Peter Gabriel reißt die Augen auf und schneidet furchteinflößende Grimassen, als habe er eine Überdosis LSD abbekommen. Dank weißer Totenkopf-Schminke leuchtet sein früh gealtertes Gesicht unter einer überdimensionaler Pickelhaube hervor, immerhin verbirgt die grelle Kostümierung wenigstens …
Ich verstehe nicht ganz (nachdem ich Besprechung gelesen habe), warum man es dann nicht bleiben lässt und die Box direkt weiterverschenkt, wenn man von vorne herein nicht zu schätzen weiß, was man da auf dem Tisch stehen hat. Es wird ja schon zugegeben, dass von Prog bei euch keiner eine Ahnung hat (bzw. hn keiner mag). Was ja auch kein Problem ist, gibt ja genug andere Musik. In EINEM kleinen Absatz wird über die herausragende Leistung gesprochen (oder eher kurz erwähnt), bis zu 40 Jahrer alte Musik in einer unfassbaren Qualität neu abzumischen. Für jeden, der die Original-Versionen der Alben kennt, ist es geradezu eine Offenbahrung, was nun aus den Stücken herauszuhören ist. Unglaublich! Stattdessen ist es ein Riesenproblem, dass 4 der Alben nur in Jewel-Cases stecken. JA UND? Das tun 90% aller anderen CDs auch. Wir reden hier über Musik! Natürlich ist der Einwand korrekt und auch berechtigt, aber es geht um die Verhältnismäßigkeit. Ja, ich weiß, alles in subjektiv und immer eine Meinung des Redakteurs. Aber wenn mich etwas überhaupt nicht interessiert, warum muss ich dann meine Meinung unbedingt kundtun?
mensch joachim, deine längste rezi bis jetzt oder?
diese gegenüber- und zusammenstellung aus gegenwart und vergangenheit klingt ja hochinteressant. ist womöglich die beste genesis investition seit 1980.
dba, schau mal bei den bbs (http://www.babyblaue-seiten.de/index.php?a…) nach. Ich kenne mich weiß Gott nicht mit Genesis aus, aber wenn die (von Kritikern unisono betitelt) qualitativ hochwertigsten Alben einer sehr bedeutenden Band, in einer deluxe Edition, mit gelungen remasterten Sound veröffentlicht wird, ist es schon arm es von jmd. rezensieren zu lassen, der sich dafür gar nicht interessiert.
Ich glaube ich rezensiere demnächst auch mal ein paar Punk Alben.
Ich wusste ja, dass es in der laut.redaktion so schlecht um den Prog steht - der Alex mal ein paar mainstreamige Sachen hier (mich wundert sowieso, dass Alex keine Meinung zu Genesis hat, sind ihm sicherlich zu langweilig) und der Edele ein paar metallische da - aber das hier ist wirklich schon ein schlechter Witz. Wer die Box besitzt und ernsthafte Kritikpunkte anbringt, ist gern gelesen.
Progressive Rock schlecht beleumundet? Wieso eigentlich? Bands wie Genesis, Yes, King Crimson höre ich sehr gerne und schätze ihr Musikalisches Schaffen und eine beeindruckende und oft auch bedrückende Atmossphäre. Insofern ist diese Box für den Neueinsteiger der die heile Welt von Genesis in ihren Anfangstagen kennen lernen will, sicherlich astrein.
Genesis rezensionen sollten nicht so schlecht sein wie diese das hat die Band nicht verdient beileibe nicht. Der Rezensent hat sich hoffentlich das letzte Mal an Genesis vergangen. Seine Aussagen sind teilweise peinlich und zeugen indertat von einem gewissen desinteresse an der Chose ....
Ich kapiere euch nicht. Die Rezension ist doch absolut in Ordnung. Der Schreiber hat, wie ich finde, ziemlich viel Ahnung von Genesis, nur im Moment anscheinend keine große Lust sie zuhören. Dafür hat er sie in den 70ern bestimmt totgehört. Es kommt mir eher so vor, dass hier einige ein paar Sätze aus der Kritik erspäht haben und jetzt mit Schaum vorm Mund reaktionär vor sich hin brabbeln... muss nicht sein.
Ich finds merkwürdig, dass die der Redaktuer der Scheibe punkte abzieht, mit der Begründung, dass er sich nicht in einer Genesis Phase befindet. Schön und gut, ist ja sein Recht, aber das hat doch nun wirklich nichts mehr mit gerechtfertigten Kriterien zu tun. Ansonsten ist die Rezesion schon informativ und lesenswert geschrieben.
Ich denke das große Problem für "Prog" im Allgmeinen, also warum es nicht (als gut?) wahrgenommen wird von vielen - selbst Musikkritikern der laut.de Redaktion - ist nicht etwa der hohe Anspruch oder die Komplexität der Musik.
Nein, das größte Problem von Prog ist, dass es keine wie auch immer geartete "Szene" gibt. Und damit auch keine Lobby, keine "pressure group", keine eigene Sparte in Musikforen oder Plattenläden, etc.
Und wie sehen die Proghörer eigentlich aus? Einer der schwarz trägt hört Gothic oder ist ein Emo. Ein Langhaariger hört Metal oder Mittelalter. Einer mit dicken Hosen Rap. Einer in bunten Klamotten mit Taucherbrille ist Raver. Einer mit Iroschnitt Punk. Eine Kinnbärtiger mit Baumwollhemd über der Hose hängend ein Alternative-Fan.
Ok, ok, alles nette Clichés. Aber was ich sagen will, wie erkennen sich Proghörer untereinander? Wo trifft man sich, wo hört man die "eigene" Musik? Nur auf Konzerten? Es gibt ja keine Party- und Club-Kultur namens "prog" (liegt ja auch an mangelnder Tanzbarkeit, zugegeben). Deshalb: In der Breiten-Wahrnehmung findet Prog-Musik eigentlich nicht statt.
Erschwerend kommt natürlich hinzu was hier schon angedeutet wurde, nämlich dass Prog keine eigentliche Musikrichtung ist, zumindest keine homogene. Ich denke es ist mehr so eine Querschnittskategorie über andere Musikgenres , Metal, Rock, Electro, etc. - oder es überschneidet sich mit verwandten Richtungen, wie Artrock.
Viele Prog-Bands sind deshalb ja auch immer anderen Kategorien zuteilbar. Eine Dream Theater oder Pain Of Salvation Platte wird von Edele als Metalspezialist rezensiert, und nicht etwa weil er sich für solche "proggy" Sachen zuständig fühlt. Daher hat man keine homogene Gruppe sondern eine Zersplitterung unter verschiedene Genres. (Tja, da bleiben einem eben doch nur die baby-blauen Seiten lesen um alles zusammengefasst zu haben ...;))
NAja, ich sehe, ich schweife langsam ins off-topic, sorry. Aber ich wollte nur für mich selbst jetzt mal nachvollziehen warum es "progressive" Bands - selbst so bekannte wie (die frühen) Genesis - so schwer haben, sogar bei professionellen Musikredaktionen, wie laut.de, was ich nach wie vor enttäuschend finde. Die sollten mal einen Prog-Sachverständigen einstellen. Denn produktiv ist die "Szene" ja nach wie vor.
dass es keine szene gibt, stimmt ja so nicht. inzwischen gibt es doch sogar eine eigene musikzeitschrift, die du an jedem besseren kiosk bekommst (eclipsed). und es gibt festivals.
@Olsen (« dass es keine szene gibt, stimmt ja so nicht. inzwischen gibt es doch sogar eine eigene musikzeitschrift, die du an jedem besseren kiosk bekommst (eclipsed). und es gibt festivals. »):
okay, das ist ja erfreulich, aber Eclipsed featured auch Classic und Hard Rock, sind also nicht exklusiv "Prog" orientiert. Festivals hatte ich hier noch keine in der Nähe, aber das ist ja auch schön zu hören, allerdings wohl eher im kleinen rahmen, oder?
@Olsen (« dass es keine szene gibt, stimmt ja so nicht. inzwischen gibt es doch sogar eine eigene musikzeitschrift, die du an jedem besseren kiosk bekommst (eclipsed). und es gibt festivals. »):
"Inzwischen" ist gut!! Die Eclipsed gibt es doch schon jahrelang, und es gibt auch diverse andere Info-Quellen. Grundsätzlich ist doch am Randgruppen-Image des Progs nichts Schlechtes dran. Und ich bin froh darüber, dass der Prog-Hörer eben keinem Clichés entspricht.
So eine schlechte Kritik verdient allerdings Prügel. Schlecht nicht nur auf Grund der Meinungsäußerungen und Priorisierungen eines desinteressierten Kritikers (und evtl. einer in puncto Prog inkompetenten Redaktion), sondern auch journalistisch. Man liest heraus, dass die Kritik "irgendwie geschrieben werden musste"... Ich finde so eine Schmiererei widerlich!
Die Neuabmischungen sind mit sehr viel Feingefühl gemacht worden - man hat nicht versucht, eine "Sensation" in die alten Aufnahmen hinein zu produzieren, sondern hat das Material mit Würde behandelt und mal wieder gezeigt, wie heftig alte Aufnahmetechnik lange Jahre unterschätzt wurde. Ich finde das Produkt toll und würde es wärmstens weiterempfehlen.
@guelei1 (« sehr geehrter herr gauger - sollte sich die box noch in ihrem besitz bzw. auf ihrem schreibtisch befinden und sie immer noch nicht wissen, wem sie sie schenken sollten, angenommen auch, natürlich unter der voraussetzung, dass ihre genesis zeit nicht wieder aufgelebt ist und sie sich nicht die nadel geben wollen - hätte ich einen vorschlag zur weiterreichung oben rezensierter cd - box - mit garantie auf ein gutes zuhause und ausreichender umsorgung, sowie verdienter wertschätzung!! »):
So ziemlich das geilste Geschenk, das ich mir in Kürze wohl selbst machen würde / möchte. Nur sollte ich mir offensichtlich vorher noch einen SACD-Player schenken. Sehe ich das richtig, daß alle Audio-CDs dieser Box SACDs sind?
Peter Gabriel reißt die Augen auf und schneidet furchteinflößende Grimassen, als habe er eine Überdosis LSD abbekommen. Dank weißer Totenkopf-Schminke leuchtet sein früh gealtertes Gesicht unter einer überdimensionaler Pickelhaube hervor, immerhin verbirgt die grelle Kostümierung wenigstens …
Ich verstehe nicht ganz (nachdem ich Besprechung gelesen habe), warum man es dann nicht bleiben lässt und die Box direkt weiterverschenkt, wenn man von vorne herein nicht zu schätzen weiß, was man da auf dem Tisch stehen hat.
Es wird ja schon zugegeben, dass von Prog bei euch keiner eine Ahnung hat (bzw. hn keiner mag). Was ja auch kein Problem ist, gibt ja genug andere Musik.
In EINEM kleinen Absatz wird über die herausragende Leistung gesprochen (oder eher kurz erwähnt), bis zu 40 Jahrer alte Musik in einer unfassbaren Qualität neu abzumischen. Für jeden, der die Original-Versionen der Alben kennt, ist es geradezu eine Offenbahrung, was nun aus den Stücken herauszuhören ist. Unglaublich!
Stattdessen ist es ein Riesenproblem, dass 4 der Alben nur in Jewel-Cases stecken. JA UND? Das tun 90% aller anderen CDs auch. Wir reden hier über Musik! Natürlich ist der Einwand korrekt und auch berechtigt, aber es geht um die Verhältnismäßigkeit.
Ja, ich weiß, alles in subjektiv und immer eine Meinung des Redakteurs. Aber wenn mich etwas überhaupt nicht interessiert, warum muss ich dann meine Meinung unbedingt kundtun?
Tim
"Dabei ist kaum ein Genre in der Redaktion so schlecht beleumundet wie 'Progressive Rock'."
was? echt schwach für eine MUSIKredaktion, aber wirklich
mensch joachim, deine längste rezi bis jetzt oder?
diese gegenüber- und zusammenstellung aus gegenwart und vergangenheit klingt ja hochinteressant. ist womöglich die beste genesis investition seit 1980.
dba, schau mal bei den bbs (http://www.babyblaue-seiten.de/index.php?a…) nach. Ich kenne mich weiß Gott nicht mit Genesis aus, aber wenn die (von Kritikern unisono betitelt) qualitativ hochwertigsten Alben einer sehr bedeutenden Band, in einer deluxe Edition, mit gelungen remasterten Sound veröffentlicht wird, ist es schon arm es von jmd. rezensieren zu lassen, der sich dafür gar nicht interessiert.
Ich glaube ich rezensiere demnächst auch mal ein paar Punk Alben.
Ich wusste ja, dass es in der laut.redaktion so schlecht um den Prog steht - der Alex mal ein paar mainstreamige Sachen hier (mich wundert sowieso, dass Alex keine Meinung zu Genesis hat, sind ihm sicherlich zu langweilig) und der Edele ein paar metallische da - aber das hier ist wirklich schon ein schlechter Witz. Wer die Box besitzt und ernsthafte Kritikpunkte anbringt, ist gern gelesen.
Progressive Rock schlecht beleumundet? Wieso eigentlich? Bands wie Genesis, Yes, King Crimson höre ich sehr gerne und schätze ihr Musikalisches Schaffen und eine beeindruckende und oft auch bedrückende Atmossphäre. Insofern ist diese Box für den Neueinsteiger der die heile Welt von Genesis in ihren Anfangstagen kennen lernen will, sicherlich astrein.
Genesis rezensionen sollten nicht so schlecht sein wie diese das hat die Band nicht verdient beileibe nicht. Der Rezensent hat sich hoffentlich das letzte Mal an Genesis vergangen. Seine Aussagen sind teilweise peinlich und zeugen indertat von einem gewissen desinteresse an der Chose ....
Ich kapiere euch nicht.
Die Rezension ist doch absolut in Ordnung. Der Schreiber hat, wie ich finde, ziemlich viel Ahnung von Genesis, nur im Moment anscheinend keine große Lust sie zuhören.
Dafür hat er sie in den 70ern bestimmt totgehört.
Es kommt mir eher so vor, dass hier einige ein paar Sätze aus der Kritik erspäht haben und jetzt mit Schaum vorm Mund reaktionär vor sich hin brabbeln... muss nicht sein.
ich weiß auch nicht, was es an der rezension herumzumäkeln gibt ... ich würde sie fast als einfühlsam bezeichnen
vor allem das hier:
Und wenn ich sie doch mal wieder aufleben lassen will, dann muss es knistern, dann geb ich mir die Nadel.
Ich finds merkwürdig, dass die der Redaktuer der Scheibe punkte abzieht, mit der Begründung, dass er sich nicht in einer Genesis Phase befindet. Schön und gut, ist ja sein Recht, aber das hat doch nun wirklich nichts mehr mit gerechtfertigten Kriterien zu tun. Ansonsten ist die Rezesion schon informativ und lesenswert geschrieben.
Ich denke das große Problem für "Prog" im Allgmeinen, also warum es nicht (als gut?) wahrgenommen wird von vielen - selbst Musikkritikern der laut.de Redaktion - ist nicht etwa der hohe Anspruch oder die Komplexität der Musik.
Nein, das größte Problem von Prog ist, dass es keine wie auch immer geartete "Szene" gibt. Und damit auch keine Lobby, keine "pressure group", keine eigene Sparte in Musikforen oder Plattenläden, etc.
Und wie sehen die Proghörer eigentlich aus? Einer der schwarz trägt hört Gothic oder ist ein Emo. Ein Langhaariger hört Metal oder Mittelalter. Einer mit dicken Hosen Rap. Einer in bunten Klamotten mit Taucherbrille ist Raver. Einer mit Iroschnitt Punk. Eine Kinnbärtiger mit Baumwollhemd über der Hose hängend ein Alternative-Fan.
Ok, ok, alles nette Clichés. Aber was ich sagen will, wie erkennen sich Proghörer untereinander? Wo trifft man sich, wo hört man die "eigene" Musik? Nur auf Konzerten? Es gibt ja keine Party- und Club-Kultur namens "prog" (liegt ja auch an mangelnder Tanzbarkeit, zugegeben).
Deshalb: In der Breiten-Wahrnehmung findet Prog-Musik eigentlich nicht statt.
Erschwerend kommt natürlich hinzu was hier schon angedeutet wurde, nämlich dass Prog keine eigentliche Musikrichtung ist, zumindest keine homogene.
Ich denke es ist mehr so eine Querschnittskategorie über andere Musikgenres , Metal, Rock, Electro, etc. - oder es überschneidet sich mit verwandten Richtungen, wie Artrock.
Viele Prog-Bands sind deshalb ja auch immer anderen Kategorien zuteilbar.
Eine Dream Theater oder Pain Of Salvation Platte wird von Edele als Metalspezialist rezensiert, und nicht etwa weil er sich für solche "proggy" Sachen zuständig fühlt. Daher hat man keine homogene Gruppe sondern eine Zersplitterung unter verschiedene Genres. (Tja, da bleiben einem eben doch nur die baby-blauen Seiten lesen um alles zusammengefasst zu haben ...;))
NAja, ich sehe, ich schweife langsam ins off-topic, sorry.
Aber ich wollte nur für mich selbst jetzt mal nachvollziehen warum es "progressive" Bands - selbst so bekannte wie (die frühen) Genesis - so schwer haben, sogar bei professionellen Musikredaktionen, wie laut.de, was ich nach wie vor enttäuschend finde.
Die sollten mal einen Prog-Sachverständigen einstellen. Denn produktiv ist die "Szene" ja nach wie vor.
dass es keine szene gibt, stimmt ja so nicht. inzwischen gibt es doch sogar eine eigene musikzeitschrift, die du an jedem besseren kiosk bekommst (eclipsed). und es gibt festivals.
@Olsen (« dass es keine szene gibt, stimmt ja so nicht. inzwischen gibt es doch sogar eine eigene musikzeitschrift, die du an jedem besseren kiosk bekommst (eclipsed). und es gibt festivals. »):
okay, das ist ja erfreulich, aber Eclipsed featured auch Classic und Hard Rock, sind also nicht exklusiv "Prog" orientiert.
Festivals hatte ich hier noch keine in der Nähe, aber das ist ja auch schön zu hören, allerdings wohl eher im kleinen rahmen, oder?
@Olsen (« dass es keine szene gibt, stimmt ja so nicht. inzwischen gibt es doch sogar eine eigene musikzeitschrift, die du an jedem besseren kiosk bekommst (eclipsed). und es gibt festivals. »):
"Inzwischen" ist gut!!
Die Eclipsed gibt es doch schon jahrelang, und es gibt auch diverse andere Info-Quellen.
Grundsätzlich ist doch am Randgruppen-Image des Progs nichts Schlechtes dran. Und ich bin froh darüber, dass der Prog-Hörer eben keinem Clichés entspricht.
Tim
So eine schlechte Kritik verdient allerdings Prügel. Schlecht nicht nur auf Grund der Meinungsäußerungen und Priorisierungen eines desinteressierten Kritikers (und evtl. einer in puncto Prog inkompetenten Redaktion), sondern auch journalistisch. Man liest heraus, dass die Kritik "irgendwie geschrieben werden musste"... Ich finde so eine Schmiererei widerlich!
Die Neuabmischungen sind mit sehr viel Feingefühl gemacht worden - man hat nicht versucht, eine "Sensation" in die alten Aufnahmen hinein zu produzieren, sondern hat das Material mit Würde behandelt und mal wieder gezeigt, wie heftig alte Aufnahmetechnik lange Jahre unterschätzt wurde. Ich finde das Produkt toll und würde es wärmstens weiterempfehlen.
Schade, dass ich 2 der Alben darauf schon habe... sonst würde das Ding sofort gekauft. Genesis zur Gabriel-Zeit: Großartig.
Naja, die ersten beidem Alben nach Gabriel sind auch sehr gut. Ich bin eher der Meinung, dass der Weggang Hacketts das "Ende" brachte.
Tim
@guelei1 (« genesis gibt es NUR MIT gabriel!!!
alles danach ist frevel am eigenen namen - eine verhöhnung und verlächerlichung an den meister... »):
das halte ich für ein beliebtes vorurteil.
selbstmanipulation aus gründen verständlicher collins-solo-überzuckerung!
aber wenn du dir mal die trick of the tail zu gemüte fühst, siehst du das mit anderen augen.
ein absolut grossartiges werk nach gabriels abgang.
@guelei1 (« sehr geehrter herr gauger - sollte sich die box noch in ihrem besitz bzw. auf ihrem schreibtisch befinden und sie immer noch nicht wissen, wem sie sie schenken sollten, angenommen auch, natürlich unter der voraussetzung, dass ihre genesis zeit nicht wieder aufgelebt ist und sie sich nicht die nadel geben wollen - hätte ich einen vorschlag zur weiterreichung oben rezensierter cd - box - mit garantie auf ein gutes zuhause und ausreichender umsorgung, sowie verdienter wertschätzung!! »):
Danke, Quälei! Du bist ein wahrer Freund!
Äh ... ein Tippfehler?
So ziemlich das geilste Geschenk, das ich mir in Kürze wohl selbst machen würde / möchte. Nur sollte ich mir offensichtlich vorher noch einen SACD-Player schenken. Sehe ich das richtig, daß alle Audio-CDs dieser Box SACDs sind?