Porträt

laut.de-Biographie

Humanzi

Der Heimat den Rücken gekehrt und dann auf nach Berlin. In der deutschen Hauptstadt haben schon so einige Musiker Inspiration oder Neuanfang gesucht. So auch die Mannen von Humanzi, die es 2007 in die Spree-Metropole treibt. 2005 in Dublin gegründet, mausern sich die Indie-Rocker im darauffolgenden Jahr zur UK-Hypeband. Doch so richtig will es mit dem Durchbruch nicht klappen. Ein neues Umfeld soll Abhilfe schaffen.

Im Vorprogramm von Foo Fighters, The Strokes, Pixies oder Eagles Of Death Metal, sammeln Shaun Mulrooney (Gesang, Gitarre, Keyboard), Colm Rutledge (Gitarre, Gesang), Gary Lonergan (Bass) und Brian Gallagher (Schlagzeug, Gesang) allerhand Live-Erfahrung, bis schließlich Fiction Records (Athlete, Ian Brown, The Maccabees) auf das Quartett aufmerksam wird, die Jungs signt und 2006 das Debüt "Tremors" veröffentlicht. Mitproduziert von Ex-Nine Inch Nails-Drummer Chris Vrenna, kommt die Indie-Alternative-Scheibe in der Heimat gut an.

Doch dann verschwinden die Herren vom Radar, ziehen sich zurück, um an Album Nummer Zwei zu frickeln. In Berlin findet man das passende kreative Umfeld und auch der Stil ändert sich prompt: Weg vom leicht zugänglichen Indierock a la Kubichek! oder Kasabian, hin zur noisigeren Schiene und ausgedehnten Intros. Dunkler vom Grundton und doch hoffnungsvoll in den Lyrics greifen die Iren neu an.

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