laut.de-Biographie
Dead To Me
Eigentlich waren Jack und Brandon ja Mitglieder von One Man Army, einer Punkband aus der Bay Area, genauer, aus San Francisco. Gründungsmitglieder, um der Wahrheit genüge zu tun. Doch, wie es so ist, bleibt nichts für die Ewigkeit, und 2003 stehen Jack und Brandon auf einmal ohne Band da. Doch sie stecken nicht den Kopf in den Sand, sondern suchen sich Mitstreiter für eine neue Combo. So wird Dead To Me noch im selben Jahr gegründet. Chicken (der eigentlich Tyson heißt), der bis dahin beim Punklabel Fat Wreck Chords fürs Mailing zuständig war und bei Western Addiction den Bass spielte und sein Cousin Ian runden Dead To Me ab.
Das Besondere an der Band: mit Chicken und Jack haben sie zwei Sänger. Die Tatsache, dass Chicken, als er zur Band stößt, gerade eine Entziehungskur hinter sich hat, beeinflusst das Songwriting der Band, an dem Chicken einen großen Anteil hat, maßgeblich. In der Szene San Franciscos, wo sich Nachrichten über neue Bands offenbar schnell verbreiten, horchen die Punkfans auf, und Dead To Me spielt schnell von vollen Häusern. Die Tatsache, dass sie die Bühne mit den Swingin' Utters, den Briefs, NoFX, oder den Adolescents teilen, hilft ihrem Bekannheitsgrad natürlich.
So ist es nur eine Frage der Zeit, bis Fat Wreck auf die Jungs aufmerksam wird und ihnen einen Deal unter die Nase hält. Anfang 2006 stehen sie in den Motor Studios in San Francisco und nehmen ihr Debütalbum "Cuban Ballerina" auf. Als Produzenten können sie Alex Newport verpflichten, der unter anderem die EP "Vaya" und das zweite Album "In/Casino/Out" von At The Drive-In aufgenommen hat. Das Album erscheint im Juli 2006 und überzeugt mit seinem kantigen, aber interessanten Punksound.
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