Die Lyrics auf "Plan A" wirken wie aus Projekt-Meetings, wofür bereits die Formulierung "Plan A" beispielhaft steht. Johannes Oerding handelt Trennung, Selbstzweifel und Pläneschmieden ab. Die Art, wie er das tut, füllt jeden Song mit Piefigkeit aus. "Unter uns kein Netz, nur Boden / Doch uns kann …

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  • Vor einem Jahr

    Einfach nur Müll. Dichter und Denker? Sehr viele gibt es scheinbar nicht mehr in der deutschen Pop Musik oder man enthält sie uns vor.

    • Vor einem Jahr

      Ist halt die Frage, was man als Popmusik definiert. Wenn man den Begriff weiter fasst, gibt es mit Francesco Wilkin, Dota, Lary, Nina Cuba, etc. einiges an guter Musik.

      Ich würde es fast umgekehrt sagen: Dadurch, dass es in Deutschland wenig eigenständige Bands gibt, ist gut gemachte Popmusik hier beinahe das höchste der Gefühle.

      Das mag natürlich auch an mir liegen, aber ich kenne andersrum wenig Genre-Musik aus Deutschland, die ich hören würde, wenn ich die Texte nicht verstehen könnte.

    • Vor einem Jahr

      Auf lokaler Ebene gibt es in einigen Städten überaus viele großartige Bands in einer prall gefüllten und weit gedehnten Bandbreite von Folk, Psychedelic, Retro Classic Rock, jazzigen Sachen, Underground Hip Hop und auch in weirdesten eigenständigen Stilmixturen usw, ob auf Englisch oder Deutsch getextet (oder Türkisch, usw).

      Nicht alle haben das Glück wie Oerding als Support Act von Joe Cockers Abschiedstournee gebucht zu werden und national bekannt zu werden.

      Gegen deine Definition finde ich nichts einzuwenden, Lary ist zB völlig underrated und hat live was drauf.

    • Vor einem Jahr

      Ich war und bin Fan von Udo Jürgens, Udo Lindenberg, Reinhard May und vielen mehr. Kraftwerk find ich auch Klasse. Ich mags wenn jemand mit seinen Texte etwas zu sagen oder erzählen hat und nicht so nen Rabarbar wie ausm Poesiealbum. Ich hör mir mal einiges durch was hier erwähnt wurde.

    • Vor einem Jahr

      Mey, nicht May.

    • Vor einem Jahr

      Yep. Schreibfehler meinerseits. Danke.

  • Vor einem Jahr

    Ist bestimmt alles ganz schreckliche Musik (hab noch nie einen Song von ihm gehört), aber hat der Rezensent seine Kritik im Ausguck eines Segelschiffs verfasst oder warum disst er ausgerechnet Schreibtische?

  • Vor einem Jahr

    Menschen, die solche Musik konsumieren und diese dann ernsthaft für gut befinden, haben sich ihre Häme verdient.

  • Vor einem Jahr

    Musik, mit der man auch für Damenbinden werben könnte.

  • Vor einem Jahr

    … Die Träume. Stehen. Bis zum Hals. In Flammen. Das muss man sacken lassen. Hier handelt es sich um inkohärente neurotische Intentions-Logorrhoe, und wer diese Sonderkunstform nicht feiert, hat wahrscheinlich einfach den am Strand gedrehten Videoclip nicht gesehen.…

    :LOL:

  • Vor einem Jahr

    Chapeau, Herr Kause. Eine großartige Beisetzung, die in all ihren Zeilen mehr Würde und Anmut trägt als jeder beliebige und zufällig ausgewählte Hörmoment aus diesem Reißbrettprodukt von Oerding & Geschäftspartnern.

  • Vor einem Jahr

    Mich nervt immer, dass selbst in diese schreckliche Musikrichtung Einflüsse von Rap Einzug gehalten haben. Diese punktuell gesetzten Doppelreime etc. Das geht schon seit ca 10-15 Jahren so, sicher. Und ist clever, da es harmonischer ins Ohr geht. Mich persönlich macht es allerdings eher wütend.

  • Vor einem Jahr

    Kurze Frage an die Redaktion: Die Platten der Oerdings, Forsters, Bouranis und Konsorten wird von euch eh immer verrissen. Haben sich deren Plattenfirmen eigentlich mal bei euch darüber beschwert? Ich meine, warum werdet ihr noch bemustert?

  • Vor einem Jahr

    Hallo oder hullo Hullu poro, Meinungsjournalismus und Influencer-Blogs sind ja zweierlei.

    Im Musikbiz hat sich aufgrund der Schwierigkeiten mit GEMA und Leak-Gefahr von Alben bisher kein Lobhudelei-Influencing (analog zu Mode, Essen, Unterhaltungselektronik etc) durchgesetzt, und die Plattenfirmen zeigen daran kein Interesse. Warum, kannst du die fragen. Rechne aber nicht mit Antworten.

    Manche schätzen einen professionellen Umgang mit Medien inkl Pressefreiheit mehr als die Lobhudelei, das bleibt jeder Firma überlassen. Bemerkt sei, dass es oft bei Artists, die hier sehr gut abschneiden, trotzdem keine Bemusterung gibt. Das gibt mir immer wieder Rätsel auf. Und bezüglich Oerding, wenn er was anderes abliefern *würde*, würde er auch positiv bewertet.

    Viele Tageszeitungen kaufen zB Rezensionen bei der Presseagentur dpa ein. In diesem Fall sind die Reviews alle durch die Bank positiv. Darauf kannst du vorher schon Wetten abschließen. Drucken 10 Zeitungen das ab, haben aber alle den identischen Text, für den sie eine dpa-Pauschale zahlen. Für den Promoter der Platte ist das gar nicht so super, denn das sind dann 9 potenzielle Texte, von potenziell verschiedenen Autoren/Zeitungen/Webseiten, die ihm leider entgangen sind. Der 10-fach abgedruckte Text ist zwar immer positiv, zeugt aber nicht davon, dass er die Platte wirklich fleißig unter den Medien verbreitet hat.

    Grüße, der Autor.

  • Vor einem Jahr

    Es gibt Unterhaltungsmusik, die einem Gebrauch dient. Das hier ist ein Vertreter der solchen. Nichts schlechtes dran. Berta und Manfred werden es sicherlich mögen und gerne eine Konzertkarte kaufen. Berta und Manfred sind aber auch nicht so große Musikfans, aber den Johannes hören sie gerne. Anhören möchte ich mir das eigentlich nicht. Es wird mich aber auch nicht umbringen, wenn es irgendwo im Hintergrund dudelt, denn dafür wurde es veröffentlicht. Gute Rezension, by the way.

    • Vor einem Jahr

      So sieht es wahrscheinlich in vielen Fällen aus. Es sind ja im Jahr auch nur wenige Stunden, die man beispielsweise auf Familienfeiern oder Kindergeburtstagen in der Familie mit entweder dem Soundtrack zu einem der Bibi-und-Tina-Filme oder eben Liedern von wahlweise Sunrise Avenue, Pink, dem Oerding oder Mark Forster bedudelt wird. Es sind bloß nichtsdestotrotz diesen Stunden, die ein hohes Maß an Selbstdisziplin abverlangen, wenn Puttchen Brammel raushängen lässt, dass Pink voll die Rockröhre und Sunrise Avenue richtig fetzige Rockmusik machten. Forster und Oerding wiederum werden dann für ihre "guten Texte" gelobt, die einen zum "Nachdenken anregen".

    • Vor einem Jahr

      Würg. Genau dieser Stuss kommt dann tatsächlich von Berta und Manfred. Der Johannes macht das doch gut und seine Texte machen Spass. Ich glaub, wenn die mir das so erzählen würden, würde ich denen vor die Füsse kotzen. Die Grütze von denen regt eben nur zum kotzen an. Schnell Moneten abkassieren und nix leisten. Aber Berta und Manfred sehen das sicher total anders. Gut, die visiert der Johannes ja auch an.

    • Vor einem Jahr

      Treffend formuliert. So ist es. Aber für die kurzen Stunden ist das doch okay. Wahrscheinlich geht's anderen Leuten in anderen Bereichen ähnlich, wenn man von Dingen redet, von denen man keine wirkliche Ahnung hat. Passiert garantiert jedem...

  • Vor 10 Monaten

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  • Vor 10 Monaten

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  • Vor 10 Monaten

    Johannes Oerding hat am 19.05. den Paul Lincke Ring erhalten. Mit diesem Preis werden Musiker ausgezeichnet, die sich Im besonderen Maße um die deutsche Unterhaltungsmusik verdient gemacht haben. Zu den bisherigen Preistraegern gehören unter anderem Peter Maffay, Udo Lindenberg, Wolfgang Niedecken, Clueso, Silbermond und Ina Mueller. Die naechste Preistraegerin ist Annett Louisian.
    Johannes Oerding stehe fuer poetische und auch manchmal nachdenkliche Texte so die Stadt Goslar.
    Er ist ein sympathischer Künstler mit authentischen, emotionalen Texten und einem feinen Gefühl für die deutsche Sprache", sagte Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner (SPD)