Porträt

laut.de-Biographie

Die Mannequin

Mit sechzehn von den Eltern im heimischen Toronto vor die Tür gesetzt, macht sich Caroline Kawa alias Care Failure (frei übersetzt: Behandlung fehlgeschlagen) auf, die große, weite und düstere Welt des Alternative Rocks unsicher zu machen. Failure trällert zunächst beim Vierer The Bloody Mannequins und spielt 2006 ihre erste EP "How To Kill" allein ein. Jesse F. Keeler wird auf die Songs aufmerksam, ergänzt zusätzliche Schlagzeugparts und produziert die EP gemeinsam mit MSTRKRFT-Kumpel Al-P.

Gelegentlich bei der kanadischen Supergroup The Big Dirty Band aktiv, entscheidet sich Care Failure im selben Jahr dazu, die beiden Langzeitfreunde Pat M. (aka Ghostwolf) und Ethan Deth von Kill Cheerleader anzuheuern. Der Erste übernimmt die Drums, Zweiterer den Bass und Miss Failure Gesang sowie Gitarre. Deth wird kurze Zeit später durch seinen Kill Cheerleader-Kollegen Anthony Bleed ersetzt. Das Line Up steht.

Im Sommer unterschreibt das Trio, mittlerweile als Die Mannequin unterwegs, zuerst bei EMI Music Publishing, gründet dann jedoch das eigene How To Kill Music-Label, das fortan unter den Fittichen von Warner Music Canada läuft. Es folgen Support-Auftritte für Guns N' Roses, Alexisonfire sowie Danko Jones und die Veröffentlichung der 2007er EP "Slaughter Daughter", die Billy Talent-Gitarrist Ian D'Sa mitproduziert. 2008 kann man die Singles gesammelt auf dem Kompilationsalbum "Unicorn Steak" erstehen – zusätzlich gibt es darauf noch zwei weitere Songs, etwa das Beatsteaks-Cover "Hand In Hand".

Neben diversen Festivalauftritten nehmen Die Mannequin gemeinsam mit Bloodlights and Oceansize an der 2008er Ausgabe der Jägermeister-Rockliga teil und arbeiten fleißig am ersten Volllängen-Album. Im Studio fühle sie sich am meisten zuhause, so die Sängerin in einem Online-Interview.

Auf der Bühne steht Fräulein Failure aber mindestens genauso gern! Live beeindruckt die Kanadierin mit dem Faible für Plattencover-Tattoos sowohl optisch als auch akustisch. "Care Failure hat dickere Eier als jeder Mann, den ich getroffen habe", erklärt Ian D'Sa und steht mit dieser Meinung sicher nicht allein.

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