26. Dezember 2014

"Der Erfolg gibt mir Recht!"

Interview geführt von

Kaum einer zog nicht die Augenbrauen hoch, als Heino seinen wahnwitzigen Plan in die Tat umsetzte, ein Metal-Album mit seinen größten Hits aufzunehmen. Ist "Schwarz Blüht Der Enzian" nun eine reine Produzenten-Platte mit kommerziellem Kalkül, oder steckt da mehr dahinter?

Im Gespräch mit laut.de verrät Schlager-Urgestein Heino, warum das Schielen nach Erfolg wichtig ist und nicht im Gegensatz zu ehrlicher Arbeit im Band-Keller stehen muss. Zunächst lässt der Mann den Herrn Redakteur aber zwei Mal abblitzen. "Heino ist gerade zu Tisch!" lässt einen der Manager zum anberaumten Interviewzeitpunkt wissen. Er rufe in 20 Minuten zurück. Eine Stunde später klingelt das Telefon zwar, doch Heinz Georg Kramm fährt gerade Aufzug, ruft aber gleich zurück. Wieder zehn Minuten später ist es dann soweit: the one and only Heino ist am Apparat.

Zu Anfang würde mich mal interessieren, was denn der Antrieb für Ihre neue CD war.

Der Antrieb war natürlich der Erfolg meiner letzten CD "Mit Freundlichen Grüßen". Da hab ich gemerkt, dass immer mehr junge Leute zu meinen Konzerten gekommen sind und immer wieder "Enzian", "Schwarze Barbara", "Mohikana" oder "Haselnuss" gefordert haben. Da wusste ich, dass die das auch wollen, und deshalb hab ich das jetzt so ein bisschen herb gemacht im Metal- und Rock-Stil. Und jetzt müssen wir mal abwarten. Aber der Auslöser waren die jungen Leute.

Sie konnten also feststellen, dass sich das Publikum geändert hat bei ihren Konzerten?

Ja, in den letzten anderthalb Jahren hat sich das Publikum um vierzig Jahre verjüngt. Das macht mich auch wieder jung und macht mich sehr happy.

Und warum ausgerechnet der Rock- und Metal-Bereich?

"Mit Freundlichen Grüßen" war so ein bisschen rockig und Metal-mäßig und deshalb hab ich gesagt, das neue Album mit meinen alten Liedern in einem neuen Gewand könnte ich mir ganz gut vorstellen, deswegen hab ich das so gemacht.

War das Ihre Idee, auch schon mit dem letzten Album in diese Richtung zu gehen, oder war das eher eine Produzenten-Entscheidung?

Bei "Mit Freundlichen Grüßen" war das meine Idee und auch jetzt war es meine Idee, hat sich aber auch ergeben durch die jungen Leute, die auf den Konzerten immer nach "Enzian", "Schwarze Barbara" und "Mohikana" gerufen haben.

Sie singen ja im Intro schon, dass es Ihnen egal ist, ob sich jemand daran stößt ...

Ja natürlich. Was stört das eine alte Eiche, wenn sich die Sau dran kratzt. Also mir ist es Wurst.

Haben Sie sich denn auch mit der Mentalität und dem Hintergrund der Metal-Szene beschäftigt?

Ich bin inspiriert worden von Rammstein, mit denen ich im Sommer vorigen Jahres in Wacken war. Und das hat mich dann schon interessiert, so dass ich mir gesagt habe, das nächste Album mit meinen Hits möchte ich in diesem Sound haben.

An sich sind Sie aber ja das Sinnbild dessen, wogegen die Metal-Szene immer rebelliert hat ...

Ja gut, die Jungs haben die Szene ja nicht allein gestartet oder für sich in Anspruch genommen. Denn es gibt ja auch viele andere junge Musiker, die diese Musik machen. Warum soll ich nicht Musik machen über diese Leute in dieser Szene, die mich belächelt oder beschimpft haben? Ich hab gesagt, ich mach das, weil ich auch junge Musik machen will. Für mich ist ja eine neue CD immer wie ein neues Kleid. Die Mode geht immer weiter, und so muss es mit der Musik auch immer weiter gehen.

Allerdings war das ja auf den letzten beiden CDs das erste Mal, dass Sie neue Genres ausprobiert haben, oder?

Ja, das ist richtig. Weil ich ich immer wieder von jungen Leuten angesprochen wurde, die meinten: "Heino sing doch mal dieses oder jenes, sing doch mal für uns!". Ich habe ja knapp fünfzig Jahre nicht für die jungen Leute gesungen, und es gab auch keine Notwendigkeit, das zu tun. Aber jetzt hab ich gemerkt, dass der Druck immer größer wurde von den jungen Leuten, und letztlich hab ich dem nachgegeben. Ich habe mir dann ein paar Titel angehört und festgestellt, dass das zu mir passt.

"Auch in Dieter Bohlens Arbeit steckt Herzblut!"

Man könnte auch vermuten, dass es eine Marketingentscheidung war!

Ja, das ist richtig. Wir machen ja keine Schallplatten für nichts. Also wenn wir schon hingehen und was produzieren wollen, dann will natürlich jeder Produzent wie auch jede Firma, die was herstellt, Erfolg haben. Und so will auch der Sänger Heino Erfolg haben. Sonst könnte ich ja auch ne CD für mich alleine machen. Da war schon der Gedanke dabei, damit Umsatz zu machen, auch für die Schallplattenfirma, die die ganze Produktion zahlt. Und ich möchte natürlich auch daran beteiligt sein und damit ein Gold- oder Platin-Album landen.

Jetzt ist genau das natürlich ein Kernpunkt im Metal, dass man seine Musik selber fühlt und für seine Fans macht, und eben nicht, um damit Geld zu verdienen!

Nein, nein. Ob das jetzt ein Schlager-Sänger, ein volkstümlicher Sänger oder ein Rock-Musiker ist - es gibt keinen Interpreten, dem es Wurst ist, ob er damit Erfolg hat. Den Interpreten gibt es nicht. Wenn jemand das behauptet, ist das eine Notlüge für den Konsumenten bzw. für Fernsehen oder Hörfunk.

Wenn ich was mache, dann schiele ich natürlich mit einem Auge nach dem Erfolg. Ich muss auch sagen, einige Lieder, die ich gesungen habe, habe ich mit voller Überzeugung gesungen, weil sie mir auch gefallen haben.

Dem muss ich jetzt doch etwas widersprechen. Es gibt unzählige Bands, die spielen, weil sie Spaß an der Musik haben. Klar, Erfolg ist ein netter Nebeneffekt, aber letztlich kommt es gerade in der Metal-Szene nicht nur auf den Erfolg an!

Das ist immer schnell gesagt. Wenn einer in der Metal-Szene Erfolg hat, dann freut er sich und macht nicht Heavy Metal und will damit keinen Erfolg haben. Das sind meistens immer so Schutzbehauptungen. Wenn jemand für sich was produzieren will, muss er das ja nicht als CD rausbringen.

Klar, das ist ja auch das Problem, dass die CD-Verkäufe immer mehr in den Hintergrund gedrängt werden. Nur die Rock- und Metal-Szene verkauft ja noch tatsächlich CDs, weswegen so viele Alben in dem Bereich so hoch einsteigen.

Natürlich. Rammstein macht doch keine Platte und sagt, wir machen das nur, weil es uns gefällt. Die schielen ja auch nach sehr großem Erfolg, die investieren ja auch sehr viel. Allein deren Bühnenshow kostet ja unheimlich viel Geld. Die machen das ja nicht nur aus Spaß, sondern wollen auch Umsatz machen. Jeder in dieser Szene, jeder der produziert, will Erfolg oder lügt. Ich kann mir das nicht anders vorstellen.

Rammstein würde ich auch mehr als Unternehmen denn als Band sehen. Ich spreche aber auch von Bands, die im Proberaum stehen, sich Mühe geben bei ihren eigenen Songs, die sie schreiben und in die sie textlich wie musikalisch ihr Herzblut reinstecken.

Da geh ich mal von aus. Die meisten Titel von meinem Album "Mit Freundlichen Grüßen" wurden ja von jungen Bands gesungen, und die sind da auch rangegangen und haben Herzblut in Text und Musik gesteckt. Das ist schon richtig und logisch, das muss ja auch so sein. Aber das ist ja bei mir genau dasselbe. Ich hab '65 angefangen Volkslieder zu singen, da hab ich auch mein Herzblut reingesteckt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer was produziert, ohne da Herzblut reinzustecken, denn das ist die Voraussetzung.

Ich möchte Ihnen das gar nicht absprechen, dass das bei Ihnen auch der Fall war. Aber dass niemand ohne Herzblut produziert ... bestes Beispiel Dieter Bohlen, mit dem sie bei DSDS in der Jury sitzen: Das ist reine Stangenware, was der produziert, da ist kein Herzblut drin, das kann mir doch niemand erzählen.

Nee, das glaub ich nicht so. Er hat Welthits produziert. Man meint dann immer, das wäre so einfach. In seiner Arbeit steckt auch Herzblut drin, sonst könnte er diese Arbeit nicht machen. Nur von dem wirtschaftlichen Gedanken angetrieben, hat man glaube ich auch keinen Erfolg.

Das wage ich in dem Fall tatsächlich zu bezweifeln.

Das ist ja auch gut so, es gibt aber auch Leute, die bezweifeln das nicht.

Ja, nur bin ich jetzt auch lange genug im Musikgeschäft um zu wissen, wie der Hase da läuft. Und auch Ihr neues Album klingt für mich etwas nach einem reinen Produzenten-Album. Wie viel Einfluss hatten Sie da?

Ich hab auf alle Titeln und auf die Produktion aller Titel Einfluss gehabt. So wie ich mir das vorgestellt habe, ist das auch gelaufen.

Also auch, was die musikalische Gestaltung angeht?

Was da musikalisch passiert, liegt alles unter meiner Feder, natürlich!

"Mein Gesang muss nicht nach oben gezogen werden - der ist da!"

Bei "Schwarz Blüht Der Enzian" wurden doch gewisse Effekte auf Ihre Stimme gelegt. Da wird der Gesang mal sehr nach oben gezogen.

Weiß ich jetzt nicht, was Sie da meinen. Mein Gesang muss nicht nach oben gezogen werden, der ist da. Schon seit fünfzig Jahren, also da weiß ich jetzt nicht, was Sie meinen.

An einer Stelle, wenn der Refrain ausklingt, hört sich das nach Melodyne oder irgendeinem anderen Programm an, mit dem der Gesang um Oktaven nach oben gezogen wird.

Das kann ich Ihnen nicht sagen. Ich singe über drei Oktaven, wenn Sie die Kopfstimme meinen, auch die ist meine. Ich muss nichts verfälschen oder nach oben ziehen. Das liegt alles in meiner Stimme, was da drauf ist, da brauch ich keine Effekte. Hab ich fünfzig Jahre nicht gebraucht und im einundfünfzigsten brauch ich das auch nicht.

Das war jetzt auch kein Vorwurf!

Nee nee, ich weiß ja, was Sie meinen.

Das heißt, Sie haben bei diesen Aufnahmen jetzt mit den gleichen Mitteln gearbeitet wie bislang bei allen anderen Aufnahmen auch?

Ja klar. Aber ich hab die Songs ja erst produzieren lassen. Die hab ich dann über meinen Computer im Studio wieder gehört und daran einiges geändert. Und als dann alles nach meinem Geschmack gepasst hat, hab ich drauf gesungen. Dann wurde das Ganze abgemischt und ist so eben jetzt zu hören.

Welchen Anspruch stellen Sie selber noch an Ihre Musik?

Einen sehr hohen Anspruch. Wenn ich etwas produziere, gehe ich davon aus, dass ich das auf höchstem Niveau produziere, wie ich das immer schon gemacht habe. Ob das dem einen oder anderen gefällt oder nicht, ist mir völlig Wurst. Ich stehe jetzt seit fünfzig Jahren erfolgreich auf der Bühne, und dann ist es mir inzwischen wirklich egal. Der Erfolg gibt mir Rech,t und Musik macht mir weiterhin Riesenspaß.

Ich frage auch, weil ich unzählige Metal-Bands kenne, die von ihren Fans Post bekommen, in der steht, dass die Musik ihnen geholfen habe, über schwere Zeiten hinwegzukommen.

Das glaub ich schon. Das gilt aber auch für die Volksmusik. Sehen Sie mal, in über fünfzig Jahren Volksmusik habe ich auch viele Rückmeldungen, Briefe und Mails bekommen, dass ich Leuten auch mit dieser Musik über schwere Zeiten hinweggeholfen habe. Das ist in jeder Sparte so. Auch die Rock- und Heavy Metal-Anhänger haben ihr Herz und ihre Seele und schreiben das dann runter und freuen sich, dass es so was gibt.

Also bekommen Sie auch Zuschriften in der Art?

Ja ja, aber viele. Ich muss jetzt nur hier weitermachen und ins nächste Studio.

Noch eine Frage: Was erwarten Sie sich von Ihrer Teilnahme bei DSDS?

Ich denke, ich spreche in der Jury fachlich anders als Dieter Bohlen. Ich glaube, ich trage dazu bei, gute Sängerinnen und Sänger herauszufinden. Denn was ich gehört habe, waren in letzter Zeit unheimlich Gute dabei. Ich bin mal gespannt, wie sich das entwickelt. Im Moment bin ich sehr positiv gestimmt. Es ist sehr gutes Material dabei.

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14 Kommentare mit 36 Antworten

  • Vor 9 Jahren

    Lässt tief blicken. Warum wird Edele mit so was gestraft?

    • Vor 9 Jahren

      Weil er es verdient hat.

    • Vor 9 Jahren

      Süß. Battelst du dich auch immer mit den amazon-Rezensenten, wenn die deine Lieblingsplatten verreissen?

    • Vor 9 Jahren

      Nicht wirklich - aber selbst solche Leute sind nicht halb so lächerlich wie jemand, der das Wort "batteln" benutzt...

    • Vor 9 Jahren

      @Santiago erzähl was hat´s zu Weihnachten an Geschenken gegeben? Danke das ich nun den Catch endlich einordnen kann. :D

    • Vor 9 Jahren

      @Santiago:

      Wenn du mir schon so kommen willst - von allen eingedeutschten Anglizismen noch einer der erträglichen. Wohingegen die Redewendung "nicht wirklich", semantisch gesehen, der größte Unsinn ist. Sind deine von mir unterstellten Aktivitäten also fiktiv, wenn sich "nicht wirklich" sind? Sind sie unwirklich? Jenseitig, überirdisch? Das ist doch selbst nur ein lächerlicher Anglizismus, allerdings semantisch um einiges willkürlicher, unterfüttert von der Generation Internet, gleichzeitig alles und gar nichts aussagend...

      Aber vielleicht kannst du mir auch schlicht erläutern, warum du die Leviathan-Besprechung so verachtest. Das war doch beileibe nicht Mastodons Sternstunde...

    • Vor 9 Jahren

      "Nicht wirklich" als "den Vorstellungen, die mit etwas verbunden werden, nicht genau entsprechend" macht durchaus Sinn. Was mich an der Leviathan-Besprechung so stört, ist, dass dieses Album - unabhängig davon, ob man es als Mastodons Sternstunde bezeichnen möchte oder nicht - auf jeden Fall eine intensivere Zuwendung verdient gehabt hätte als den laienhaften, oberflächlichen und nichtssagenden Text, der ihm hier stattdessen gewidmet wurde.

    • Vor 9 Jahren

      Was soll das denn werden? Ist preskriptive Linguistik wieder in, wenn man damit schlammschlachteln kann? Der Anglizismus "Nicht wirklich" füllt semantisch die Rolle der Antwort "Nein (mit leichtem Vorbehalt)" für das es im Deutschen kein geflügeltes Äquivalent gibt. Mit "nicht wirklich" im Sinne von "Bubu ist nicht wirklich ein Ehrenmann, der verhaut seine Frau", sprich: der Verneinung einer Wirklichkeit, hat das wenig zu tun.

      Edele kommt auf so neumodisches Zeuchs wie Mastodon anfangs selten klar, das ist jetzt aber nicht wirklich ein Geheimnis. ;)

    • Vor 9 Jahren

      Mein Beispiel ist scheiße und grenzwertig. Naja.

    • Vor 9 Jahren

      Also im Sinne von "kaum"? Es ging hier nicht um ne Schlammschlacht. @Santiago: Dass Eddy nicht besonders gut rezensieren kann, ist doch nichts neues. Trotzdem hat er dieses grausige Interview mit diesem Pseudomusiker nicht verdient. Nicht mal der beliebig geschwätzige Berger hätte es.

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Hm, interessante Frage. Ich bin allerdings zu faul, das halbwegs glaubhaft nachzuprüfen. "Kaum" würde ich spontan eher in die Quantoren-Ecke stellen, während "nicht wirklich" in der Anglizismus-Variante nach Modalität im weiteren Sinne riecht.

      Schlammschlacht war natürlich übertrieben, aber bei zwei so kompromisslosen Figuren wie euch... :D

    • Vor 9 Jahren

      Hättet ihr das nicht gesagt, wäre es mir gar nicht aufgefallen. Habe "nicht wirklich" schon so oft und lange gehört, weit vor jedem Internetkram, dass ich es für normales Deutsch gehalten hätte.

  • Vor 9 Jahren

    Schön kritische Fragen durch die Blume und nur PR-Gelaber von Heino :D

    Ich hätte ihn aber frech geduzt bzw Herrn Heino genannt :)

    "Ja, nur bin ich jetzt auch lange genug im Musik-Geschäft um zu wissen, wie der Hase da läuft. Und auch Ihr neues Album klingt für mich etwas nach einem reinen Produzenten-Album. Wie viel Einfluss hatten Sie da?

    Ich hab auf alle Titeln und auf die Produktion aller Titel Einfluss gehabt. So wie ich mir das vorgestellt habe, ist das auch gelaufen.

    Also auch, was die musikalische Gestaltung angeht?

    Was da musikalisch passiert, liegt alles unter meiner Feder, natürlich!"

    Sehr gut :D

    Studiomusiker: Heino, wäre das okay so? *schrammel*

    Heino: Passt scho'!

  • Vor 9 Jahren

    Gut geführtes Interview, da offenbart Heino was ohnehin schon klar war: Er ist Kommerzmusiker und hat sich etwas am Metal bedient, um wieder abzuramschen und präsent zu sein. Kompliment an Herrn Edele, ich hätte die Contenance längst verloren.

  • Vor 9 Jahren

    ...ja typsich! Rammstein hie, Rammstein da....da haben sich die richtigen gefunden! wie gut, das Dero sich nicht mit Heino ins Bett gelegt hat, sonst würde er womöglich seine Lieder im Oomph!-Style aufnehemen und zerstören!

  • Vor 9 Jahren

    Nicht, daß er jetzt wahnsinnig sympathisch wäre. Aber nur Dummes gibt er auch nicht von sich. Es sollte selbstverständlich sein, daß Künstler, die CDs herausbringen und Konzerte geben, auch Erfolg damit haben wollen. Um die Entscheidung zu treffen, etwas zu veröffentlichen und vor Menschen aufzuführen, ist das eine Grundvoraussetzung. Das schmälert die künstlerische Leidenschaft an sich erst einmal gar nicht.

    • Vor 9 Jahren

      Das ist aber leider so ein Beißreflex (gerade bei Metallern): "Die haben Erfolg, also sind sie nicht mit Leidenschaft dabei. Die spielen nicht für eine Kiste Bier, also sind die kommerziell. Die können ihre Instrumente vernünftig spielen, also spielen die nicht mit genug Gefühl."

    • Vor 9 Jahren

      Sowas hörst du vielleicht von 18 jährigen Kiddies. Oder alle Metaller, die du kennst, sind Idioten. Gemessen an Geldern und Ressourcen, die Musiker in ihre Projekte stecken, sollte jedem klar sein, dass mehr als ne Kiste Bier drin sein sollte. Das hat einen Scheißdreck mit Kommerz/Ausverkauf zu tun.

    • Vor 9 Jahren

      Ne, das hört man auch von 40-jährigen Kiddies, die immer noch ihren Underground-Film fahren, von Leuten, die 600 Euro für eine Kasette ausgeben, auf der ein 16-Jähriger Schreien und Rauschen aufgenommen hat.

    • Vor 9 Jahren

      Wie gesagt, vielleicht kennst du die falschen Leute. Wo lebst du?

    • Vor 9 Jahren

      naja. es kommt darauf an, wann der 16 jährige das aufgenommen hat. und wer der 16 jährige war. aber hey, es gibt mitlerweile vlad tepes bei spotify, ich habe alles gesehen :koks: :illum:
      PS:
      zählt völlige und totale führerverehrung auch als legitimer grund musik zu machen?

    • Vor 9 Jahren

      Nur solange dieser Führer Martin Sonneborn ist.

    • Vor 9 Jahren

      @ torque
      natürlich, sonst hätten doch viele junge burschen aus dem osten unserer schönen republik nie ein instrument in die hand genommen :-)

  • Vor 9 Jahren

    Adolf Hitler: "Der Erfolg gibt mir Recht!"