Jeff Lynne sieht aus wie aus der Zeit gefallen. So klingt auch seine Musik: Der Kopf des Electric Light Orchestras hat seinen Sound längst gefunden. Die Drums-, Gitarren- und Vocalproduktionen des aktuellen Albums - die ersten neuen Tracks seit 14 Jahren - tönen im Prinzip wie vor 25 oder 30 Jahren.
Habe mir das Album seit letzten Freitag mehrmals angehört, habe immer wieder gehofft das der Funke doch noch überspringt aber leider nicht. ELO ist und bleibt eine meiner Lieblingsbands, wegen zeitlosen Liedern, man muss sie jetzt nicht aufzählen wer sie kennt kennt sie wer nicht verpasst was usw. Aber dieses Album ist einerseits zu langsam, bei älteren Alben haben sich die schnelleren und die langsameren Lieder immer abgewechselt, was abwechslungsreich war und der Platte die nötige Stimmung verliehen hat. Aber darüber hier kann ich in Betracht der alten Großtaten nur traurig mit dem Kopf schütteln, ich befürchte sogar dass das mit der alten Besetzung Bev Bevan am Schlagzeug usw. und dem Rest der üblichen Verdächtigen auch zu so etwas langsame Rentner-Rock verkommen wäre. Um mich kurz zu fassen , wer eine Einschlafhilfe braucht weil gerade keine Schlaftabletten zur Hand sind empfehle ich dieses Werk der gähnenden Langeweile, garantiert und dass sage ich jetzt ohne Untertreibung langweiliger als XANADU!
Yep, muss dem Inspektor beipflichten. Man erkennt ELO, irgenwie hat man jedel Lied jeden Rhythmus schon mal gehört. Aber alles uninspiriert ohne Seele, auch bei mir kein Funke in Sicht.
Ich habe "Alone in the Universe" mehrmals, auch ganz genau mit Kopfhörer gehört. Dieses Album ist genauso ein Meisterwerk wie seinerzeit "Out of the Blue"! Leider nehmen sich viele Menschen heute nicht mehr die Zeit ein Album in aller Ruhe auf Kopfhörer zu hören. Aber erst dann hört man die kleinen Soundeffekte und Beilagen, die die Songs so richtig rund machen. Ich habe festgestellt, die dieses Album ohne weiteres unmittelbar auf "Secret Messages" folgen könnte. Beim genauen hinhören stellt man die Nähe zu diesem Album von 1983 fest, die Gitarren, die Synthies, die kleinen Effekte nebenbei usw.. Es ist so, als wären "Balance of Power" und "Zoom" viel später erschienen. Anscheinend gibt es viele die den alten "Out of the Blue" Zeiten nachweinen; denen sei gesagt, das Jeff Lynne sich schon durch seine Produzententätigkeit weiterentwickelt hat, dazu die Arbeit mit den "Wilburys", egal ob Band oder mit den Einzelmusikern, jeder hat Jeff Lynne beeinflußt. "Out of the Blue" ist Geschichte, und zwar mit dem letzten Ton auf "Wild West Hero". Zeigt mir eine Band, die heute so klingt, wie zu Anfagstagen, dann müßten ELO heute noch nach "10538 Overture" klingen. Jeff Lynne war immer der Kopf von ELO und die Studioarbeit hat er früher schon manchmal ganz alleine gemacht. Beispiel: "Dont bring me down"
Das Album wächst mit jeder erneuten Umdrehung, genau so, wie es mir mit jedem seiner Vorgänger erging. Vor ungefähr 20 Jahren habe ich als Teenager zwischen all den Nirvanas und Metallicas zusätzlich Jeff Lynnes Musik ins Herz geschlossen. Bis heute habe ich keine Ahnung, wie das passieren konnte. Viel Airplay hatte der gute Mann schon damals nicht mehr. Hätte man mir seinerzeit den Titeltrack dieses neuen Albums serviert, ich hätte keinen Unterschied zu den Klassikern "Time" und "Secret Messages" gehört. Passt also! Vom ELO der späten 70er ist das Album zwar schon ein ganzes Ende entfernt. Macht mir persönlich nichts. Jeff Lynne hat sein Projekt schon immer in andere Richtungen geschoben. Gefallen haben sie mir irgendwie alle, denn eines hat der Mann drauf: Melodien zu schreiben und Songs zu arrangieren, mit denen ich mich wie in eine wohl temperierte Badewanne gelegt fühle.
Jeff Lynne`s Musik war schon immer sehr Facettenreich und mann endeckt in seiner Musik jedesmal etwas neues und das ist bei "Alone in the universe" nicht anders. Klasse Songs,perfekt Produziert von einem wahren Meister seines faches. Für micht ist alleine "Love an Rain" schon der gesamte Kaufpreis wert. Klasse Album ***** Sterne
Na ja - die Grosstaten sind wohl vorbei. Allerdings muss Jeff Lynne auch nichts mehr beweisen. Das neue Album konnte bei mir nicht richtig zünden. Ja, es bleibt der typische Sound. Ja, es ist gut komponiert. Aber es fehlt die Originalität, sogar Emotionalität. Bereits ein Rocker im Sinne von "Rock'n Roll is King" hätte viel ausmachen können. So bleibt das Ganze durchschnittlich. Den Vergleich zu Jeff Lynne's Soloalbum und älteren ELO Alben verträgt "Alone in the Universe" jedenfalls meiner Meinung nach nicht. Es bleibt beim etwas schalen Eindruck eines angenehmen und schönen Alterswerk. Interessanter ist da bereits das von ihm produzierte neue Album von Bryan Adams. Die Zusammenarbeit hat da mehr Pep ergeben.
Also ich finde das Album gut. Schulnote "2-". Das Minus,weil das Album im ganzen doch relativ langsam ist. Jeff Lynne ist und bleibt für mich ein Genie und ich freue mich sehr auf das Konzert im Mai in Oberhausen!
Hallo allerseits, ihr kennt mich ja sicher aus anderen Musikforen. Ich bin großer Musiksammler, aber Jeff Lynne ist wohl Steckenpferd Nummer Eins. Deshalb juckt es mich immer in den Fingern, wenn jemand etwas über ELO schreibt, speziell wenn ich es so ganz anders sehe.
Demnächst werde ich hier also das Eine oder Andere kommentieren, je nachdem wie ich Zeit habe.
Alle Jeff Lynne/ELO-Fans weise ich aber schon mal auf meine beiden ebooks "Eldorado" und "Eldorado Part Two" zu Jeff und ELO hin, die man bei amazon kindle kaufen kann und bis dato wohl die umfangreichste Abhandlung (inklusive Exklusivinfos) darstellen. Schauts euch mal an:
Hallo Inspektor, hast du dich schon mal über das Konzept von AITU informiert? Dann würdest du wissen, dass Jeff Lynne sicher keine Rockscheibe im Sinn hatte. Ich sehe die Stärke des Albums eben gerade darin, dass es das erste ELO-Album ist, dass den Fokus fast nur auf langsamere oder sanft groovende Sons legt. Dadurch ergibt sich eine ganz andere Dramaturgie. Zum Abrocken ist dieses Album ja gar nicht gedacht. Der erste Song erklärt es doch: Ins Bett legen, Kopfhörer auf, wegdriften. Und am nächsten Morgen dann "Get Up" mit Bryan Adams auflegen, in der Tat so etwas wie das Gegenkonzept.
Wie jemand geschrieben hat, erinnern mich gleich mehrere Stücke an die ruhigeren Nummern von "Secret Messages".
Jeff Lynne könnte auch der 5. Beatle sein. Er hat diesen Style und Sound so verinnerlicht das es auch nicht verwundert das er mit 3 der restlichen Beatles paar sehr erfolgreiche Songs produziert hatte. Mir fehlen in seinem aktuellsten Album moderne Elemente, es klingt wirklich alles wie 30 Jahre zurück, immer irgendwie gleich und natürlich auch immer bisschen wie ELO in den Anfängen. Jeff Lynne kann singen und er weiss natürlich aus dem FF wie man Songs produziert aber seine One-Man-Show hängt irgendwo in einer Zeitschleife fest und schafft es nicht etwas für die aktuelle Zeit und den veränderten Hörgeschmack zu bieten.
Jeff Lynne sieht aus wie aus der Zeit gefallen. So klingt auch seine Musik: Der Kopf des Electric Light Orchestras hat seinen Sound längst gefunden. Die Drums-, Gitarren- und Vocalproduktionen des aktuellen Albums - die ersten neuen Tracks seit 14 Jahren - tönen im Prinzip wie vor 25 oder 30 Jahren.
Habe mir das Album seit letzten Freitag mehrmals angehört, habe immer wieder gehofft das der Funke doch noch überspringt aber leider nicht. ELO ist und bleibt eine meiner Lieblingsbands, wegen zeitlosen Liedern, man muss sie jetzt nicht aufzählen wer sie kennt kennt sie wer nicht verpasst was usw. Aber dieses Album ist einerseits zu langsam, bei älteren Alben haben sich die schnelleren und die langsameren Lieder immer abgewechselt, was abwechslungsreich war und der Platte die nötige Stimmung verliehen hat. Aber darüber hier kann ich in Betracht der alten Großtaten nur traurig mit dem Kopf schütteln, ich befürchte sogar dass das mit der alten Besetzung Bev Bevan am Schlagzeug usw. und dem Rest der üblichen Verdächtigen auch zu so etwas langsame Rentner-Rock verkommen wäre. Um mich kurz zu fassen , wer eine Einschlafhilfe braucht weil gerade keine Schlaftabletten zur Hand sind empfehle ich dieses Werk der gähnenden Langeweile, garantiert und dass sage ich jetzt ohne Untertreibung langweiliger als XANADU!
Yep, muss dem Inspektor beipflichten. Man erkennt ELO, irgenwie hat man jedel Lied jeden Rhythmus schon mal gehört. Aber alles uninspiriert ohne Seele, auch bei mir kein Funke in Sicht.
Ich habe "Alone in the Universe" mehrmals, auch ganz genau mit Kopfhörer gehört. Dieses Album ist genauso ein Meisterwerk wie seinerzeit "Out of the Blue"! Leider nehmen sich viele Menschen heute nicht mehr die Zeit ein Album in aller Ruhe auf Kopfhörer zu hören. Aber erst dann hört man die kleinen Soundeffekte und Beilagen, die die Songs so richtig rund machen. Ich habe festgestellt, die dieses Album ohne weiteres unmittelbar auf "Secret Messages" folgen könnte. Beim genauen hinhören stellt man die Nähe zu diesem Album von 1983 fest, die Gitarren, die Synthies, die kleinen Effekte nebenbei usw.. Es ist so, als wären "Balance of Power" und "Zoom" viel später erschienen.
Anscheinend gibt es viele die den alten "Out of the Blue" Zeiten nachweinen; denen sei gesagt, das Jeff Lynne sich schon durch seine Produzententätigkeit weiterentwickelt hat, dazu die Arbeit mit den "Wilburys", egal ob Band oder mit den Einzelmusikern, jeder hat Jeff Lynne beeinflußt. "Out of the Blue" ist Geschichte, und zwar mit dem letzten Ton auf "Wild West Hero". Zeigt mir eine Band, die heute so klingt, wie zu Anfagstagen, dann müßten ELO heute noch nach "10538 Overture" klingen. Jeff Lynne war immer der Kopf von ELO und die Studioarbeit hat er früher schon manchmal ganz alleine gemacht. Beispiel: "Dont bring me down"
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
Das Album wächst mit jeder erneuten Umdrehung, genau so, wie es mir mit jedem seiner Vorgänger erging.
Vor ungefähr 20 Jahren habe ich als Teenager zwischen all den Nirvanas und Metallicas zusätzlich Jeff Lynnes Musik ins Herz geschlossen. Bis heute habe ich keine Ahnung, wie das passieren konnte. Viel Airplay hatte der gute Mann schon damals nicht mehr. Hätte man mir seinerzeit den Titeltrack dieses neuen Albums serviert, ich hätte keinen Unterschied zu den Klassikern "Time" und "Secret Messages" gehört. Passt also! Vom ELO der späten 70er ist das Album zwar schon ein ganzes Ende entfernt. Macht mir persönlich nichts. Jeff Lynne hat sein Projekt schon immer in andere Richtungen geschoben. Gefallen haben sie mir irgendwie alle, denn eines hat der Mann drauf: Melodien zu schreiben und Songs zu arrangieren, mit denen ich mich wie in eine wohl temperierte Badewanne gelegt fühle.
Jeff Lynne`s Musik war schon immer sehr Facettenreich und mann endeckt in seiner Musik jedesmal etwas neues und das ist bei "Alone in the universe" nicht anders.
Klasse Songs,perfekt Produziert von einem wahren Meister seines faches.
Für micht ist alleine "Love an Rain" schon der gesamte Kaufpreis wert.
Klasse Album ***** Sterne
Na ja - die Grosstaten sind wohl vorbei. Allerdings muss Jeff Lynne auch nichts mehr beweisen.
Das neue Album konnte bei mir nicht richtig zünden. Ja, es bleibt der typische Sound. Ja, es ist gut komponiert. Aber es fehlt die Originalität, sogar Emotionalität. Bereits ein Rocker im Sinne von "Rock'n Roll is King" hätte viel ausmachen können. So bleibt das Ganze durchschnittlich.
Den Vergleich zu Jeff Lynne's Soloalbum und älteren ELO Alben verträgt "Alone in the Universe" jedenfalls meiner Meinung nach nicht. Es bleibt beim etwas schalen Eindruck eines angenehmen und schönen Alterswerk.
Interessanter ist da bereits das von ihm produzierte neue Album von Bryan Adams. Die Zusammenarbeit hat da mehr Pep ergeben.
Also ich finde das Album gut. Schulnote "2-". Das Minus,weil das Album im ganzen doch relativ langsam ist. Jeff Lynne ist und bleibt für mich ein Genie und ich freue mich sehr auf das Konzert im Mai in Oberhausen!
Genial! "Dirty to the bone" der perfekte Radiosong! !!
Einer ihrer besten Songs ist: Rockaria
Yep,wir sehen uns in Oberhausen
Hallo allerseits, ihr kennt mich ja sicher aus anderen Musikforen. Ich bin großer Musiksammler, aber Jeff Lynne ist wohl Steckenpferd Nummer Eins. Deshalb juckt es mich immer in den Fingern, wenn jemand etwas über ELO schreibt, speziell wenn ich es so ganz anders sehe.
Demnächst werde ich hier also das Eine oder Andere kommentieren, je nachdem wie ich Zeit habe.
Alle Jeff Lynne/ELO-Fans weise ich aber schon mal auf meine beiden ebooks "Eldorado" und "Eldorado Part Two" zu Jeff und ELO hin, die man bei amazon kindle kaufen kann und bis dato wohl die umfangreichste Abhandlung (inklusive Exklusivinfos) darstellen. Schauts euch mal an:
https://www.amazon.de/Eldorado-Reise-musik…
https://www.amazon.de/Eldorado-Reise-musik…
Hallo Inspektor, hast du dich schon mal über das Konzept von AITU informiert? Dann würdest du wissen, dass Jeff Lynne sicher keine Rockscheibe im Sinn hatte. Ich sehe die Stärke des Albums eben gerade darin, dass es das erste ELO-Album ist, dass den Fokus fast nur auf langsamere oder sanft groovende Sons legt. Dadurch ergibt sich eine ganz andere Dramaturgie. Zum Abrocken ist dieses Album ja gar nicht gedacht. Der erste Song erklärt es doch: Ins Bett legen, Kopfhörer auf, wegdriften. Und am nächsten Morgen dann "Get Up" mit Bryan Adams auflegen, in der Tat so etwas wie das Gegenkonzept.
Wie jemand geschrieben hat, erinnern mich gleich mehrere Stücke an die ruhigeren Nummern von "Secret Messages".
Jeff Lynne könnte auch der 5. Beatle sein. Er hat diesen Style und Sound so verinnerlicht das es auch nicht verwundert das er mit 3 der restlichen Beatles paar sehr erfolgreiche Songs produziert hatte.
Mir fehlen in seinem aktuellsten Album moderne Elemente, es klingt wirklich alles wie 30 Jahre zurück, immer irgendwie gleich und natürlich auch immer bisschen wie ELO in den Anfängen.
Jeff Lynne kann singen und er weiss natürlich aus dem FF wie man Songs produziert aber seine One-Man-Show hängt irgendwo in einer Zeitschleife fest und schafft es nicht etwas für die aktuelle Zeit und den veränderten Hörgeschmack zu bieten.