VÖ: 3. Mai 2024 (Napalm Records (SPV)) Metal/Heavy
Feuerschwanz schossen mit ihren letzten beiden Longplayern in die Pole Position der deutschen Albumcharts. Nun gehen die Erlanger mit "Warriors", ihrem ersten Album komplett auf Englisch, auf internationalen Kurs.
Ganz neu sind die auf der Platte vertretenen Nummern allerdings nicht: Zehn von zwölf …
Ohne einen gewissen Feuerschwanz kann der Eisenpimmel doch gar nicht geschmiedet werden. Aber ja, ich würde mich auch für ersteres entscheiden, wenn ich wählen müsste.
"Außerdem fragt man sich, wenn des Hauptmanns geiler Haufen in "Wardwarf", das mit Francesco Cavalieri entstand, "Sauerkraut" auf "loud and proud" reimt, ob das überhaupt eine gute Idee war, die Nummern auf Englisch aufzunehmen."
Es muss doch eine Möglichkeit gegeben haben, diesen Satz anders zu formulieren.
Ich biete euch meine Lektorendienste einschließlich Praktikanten-aufs-Hinterköpfchen-hauen an. Nehme 10€ pro gelesenem Wort, aber das Hauen auf den Hinterkopf gibt's gratis dazu.
Musikalisch wie immer auf den Punkt. Powermetal wie man ihn sich wünscht. Warum man allerdings seine Sprache verraten muss, nur um sich dem internationalen Publikum anzubiedern, verstehe ich nicht. Rammstein hatten so etwas auch nie nötig und der Erfolg gibt denen doch recht.
würde ich so unterschreiben! mir fallen da aktuell nur scorpions ein, wos einigermaßen funktioniert. die band sollte auch immer bedenken, dass es unter den fans nicht grad wenige gibt die wo nicht so fit in der englischen sprache sind
Darum geht es doch nicht Borsti. Wer im Englischunterricht einigermaßen aufgepasst hat versteht die meisten Lyrics im Metal sicherlich.
Bei Feuerschwanz geht es ja eher um eine historisch akkurate Vorstellung und da gehört meiner Meinung nach auch die Deutsche Sprache dazu. Bisher haben sie das ja auch immer gemacht. Man sollte die korrekte Darstellung unserer Geschichte eben nicht einfach dem Profit opfern, dafür ist sie zu wichtig.
Metal ist auch heute noch eine der wichtigsten Musikrichtungen weltweit. Er wird von all jenen gehört, die sich sonst nicht gehört fühlen. Wundert mich aber nicht das gerade so ein HipHopser versucht mit dummer Asisprache von Sachen zu reden von denen er noch nie was verstanden hat.
"Bei Feuerschwanz geht es ja eher um eine historisch akkurate Vorstellung [...]" Klar, bis auf die Sprache ist das ja originalgetreu die Art von Power Metal, die die Rittersleut seinerzeit zum Besten gegeben haben!
Darum geht es doch gar nicht. Aber Feuerschwanz geben Brauchtum und Lebensgefühl der damaligen Zeit doch ziemlich authentisch wieder. Gelingt wenigen so gut wie Feuerschwanz es machen. Und jetzt?
Da geht es also um Brauchtum und Lebensgefühl in Deutschland? Und um welche Zeit geht es da, nur damit ich das "historisch akkurat" richtig einordnen kann?
@Schwingster: auf so einen Unsinn kann man doch nicht erthaft antworten
@cyleb Um unsere Historie. Mittelalter, Reichstädte, Buchdruck, Reformation... schon mal gehört? Macht mir nicht den Eindruck. Aber informiere dich halt mal. Bis dahin: Metal never dies!!!
@Schroll.Ur-Trunk Okay, "Highlander" heiß der Clip oben. Willst du behaupten, das wäre auf deutsch authentischer? Asgard? Walhalla? Was ich da lese, hört sich mehr nach nordischer Mythologie als nach Buchdruck und Reformation an. Bitte informiere dich mal!
Jo, Feuerschwanz sind in etwa genauso authentisch wie diese ganzen Mittelaltermärkte, und die "Wikinger", die dort mit Schulterfell, Fielmannbrille und Bundeswehrstiefeln rumrennen.
So, können wir jetzt bitt3 alle damit aufhören, diese zwei strunzdummen Freiersöhne zu füttern? Ob Trolle oder nicht, deren Gelaber ist ja wohl keine Reaktion wert, außer paar saftigen Schellen natürlich.
@Schroll … „ Aber Feuerschwanz geben Brauchtum und Lebensgefühl der damaligen Zeit doch ziemlich authentisch wieder. Gelingt wenigen so gut wie Feuerschwanz es machen.“
Das ist dieselbe Art von Brauchtum wie Volkstümliche Musik, Oktoberfest-Dirndl und Fantasieuniformen. Aber bitte mach weiter. Hab mich seit der Hair Metal Phase von Celtic Frost nicht mehr so amüsiert.
Jedes Land auf der Welt hat doch seine Volkslieder. Nur in Deutschland soll man sich wieder mal für seine Traditionen schämen. Aber den Gefallen tu ich euch nicht!
Bei Dirndln dasselbe. Ein traditionelles Kleidungsstück für Frauen die auch heute noch gerne zeigen was sie zu bieten haben. Entspricht wahrscheinlich mal wieder nicht dem aktuellen Zeitgeist. Jede Frau die sich von sowas nicht beeindrucken lässt hat meinen vollsten Respekt.
@Schroll.Ur-Trunk: "Jedes Land auf der Welt hat doch seine Volkslieder. Nur in Deutschland soll man sich wieder mal für seine Traditionen schämen. Aber den Gefallen tu ich euch nicht!" Wer hat denn das behauptet? Feuerschwanz singen aber nun mal keine Volkslieder und stehen auch nicht in irgendeiner Tradition mit ihrem Liedgut. Die Gruppe nimmt sich doch selbst nicht mal ernst und betont bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihren (angeblich) satirischen Ansatz oder zumindest ihre (korrekte) Überzeichnung. Feuerschwanz mit Volksliedern gleichzusetzen ist ungefähr so, als ob man sich den "Exorzisten" anschaut und behauptet, man sei im Gottesdienst gewesen.
"Bei Dirndln dasselbe. Ein traditionelles Kleidungsstück für Frauen die auch heute noch gerne zeigen was sie zu bieten haben. Entspricht wahrscheinlich mal wieder nicht dem aktuellen Zeitgeist. Jede Frau die sich von sowas nicht beeindrucken lässt hat meinen vollsten Respekt." Ein Dirndl gehört nach Bayern oder nach Österreich, und auch dort nicht flächendeckend. Und wenn ich mir manchmal anschaue, mit welchen Geschmacksverirrungen und kulturellen Verhunzungen sich manch Wesen in der Öffentlichkeit im angeblichen "Dirndl" präsentiert, dann verstehe ich jeden, der sich lautstark dagegen ausspricht. Und ich komme aus Rheinhessen, wo Dirndl und/oder Tracht nahezu gar keine Tradition haben.
Ich find' das aber faszinierend, daß diejenigen, die sich für Volkslieder und traditionelle Bräuche einsetzen, so absolut ahnungs- wie wahllos argumentieren können. Gruß Skywise
@Skywise Das habe ich auch nicht behauptet. Allerdings greifen Feuerschwanz immer wieder traditionelle Motive aus Sagen und Mythen auf, um sie in einer dem heutigen Geschmack entsprechenden Form umzusetzen. Der von dir angesprochene humorvolle Einschlag beweist doch nur, dass die Band auch mal über sich selbst lachen kann. Letztlich zelebrieren sie jedoch klassisch deutsches Kulturgut auf ihre eigene unnachahmliche Art.
Mir ging es ja auch vor allem darum, dass aus einer gewissen Ecke volksnahe und traditionelle Künstler und Stile per se abgelehnt werden und das ist doch einfach falsch. Man sollte auch mal stolz auf sowas sein dürfen ohne gleich vom linken Kulturkritiker angegriffen zu werden.
Auch die Trachtenmode unterliegt ja permanenter Veränderung, aber sie ist eben doch gleichzeitig Rückbesinnung auf Bewährtes, als auch ein Ausdruck von gelebter Tradition. Man kann auch alles schlechtreden.
@Cyleb Es geht doch jetzt nicht speziell um diesen Song. Da ist doch jedem bewusst, dass er eine Anspielung auf den bis heute wunderbaren Film mit Christopher Lambert ist. Feuerschwanz sind eben eine Gruppe, die sich nicht nur auf ein Thema festlegen lassen will.
Mir ging es um die Grundbotschaft und die würde bei dieser Band in deutscher Sprache besser funktionieren. Dabei bleibe ich.
@Chris Ja, stolz sein. Was soll daran bitte verwerflich sein?
Was ist denn nun ungefähr die "Grundbotschaft", und in welchen Songs kann ich die zum Beispiel finden? Ob Englisch oder Deutsch ist mir egal, du bist ja wohl in beiden Sprachen verhandlungssicher.
Das Dirndl ist eine Erfindung der späten 19. Jahrhunderts. Alpenländische Tracht wurde von der städtischen Oberschicht imitiert, um sich volksnah zu geben, wenn man zur Sommerfrische auf's Land gefahren ist. Wer sich heutzutage in diese Imitation einer Imitation zwängt, um in einem stickigen Festzelt bei überteuertem und schlecht gezapftem Bier beschissene Kirmesmusik abzufeiern, hat komplett den Verstand verloren.
@Horst71 Schöne Erläuterung der Tatsachen! Wobei die Musik natürlich auch die Imitation einer Imitation ist. Ein letzter Funken Verständnis bleibt bei mir, solange das Bier noch echt ist. Aber das kann man ja zu Glück auch noch in anderen Zusammenhängen genießen...
@Schroll.Ur-Trunk: "Letztlich zelebrieren sie jedoch klassisch deutsches Kulturgut auf ihre eigene unnachahmliche Art." Nein, sie ziehen es praktisch ausnahmslos durch den Kakao. Dagegen habe ich eigentlich grundsätzlich nichts, aber in der Form von Feuerschwanz ist das meiner Meinung nach eher billige und berechenbare Belustigung anstatt eine ernsthafte Auseinandersetzung mit oder Widergabe von Kultur. Im Augenblick scheint mir, Du wolltest "Layla" gleichsetzen mit einem Volkslied aus der Zeit der Bauernaufstände ...
"Mir ging es ja auch vor allem darum, dass aus einer gewissen Ecke volksnahe und traditionelle Künstler und Stile per se abgelehnt werden und das ist doch einfach falsch. Man sollte auch mal stolz auf sowas sein dürfen ohne gleich vom linken Kulturkritiker angegriffen zu werden." Sorry, aber das ist absoluter Blödsinn. Allein schon deshalb, weil der Volksmund eben auch unglaublich subversiv sein konnte, inhaltlich gegen die Auflagen von Staat und/oder Kirche aufbegehrte oder Personen oder Situationen kritisierte oder veralberte. Was meinst Du denn, warum es gerade die linken Kreise waren, die sich sichtbar spätestens ab 1964, also den ersten Treffen auf der Burg Waldeck, für eine Wiederaufnahme und Weiterentwicklung des deutschsprachigen Volkslieds stark machten? Weil es eben sehr viele Lieder gab, die sich gegen die Herrschenden richteten. Volksnahe und traditionelle Künstler - ich mag Volkslieder oder Kunstlieder. Ich mag auch einiges aus dem traditionellen Sektor. Mir gefällt auch ein Musizieren im traditionellen Sinn. Ob mir "volksnahe" Sachen gefallen, sehen wir, wenn sich der Einzelfall ergibt. Volkstümliche Schlager kotzen mich dagegen im Regelfall an aufgrund ihrer dumpfen Texte und ihres musikalischen 08/15s.
"Auch die Trachtenmode unterliegt ja permanenter Veränderung, aber sie ist eben doch gleichzeitig Rückbesinnung auf Bewährtes, als auch ein Ausdruck von gelebter Tradition. Man kann auch alles schlechtreden." Wer etwas ständig ändert, kann sich qua definitionem nicht auf etwas Bewährtes zurückbesinnen. Wer permanent etwas ändert, der zerstört das Bewährte, im schlimmsten Fall pervertiert er es.
@Borsti68: "Wohin gehört dann deiner meinung nach ein hijab?" Meiner Meinung nach auf den Schuttabladeplatz der Zeit. Zusammen mit dem Schwesternhabit oder dem priesterlichen Ornat, mit sämtlichen angeblich Heiligen Schriften und institutionalisierten Religionen. Werd' ich aber nicht erleben. Insofern lautet meine praktische Antwort: dorthin, wo der Islam zu finden ist. Genauso wie auch die Nonnentracht dorthin gehört, wo das Christentum zu finden ist. Beides ist Ausdruck einer Religionszugehörigkeit in einer bestimmten Ausprägung, im Gegensatz übrigens zu einer regionalen Tradition wie etwa dem Dirndl/einer Tracht. So, wie nicht überall in Deutschland gleichermaßen Karneval gefeiert wird, so wie nicht überall in Deutschland ein Rummelpottlopen oder ein Osterreiten stattfindet, gehört auch das Dirndl oder die Tracht nicht in den gesamtdeutschen Raum. Gruß Skywise
Nichts auf dieser Welt rechtfertigt den Besitz eines Trinkhorns. Wer ein solches auf Mittelaltermärkten offen zur Schau stellt, qualifiziert sich damit sofort und unwiderruflich als Trottel.
Es handelt sich um ein traditionelles Trinkgefäß, das bereits zu den Zeiten unserer germanischen und keltischen Vorfahren in Gebrauch war. Ich würde eher sagen, dass man mit dem Besitz seine Verbundenheit zu diesen historischen Epochen ausdrücken möchte. Aber wenn man davon keine Ahnung hat, kann man natürlich pauschal jeden Besitzer herabwürdigen. Erbärmlich.
Es geht mir hier nicht um Gleichgesinnte, sondern um historische Aufklärung. Aber außer billigen Witzchen hat man von euch ja anscheinend nichts zu erwarten.
Fake-Troll? Schon klar. Was willst du denn jetzt eigentlich hier? Diskussion mitbekommen? Es geht hier um Brauchtum, Stolz und Traditionen. Hast du da etwas beizutragen?
Also nur, dass ich das richtig verstehe: Du - Patrick (43) - zeigst Deine Verbundenheit zur "germanischen Epoche" indem du ab und an mal mit den anderen AfD/CDU-Trotteln aus deinem Scheisskaff Honigwein aus einem Trinkhorn säufst anstatt wie sonst Dosenbier? Bitte lösch Dich, verpiss Dich und falls Du dazu nicht im Stande bist halt wenigstens die Fresse!
Trinkhörner waren keine Alltagsgegenstände, sondern dienten im Altertum in verschiedenen Kulturen sehr wahrscheinlich zu zeremoniellen Zwecken oder waren in späteren Zeiten reich verzierte Luxusgegenstände, die sich gut Betuchte ins Regal stellten. Daraus auf Mittelalterfesten billigen Honigsud zu saufen, und das Teil ansonsten am Gürtel zu tragen ist komplett peinlich.
Billige Mittelalterfeste mit Honigsud. Da kennt sich ja jemand aus. Wie gesagt: Es gibt eben auch noch Menschen den Brauchtum und Kultur etwas wert sind. Meine Jungs und Ich achten darauf wenn wir auf den Festivitäten sind und ja da darf auch gerne mal das Horn kreisen. Über Menschen die unsere Kultur nicht kennen und Humor der plattesten Sorte bringen kann ich nur noch lachen.
Feuerschwanz schossen mit ihren letzten beiden Longplayern in die Pole Position der deutschen Albumcharts. Nun gehen die Erlanger mit "Warriors", ihrem ersten Album komplett auf Englisch, auf internationalen Kurs.
Ganz neu sind die auf der Platte vertretenen Nummern allerdings nicht: Zehn von zwölf …
Eisenpimmel > Feuerschwanz
Jeder hier weiß, dass Du beides feierst, ma sagen.
Den hatte ich schon, du Sack. Aber ich werte das als Ehrerbietung
Ohne einen gewissen Feuerschwanz kann der Eisenpimmel doch gar nicht geschmiedet werden. Aber ja, ich würde mich auch für ersteres entscheiden, wenn ich wählen müsste.
Eisenpimmel kann man mit diesem Kernschrott doch überhaupt nicht vergleichen.
Scrotum weiß, wovon er spricht.
"Außerdem fragt man sich, wenn des Hauptmanns geiler Haufen in "Wardwarf", das mit Francesco Cavalieri entstand, "Sauerkraut" auf "loud and proud" reimt, ob das überhaupt eine gute Idee war, die Nummern auf Englisch aufzunehmen."
Es muss doch eine Möglichkeit gegeben haben, diesen Satz anders zu formulieren.
Da hast du allerdings recht ...
Ich biete euch meine Lektorendienste einschließlich Praktikanten-aufs-Hinterköpfchen-hauen an. Nehme 10€ pro gelesenem Wort, aber das Hauen auf den Hinterkopf gibt's gratis dazu.
Helau, die Ritters kommen
Musikalisch wie immer auf den Punkt. Powermetal wie man ihn sich wünscht. Warum man allerdings seine Sprache verraten muss, nur um sich dem internationalen Publikum anzubiedern, verstehe ich nicht. Rammstein hatten so etwas auch nie nötig und der Erfolg gibt denen doch recht.
würde ich so unterschreiben! mir fallen da aktuell nur scorpions ein, wos einigermaßen funktioniert. die band sollte auch immer bedenken, dass es unter den fans nicht grad wenige gibt die wo nicht so fit in der englischen sprache sind
Darum geht es doch nicht Borsti. Wer im Englischunterricht einigermaßen aufgepasst hat versteht die meisten Lyrics im Metal sicherlich.
Bei Feuerschwanz geht es ja eher um eine historisch akkurate Vorstellung und da gehört meiner Meinung nach auch die Deutsche Sprache dazu. Bisher haben sie das ja auch immer gemacht. Man sollte die korrekte Darstellung unserer Geschichte eben nicht einfach dem Profit opfern, dafür ist sie zu wichtig.
"dass es unter den fans nicht grad wenige gibt die wo nicht so fit in der englischen sprache sind"
Trifft bei Dir wohl nicht nur auf die englische Sprache zu.
Verpisst euch bitte ihr ungewaschenen Höhlentrolle, niemand hört Metal.
Metal ist auch heute noch eine der wichtigsten Musikrichtungen weltweit. Er wird von all jenen gehört, die sich sonst nicht gehört fühlen. Wundert mich aber nicht das gerade so ein HipHopser versucht mit dummer Asisprache von Sachen zu reden von denen er noch nie was verstanden hat.
"Bei Feuerschwanz geht es ja eher um eine historisch akkurate Vorstellung [...]"
Klar, bis auf die Sprache ist das ja originalgetreu die Art von Power Metal, die die Rittersleut seinerzeit zum Besten gegeben haben!
@DerWeiseHai
"Verpisst euch bitte ihr ungewaschenen Höhlentrolle, niemand hört Metal."
Schreibst du das unter jede Metal-Rezension?
Darum geht es doch gar nicht. Aber Feuerschwanz geben Brauchtum und Lebensgefühl der damaligen Zeit doch ziemlich authentisch wieder. Gelingt wenigen so gut wie Feuerschwanz es machen. Und jetzt?
Da geht es also um Brauchtum und Lebensgefühl in Deutschland? Und um welche Zeit geht es da, nur damit ich das "historisch akkurat" richtig einordnen kann?
"Und jetzt?"
Lösch dich?
@Schwingster: auf so einen Unsinn kann man doch nicht erthaft antworten
@cyleb Um unsere Historie. Mittelalter, Reichstädte, Buchdruck, Reformation... schon mal gehört? Macht mir nicht den Eindruck. Aber informiere dich halt mal. Bis dahin: Metal never dies!!!
@Schroll.Ur-Trunk
Okay, "Highlander" heiß der Clip oben. Willst du behaupten, das wäre auf deutsch authentischer?
Asgard? Walhalla? Was ich da lese, hört sich mehr nach nordischer Mythologie als nach Buchdruck und Reformation an. Bitte informiere dich mal!
Jo, Feuerschwanz sind in etwa genauso authentisch wie diese ganzen Mittelaltermärkte, und die "Wikinger", die dort mit Schulterfell, Fielmannbrille und Bundeswehrstiefeln rumrennen.
So, können wir jetzt bitt3 alle damit aufhören, diese zwei strunzdummen Freiersöhne zu füttern? Ob Trolle oder nicht, deren Gelaber ist ja wohl keine Reaktion wert, außer paar saftigen Schellen natürlich.
@Schroll …
„ Aber Feuerschwanz geben Brauchtum und Lebensgefühl der damaligen Zeit doch ziemlich authentisch wieder. Gelingt wenigen so gut wie Feuerschwanz es machen.“
Das ist dieselbe Art von Brauchtum wie Volkstümliche Musik, Oktoberfest-Dirndl und Fantasieuniformen.
Aber bitte mach weiter. Hab mich seit der Hair Metal Phase von Celtic Frost nicht mehr so amüsiert.
Jedes Land auf der Welt hat doch seine Volkslieder. Nur in Deutschland soll man sich wieder mal für seine Traditionen schämen. Aber den Gefallen tu ich euch nicht!
Bei Dirndln dasselbe. Ein traditionelles Kleidungsstück für Frauen die auch heute noch gerne zeigen was sie zu bieten haben. Entspricht wahrscheinlich mal wieder nicht dem aktuellen Zeitgeist. Jede Frau die sich von sowas nicht beeindrucken lässt hat meinen vollsten Respekt.
@Schroll.Ur-Trunk:
"Jedes Land auf der Welt hat doch seine Volkslieder. Nur in Deutschland soll man sich wieder mal für seine Traditionen schämen. Aber den Gefallen tu ich euch nicht!"
Wer hat denn das behauptet?
Feuerschwanz singen aber nun mal keine Volkslieder und stehen auch nicht in irgendeiner Tradition mit ihrem Liedgut. Die Gruppe nimmt sich doch selbst nicht mal ernst und betont bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihren (angeblich) satirischen Ansatz oder zumindest ihre (korrekte) Überzeichnung.
Feuerschwanz mit Volksliedern gleichzusetzen ist ungefähr so, als ob man sich den "Exorzisten" anschaut und behauptet, man sei im Gottesdienst gewesen.
"Bei Dirndln dasselbe. Ein traditionelles Kleidungsstück für Frauen die auch heute noch gerne zeigen was sie zu bieten haben. Entspricht wahrscheinlich mal wieder nicht dem aktuellen Zeitgeist. Jede Frau die sich von sowas nicht beeindrucken lässt hat meinen vollsten Respekt."
Ein Dirndl gehört nach Bayern oder nach Österreich, und auch dort nicht flächendeckend. Und wenn ich mir manchmal anschaue, mit welchen Geschmacksverirrungen und kulturellen Verhunzungen sich manch Wesen in der Öffentlichkeit im angeblichen "Dirndl" präsentiert, dann verstehe ich jeden, der sich lautstark dagegen ausspricht. Und ich komme aus Rheinhessen, wo Dirndl und/oder Tracht nahezu gar keine Tradition haben.
Ich find' das aber faszinierend, daß diejenigen, die sich für Volkslieder und traditionelle Bräuche einsetzen, so absolut ahnungs- wie wahllos argumentieren können.
Gruß
Skywise
Mir kommen da eher andere Adjektive als "faszinierend" in den Sinn...
"Jede Frau die sich von sowas nicht beeindrucken lässt hat meinen vollsten Respekt."
Ich bezweifle irgendwie, dass du in der Lage bist, Frauen zu respektieren.
Jetzt erklär halt mal, was zum Beispiel der Song "Highlander" mit deutschen Traditionen zu tun hat. Oder lösch dich einfach.
@Skywise
Das habe ich auch nicht behauptet. Allerdings greifen Feuerschwanz immer wieder traditionelle Motive aus Sagen und Mythen auf, um sie in einer dem heutigen Geschmack entsprechenden Form umzusetzen. Der von dir angesprochene humorvolle Einschlag beweist doch nur, dass die Band auch mal über sich selbst lachen kann. Letztlich zelebrieren sie jedoch klassisch deutsches Kulturgut auf ihre eigene unnachahmliche Art.
Mir ging es ja auch vor allem darum, dass aus einer gewissen Ecke volksnahe und traditionelle Künstler und Stile per se abgelehnt werden und das ist doch einfach falsch. Man sollte auch mal stolz auf sowas sein dürfen ohne gleich vom linken Kulturkritiker angegriffen zu werden.
Auch die Trachtenmode unterliegt ja permanenter Veränderung, aber sie ist eben doch gleichzeitig Rückbesinnung auf Bewährtes, als auch ein Ausdruck von gelebter Tradition. Man kann auch alles schlechtreden.
Stolz sein dürfen.... deutsches Kulturgut eieieieiei... Hab gerade ne Nahdooferfahrung.
@Cyleb
Es geht doch jetzt nicht speziell um diesen Song. Da ist doch jedem bewusst, dass er eine Anspielung auf den bis heute wunderbaren Film mit Christopher Lambert ist. Feuerschwanz sind eben eine Gruppe, die sich nicht nur auf ein Thema festlegen lassen will.
Mir ging es um die Grundbotschaft und die würde bei dieser Band in deutscher Sprache besser funktionieren. Dabei bleibe ich.
@Chris
Ja, stolz sein. Was soll daran bitte verwerflich sein?
Was ist denn nun ungefähr die "Grundbotschaft", und in welchen Songs kann ich die zum Beispiel finden?
Ob Englisch oder Deutsch ist mir egal, du bist ja wohl in beiden Sprachen verhandlungssicher.
@Chris
Meinst du wirklich "nahdoof" oder eher weit entfernt von doof, aber in die andere Richtung?...
@Skyweiss: "Ein Dirndl gehört nach Bayern oder nach Österreich" -- Wohin gehört dann deiner meinung nach ein hijab?
Das Dirndl ist eine Erfindung der späten 19. Jahrhunderts. Alpenländische Tracht wurde von der städtischen Oberschicht imitiert, um sich volksnah zu geben, wenn man zur Sommerfrische auf's Land gefahren ist.
Wer sich heutzutage in diese Imitation einer Imitation zwängt, um in einem stickigen Festzelt bei überteuertem und schlecht gezapftem Bier beschissene Kirmesmusik abzufeiern, hat komplett den Verstand verloren.
@Horst71
Schöne Erläuterung der Tatsachen!
Wobei die Musik natürlich auch die Imitation einer Imitation ist.
Ein letzter Funken Verständnis bleibt bei mir, solange das Bier noch echt ist. Aber das kann man ja zu Glück auch noch in anderen Zusammenhängen genießen...
@Schroll.Ur-Trunk:
"Letztlich zelebrieren sie jedoch klassisch deutsches Kulturgut auf ihre eigene unnachahmliche Art."
Nein, sie ziehen es praktisch ausnahmslos durch den Kakao. Dagegen habe ich eigentlich grundsätzlich nichts, aber in der Form von Feuerschwanz ist das meiner Meinung nach eher billige und berechenbare Belustigung anstatt eine ernsthafte Auseinandersetzung mit oder Widergabe von Kultur.
Im Augenblick scheint mir, Du wolltest "Layla" gleichsetzen mit einem Volkslied aus der Zeit der Bauernaufstände ...
"Mir ging es ja auch vor allem darum, dass aus einer gewissen Ecke volksnahe und traditionelle Künstler und Stile per se abgelehnt werden und das ist doch einfach falsch. Man sollte auch mal stolz auf sowas sein dürfen ohne gleich vom linken Kulturkritiker angegriffen zu werden."
Sorry, aber das ist absoluter Blödsinn. Allein schon deshalb, weil der Volksmund eben auch unglaublich subversiv sein konnte, inhaltlich gegen die Auflagen von Staat und/oder Kirche aufbegehrte oder Personen oder Situationen kritisierte oder veralberte. Was meinst Du denn, warum es gerade die linken Kreise waren, die sich sichtbar spätestens ab 1964, also den ersten Treffen auf der Burg Waldeck, für eine Wiederaufnahme und Weiterentwicklung des deutschsprachigen Volkslieds stark machten? Weil es eben sehr viele Lieder gab, die sich gegen die Herrschenden richteten.
Volksnahe und traditionelle Künstler - ich mag Volkslieder oder Kunstlieder. Ich mag auch einiges aus dem traditionellen Sektor. Mir gefällt auch ein Musizieren im traditionellen Sinn. Ob mir "volksnahe" Sachen gefallen, sehen wir, wenn sich der Einzelfall ergibt. Volkstümliche Schlager kotzen mich dagegen im Regelfall an aufgrund ihrer dumpfen Texte und ihres musikalischen 08/15s.
"Auch die Trachtenmode unterliegt ja permanenter Veränderung, aber sie ist eben doch gleichzeitig Rückbesinnung auf Bewährtes, als auch ein Ausdruck von gelebter Tradition. Man kann auch alles schlechtreden."
Wer etwas ständig ändert, kann sich qua definitionem nicht auf etwas Bewährtes zurückbesinnen. Wer permanent etwas ändert, der zerstört das Bewährte, im schlimmsten Fall pervertiert er es.
@Borsti68:
"Wohin gehört dann deiner meinung nach ein hijab?"
Meiner Meinung nach auf den Schuttabladeplatz der Zeit. Zusammen mit dem Schwesternhabit oder dem priesterlichen Ornat, mit sämtlichen angeblich Heiligen Schriften und institutionalisierten Religionen.
Werd' ich aber nicht erleben. Insofern lautet meine praktische Antwort: dorthin, wo der Islam zu finden ist. Genauso wie auch die Nonnentracht dorthin gehört, wo das Christentum zu finden ist. Beides ist Ausdruck einer Religionszugehörigkeit in einer bestimmten Ausprägung, im Gegensatz übrigens zu einer regionalen Tradition wie etwa dem Dirndl/einer Tracht. So, wie nicht überall in Deutschland gleichermaßen Karneval gefeiert wird, so wie nicht überall in Deutschland ein Rummelpottlopen oder ein Osterreiten stattfindet, gehört auch das Dirndl oder die Tracht nicht in den gesamtdeutschen Raum.
Gruß
Skywise
Musik für Leute, die ein Trinkhorn besitzen.
Besitze ich. Empfiehlt sich, wenn man gelegentlich mal einen guten Met trinken möchte.
Nichts auf dieser Welt rechtfertigt den Besitz eines Trinkhorns. Wer ein solches auf Mittelaltermärkten offen zur Schau stellt, qualifiziert sich damit sofort und unwiderruflich als Trottel.
Es handelt sich um ein traditionelles Trinkgefäß, das bereits zu den Zeiten unserer germanischen und keltischen Vorfahren in Gebrauch war. Ich würde eher sagen, dass man mit dem Besitz seine Verbundenheit zu diesen historischen Epochen ausdrücken möchte. Aber wenn man davon keine Ahnung hat, kann man natürlich pauschal jeden Besitzer herabwürdigen. Erbärmlich.
"Wer ein solches auf Mittelaltermärkten offen zur Schau stellt, qualifiziert sich damit sofort und unwiderruflich als Trottel."
Das ist natürlich absoluter Quatsch.
Da sie bereits Trottel sind, da sie sich auf Mittelaltermärkten aufhalten, mit oder ohne Trinkhorn.
"Erbärmlich."
Ja, es scheint fast so, als würdest du hier keine Gleichgesinnten finden! Löschi-löschi, mmh?
Möglicherweise leidet er unter brennendem Feuerschwanz...
Es geht mir hier nicht um Gleichgesinnte, sondern um historische Aufklärung. Aber außer billigen Witzchen hat man von euch ja anscheinend nichts zu erwarten.
Nicht, wenn man selbst ein billiger Witz ist, nein.
Jaja schon klar. Du bringst keinerlei Argumente aber versuchst mich verächtlich zu machen. Lösch dich doch selbst du Clown!
Man kann niemanden verächtlich machen, du Lurch.
Nichts von Sprache verstehen aber weiterhin stänkern. Lösch dich doch selbst, du Lurch.
Gegoogelt, und das gibt's tatsächlich! Macht aber nichts dass ich das nicht kannte, das gehört eher in den Wortschatz 59-jähriger Günthers.
Und deren Meinung ist natürlich abzulehnen? Was bist du denn für eine intolerante Lurchwurst?
Ignoriert diesen offensichtlichen Fake-Troll doch bitte.
Der Hai spricht weise...
Fake-Troll? Schon klar. Was willst du denn jetzt eigentlich hier? Diskussion mitbekommen? Es geht hier um Brauchtum, Stolz und Traditionen. Hast du da etwas beizutragen?
Ja, ich mache deinen Stolz verächtlich.
Sieht ja jeder wie gut du das hier gemacht hast
Stimmt. Bis auf einen. Prost, Trinkhorn hoch.
Also nur, dass ich das richtig verstehe: Du - Patrick (43) - zeigst Deine Verbundenheit zur "germanischen Epoche" indem du ab und an mal mit den anderen AfD/CDU-Trotteln aus deinem Scheisskaff Honigwein aus einem Trinkhorn säufst anstatt wie sonst Dosenbier? Bitte lösch Dich, verpiss Dich und falls Du dazu nicht im Stande bist halt wenigstens die Fresse!
Trinkhörner waren keine Alltagsgegenstände, sondern dienten im Altertum in verschiedenen Kulturen sehr wahrscheinlich zu zeremoniellen Zwecken oder waren in späteren Zeiten reich verzierte Luxusgegenstände, die sich gut Betuchte ins Regal stellten.
Daraus auf Mittelalterfesten billigen Honigsud zu saufen, und das Teil ansonsten am Gürtel zu tragen ist komplett peinlich.
Billige Mittelalterfeste mit Honigsud. Da kennt sich ja jemand aus. Wie gesagt: Es gibt eben auch noch Menschen den Brauchtum und Kultur etwas wert sind. Meine Jungs und Ich achten darauf wenn wir auf den Festivitäten sind und ja da darf auch gerne mal das Horn kreisen. Über Menschen die unsere Kultur nicht kennen und Humor der plattesten Sorte bringen kann ich nur noch lachen.
Sagte er und imitierte im Met-Suff einen Inder, während sein Gefolge sich die Schweinebäuche hielt.
Dieser Trollaccount ist sowas von tot, dass die weitere Verwendung basischerweise Leichenschändung ist.
Dieser Kommentar wurde vor 6 Monaten durch den Autor entfernt.