Porträt

laut.de-Biographie

Dyrk Shivay

"Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen!"

Selten beinhaltete dieser Spruch mehr Wahrheit als im Falle des Musiker Dyrk Shivay. Wer über 50 Länder auf dem Globus besucht, der dürfte seinen Erfahrungshorizont doch beträchtlich erweitert haben. Folgerichtig kann Dyrk auch auf einen großen Fundus an Eindrücken zurück greifen, von sein Musikerleben nur profitiert.

"Für mich sind die Grenzen zu anderen Ländern nur Zeichnungen auf einer Landkarte. Letztendlich sind wir alle miteinander verbunden. Wir können uns gegenseitig viel mehr inspirieren und das Bewusstsein für Offenheit und Kreativität miteinander teilen", so der Weltenbummler.

Ähnlich wie die Kollegen der Tea Party, die auf Reisen alle möglichen Instrumente sammeln, macht sich Dyrk so unterschiedliche Klangerzeuger wie Bouzouki, Saz, Oud, Cümbüs, Geyerleier oder Sarod zu eigen.

Diese Instrumente finden auch Eingang in Dyrks Sound, als er zum ersten Mal solo in Erscheinung tritt. 2010 kommt sein erstes Album "Remember Yourself" heraus, das vielfältige musikalische Einflüsse vereint. Asiatisch-afrikanische Melodieführungen münden in einen Rock-Rahmen, der aber nicht einengend wirkt, sondern die exotischen Elemente in einen westlichen Kontext überführt, der stimmig und in sich logisch klingt. Ab und an klingen U2 durch, ohne jedoch platt kopiert zu werden. Textlich gibt sich der Bochumernachdenklich und tiefgründig. Das Leben mit all seinen Facetten gibt den Fixpunkt vor, um den sich Dyrks Texte drehen.

Instrumentelle Unterstützung erfährt Shivay u.a. von Angelo Kelly, der es sich nicht nehmen lässt, auf "Remember Yourself" diverses Schlagwerk zu gebrauchen. Das Ergebnis überzeugt zu jeder Zeit.

Bei all seinem Schaffen hat Shivay kaum den Mega-Erfolg im Sinn. So passt es auch ins Bild, dass sich der Musiker auch auf der Straße Gehör verschaffen möchte. Dort, wo man ihm zuhört, ist sein Publikum.

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