Extreme starten ab 1985 in Boston durch. Bis auf Aerosmith und die Band, die sich nach der Stadt benennt, ist die Metropole in Neuengland nicht unbedingt als Brutstätte für Hardrock und Metal bekannt. 1989 erscheint das selbstbetitelte Debüt der Herren Gary Cherone, Nuno Bettencourt, Pat Badger und …
Ich muss widersprechen. Auch der Song For Love ist ein Killer, somit also KEIN Filler vorhanden! Selbst wenn das hier ein nahezu perfektes Album ist, würde ich den Doppel-Meilenstein inklusive Nachfolge-Album "III Sides to every Story" vergeben. Bei Extreme war ich immer etwas mehr Fan der ruhigeren Sachen, weil Gary Cherones Wahnsinnstimme und die Harmoniegesänge einfach besser zur Geltung kamen, aber eigentlich habe ich alles an den Alben geliebt.
Extreme gehörte zu der Zeit der beiden Alben zu meinen absoluten Favoriten, bis sie anschließend abrupt langweilig wurden, die Leidenschaft war irgendwie verpufft. Aber Anfang der 90er, wissen ja die Altersgenossen, haben sich die Geschmäcker ja nun nicht nur bei mir drastisch verschoben...
Ja, die Grunge-Welle hat alte etablierte Bands aufs Abstellgleis geschoben und hoffnungsvolle Newcomer wie Extreme abgesägt. Nach dem metal-symphony-prog Projekt "3 Sides" war der Nachfolger "Waiting for the Puchline" ein eher verzweifelter Versuch an den Grunge-Zeitgeist anzuknüpfen. Kann mich noch an meine Enttäuschung beim ersten Durchhören der CD (natürlich CD im Sony portablen CD Player mit anti-shock-System zum Jogging, und verkabelte Kopfhörer) erinnern. Allerdings ist WFTP im Rückblick musikalisch und Songmässig gar nicht so schlecht, kann empfehlen wieder mal reinzuhören.
Extreme waren extrem ambitioniert und hätten viel erreichen können, aber dann kam halt die Grunge-Welle und die Band stand plötzlich völlig neben den Schuhen und nicht mehr da "wo die Musik spielte" (sprich: wo die jugendlichen ihr Taschengeld ausgeben).
Wegen der Rezension mal wieder angehört und in Nostalgie geschwelgt. Hatte das herausragende Album mit der Zeit etwas aus den Augen verloren, zumal von Extreme nur noch das dritte Album etwas taugte. Meine beiden kleinen Jungs haben Pornografitti abgefeiert und tobten Luftgitarre spielend durchs Wohnzimmer. Alleine dafür hat sich das nochmalige Anhören gelohnt.
Extreme starten ab 1985 in Boston durch. Bis auf Aerosmith und die Band, die sich nach der Stadt benennt, ist die Metropole in Neuengland nicht unbedingt als Brutstätte für Hardrock und Metal bekannt. 1989 erscheint das selbstbetitelte Debüt der Herren Gary Cherone, Nuno Bettencourt, Pat Badger und …
Hartwurst-Szene finde ich eine extrem dämliche Bezeichnung für welches Genre auch immer das genau sein mag.
Ich muss widersprechen. Auch der Song For Love ist ein Killer, somit also KEIN Filler vorhanden!
Selbst wenn das hier ein nahezu perfektes Album ist, würde ich den Doppel-Meilenstein inklusive Nachfolge-Album "III Sides to every Story" vergeben.
Bei Extreme war ich immer etwas mehr Fan der ruhigeren Sachen, weil Gary Cherones Wahnsinnstimme und die Harmoniegesänge einfach besser zur Geltung kamen, aber eigentlich habe ich alles an den Alben geliebt.
Extreme gehörte zu der Zeit der beiden Alben zu meinen absoluten Favoriten, bis sie anschließend abrupt langweilig wurden, die Leidenschaft war irgendwie verpufft. Aber Anfang der 90er, wissen ja die Altersgenossen, haben sich die Geschmäcker ja nun nicht nur bei mir drastisch verschoben...
Ja, die Grunge-Welle hat alte etablierte Bands aufs Abstellgleis geschoben und hoffnungsvolle Newcomer wie Extreme abgesägt. Nach dem metal-symphony-prog Projekt "3 Sides" war der Nachfolger "Waiting for the Puchline" ein eher verzweifelter Versuch an den Grunge-Zeitgeist anzuknüpfen. Kann mich noch an meine Enttäuschung beim ersten Durchhören der CD (natürlich CD im Sony portablen CD Player mit anti-shock-System zum Jogging, und verkabelte Kopfhörer) erinnern. Allerdings ist WFTP im Rückblick musikalisch und Songmässig gar nicht so schlecht, kann empfehlen wieder mal reinzuhören.
Wie kann man über dieses Album schreiben, ohne He Man Woman Hater zuerwähnen??
Good point. Hammertrack!
Alleine aufgrund der überirdischen Gitarrenzauberei von Nuno schon ein verdienter Meilenstein.
Ich mag das Album ja, aber mit dem Begriff Meilenstein wird hier inzwischen viel zu inflationär um sich geworfen.
agreed
Extreme waren extrem ambitioniert und hätten viel erreichen können, aber dann kam halt die Grunge-Welle und die Band stand plötzlich völlig neben den Schuhen und nicht mehr da "wo die Musik spielte" (sprich: wo die jugendlichen ihr Taschengeld ausgeben).
Wegen der Rezension mal wieder angehört und in Nostalgie geschwelgt. Hatte das herausragende Album mit der Zeit etwas aus den Augen verloren, zumal von Extreme nur noch das dritte Album etwas taugte. Meine beiden kleinen Jungs haben Pornografitti abgefeiert und tobten Luftgitarre spielend durchs Wohnzimmer. Alleine dafür hat sich das nochmalige Anhören gelohnt.