangsläufig. Sollte es doch so sein, täte es mir auf jeden Fall leid für ihn, ich bin ja durchaus Sympathisant. Völlig umsonst wäre es für meine Begriffe aber nicht gewesen.
Ich gebe auch gerne zu, dass ich diese Diskussion mit dem falschen Fuß begonnen habe. Mir pumpt halt immer noch die Halsschlagader, wenn ich an die Beiträge von Animus und Mörtel denke. Und die beiden waren es leider, die das Ganze losgetreten hatten. Würde ich jetzt z.B. mit Baude oder einem schwarzen Freund über dieses Thema reden, würde ich auch niemals so abgehen. Aber ich kenne solche Diskussionen halt echt nur aus dem Internet.
Für mich ist "nigga", wenn es im umgangsprachlichen Kontext als Füllwort benutzt wird, ein neutraler Begriff. Ich verstehe, dass das gerade für etwas ältere Menschen zum Teil schwer verständlich ist. Aber je tiefer du im Alter gehst, desto mehr werdet ihr feststellen, dass dem Wort in diesem Kontext die Bedeutung entzogen wurde. Es gibt kaum noch einen Unterschied zwischen "nigga", "Schwuchtel", "faggot", "Alter", "Atze" und so weiter. Einen Schwarzen persönlich mit "nigga" anzusprechen, ist m.E. nach etwas vollkommen anderes. Aber das sollte eigentlich common sense sein... ich selbst benutze das Wort auch nur als Füllwort. Oder wenn ich allgemein über jemanden rede, derjenige muss dabei auch nicht Schwarz sein. Beispielsatz, "he's the type of nigga that would murk you in your sleep". Dabei ist zweitrangig, welche Hautfarbe derjenige hat. Die Sprache hat sich halt so entwickelt. Ich rege mich auch über viele Entwicklungen auf, die ich hier jetzt nicht thematisieren möchte. Doch ich sehe darin nichts Schlimmes oder Verwerfliches, solange es Slang bleibt.
Was Retrogott meiner Meinung nach eben gut macht, ist, dass er sich nicht an dem Wort aufhängt. Und ich glaube, wenn DCV auch einfach nur das Wort benutzt hätte, hätte kein Hahn danach gekräht. Anscheinend wirkt das Gesamtpaket aber auf einige Leute verstörend... was mich wirklich überrascht. Denn DCV macht dort exakt das, wofür Hip Hop seit Jahrezehnten steht... er dreht lediglich die Rollen humoristisch übersptitzt um, und auf einmal finden es alle total schlimm. Diesen Effekt finde ich viel interessanter als "Darf [ohnehin schon eine bescheuerte Frage von Herrn Marquardt] Person XY das und das?".
Puh, wenn ich ehrlich bin, weckt das ein bisschen unangenehme Assoziationen mit lautis Auf-Slang-Beharren bei mir. Gut, ich weiß nicht, wo sich Wien so auf der skreet-Skala zwischen Bronx und Brüser Berg einsortiert und kenn ja auch dein persönliches Umfeld und eure sonstigen sprachlichen Gepflogenheiten nicht. Aber diese reine Füllwort-Verslangung so ganz ohne Bruder-im-Auge-der-mit-dem-Wort-ursprünglich-gemeinten-Diskriminierungs-Hintergrund (sprich dunkle Hautfarbe)? Sorry, da stellen sich mir die Fußnägel auf.
"Unter Umständen wird der Sache dadurch sprichwörtlich der Teufel ausgetrieben und in ein paar Jahren oder Jahrzehnten handelt es sich dann um ein ebenso entleertes [oder neubeladenes] Wort, wer weiß" hast du darüber mal geschrieben (http://www.laut.de/ScHoolboy-Q/Alben/Oxymo…). Will nicht ausschließen, dass das für dich persönlich innerhalb der letzten 3 Jahre tatsächlich schon passiert ist. Mit meinem Eindruck vom allgemeinen Sprachempfinden deckt sich das aber nicht. Mag sein, dass ich in der Sache ein bisschen rückwärtsgewandt drauf bin, "entartet", "Untermensch" etc. finde ich z.B. auch gar nicht cool, obwohl es bestimmt wirklich häufig ohne historischen Hintergedanken gebraucht wird.
Dass solche Wortbesetzungen vor der Ewigkeit Bestand haben, glaube ich übrigens auch nicht. Ob ich mich am fiktiven Tag X über das Wegfallen einer Trennungslinie freuen oder eher die damit verbundene Geschichtsvergessenheit gefährlich finden soll, hab ich mir noch nicht überlegt. Mir scheint aber, als hätte ich auch noch genug Zeit dazu
Ich bin gar nicht so überzeugt, dass sich die Debatte auch am Gesamtkontext des Videos entzündet hat, mir schien, als sei das wirklich vor allem der Retrogott aufgefallen und -gestoßen. Finde ich eigentlich auch gar nicht so unberechtigt, also die weitgehende Nichtbeachtung (so wie zumindest ich sie wahrgenommen habe). Ich halte das zwar auch für den Teil eines Scherzes, ähnlich wie du es oben schon beschrieben hast, allerdings glaube ich nicht so recht an eine gewollt subversiv-provokante Komponente.
Haha, Wien ist sehr niedrig angesiedelt auf der skreet-Skala. Damit hat das - bei mir zumindest - auch wenig zu tun. Ich benutze das irl auch nicht wirklich im Alltag, alleine schon, weil ich mit den meisten Leuten Deutsch spreche. Aber gibt ein paar enge Freunde, die auf Englisch mit mir kommunizieren und wo das am Rande Mal vorkommen kann, dass ich so einen Satz bilde. Das passiert aber weiß Gott nicht regelmäßig, das meiste findet in meinem Kopf statt oder im Internet, wenn ich mit Amerikanern interagiere, die das ähnlich handhaben. Womöglich sollte ich das als wichtigen Punkt extra herausstellen, dass ich es schon für wichtig halte, da sensibel zu sein.
Was ich glaube ich auch schon erwähnt hatte an anderer Stelle war, dass ich sehr oft von Schwarzen als "nigga" oder "my nigga" angesprochen werde. Das sind aber für gewöhnlich Personen, die nicht in Österreich oder Deutschland aufgewachsen sind. Meistens erwidere ich das intuitiv nicht, da es mir eben nicht in den Sinn kommt, Fremde, flüchtig Bekannte oder was auch immer so zu anzusprechen. Erwidere i.d.R. ein bro oder brother, obwohl "(my) nigga" in dem Kontext für mich dasselbe bedeuten würde und die betreffende Person es mir explizit angeboten hat. Aber ich will das persönlich nicht zur Gewohnheit machen, (Halb-)Fremde so zu betiteln.
Mir fällt es halt schwer zu erklären, dass bisher nie ein Hahn danach gekräht hat, wenn ein weißer (Untergrund-)Rapper das N-Wort benutzt hat.
Aber womöglich lag das wirklich daran, dass die sozialen Medien erst seit ein paar Jahren derart krass auf Öffentlichkeit getrimmt sind und ein DCVDNS einfach auch Mal eine höhere bzw. zumindest divergentere Reichweite hat.
Auf einem 12 track Album vier skits einzubauen ist eigentlich schon ne Frechheit, aber dem dcvdns sei alles verziehen. Der Typ muss sich jeden Tag so dafür abfeiern, dass er mit dem Scheiß nen Major Deal abgegriffen hat. Bitte nicht zu ernst nehmen den Kerl, er tut es selber nicht. PS: Animus ist eine der traurigsten witzfiguren, auf einer Stufe mit j-luv und silla.
Kann DCVDNS nur danken dafür, dass er es geschafft hat, einen Haufen dummer Ochsen mit mittelmäßig relevanter Musik so dermaßen am Ring durch die Manege zu führen. Lauti wäre stolz.
Uh, wieder so ein "wer das hört is dumm" Kollege.... Ja, Jungs wie du wissen halt bescheid, derber durchblick und... Scheiße nein, verbohrt und lächerlich, bleibt doch in euren Kellern und hobelt euch auf was weiß ich was des Internet gerade als cool empfindet....
Das würde dir so passen, leider habe ich mich - und das unterstelle ich dir einfach Mal - im Gegensatz zu dir ausgiebig auf wissenschaftlicher Ebene mit dem Thema Rassismus beschäftigt.
Außerdem sind mit der Bezeichnung "dumme[r] Ochsen" vor allem Leute wie Analimus und Mörtel gemeint, die unreflektiert sofort wild rumgedroht haben, bis hin zu Drohungen gegen Leib und Leben.
Gib dir doch Mal ein paar der zusprechenden Kommentare, vor allem auf Facebook, unter den Beiträgen dieser ganzen selbsternannten Antirassismuskämpfer. Da wirst du mehr Rassismus finden, als in allen Texten von DCVDNS zusammen.
Damn konkretisier deine Aussagen doch direkt anstatt so pauschalisiert dahin zu labern... Etwas nicht zu artikulieren und dann anderen vorzuwerfen sie wüssten net von was du redest is n ziemlich bescheidener move, merkste wohl selber, wa?
Weiß leider nicht, worauf du dich beziehst. Falls du das mit den dummen Ochsen auf alle, die sich zu dem Thema geäußert haben, verallgemeinert hast, dann ist das deine Interpretation und nicht Teil meines Beitrags.
Weil wir uns alle auch ständig auf dieser Seite rumtreiben, jeden Facebook Post aufsaugen und allen auf instagram folgen.... Oder was sich auch immer ihr true bangers so treibt... Shit, ich beschäftige mich doch net mit hinz und Kunz, vor allem net wenn mich die mucke anödet, aber die Reaktion passt ja zu dem Habitus den du hier darlegst, mir wird wieder klar warum ich seit jahren nix mehr mit dieser community zu tun haben wollte... Was n pejorativer dünnschiss ey
Weil wir uns alle auch ständig auf dieser Seite rumtreiben, jeden Facebook Post aufsaugen und allen auf instagram folgen.... Oder was sich auch immer ihr true bangers so treibt... Shit, ich beschäftige mich doch net mit hinz und Kunz, vor allem net wenn mich die mucke anödet, aber die Reaktion passt ja zu dem Habitus den du hier darlegst, mir wird wieder klar warum ich seit jahren nix mehr mit dieser community zu tun haben wollte... Was n pejorativer dünnschiss ey
Nein, genau das machen schließlich laut.de, hiphop.de, rapupdate.de und so weiter für mich. Selbst auf laut wurde darüber mehrfach berichtet, inklusive Facebook und Twitter Beiträgen.
Wenn du dich nicht damit beschäftigt hast, vertehe ich nicht, weshalb du dich überhaupt so aggressiv äußerst.
Auch weiß ich nicht, woher deine ressentiments mir gegenüber herkommen. Ich bin hier größtenteils sachlich-besorgt auf deine Unterstellungen eingegangen.
im arsch. kann man mal zwei minuten in einen track reinhören, kurz lachen, ähnlich wie bei medikamenten manfred...aber auf albumlänge? verkaspert euch doch selber. dieses album würde ich dem major persönlich in die rosette drehen
Wird definitiv ausgecheckt. Ich kann dem Typ einiges abgewinnen, bin aber auch genrefremd und verirre mich unregelmäßig in Richtung Deutsch-Rap (Jotta, Hank, Karate Andi,...).
Möchtegernlustiger Rapper dessen Konzept schon längst ausgelutscht ist. Diese nach Aufmerksamkeit hechelnde, gekünstelte Haltung der Art "Schaut her wie verrückt ich bin, ich will Katzen töten!" regt vielleicht noch zu einem müden Lächeln, aber auf jeden Fall zum Fremdschämen an. Auch den anderen Aspekt, die Pullunderträger-Nerdfigur, verkörperte schon Battleboi Basti und war nach zwei Liedern bereits unwitzig.
was macht eigentlich McBasstard? ich hab irgendwo gelesen er hat jetzt die deutsche staatsbürgerschaft nach irgendwie 20 jahren? Und es gibt neuen stuff von ihm, wenn er eine bestimmte anzahl an "Likes" oder "followers" erreicht hat. 1000(0) oder so? also wahrscheinlich nie
Das Ding ist schon arg kurz: 12 Tracks / 32min, und davon ein "Atmo"-Intro, Intro und Outro die je nur aus der Hook on repeat bestehen, zwei Tracks mit Karuzo (:conk:) und ein Freestyle-Skit macht sechs vollwertige Tracks, darunter die drei schon bekannten Singles. Hatte wohl die letzten fünf Jahre durch die ganze Fickerei wenig Zeit. Ein Feature vom Kaliber C&A wie aufm letzten Albung wär auch nice gewesen. Goldene Rolex am Schwanz" aber ein Banger
Doch noch geholt, obwohl ich eigentlich keine großen Erwartungen hatte, weil warum eigentlich nicht. Kann man schon machen, paar starke Tracks sind dabei (DETW, Dr.Pepper, Freestyle). Für mehr als 3/5 auf der Spielzeit aber auch zu viel Zeug Marke geht so. Dafür hab ich den Vorgänger endlich mal nachgeholt und gleich sehr lieb gewonnen❣
Liebe Laut.de-Redaktion, wir schreiben nun den 12. September 2017, doch seit der Veröffentlichung eurer Kritik zu diesem Album (Anfang Juli[!] 2017) ist es auf der Übersichtsseite zu den Hip-Hop-Alben als "Album der Woche(!)" gelistet. Das Album der Woche seit 2 Monaten also (hier ein Screenshot, damit es nicht vergessen bleibt:https://abload.de/img/wp_ss_20170912_00013… ) Ich würde auch raten diese Kategorie zu begraben, wenn sie nicht wöchentlich aktualisiert wird - das macht nämlich keinen guten Eindruck.
Ah ja und nochmal: 1/5 sollte klar sein für diesen pupertären, pseudolustigen Müll, der leider auf einen Rohling gepresst wurde.)
Die Transformation des DCVDNS schreitet voran. Auf seinem Debütalbum "Brille" mimte er trotz Querverweisen auf Run DMC und Notorious B.I.G. den pullundertragenden Spießer, der sich scheinbar in die Rap-Szene verirrt hat. "Der Wolf Im Schafspelz" verkehrte das gängige Klischee des gut situierten Bürgers, …
Für Flow-Nazis wie mich eine sehr unterhaltsame Platte. Find die kurze Spieldauer sehr angenehm, kann aber verstehen, dass einige Heads da draußen Trauer schieben, wenn die drei Singles schon totgehört wurden und sie dazu noch 2 Rap-Skits + 1 Instrumental vorfinden.
"Ich sitze besoffen am Lenkrad, denn nach zwei Promille darf man wieder fahren."
sieht kevin von den onkelz sicher auch so
http://static2.fnp.de/storage/scl/bilderst…
Der beste Raper, der auch wusste was er erzählt war er hier: https://www.youtube.com/watch?v=-s5SSD3Ouq…
Du bist mir auch so ein "Raper"...
Auf Dauer nicht überzeugend, fand das schon immer eher ne Persiflage als ernstzunehmend
Hab Review gelesen, den mir raus gesucht bei Spotify, kurz durch geskippt, seine Stimme ging mir sofort auf die Nerven (ok könnte ja so angelegt sein), aber das da kaum Atmosphäre zu spüren ist, war sicher nicht so gewolllt.
Das man Autotune anführt mag ja berechtigt und nötig zu sein, trotzdem gibt es doch keinen Grund der mir bekannt ist, das gleich zu verteufeln. Schließlich findet das ja bei vielen anderen hörenswerte Anwendung.
Aber Fler und Bushido nimmst Du ernst? Sind ja auch Real-Gangster...Du Oberspacko....Dcvdns kann wenigstens rappen.. ..Und bei Bushido sprichst Du von Technik...Was träumst Du eigentlich nachts in deinem Fler-Schlafanzug?
Ganz ehrlich? An dieser DCVDNS-der-hat-Neger-gesagt-Geschichte trennen sich ganz klar Rapper von Schauspielern. Ein gestandener Rapper - oder von mir aus auch dem geschundenen Begriff des Künstlers nach - würde in einem solchen Zitat niemals einen Affront sehen. Und die Liste der Kritiker bestätigt das: Ausnahmslos Attrappen.
Spill und der Retrogott Attrappen, ja? Vll. ist diese Diskussion ja auch doch nicht ganz so unnötig, wie du und viele andere sie gerne hätten...
Das höre ich gerade zum ersten Mal und überrascht mich - wie du dir vorstellen kannst - auch sehr.
Falls das hier irgendwo thematisiert wurde, entschuldige ich mich gerne für meinen Vorwurf.
Beide Statements nun gelesen. Ist mir echt ein Rätsel, wie ein Retrogott so befangen reagieren kann, nur weil ihm die Kunst eines Anderen nicht gefällt. Der Text von ihm ist ja Mal richtig grausam.
Ganz davon abgesehen, dass Spill sich in dieser Debatte als der eigentliche Rassist positioniert. Aber da er auf der Opferseite steht, darf er das natürlich ungestraft.
Echt, was findest du denn rassistisch an seinen Ausführungen?
Eigentlich will ich ja gar nicht so sehr provozieren, weil ich das Thema schon auch wichtig finde. Aber es regt mich einfach so auf.
Kurz gesagt, und vielleicht bin ja auch ich der Idiot in dieser Sache, sehe ich, in den besagten DCV Lyrics und dem Video, nichts anderes als eine (humoristisch überspitzte) Umkehrung dessen, was wir [der Einfachheit halber kollektiv gesprochen] schon seit Jahren und Jahrzehnten bei farbigen Künstlern feiern. Manche mehr, manche weniger reflektiert.
Siehe weiße Frauen als "exotisches" Luxussymbol/Anhängsel, die Spaltung in Schwarz vs. Weiß, Weiße als Feindbild und so weiter. Ich feiere das bei vielen schwarzen Künstlern und habe damit kein Problem. Natürlich ist mir bewusst, dass es da einen Unterschied gibt, der da wäre, dass ich in meiner priviligierten Situation als Weißer aus der gehobenen Mittelschicht gesellschaftlich weniger verwundbar bin.
Ich finde das durchaus legitim, dass man sich gewisse Strukturen Mal genauer anschaut und kann auch verstehen, wenn jemand mit dem oben genannten Verhalten nichts anfangen kann. Aber weshalb sollte das nun einen harmlosen Typen wie DCV treffen? Meinem Empfinden nach kann ich nicht schwarze Künstler feiern, die sich noch viel "schlimmer" verhalten und dann aber auf einem weißen Jungen rumhacken, weil er einen Schwarzen zitiert, der "Nigga" benutzt hat. Ich finde die Reduktion der Thematik auf sein Weißsein absurd. Nicht weil ich den Grund dafür nicht verstehe, sondern gerade WEIL ich nachvollziehen kann, woher die Leute da argumentativ kommen.
NATÜRLICH tut das einigen Menschen mehr weh, wenn ein Weißer das sagt als wenn es ein Schwarzer tut. Aber genau so gibt es mit Sicherheit Personen, die das andersherum wahrnehmen. Denen es mehr wehtut, wenn einer der eigenen Brüder [eigentlich auch latent rassistisch, wenn die Einteilung lediglich aufgrund der Hautfarbe stattfindet, aber ich denke, hier weiß jeder, was gemeint ist] das schulterzuckend hinrotzt.
Würden wir die Debatte also ändern, in die 247te Debatte darüber, ob das N-Wort nun - egal von wem - lapidar in Texten benutzt werden sollte, dann müsste ich mich einfach ausklinken, sorry. Für mich fällt das unter die elementarsten Grundregeln der Kunst.
Wenn dieses Thema für Andere noch offen ist, gerne, aber anderen Menschen deswegen Gewalt anzudrohen oder sie zu beleidigen, wie es einige der sogenannten Kritiker in diesem Fall getan haben, halte ich für wesentlich verwerflicher.
Den Punkt fand ich auch gut von Spill, ebenso von Retrogott, dass beide klargemacht haben, dass es eben NICHT um ein Redeverbot - d.h. "DARF der das?" - gehen sollte.
Dennoch halte ich es für bedenklich, eine solche Diskussion an der Hautfarbe eines Künstlers festzumachen.
Mir läge viel mehr an einer sachlichen Aufarbeitung des Thema Rassismus an sich. Kann Sodi z.B. oft verstehen, wenn er sich darüber beschwert, wie der massive Rassismus östlicher Immigranten beschwerdelos hingenommen wird. Dasselbe gilt für Immigranten aus (Nord-)Afrika.
Für viele Menschen scheint Rassimus ein überwiegend weißes Problem zu sein bzw. nur bei Weißen problematisch. Und das finde ich viel rassistischer, als es ein einzelnes Wort jemals sein könnte.
Oder um es mit Tupac zu sagen, in der tl;dr Version:
"They say it's the white man I should fear,
but it's my own kind doing all the killing here."
Ja, so in etwa würde ich Video & Track (von DCVDNS) schon auch interpretieren. An seinem "Nigga"-Zitat darin wegen seiner Hautfarbe Anstoß zu nehmen, kommt mir auch hart vor, rassistisch finde ich es nicht. Dass die (Hf) bei dieser Geschichte eine Rolle spielt, ist doch eigentlich selbstverständlich, siehst du ja selber auch nicht anders, wenn ich dich richtig verstehe.
"Meinem Empfinden nach kann ich nicht schwarze Künstler feiern, die sich noch viel "schlimmer" verhalten..."
Naja, dieses "Vergehen" in der Form kann halt ein schwarzer Künstler nicht begehen. Und die Forderung, dass man im selben Atemzug noch diverse andere Verfehlungen anderer Künstler anprangern müsste, mag verständlich sein, zielführend kommt sie mir aber nicht vor. Die Frage, ob das diskutierte Zitat moralisch in Ordnung geht und wenn nein, wo denn dann die Grenze anzulegen wäre (sollte ich es in so einem Beitrag dann zum Beispiel auch besser mühsam umschiffen?), führt für meinen Geschmack jedenfalls erstmal weit genug.
Andere Problemfelder (z.B. Rassismus an sich) kann man ja dann bei entsprechendem Anlass beackern.
Jein, moralisch gesehen finde ich eben nicht, dass es eine Rolle spielt. Ich finde es moralisch nicht per se besser oder schlechter, wenn ein Schwarzer das tut. Und diese Sichtweise stört mich eben enorm, auch wenn ich sie gut nachvollziehen kann. Worauf es schon eher ankommt, ist m.E. nach die dahinterliegende Kultur. Sowohl die, der betreffenden Person, als auch dem Kontext, in dem die Sprache stattfindet.
Und ich finde den Kontext der Debatte ganz und gar nicht cool. Ich finde nicht cool, dass DCVDNS als Sündenbock herhalten soll, obwohl er meines Erachtens nach 0,0 vebrochen hat.
Wozu hat das Ganze geführt? Zur teilweisen Diskreditierung eines Künstlers, mehr nicht. Ich sehe darin nichts Gutes.
Hmm, dann haben wir hier wohl soetwas wie einen "sauberen Dissens" Ich finde es wegen des historischen Hintergrunds tatsächlich eine Selbstverständlichkeit, dass es einen Unterschied macht, ob ein Weißer oder ein Schwarzer das sagt. Detailierte Ausführungen erspare ich uns jetzt mal, du wirst diese Argumentation ja auch schon x-mal gehört haben.
Andererseits finde ich auch den häufig vertretenen Standpunkt, dass der Kontext so gar keinen Unterschied machen darf (Marquardt, Ice Cube & Co) irgendwie befremdlich bzw. nicht praktikabel. Kann man drüber streiten, sollte man, wenn man denn eine stärkere Sensibilisierung für das Thema erreichen und eine Form, mit der alle irgendwie leben können, finden will, mMn sogar.
Deshalb finde ich diese Diskussion eigentlich gut. Ich habe bei dem Großteil der Beiträge, auch der kritischen, die ich dazu gelesen habe, außerdem nicht das Gefühl, dass sie DCVDNS als "Sündenbock" diskreditieren wollen. Kann an meinem Blickwinkel liegen, ich bekomme da durchaus nicht alles mit (und meide bestimmte Kanäle auch bewusst). Ob ihm diese Debatte im Ergebnis also geschadet hat - keine Ahnung, mein Eindruck ist es zumindest nicht zwangsläufig. Sollte es doch so sein, täte es mir auf jeden Fall leid für ihn, ich bin ja durchaus Sympathisant. Völlig umsonst wäre es für meine Begriffe aber nicht gewesen.
Ich gebe auch gerne zu, dass ich diese Diskussion mit dem falschen Fuß begonnen habe. Mir pumpt halt immer noch die Halsschlagader, wenn ich an die Beiträge von Animus und Mörtel denke. Und die beiden waren es leider, die das Ganze losgetreten hatten.
Würde ich jetzt z.B. mit Baude oder einem schwarzen Freund über dieses Thema reden, würde ich auch niemals so abgehen. Aber ich kenne solche Diskussionen halt echt nur aus dem Internet.
Für mich ist "nigga", wenn es im umgangsprachlichen Kontext als Füllwort benutzt wird, ein neutraler Begriff. Ich verstehe, dass das gerade für etwas ältere Menschen zum Teil schwer verständlich ist. Aber je tiefer du im Alter gehst, desto mehr werdet ihr feststellen, dass dem Wort in diesem Kontext die Bedeutung entzogen wurde.
Es gibt kaum noch einen Unterschied zwischen "nigga", "Schwuchtel", "faggot", "Alter", "Atze" und so weiter. Einen Schwarzen persönlich mit "nigga" anzusprechen, ist m.E. nach etwas vollkommen anderes. Aber das sollte eigentlich common sense sein... ich selbst benutze das Wort auch nur als Füllwort. Oder wenn ich allgemein über jemanden rede, derjenige muss dabei auch nicht Schwarz sein. Beispielsatz, "he's the type of nigga that would murk you in your sleep". Dabei ist zweitrangig, welche Hautfarbe derjenige hat. Die Sprache hat sich halt so entwickelt.
Ich rege mich auch über viele Entwicklungen auf, die ich hier jetzt nicht thematisieren möchte. Doch ich sehe darin nichts Schlimmes oder Verwerfliches, solange es Slang bleibt.
Was Retrogott meiner Meinung nach eben gut macht, ist, dass er sich nicht an dem Wort aufhängt. Und ich glaube, wenn DCV auch einfach nur das Wort benutzt hätte, hätte kein Hahn danach gekräht. Anscheinend wirkt das Gesamtpaket aber auf einige Leute verstörend... was mich wirklich überrascht. Denn DCV macht dort exakt das, wofür Hip Hop seit Jahrezehnten steht... er dreht lediglich die Rollen humoristisch übersptitzt um, und auf einmal finden es alle total schlimm. Diesen Effekt finde ich viel interessanter als "Darf [ohnehin schon eine bescheuerte Frage von Herrn Marquardt] Person XY das und das?".
Puh, wenn ich ehrlich bin, weckt das ein bisschen unangenehme Assoziationen mit lautis Auf-Slang-Beharren bei mir. Gut, ich weiß nicht, wo sich Wien so auf der skreet-Skala zwischen Bronx und Brüser Berg einsortiert und kenn ja auch dein persönliches Umfeld und eure sonstigen sprachlichen Gepflogenheiten nicht. Aber diese reine Füllwort-Verslangung so ganz ohne Bruder-im-Auge-der-mit-dem-Wort-ursprünglich-gemeinten-Diskriminierungs-Hintergrund (sprich dunkle Hautfarbe)? Sorry, da stellen sich mir die Fußnägel auf.
"Unter Umständen wird der Sache dadurch sprichwörtlich der Teufel ausgetrieben und in ein paar Jahren oder Jahrzehnten handelt es sich dann um ein ebenso entleertes [oder neubeladenes] Wort, wer weiß"
hast du darüber mal geschrieben (http://www.laut.de/ScHoolboy-Q/Alben/Oxymo…). Will nicht ausschließen, dass das für dich persönlich innerhalb der letzten 3 Jahre tatsächlich schon passiert ist. Mit meinem Eindruck vom allgemeinen Sprachempfinden deckt sich das aber nicht. Mag sein, dass ich in der Sache ein bisschen rückwärtsgewandt drauf bin, "entartet", "Untermensch" etc. finde ich z.B. auch gar nicht cool, obwohl es bestimmt wirklich häufig ohne historischen Hintergedanken gebraucht wird.
Dass solche Wortbesetzungen vor der Ewigkeit Bestand haben, glaube ich übrigens auch nicht. Ob ich mich am fiktiven Tag X über das Wegfallen einer Trennungslinie freuen oder eher die damit verbundene Geschichtsvergessenheit gefährlich finden soll, hab ich mir noch nicht überlegt. Mir scheint aber, als hätte ich auch noch genug Zeit dazu
Ach ja, Nachtrag zu deinem letzten Absatz:
Ich bin gar nicht so überzeugt, dass sich die Debatte auch am Gesamtkontext des Videos entzündet hat, mir schien, als sei das wirklich vor allem der Retrogott aufgefallen und -gestoßen. Finde ich eigentlich auch gar nicht so unberechtigt, also die weitgehende Nichtbeachtung (so wie zumindest ich sie wahrgenommen habe). Ich halte das zwar auch für den Teil eines Scherzes, ähnlich wie du es oben schon beschrieben hast, allerdings glaube ich nicht so recht an eine gewollt subversiv-provokante Komponente.
*dem Retrogott natürlich, bitte auch über sonstige Unsauberheiten gnädig hinweg zu sehen
Haha, Wien ist sehr niedrig angesiedelt auf der skreet-Skala. Damit hat das - bei mir zumindest - auch wenig zu tun. Ich benutze das irl auch nicht wirklich im Alltag, alleine schon, weil ich mit den meisten Leuten Deutsch spreche.
Aber gibt ein paar enge Freunde, die auf Englisch mit mir kommunizieren und wo das am Rande Mal vorkommen kann, dass ich so einen Satz bilde.
Das passiert aber weiß Gott nicht regelmäßig, das meiste findet in meinem Kopf statt oder im Internet, wenn ich mit Amerikanern interagiere, die das ähnlich handhaben.
Womöglich sollte ich das als wichtigen Punkt extra herausstellen, dass ich es schon für wichtig halte, da sensibel zu sein.
Was ich glaube ich auch schon erwähnt hatte an anderer Stelle war, dass ich sehr oft von Schwarzen als "nigga" oder "my nigga" angesprochen werde. Das sind aber für gewöhnlich Personen, die nicht in Österreich oder Deutschland aufgewachsen sind. Meistens erwidere ich das intuitiv nicht, da es mir eben nicht in den Sinn kommt, Fremde, flüchtig Bekannte oder was auch immer so zu anzusprechen. Erwidere i.d.R. ein bro oder brother, obwohl "(my) nigga" in dem Kontext für mich dasselbe bedeuten würde und die betreffende Person es mir explizit angeboten hat.
Aber ich will das persönlich nicht zur Gewohnheit machen, (Halb-)Fremde so zu betiteln.
Zum Gesamtkontext noch kurz:
Mir fällt es halt schwer zu erklären, dass bisher nie ein Hahn danach gekräht hat, wenn ein weißer (Untergrund-)Rapper das N-Wort benutzt hat.
Aber womöglich lag das wirklich daran, dass die sozialen Medien erst seit ein paar Jahren derart krass auf Öffentlichkeit getrimmt sind und ein DCVDNS einfach auch Mal eine höhere bzw. zumindest divergentere Reichweite hat.
"Sehr oft" oben bitte durch "relativ regelmäßig" ersetzen, bitte. Sonst komme ich mir wirklich noch vor wie lauti.
Alles klar, so kann ich das auch gut nachvollziehen
Auf einem 12 track Album vier skits einzubauen ist eigentlich schon ne Frechheit, aber dem dcvdns sei alles verziehen. Der Typ muss sich jeden Tag so dafür abfeiern, dass er mit dem Scheiß nen Major Deal abgegriffen hat. Bitte nicht zu ernst nehmen den Kerl, er tut es selber nicht. PS: Animus ist eine der traurigsten witzfiguren, auf einer Stufe mit j-luv und silla.
Ja, echt extrem wenig Material leider...
Baoh ist das Rooz.
artwork, promophase, videos – alles sehr gut. Musik, mmmh ne.
Wofür steht denn DCV?
Ich glaube, DNS steht für "darf Ni**er sagen", oder?
Kann DCVDNS nur danken dafür, dass er es geschafft hat, einen Haufen dummer Ochsen mit mittelmäßig relevanter Musik so dermaßen am Ring durch die Manege zu führen. Lauti wäre stolz.
Mundi spricht wahr.
Uh, wieder so ein "wer das hört is dumm" Kollege.... Ja, Jungs wie du wissen halt bescheid, derber durchblick und... Scheiße nein, verbohrt und lächerlich, bleibt doch in euren Kellern und hobelt euch auf was weiß ich was des Internet gerade als cool empfindet....
Zu DCVetc: finde den egtl auch ziemlich öde....
Stundi spricht wahr.
Das würde dir so passen, leider habe ich mich - und das unterstelle ich dir einfach Mal - im Gegensatz zu dir ausgiebig auf wissenschaftlicher Ebene mit dem Thema Rassismus beschäftigt.
Außerdem sind mit der Bezeichnung "dumme[r] Ochsen" vor allem Leute wie Analimus und Mörtel gemeint, die unreflektiert sofort wild rumgedroht haben, bis hin zu Drohungen gegen Leib und Leben.
Gib dir doch Mal ein paar der zusprechenden Kommentare, vor allem auf Facebook, unter den Beiträgen dieser ganzen selbsternannten Antirassismuskämpfer. Da wirst du mehr Rassismus finden, als in allen Texten von DCVDNS zusammen.
Mundi spricht wahr.
Damn konkretisier deine Aussagen doch direkt anstatt so pauschalisiert dahin zu labern... Etwas nicht zu artikulieren und dann anderen vorzuwerfen sie wüssten net von was du redest is n ziemlich bescheidener move, merkste wohl selber, wa?
Weiß leider nicht, worauf du dich beziehst. Falls du das mit den dummen Ochsen auf alle, die sich zu dem Thema geäußert haben, verallgemeinert hast, dann ist das deine Interpretation und nicht Teil meines Beitrags.
Und wer soll bitte wissen wen du mit "n Haufen dummer Ochsen" konkret gemeint hast? Das ist verallgemeinert, was gibt's da zu interpretieren....
Jeder, der sich die letzten Wochen mit dem Thema beschäftigt hat?
Aber da das nun geklärt ist, kann ich ja wieder ruhig schlafen.
Weil wir uns alle auch ständig auf dieser Seite rumtreiben, jeden Facebook Post aufsaugen und allen auf instagram folgen.... Oder was sich auch immer ihr true bangers so treibt...
Shit, ich beschäftige mich doch net mit hinz und Kunz, vor allem net wenn mich die mucke anödet, aber die Reaktion passt ja zu dem Habitus den du hier darlegst, mir wird wieder klar warum ich seit jahren nix mehr mit dieser community zu tun haben wollte...
Was n pejorativer dünnschiss ey
Weil wir uns alle auch ständig auf dieser Seite rumtreiben, jeden Facebook Post aufsaugen und allen auf instagram folgen.... Oder was sich auch immer ihr true bangers so treibt...
Shit, ich beschäftige mich doch net mit hinz und Kunz, vor allem net wenn mich die mucke anödet, aber die Reaktion passt ja zu dem Habitus den du hier darlegst, mir wird wieder klar warum ich seit jahren nix mehr mit dieser community zu tun haben wollte...
Was n pejorativer dünnschiss ey
Nein, genau das machen schließlich laut.de, hiphop.de, rapupdate.de und so weiter für mich. Selbst auf laut wurde darüber mehrfach berichtet, inklusive Facebook und Twitter Beiträgen.
Wenn du dich nicht damit beschäftigt hast, vertehe ich nicht, weshalb du dich überhaupt so aggressiv äußerst.
Auch weiß ich nicht, woher deine ressentiments mir gegenüber herkommen. Ich bin hier größtenteils sachlich-besorgt auf deine Unterstellungen eingegangen.
Mundi hat vollkommen recht
im arsch. kann man mal zwei minuten in einen track reinhören, kurz lachen, ähnlich wie bei medikamenten manfred...aber auf albumlänge? verkaspert euch doch selber. dieses album würde ich dem major persönlich in die rosette drehen
Musikalisch kann ich damit auch nicht viel anfangen. Hätte wohl 2/5 gegeben bzw. 3/5 wegen Nostalgie- und Videoboni.
Wird definitiv ausgecheckt. Ich kann dem Typ einiges abgewinnen, bin aber auch genrefremd und verirre mich unregelmäßig in Richtung Deutsch-Rap (Jotta, Hank, Karate Andi,...).
Möchtegernlustiger Rapper dessen Konzept schon längst ausgelutscht ist. Diese nach Aufmerksamkeit hechelnde, gekünstelte Haltung der Art "Schaut her wie verrückt ich bin, ich will Katzen töten!" regt vielleicht noch zu einem müden Lächeln, aber auf jeden Fall zum Fremdschämen an. Auch den anderen Aspekt, die Pullunderträger-Nerdfigur, verkörperte schon Battleboi Basti und war nach zwei Liedern bereits unwitzig.
.
@Garret ?
Das war als Zeichen der Zustimmung gemeint Word
Garret du bist so witzig und du klaust überhaupt nicht meinen slang. word up. +1
Freut mich dass es dir gefällt slangi! Wort A+++
ultrahocherhitzt!
Garret feiert lieber Mallorca Rapsongs und Karel Gott Features.
was macht eigentlich McBasstard? ich hab irgendwo gelesen er hat jetzt die deutsche staatsbürgerschaft nach irgendwie 20 jahren? Und es gibt neuen stuff von ihm, wenn er eine bestimmte anzahl an "Likes" oder "followers" erreicht hat. 1000(0) oder so? also wahrscheinlich nie
Ich bounce zu DrPepper
Das Ding ist schon arg kurz: 12 Tracks / 32min, und davon ein "Atmo"-Intro, Intro und Outro die je nur aus der Hook on repeat bestehen, zwei Tracks mit Karuzo (:conk:) und ein Freestyle-Skit macht sechs vollwertige Tracks, darunter die drei schon bekannten Singles. Hatte wohl die letzten fünf Jahre durch die ganze Fickerei wenig Zeit. Ein Feature vom Kaliber C&A wie aufm letzten Albung wär auch nice gewesen. Goldene Rolex am Schwanz" aber ein Banger
Inglebirds war ja noch dazwischen.
Doch noch geholt, obwohl ich eigentlich keine großen Erwartungen hatte, weil warum eigentlich nicht. Kann man schon machen, paar starke Tracks sind dabei (DETW, Dr.Pepper, Freestyle). Für mehr als 3/5 auf der Spielzeit aber auch zu viel Zeug Marke geht so. Dafür hab ich den Vorgänger endlich mal nachgeholt und gleich sehr lieb gewonnen❣
Liebe Laut.de-Redaktion, wir schreiben nun den 12. September 2017, doch seit der Veröffentlichung eurer Kritik zu diesem Album (Anfang Juli[!] 2017) ist es auf der Übersichtsseite zu den Hip-Hop-Alben als "Album der Woche(!)" gelistet. Das Album der Woche seit 2 Monaten also (hier ein Screenshot, damit es nicht vergessen bleibt:https://abload.de/img/wp_ss_20170912_00013… ) Ich würde auch raten diese Kategorie zu begraben, wenn sie nicht wöchentlich aktualisiert wird - das macht nämlich keinen guten Eindruck.
Ah ja und nochmal: 1/5 sollte klar sein für diesen pupertären, pseudolustigen Müll, der leider auf einen Rohling gepresst wurde.)
richtig wacke scheisse. gar nicht Lippen Meinung. hakelige, überhastige savasflows auf billig beats.
Gimmickrapper, mehr nicht.