laut.de-Kritik
Packt einen nicht so richtig bei den Eiern.
Review von Michael EdeleÜber die tragende Rolle, die Hatebreed im Hardcore und Metal-Genre nach wie vor spielen, muss man wohl keine Worte mehr verlieren. Auch darüber nicht, dass Fronter Jamey Jasta ein extrem umtriebiges Kerlchen ist, der mit "Jasta" 2011 ein bärenstarkes Soloalbum veröffentlicht hat.
Diskutieren darf man aber darüber, welche Platte der Jungs aus Connecticut die beste oder wichtigste war. Für meinen Geschmack liegt "Rise Of Brutality" an erster Stelle, die weiteren Alben müssen sich daran messen lassen. Dagegen stinkt "The Divinity Of Purpose" leider nicht an.
Das bedeutet aber nicht, dass die Scheibe langweilig oder schlecht wäre. Das ist bei einer so erfahrenen und eingespielten Band kaum möglich. Dennoch haben Hatebreed in ihrer Karriere schon spannendere, abwechslungsreichere Songs und Alben veröffentlicht. Keine Frage: Der derbe Einstieg mit "Put It To The Torch" ist nicht von schlechten Eltern, aber so richtig bei den Eiern packt einen der Song nicht.
Gleiches lässt sich über das anschließende "Honor Never Dies" sagen. Das glänzt zwar mit gewohnt mächtigen Gangshouts, das Gitarrenlead ist aber kaum der Rede wert. Klar, das Augenmerk liegt wieder mehr auf Hardcore. Aber muss man deswegen die Abwechslung oder die Hitdichte vernachlässigen?
Interessanter wird es tatsächlich erst in der zweiten Hälfte. So überrascht "Indivisible" mit so etwas wie Gute-Laune-Melodien. Im richtig coolen "Dead Man Breathing" hätte man sogar mit einer richtig guten Gesangslinie auftrumpfen können. Um so bedauerlicher, dass Jamey gerade einmal im finalen "Time To Murder It" mit nennenswerten gesanglichen Variationen arbeitet.
10 Kommentare
bester hatebreed song ist deafitist wenn ichs richtig geschrieben hab. ansonsten nich überragend auch nich schlech like blood for blood. woj sind die besten
Bestes Album seit The Rise of Brutality, alle Male. Im Gegensatz zu Edele packt mich das Album 100%, zum Glück konzentriert sich die band wieder auf ihren alten Sound. (Supremacy und das Selftitled fand ich ausgesprochen langweilig).
@Saschisch (« Bestes Album seit The Rise of Brutality, alle Male. Im Gegensatz zu Edele packt mich das Album 100%, zum Glück konzentriert sich die band wieder auf ihren alten Sound. (Supremacy und das Selftitled fand ich ausgesprochen langweilig). »):
Sehe ich genauso. Meine Eier haben sie allemal!!!
Mein Lieblingssong von denen ist "Facing what consumes you"
Mein Gott, muss sich dich irgendwo 'ne Dänische Dogge finden lassen, sodass Edele sein Hodentransplantat allmählich mal erhält.
Macht heutzutage kein Tierschutzverband mit. Selbst bei nem Hamster machen die schon nen Riesenärger ...