laut.de-Biographie
Ida Gard
Es passiert nicht oft, dass junge Musiker ein Majorangebot ausschlagen, um ihren eigenen Weg zu gehen. Die damals 22-jährige Ida Gard, die gerade einen namhaften Radio-Wettbewerb gewonnen hatte, tat genau dies. Selbstbestimmt und in Eigenregie will sie sich eine Karriere aufbauen, die von Dauer ist, so der Wunsch.
In ihrer Heimat gilt die Dänin 2014 als aufgehender Stern: Ihre Songs laufen im Radio rauf und runter. Auf dem SPOT-Festival singt Ida gemeinsam mit anderen dänischen Künstlern Songs, die irakische und syrische Flüchtlinge geschrieben haben. Darüber hinaus begleitet sie Folkrock-Legende Bob Dylan auf seiner Tour.
Im September erscheint Idas zweites Album "Doors". Über den Titel sagt sie: "Ich mag es, Türen als Metaphern zu benutzen. Einerseits geben sie den Weg frei für Gelegenheiten, die wir nutzen können, anderseits verschließen sie auch immer wieder Pfade. 'Doors' beschreibt für mich sinnbildlich, meinen Weg zu finden."
Die leidenschaftliche Gitarristin erzählt Geschichten aus ihrem Leben als junge, unabhängige Frau, die ihren eigenen Weg geht. Fehler sind dabei nicht ausgeschlossen, solange man danach wieder aufsteht. Ihre authentischen Texte zeigen sich von Sarkasmus geprägt, aber immer mit sonnigem Gemüt vorgetragen.
Zwei Jahre später legt die Dänin 2016 den Drittling "Womb" vor - inspiriert vom Popbelletristik-Klassiker "Populärmusik aus Vittula". Die Platte erzählt kongruent vom Aufwachsen in der nicht selten lähmenden Enge eines kleinen Dorfes im Nirgendwo, aber auch der Entdeckung des Rock'n'Rolls.
24 Kommentare, davon 22 auf Unterseiten
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.
Warum taucht das neue Album "Womb" von Ida eigentlich nicht hier auf? Immerhin gibt es das bemerkenswerte Album schon einige Wochen!