Tandaradei mit Schellenkranz und Anfassen war gestern; heute ist Terror mit Knüppel aus dem Sack angesagt. In Extremo segeln volle Kraft zurück in die Gegenwart. Weniger Mittelalter, mehr Stahlbad. Mit "Kunstraub" machen die Vollendeten ihr reinstes Rockalbum. Gewohnt hymnisch, aber härter, schneller, …

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  • Vor 11 Jahren

    Das Album hat bei mir bis jetzt noch nicht wirklich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mal abwarten, die Songs waren sonst besser strukturiert. Oder ich bin grad nicht in der Stimmung für ein reines Rockalbum, Current 93 snd grad zu dominant. Ich glaube auch nicht, dass sie dieses mal auf Platz eins der Charts landen werden, da wird ihnen Casper einen Strich durch die Rechnung machen.

  • Vor 11 Jahren

    na, wenn du gerade bei david tibet bist, ist der kontrast womöglich zu groß. definitiv falscher moment.

  • Vor 11 Jahren

    Ist ja echt prima, wenn man möglichst verschachtelte Sätze mit möglichst vielen blumigen Schlagworten verfeinert, aber die Orthografie sollte darunter halt auch nicht leiden müssen. Sonst wird's unlesbar und dadurch uneffektiv. "Während sich die kommerziell einzig ernst zu nehmenden Kollegen [...] von der Politikfront erwehren muss, [...]" heißt es da. Sollte das nicht "müssen" heißen? :)

  • Vor 11 Jahren

    jede zeitung hat druckfehler...das kann man ja schlecht dem autor anlassten...in diesem fall aber mein schnitzer. haste recht. das kann schon mal passieren, wenn die sekretärin im urlaub ist. ich bin als tippse ein versager...dank dir f d hinweis

  • Vor 11 Jahren

    Kein Dingens, ne gute Rezi ist's ja dennoch. Was mich an der Platte etwas stört, ist, dass die Mittelalterinstrumentierung bzw. vor allem Dudelsack/Schalmei sehr stark in den Hintergrund gemischt wurden. Warm werden muss ich damit schon noch, aber absehbar war die Entwicklung ja, von daher will ich auch nicht weiter nörgeln.

  • Vor 11 Jahren

    dank dir. das minus an mittelalter ist natürlich immer ne geschmacksfrage. ich persönlich mag den straighteren zug in der mucke....das kommt der kaputten rabenstimme entgegen

  • Vor 11 Jahren

    Für mich ist das Album nur Durchschnitt zu wenig Mittelalter drin, denn das ist es was die Band in meinen Augen immer ausgemacht hat. Schade eigentlich von mir würde die Platte maximal 3 oder 4 Sterne bekommen, denn das ist in meinem Augen nicht wirklich eine typische In Extremo Platte.

  • Vor 11 Jahren

    Im alten Lager treten die damit aber gewiss nicht mehr auf.

  • Vor 11 Jahren

    Mir gefällts. Wie auch schon in der Rezension geschrieben ist Gaukler auch der Höhepunkt des Albums. Ansonsten machts einfach Spaß anzuhören. Habs beim Radfahren heute schon die ganze Zeit vor mir hergesummt.
    Klar, der Mittelalterpart rückt arg in den Hintergrund (dabei ist In Extremo die Band, mit der ich überhaupt zu dem Genre kam). Aber die rockigere Musik passt Ihnen besser wie ich finde, gibt ja genug andere Mittelalterbands.

  • Vor 11 Jahren

    Härter als die meisten anderen wohlbekannten Genrevertreter (ich denke da u.a. an Schandmaul oder Subway to Sally) waren In Extremo ja schon immer. Die aktuelle Entwicklung ist natürlich nicht gerade geeignet, die nach Mittelaltermusik lechzenden alten Fans zu befriedigen, was ja bereits mit dem Mein Rasend Herz Album vorsichtig begann (Nur ihr allein) und im aktuellen Album den (vorläufigen?) Höhepunkt findet. Allerdings war auch schon bei In Flames anders nicht unbedingt schlechter (auch wenn das nicht jeder so sieht) und außerdem ist es irgendwann doch natürlich, dass man auch mal etwas anders machen will. Dass dabei der Fan eventuell auf der Strecke bleibt, ist ein Risiko, dass man als Kapitalist nicht eingeht, aber eine Band aus Künstlern wie In Extremo, geht das Risiko ein. Des weiteren ist ja nun auch der Rock/Metal taugliche Vorrat an Mittelalterstücken nicht unerschöpflich, von daher muss man sich früher oder später eben auch über eigene Kreationen Gedanken machen, die hier doch eigentlich gut gelungen sind. Siehe Saltatio Mortis, auch die kommen zurecht, ohne das halbe Album mit Stücken mittelalterlichen Ursprungs zu füllen. Ich finde das Album sehr gelungen, ganz im Gegensatz zum Vorgänger (hatte auch Lichtblicke..), der mich schlimmeres befürchten lies. Aber die neuen Stücke haben mich sehr positiv überrascht und stellen meiner Meinung nach auch eine gute musikalische Anpassung an die sich (leider doch stark und nicht unbedingt ausschließlich positiv) verändernde Stimme des Letzten Einhorns dar. Der von den alten Fans (ich kam auch bereits 2004 dazu) geforderte höhere Einsatz mittelalterlicher Instrumente kann ja vielleicht auf späteren Alben auch wieder erfolgen.