Das hat er sich nach über 30 Jahren Karriere mal verdient. Eine Best Of. Der Musiker und Schauspieler Herbert Grönemeyer ist aus der hiesigen Kulturlandschaft nicht wegzudenken. Ein Intellektueller, der von seinen Fans innig geliebt wird - das gibt es nicht allzu oft.
Hmm Herbie mischt also auch im Weihnachtsgeschäft mit... Zu der Bewertung: Drei Punkte sind doch vollkommen ok für tausendfach gehörtes. Die Extras sind auch nett. Eine Tina Turner bekam bekanntlich für ihr Best of nur einen einzigen Punkt... auch das war ganz ok
Ich finde es grundsätzlich problematisch, ein Best of-Album zu bewerten, denn natürlich sind da, so Sinn der Sache, die größten Hits oder anderweitig bekanntesten Stücke drauf. Und genau das wollen die Leute ja, wenn sie sich sowas kaufen. Vielleicht noch ein, zwei neue Stücke, aber letztendlich geht es dem typischen Best of-Käufer doch darum, alles, was er kennt und mag auf einer CD versammelt zu haben, damit man sich die Songs nicht auf den verschiedenen Alben zusammen suchen/kaufen muss. Deshalb finde ich es relativ albern, zu kritisieren, auf den CDs wäre nur "tausendfach Gehörtes" (Zitat Swingmaster) versammelt. Wenn man was Neues hören will, wartet man eben auf ein tatsächlich neues Album und übergeht die Flut der vorweihnachtlichen Best of-Veröffentlichungen bzw. beglückt damit jemanden, dem es wichtig ist, von Künstler xyz "irgendwas im Schrank zu haben". Was wird an diesem Best of-Album also tatsächlich kritisiert? Die Songs? Die Tatsache, dass man, soweit ich das beurteilen kann, einen ordentlichen Überblick über Grönemeyers Schaffen bekommt?
Bei Best of Album kann man als intelligenter Schreiberling nur die Songauswahl bewerten, eventuelles Bonus-Material. Also ist das Best of eine Abzocke, gibt es ein alternative Best-Of-Compilation usw.
Eine Benotung sollte man sich sparen. Für Neulinge und Musiksammler (die so ziemlich alles im Schrank stehen haben möchten) sind Best-Ofs, für Fans dann doch eher ein Griff ins Klo.
@kajsa747 (« Ich finde es grundsätzlich problematisch, ein Best of-Album zu bewerten, denn natürlich sind da, so Sinn der Sache, die größten Hits oder anderweitig bekanntesten Stücke drauf. »):
seh ich auch so, das frag ich bei laut.de auch immer so ein bisschen, was das mit best-of rezensionen bringen soll es sollten nur (neue) alben rezensiert werden, denn die sind ein (neues) künstlerisches Statement und deshalb bewertbar
wennschon rezensionen von zusammenstellungen, dann wenigstens "compilations" nach genre oder thematik mit verschiedenen künstlern drauf, das macht noch halbwegs sinn, aber keine best-of, so ein quatsch
Den Text könnte man ja fast als Einleitng zu jedem Album von ihm verwenden. Aber dann müsste eigentlich der Haupt-Teil folgen und der Text nicht enden.
@kajsa747 (« Deshalb finde ich es relativ albern, zu kritisieren, auf den CDs wäre nur "tausendfach Gehörtes" (Zitat Swingmaster) versammelt. »):
Moment.... das war von mir keine Kritik sondern bloss eine feststellung die auch nachweislich stimmt. Dies muss aber nicht unbedingt negativ sein. Reiht man zb bei der Best of von Tina Turner die Hits nur wahllos aneinander so das man auch eine selbst aufgenommene Kassette hören könnte ist so ein Best of nutz und sinnlos. Sind die Hits aber geschickt aneinander gereiht, die neuen Tracks akzeptabel und man lässt auch noch etwas Bonus Material rüber wachsen dann ist das ganz Ok und kriegt 3 Punkte. Für ein Best of eine sehr gute Punktzahl. Die Pet Shop Boys heimsten sogar mal 4 Punkte für ihr Best of Pop Arts ein da man sich hier bemühte den Fans was besonderes zu servieren. Das geht den meisten Best Of Alben nämlich völlig ab deshalb sind sie auch nichts besonderes also nur Abzocke. Wenn der Fan freudig zugreift dann ist die Best of wirklich stark. Gähnt er und winkt ab ist alles gesagt.
Eine Best Of kann imho schon bewertet werden. Nach 30 Jahren eine Best Of ist schon eine andere Nummer, als wenn 'Superstars' nach der 2. Originalscheibe im Weihnachtsgeschäft ihre 'Best Of Ultimate MegaMix'-Kacke verscherbeln. Und eine solche Best Of ist es dann auch wert, bewertet zu werden. Wird die Auswahl den unterschiedlichen Schaffensperioden gerecht? Wurde nachgemischt? Besser als im Original? Dubbings? Oder gar neue Versionen eingespielt? Auf all das geht die Rezension leider nicht ein. Die Extras werden erwähnt (aber was ist denn auf dem USB-Stick? Das ist doch mal was neues, auf das man durchaus mal eingehen könnte. Die Auswahl der Stücke scheint mir ok, auch wenn ich nicht glühender Herbie-Verehrer bin und nicht alles kenne, aber auf den ersten Blick vermisse ich auch nichts. Insgesamt scheint es eine mit Liebe (72 Seiten booklet! Extras!) gemachte Compilation zu sein . Wenn sie also angetan ist, einem Keine-Original-Scheiben eine gut gemachte Werksübersicht zu liefern und noch mehr, hätte eine Best Of sicherlich auch mal mehr als 3 Sterne verdient. Ich besitze von etlichen Künstlern/Bands Best Ofs, weil ich die Originalscheiben nie überzeugend fand, aber die 10 guten Stücke dann doch wollte. Und hier gibt es eben auch grausam lieblos zusammengestottertes und kleine Kunstwerke. Also ruhig bewerten - aber richtig!
Der phil über mir hat vollkommen Recht. Ich bin auch kein sonderlich großer Fan von ihm aber man kann schon behaupten dass der Mann gut ist in dem, was er so macht. Und falls das wirklich das erste Best of sein sollte, ( ich kenn mich wie gesagt bei dem Herrn nicht aus aber ich glaub euch ) dann ist das echt verdient.
Das hat er sich nach über 30 Jahren Karriere mal verdient. Eine Best Of. Der Musiker und Schauspieler Herbert Grönemeyer ist aus der hiesigen Kulturlandschaft nicht wegzudenken. Ein Intellektueller, der von seinen Fans innig geliebt wird - das gibt es nicht allzu oft.
Denn Herbie, wie sie ihn liebevoll …
Irgendwie passt der Text nicht zur Bewertung (oder umgekehrt).
Will I ever learn. Ist mit Antony Hegarty.
Das hätte freilich einer Erwähnung bedurft.
Holy Shit! Herbert mit Antony. Sachen gibt's.
wow, uncle herbie und aunty antony. das klingt schon stimmlich nach einer abenteuerlichen kombination.
Hmm Herbie mischt also auch im Weihnachtsgeschäft mit... Zu der Bewertung: Drei Punkte sind doch vollkommen ok für tausendfach gehörtes. Die Extras sind auch nett. Eine Tina Turner bekam bekanntlich für ihr Best of nur einen einzigen Punkt... auch das war ganz ok
Ich finde es grundsätzlich problematisch, ein Best of-Album zu bewerten, denn natürlich sind da, so Sinn der Sache, die größten Hits oder anderweitig bekanntesten Stücke drauf. Und genau das wollen die Leute ja, wenn sie sich sowas kaufen. Vielleicht noch ein, zwei neue Stücke, aber letztendlich geht es dem typischen Best of-Käufer doch darum, alles, was er kennt und mag auf einer CD versammelt zu haben, damit man sich die Songs nicht auf den verschiedenen Alben zusammen suchen/kaufen muss.
Deshalb finde ich es relativ albern, zu kritisieren, auf den CDs wäre nur "tausendfach Gehörtes" (Zitat Swingmaster) versammelt. Wenn man was Neues hören will, wartet man eben auf ein tatsächlich neues Album und übergeht die Flut der vorweihnachtlichen Best of-Veröffentlichungen bzw. beglückt damit jemanden, dem es wichtig ist, von Künstler xyz "irgendwas im Schrank zu haben".
Was wird an diesem Best of-Album also tatsächlich kritisiert? Die Songs? Die Tatsache, dass man, soweit ich das beurteilen kann, einen ordentlichen Überblick über Grönemeyers Schaffen bekommt?
Bei Best of Album kann man als intelligenter Schreiberling nur die Songauswahl bewerten, eventuelles Bonus-Material. Also ist das Best of eine Abzocke, gibt es ein alternative Best-Of-Compilation usw.
Eine Benotung sollte man sich sparen. Für Neulinge und Musiksammler (die so ziemlich alles im Schrank stehen haben möchten) sind Best-Ofs, für Fans dann doch eher ein Griff ins Klo.
@kajsa747 (« Ich finde es grundsätzlich problematisch, ein Best of-Album zu bewerten, denn natürlich sind da, so Sinn der Sache, die größten Hits oder anderweitig bekanntesten Stücke drauf. »):
seh ich auch so, das frag ich bei laut.de auch immer so ein bisschen, was das mit best-of rezensionen bringen soll
es sollten nur (neue) alben rezensiert werden, denn die sind ein (neues) künstlerisches Statement und deshalb bewertbar
wennschon rezensionen von zusammenstellungen, dann wenigstens "compilations" nach genre oder thematik mit verschiedenen künstlern drauf, das macht noch halbwegs sinn, aber keine best-of, so ein quatsch
Sehr merkwürdige Review.
Den Text könnte man ja fast als Einleitng zu jedem Album von ihm verwenden. Aber dann müsste eigentlich der Haupt-Teil folgen und der Text nicht enden.
@kajsa747 («
Deshalb finde ich es relativ albern, zu kritisieren, auf den CDs wäre nur "tausendfach Gehörtes" (Zitat Swingmaster) versammelt. »):
Moment.... das war von mir keine Kritik sondern bloss eine feststellung die auch nachweislich stimmt. Dies muss aber nicht unbedingt negativ sein. Reiht man zb bei der Best of von Tina Turner die Hits nur wahllos aneinander so das man auch eine selbst aufgenommene Kassette hören könnte ist so ein Best of nutz und sinnlos. Sind die Hits aber geschickt aneinander gereiht, die neuen Tracks akzeptabel und man lässt auch noch etwas Bonus Material rüber wachsen dann ist das ganz Ok und kriegt 3 Punkte. Für ein Best of eine sehr gute Punktzahl. Die Pet Shop Boys heimsten sogar mal 4 Punkte für ihr Best of Pop Arts ein da man sich hier bemühte den Fans was besonderes zu servieren. Das geht den meisten Best Of Alben nämlich völlig ab deshalb sind sie auch nichts besonderes also nur Abzocke. Wenn der Fan freudig zugreift dann ist die Best of wirklich stark. Gähnt er und winkt ab ist alles gesagt.
Ich bin dennoch der Meinung, dass Hagen Rether in Bezug auf Grönemeyer recht hat.
hagen rether hat selten recht (außer mit der frisur)
Haha, der Anwalt kann den Rether nicht ausstehen.
Warum nur?
Die Frage war jetzt rhetorisch!
Eine Best Of kann imho schon bewertet werden. Nach 30 Jahren eine Best Of ist schon eine andere Nummer, als wenn 'Superstars' nach der 2. Originalscheibe im Weihnachtsgeschäft ihre 'Best Of Ultimate MegaMix'-Kacke verscherbeln.
Und eine solche Best Of ist es dann auch wert, bewertet zu werden. Wird die Auswahl den unterschiedlichen Schaffensperioden gerecht? Wurde nachgemischt? Besser als im Original? Dubbings? Oder gar neue Versionen eingespielt? Auf all das geht die Rezension leider nicht ein. Die Extras werden erwähnt (aber was ist denn auf dem USB-Stick? Das ist doch mal was neues, auf das man durchaus mal eingehen könnte. Die Auswahl der Stücke scheint mir ok, auch wenn ich nicht glühender Herbie-Verehrer bin und nicht alles kenne, aber auf den ersten Blick vermisse ich auch nichts.
Insgesamt scheint es eine mit Liebe (72 Seiten booklet! Extras!) gemachte Compilation zu sein . Wenn sie also angetan ist, einem Keine-Original-Scheiben eine gut gemachte Werksübersicht zu liefern und noch mehr, hätte eine Best Of sicherlich auch mal mehr als 3 Sterne verdient.
Ich besitze von etlichen Künstlern/Bands Best Ofs, weil ich die Originalscheiben nie überzeugend fand, aber die 10 guten Stücke dann doch wollte. Und hier gibt es eben auch grausam lieblos zusammengestottertes und kleine Kunstwerke. Also ruhig bewerten - aber richtig!
Der phil über mir hat vollkommen Recht. Ich bin auch kein sonderlich großer Fan von ihm aber man kann schon behaupten dass der Mann gut ist in dem, was er so macht. Und falls das wirklich das erste Best of sein sollte, ( ich kenn mich wie gesagt bei dem Herrn nicht aus aber ich glaub euch ) dann ist das echt verdient.