laut.de-Biographie
Gordie Tentrees
"Klingt wie ein Album, das auch von Woody Guthrie oder
Bob Dylan stammen könnte, wenn sie heutzutage ihre Karriere starten würden", charakterisiert die Zeitung Irish Times den Singer/Songwriter aus Kanada - der wie die erwähnten Überväter des Genres eine bewegte Biographie vorweisen kann.
In Hamilton, Ontario unweit von Toronto geboren, verbringt er seine ersten Lebensjahre auf dem bunt kaputten Bauernhof seiner Familie und wird später von verschiedenen Pflegefamilien groß gezogen, erklärt er auf seiner Webseite. Abwechslung findet er im Sport als recht erfolgreicher Amateur-Boxer.
Zur Musik kommt er relativ spät, nachdem er als Lehrer und Jugendtherapeut in Yukon, dem wilden Territorium Jack Londons im Nordwesten Kanadas, arbeitet. Gitarrespielen bringt er sich mit demselben Fleiß bei, den er schon beim Boxen an den Tag gelegt hatte. "Ich wusste, dass es 10.000 Stunden brauchen würde, um Finger Picking zu lernen, nicht anders als beim perfekten Haken im Ring", so Tentrees.
2004 erscheint sein erstes Album "29 Loads Of Freight", dessen erster Track einen programmatischen Titel trägt: "Pay The Rent". Seine Miete verdient sich Tentrees seitdem mit mehreren hundert Liveauftritten im Jahr, sowohl in Nordamerika als auch in Europa. Seit 2014 ist er zudem mit seinem ebenfalls kanadischen Kollegen Jaxon Haldane unterwegs - im April 2018 auch in Deutschland, um das gemeinsame Livealbum "Grit" vorzustellen.
"Es war ein Glück, dass ich viele unglückliche Momente erlebt habe. Sie haben mich zu dem gemacht, was ich auf der Bühne bin. In meinen Stücken setze ich mich mit meiner Vergangenheit auseinander, schließe mit ihr ab und blicke in die Zukunft", erklärt Tentrees sein Schaffen.
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