VÖ: 9. März 2018 (Smi Col (Sony Music)) Metal/Heavy
Neulich in der Metal-Kneipe:
"Was ist nur mit den Metal-Dinos los? Dickinson veröffentlicht seine Memoiren und Tipton kann die Tour wegen seiner fortgeschrittenen Parkinson-Erkrankung nicht spielen", so der aufgeklärte Blabbermouth-Leser. Sein Kutten-Kumpel stiert mit glasigen Augen in sein Trooper-Bier.
das producer-gespann ist auch ne tolle mischung. allon hat ja ohnehin etliche top-alben von priest seit "unleashed" klar gemacht. und sneap ist als ein mann, der exodus, testament oder obituary perfekt in szene setzte auch ne gelungene wahl.
Ist ein sehr gutes Album geworden, das bis auf die etwas blutleere Single "Lightning Strike" und das unentschlossene "Flame Thrower" durchgängig überzeugt, aber andererseits haben sich Priest auf "Angel Of Retribution" mehr zugetraut. Deswegen würde ich es als das beste Album seit der Platte bisher bezeichnen. Richtig verhunzt fand ich im Grunde nur "Nostradamus" und zum Teil "Ram It Down" mit Halford.
Wenigstens bekommt man keine zweite "Screaming For Vengeance" oder "Painkiller" um die Ohren geblasen, sondern nimmt die besten Versatzstücke der letzten drei Platten. So findet man auch wieder leichte, gelungene Ausflüge in Doom- und AOR-Gefilde neben klassischem Stahl. Bisher ragen vor allem "Evil Never Dies" und "Necromamcer" (Anspieltipp!) mit variablem Halford-Gesang heraus. Da kommt gar ein wenig Mercyful-Fate-Feeling auf. Was machen die eigentlich überhaupt? Kommt da noch eine Platte auf uns zu?
"Worth Fighting For" ist schon ein sehr gelungener Versuch in melodischere Hard-Rock-Gefilde vorzudringen. "Deal With The Devil" ist ein toller Live-Track, "Revolution" ein prima Stomper und "Lochness" ohnehin sehr erhaben. Einzig das seichte "Angel" finde ich auf "Angel Of Retribution" misslungen. Im Grunde ist die Platte mein heimlicher Liebling in der Disko.
Gerade wieder drin gehabt. Selbst "Angel" mag ich wieder. Greift dieser Atmosphäre der 70er-Balladen von "Sad Wings Of Destiny" oder "Sin After Sin" klasse auf. Man sollte jedoch nicht den klassischen 80's-Stil erwarten, den ich sogar nicht mal durchgängig mag. Für mich gehört "Angel Of Retribution" bisher in die Top 5 eventuell. Mal schauen, wo sich "Firepower" ansiedelt. Potential ist auf jeden Fall vorhanden. Muss ich mal in Ruhe erschließen.
Dafür bringt mich "Firepower" wieder dazu, die alten Alben aufzulegen. Jetzt "Painkiller". Bei dem Album bekomme ich Kopfschmerzen vom Sound. Klingt tatsächlich, wie das Cover unmissverständlich andeutet, wie eine Kreissäge. Aber hey, "Metal Meltdown".
Ein wuchtiger Knaller mit allem, aber auch wirklich allem was uns an Priest und klassischem Heavy Metal Spass macht . Ich prophezeie da ein paar Songs für Dauerrotation in Rock Discos für die kommenden 15 Jahre . The Priest is back . Punkt
Nach etlichen Durchläufen würde ich sagen, das Album ist eines der besten Metalalben der letzten 10 Jahre. Da passt eigentlich alles ... jeder Song ist gut.
Nach etlichen Durchläufen würde ich sagen, das Album ist eines der besten Metalalben der letzten 10 Jahre. Da passt eigentlich alles ... jeder Song ist gut.
Eben in das Album gehört, mit dem Schlimmsten gerechnet und positiv überrascht worden. Die Opas können es ja noch - letztes Live Gig vor einigen Jahren war ne Katastrophe und das Album dazu auch.
Meine Herrschaften, haben die Jungs da einen rausgehauen. Ich bin ja nun auch nicht mehr der Jüngste und verfolge das Geschehen eher beiläufig. Aber das hört sich an wie Tiefkühlpackung Eisen aus der Gefriertruhe. Echt Top!
Ergänzung: Anspieltipp ist übrigens das hier teils kritisierte "Flame Thrower". Aus der pragmatischen Überlegung heraus, dass man diesen Song Kindern, Partnerin, Nachbarn und Freunden noch halbwegs erklären kann - bevor selbige einen beim musikalischen Genuss der restlichen Stücke für einen völlig Entarteten halten ... )
"Evil never dies" – hinter solche Texte werde ich wohl nie kommen. Davon ab sind die Songs gut und virtuos gespielt, der Gesang ist Gesang. [https://tagpacker.com/user/peterhbg?t=Juda…
Neulich in der Metal-Kneipe:
"Was ist nur mit den Metal-Dinos los? Dickinson veröffentlicht seine Memoiren und Tipton kann die Tour wegen seiner fortgeschrittenen Parkinson-Erkrankung nicht spielen", so der aufgeklärte Blabbermouth-Leser. Sein Kutten-Kumpel stiert mit glasigen Augen in sein Trooper-Bier.
Was für eine schöne Rezi! Handgeklapper!
Geiles Teil. War schon preordered.
Sehr geil!!!
phönix aus der asche!
das producer-gespann ist auch ne tolle mischung. allon hat ja ohnehin etliche top-alben von priest seit "unleashed" klar gemacht. und sneap ist als ein mann, der exodus, testament oder obituary perfekt in szene setzte auch ne gelungene wahl.
wo bleibt wudo?
"wo bleibt wudo?"
Ist der etwa nun auch Produzent, u. a. bei Priest? Respekt!!! Dachte eher der Vogel hat den in der Kneipe unter den Tisch gesoffen.
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Ist ein sehr gutes Album geworden, das bis auf die etwas blutleere Single "Lightning Strike" und das unentschlossene "Flame Thrower" durchgängig überzeugt, aber andererseits haben sich Priest auf "Angel Of Retribution" mehr zugetraut. Deswegen würde ich es als das beste Album seit der Platte bisher bezeichnen. Richtig verhunzt fand ich im Grunde nur "Nostradamus" und zum Teil "Ram It Down" mit Halford.
Wenigstens bekommt man keine zweite "Screaming For Vengeance" oder "Painkiller" um die Ohren geblasen, sondern nimmt die besten Versatzstücke der letzten drei Platten. So findet man auch wieder leichte, gelungene Ausflüge in Doom- und AOR-Gefilde neben klassischem Stahl. Bisher ragen vor allem "Evil Never Dies" und "Necromamcer" (Anspieltipp!) mit variablem Halford-Gesang heraus. Da kommt gar ein wenig Mercyful-Fate-Feeling auf. Was machen die eigentlich überhaupt? Kommt da noch eine Platte auf uns zu?
"Necromancer", sorry.
"lightning strike" finde ich ja besonders gelungen.
und "angel of retribution" ist doch nur wegen des spitzenreacks "lochness" - einem ihrer besten songs überhaupt - in ordnung.
"Worth Fighting For" ist schon ein sehr gelungener Versuch in melodischere Hard-Rock-Gefilde vorzudringen. "Deal With The Devil" ist ein toller Live-Track, "Revolution" ein prima Stomper und "Lochness" ohnehin sehr erhaben. Einzig das seichte "Angel" finde ich auf "Angel Of Retribution" misslungen. Im Grunde ist die Platte mein heimlicher Liebling in der Disko.
so viel leidenschaft wirkt ansteckend. ich geb mir die am wochenende nochmal. ist gut 5 jahre her seit dem letzten durchlauf.
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Gerade wieder drin gehabt. Selbst "Angel" mag ich wieder. Greift dieser Atmosphäre der 70er-Balladen von "Sad Wings Of Destiny" oder "Sin After Sin" klasse auf. Man sollte jedoch nicht den klassischen 80's-Stil erwarten, den ich sogar nicht mal durchgängig mag. Für mich gehört "Angel Of Retribution" bisher in die Top 5 eventuell. Mal schauen, wo sich "Firepower" ansiedelt. Potential ist auf jeden Fall vorhanden. Muss ich mal in Ruhe erschließen.
Aaargh, Edit-Funktion, bitte.
Dafür bringt mich "Firepower" wieder dazu, die alten Alben aufzulegen. Jetzt "Painkiller". Bei dem Album bekomme ich Kopfschmerzen vom Sound. Klingt tatsächlich, wie das Cover unmissverständlich andeutet, wie eine Kreissäge. Aber hey, "Metal Meltdown".
Erst bei "Necromancer", zweite Highlight nach "Evil Never Die"! Edit wird es schon deswegen nicht geben Toni, die sind einfach "Evil" hier bei Laut.
Genau, die Trvuheimer.
"Spectre" hat auch was gegen Ende. Aber hier gibt es jetzt classic stuff.
Ein wuchtiger Knaller mit allem, aber auch wirklich allem was uns an Priest und klassischem Heavy Metal Spass macht . Ich prophezeie da ein paar Songs für Dauerrotation in Rock Discos für die kommenden 15 Jahre . The Priest is back . Punkt
Nach etlichen Durchläufen würde ich sagen, das Album ist eines der besten Metalalben der letzten 10 Jahre. Da passt eigentlich alles ... jeder Song ist gut.
Nach etlichen Durchläufen würde ich sagen, das Album ist eines der besten Metalalben der letzten 10 Jahre. Da passt eigentlich alles ... jeder Song ist gut.
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Ganz ehrlich ich fand die Kritik schrecklich zu lesen. Aber hören werde ich das Teil auf jeden Fall.
gute, kraftvolle und präzise Produktion, dazu gute Songs.
ein richtig starkes Priestalbum, das beste Metalalbum seit Jahren!! Da kommt nichts ran!!
qualitativ gutesd album, das mir persönlich jedoch etwas zu sehr auf nummer sicher geht. hat aber auch keinen wirklichen aussetzer.
so muss das...
Eben in das Album gehört, mit dem Schlimmsten gerechnet und positiv überrascht worden. Die Opas können es ja noch - letztes Live Gig vor einigen Jahren war ne Katastrophe und das Album dazu auch.
Meine Herrschaften, haben die Jungs da einen rausgehauen. Ich bin ja nun auch nicht mehr der Jüngste und verfolge das Geschehen eher beiläufig. Aber das hört sich an wie Tiefkühlpackung Eisen aus der Gefriertruhe. Echt Top!
Ergänzung: Anspieltipp ist übrigens das hier teils kritisierte "Flame Thrower". Aus der pragmatischen Überlegung heraus, dass man diesen Song Kindern, Partnerin, Nachbarn und Freunden noch halbwegs erklären kann - bevor selbige einen beim musikalischen Genuss der restlichen Stücke für einen völlig Entarteten halten ... )
"Evil never dies" – hinter solche Texte werde ich wohl nie kommen. Davon ab sind die Songs gut und virtuos gespielt, der Gesang ist Gesang.
[https://tagpacker.com/user/peterhbg?t=Juda…