Arroganz ist ein zweischneidiges Schwert, besonders, wenn man davon in solch offensichtlichem Übermaß gesegnet ist wie Felix Antoine Blume aka Kollegah. So oft, wie der Jüngling aus der beschaulichen Rhein-Main-Region betonte, sein Album werde Alles zerbersten, so aufgesetzt überheblich, wie er …

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  • Vor 17 Jahren

    @boinggenau (« jaja, der gute vt. »):

    das du einen popdiskurs nicht führen kannst hast du jetzt deutlich bewiesen. aber nun gut. du warst jetzt auch nicht wirklich eine der zielpersonen, bzgl. meiner fragestellung.

  • Vor 17 Jahren

    @boing: Das bestreite zumindest ich auch nicht. Deswegen ist der Typ meiner Meinung nach trotzdem ungefähr so charismatisch wie eine Cola-Dose. Und auch ungefähr so spannend.

    @VT: Größtenteils Zustimmung. Allerdings muss zu Gute gehalten werden, dass die Texte wohl kaum für die Ohren Achtjähriger geschrieben wurden.

    Und ist es im Endeffekt nicht Erziehungssache, welche Musik welche Kinder hören dürfen und welche nicht? Ich erinnere mich, dass mir mein Vater damals die "4 Gewinnt" weg genommen hat und ich sie nur in Beisein eines Elternteils hören durfte. Und das nur wegen dem Lied "Arschloch".

  • Vor 17 Jahren

    @Freako («

    @VT: Größtenteils Zustimmung. Allerdings muss zu Gute gehalten werden, dass die Texte wohl kaum für die Ohren Achtjähriger geschrieben wurden.

    Und ist es im Endeffekt nicht Erziehungssache, welche Musik welche Kinder hören dürfen und welche nicht? Ich erinnere mich, dass mir mein Vater damals die "4 Gewinnt" weg genommen hat und ich sie nur in Beisein eines Elternteils hören durfte. Und das nur wegen dem Lied "Arschloch". »):

    natürlich...das meinte ich ja auch mit der aufklärung etc.

    aber es ist doch eben fakt, dass die junge generation eben immer früher an das zeug rankommt... und was soll vati den heutzutage noch alles wegnehmen. den mp3 player von den jungs auf dem schulhof, das handy vom nachbarn usw.?

    aber das geht vom eigentlich thematischen bezug sehr weit ab, weshalb ich ja eigentlich hier die frage reingestellt habe.

  • Vor 17 Jahren

    @Vapour Trail («
    ich war bis eben auf einem popkultursymposium...und konnte dort unter anderem mit becks aus köln, hans nieswandt (wdr, ähm held der clubgeneration) und anderen leuten aus dem popkulturellen bereich über u.a. das aktuelle ausufern vom hip hop im stile von eben kollegah schwadronieren. reden, dabei polemisch oder auch nicht.

    jetzt frage..echt.

    was genau haben k.i.z., kollegah... hau sie eine in einen top noch genau mit der rap kultur wtf?! zu tun?

    danke »):

    hm, keine ahnung, ob ich mich befähigt fühle, diese frage allgemeingültig zu beantworten. mit der definitionsmacht darüber, was hip hop ist oder was eine kultur voran bringt, tu ich mich ein bisschen schwer.

    für mich haben gerade die genannten beiden acts eine unbedingte daseinsberechtigung: ich fühle mich blendend unterhalten. das vollkommene überziehen und karikieren sämtlicher klischees bei k.i.z. - vielleicht bin ich in dieser hinsicht einfach gestrickt - drischt voll auf mein humorzentrum. über k.i.z. lach ich mich schlicht kaputt, ich freu mich an zitaten. hip hop lebt von zitaten. sowas wie "schubs mich nicht, weil ich am abgrund steh" freut mich einfach, weil sowas zeigt, dass sie das eine oder andere geschichtskapitel der hip hop-historie zumindest überflogen haben. zudem mag ich die musikalische seite. haut auf die zwölf, ist partytauglich, kopfnickbar, erfüllt derlei bedürfnisse (für mich) perfekt. für innovativ oder bahnbrechend halte ich k.i.z. nicht. solche bedürfnisse befriedige ich anderswo.

    an kollegah fasziniert mich ein anderer ansatz. ich halte den kerl zwar für eine gelinde gesagt hochgradig lächerliche figur und was er da verkündet für großen blödsinn. wie er das macht (hier greift boinggenaus argument) ist das eigentlich krasse. irre reimstrukturen, wortspielereien, auf die ich im traum nicht gekommen werde, hochgeschwindigkeitsvortrag - das anzuhören, macht mir (!) spaß, auch wenn es inhaltlich blödsinn ist. die art von kollegahs vortrag ist (mir zumindest) neu - damit würde ich schon sagen, dass er, wenn nicht die hip hop-kultur, so doch rap (was ja ein teil davon ist) voranbringt, ja.

    die viel beschrieene (ein e? zwei?) "stagnation" im hip hop stört mich deswegen nicht, weil ich sie nicht als solche empfinde. ich werde zugeschissen mit einer flut von veröffentlichungen. vieles ist sterbenslangweilig (ich nehme an, das sieht in jedem anderen genre genau so aus). anderes ist dafür so intelligent, musikalisch, schräg oder einfach lustig, dass mir das herz aufgeht. hip hop ist nicht tot. hip hop ist quicklebendig und kickt arsch wie hölle.

    was zugegebenermaßen im sterben liegt, ist das bild, das die breite öffentlichkeit von hip hop bekommt, weil: ein riesiger teil des medieninteresses beschränkt sich gerade auf die langweiligste, ödeste, dümmste seite von hip hop. warum das so ist? ich hab keine ahnung. (ich weiß auch nicht, wie dj ötzi in die charts kommt.) das bild, das sich einem unbedarften beobachter auftut: 50 cent dort, aggro hier. das würde mir auch die lust nehmen.

    ganz anderes problem: was richten die texte bei der konsumentenschaft an. bei der überlegung überkommt mich auch manchmal der eine oder andere schauder. da seh ich es aber ähnlich wie freako: die rapper seh ich da nur bedingt in der pflicht. dafür, die nötige intellektuelle basis zu legen, dass ein kind in der lage ist, zu differenzieren, was man glauben soll/darf oder nicht, das ist und bleibt aufgabe der eltern. wie sie das erreichen, durch verbote, gemeinsames anhören, durch gespräche oder schlicht durch das vorleben eines nicht so hohlen, materialistischen, menschenverachtenden lebensstils ... das muss wohl jeder selber wissen. ich weiß es nicht, ich hab keinerlei erfahrung mit kindererziehung. ich weiß nur: einem dahergelaufenen rap-bürschchen würde ich nicht die erziehung meiner kinder überlassen.

    ... beantwortet das deine frage zumindest teilweise?

  • Vor 17 Jahren

    fein, fein, freddchen. :kiss:
    über dermaßen rhetorische skills verfüge ich leider auch wieder nicht...aber im grunde wollte ich bzgl. kollegah das gleiche sagen.

    @vt: wie du mal wieder recht hast. aber mit manchen personen ist es mir einfach zuwieder, ne diskussion zu führen.

  • Vor 17 Jahren

    @freddy (« @Vapour Trail («
    ich war bis eben auf einem popkultursymposium...und konnte dort unter anderem mit becks aus köln, hans nieswandt (wdr, ähm held der clubgeneration) und anderen leuten aus dem popkulturellen bereich über u.a. das aktuelle ausufern vom hip hop im stile von eben kollegah schwadronieren. reden, dabei polemisch oder auch nicht.

    jetzt frage..echt.

    was genau haben k.i.z., kollegah... hau sie eine in einen top noch genau mit der rap kultur wtf?! zu tun?

    danke »):

    hm, keine ahnung, ob ich mich befähigt fühle, diese frage allgemeingültig zu beantworten. mit der definitionsmacht darüber, was hip hop ist oder was eine kultur voran bringt, tu ich mich ein bisschen schwer.

    für mich haben gerade die genannten beiden acts eine unbedingte daseinsberechtigung: ich fühle mich blendend unterhalten. das vollkommene überziehen und karikieren sämtlicher klischees bei k.i.z. - vielleicht bin ich in dieser hinsicht einfach gestrickt - drischt voll auf mein humorzentrum. über k.i.z. lach ich mich schlicht kaputt, ich freu mich an zitaten. hip hop lebt von zitaten. sowas wie "schubs mich nicht, weil ich am abgrund steh" freut mich einfach, weil sowas zeigt, dass sie das eine oder andere geschichtskapitel der hip hop-historie zumindest überflogen haben. zudem mag ich die musikalische seite. haut auf die zwölf, ist partytauglich, kopfnickbar, erfüllt derlei bedürfnisse (für mich) perfekt. für innovativ oder bahnbrechend halte ich k.i.z. nicht. solche bedürfnisse befriedige ich anderswo.

    an kollegah fasziniert mich ein anderer ansatz. ich halte den kerl zwar für eine gelinde gesagt hochgradig lächerliche figur und was er da verkündet für großen blödsinn. wie er das macht (hier greift boinggenaus argument) ist das eigentlich krasse. irre reimstrukturen, wortspielereien, auf die ich im traum nicht gekommen werde, hochgeschwindigkeitsvortrag - das anzuhören, macht mir (!) spaß, auch wenn es inhaltlich blödsinn ist. die art von kollegahs vortrag ist (mir zumindest) neu - damit würde ich schon sagen, dass er, wenn nicht die hip hop-kultur, so doch rap (was ja ein teil davon ist) voranbringt, ja.

    die viel beschrieene (ein e? zwei?) "stagnation" im hip hop stört mich deswegen nicht, weil ich sie nicht als solche empfinde. ich werde zugeschissen mit einer flut von veröffentlichungen. vieles ist sterbenslangweilig (ich nehme an, das sieht in jedem anderen genre genau so aus). anderes ist dafür so intelligent, musikalisch, schräg oder einfach lustig, dass mir das herz aufgeht. hip hop ist nicht tot. hip hop ist quicklebendig und kickt arsch wie hölle.

    was zugegebenermaßen im sterben liegt, ist das bild, das die breite öffentlichkeit von hip hop bekommt, weil: ein riesiger teil des medieninteresses beschränkt sich gerade auf die langweiligste, ödeste, dümmste seite von hip hop. warum das so ist? ich hab keine ahnung. (ich weiß auch nicht, wie dj ötzi in die charts kommt.) das bild, das sich einem unbedarften beobachter auftut: 50 cent dort, aggro hier. das würde mir auch die lust nehmen.

    ganz anderes problem: was richten die texte bei der konsumentenschaft an. bei der überlegung überkommt mich auch manchmal der eine oder andere schauder. da seh ich es aber ähnlich wie freako: die rapper seh ich da nur bedingt in der pflicht. dafür, die nötige intellektuelle basis zu legen, dass ein kind in der lage ist, zu differenzieren, was man glauben soll/darf oder nicht, das ist und bleibt aufgabe der eltern. wie sie das erreichen, durch verbote, gemeinsames anhören, durch gespräche oder schlicht durch das vorleben eines nicht so hohlen, materialistischen, menschenverachtenden lebensstils ... das muss wohl jeder selber wissen. ich weiß es nicht, ich hab keinerlei erfahrung mit kindererziehung. ich weiß nur: einem dahergelaufenen rap-bürschchen würde ich nicht die erziehung meiner kinder überlassen.

    ... beantwortet das deine frage zumindest teilweise? »):
    ja teilweise. wobei ich doch eher in richtung hip hop - rap.. als eigene kultur mit den bekannten goodies aka breakdance, sprühen etc. eben durch diese art der medialen selbsthypnose angestachelt durch medienwirksame provo aka aggro doch arg in den hintergrund gedrängt sehe und mich frage, ob dies in der geiz ist geil, konsumier mich oder stirb- ggeneration, auf die k.i.z. etc es ja klar abgesehen haben, bzw. von ihr leben, eben auch garnicht mehr groß gewünscht ist/wird. lieber die provokation, so weit unten sie auch immer sein mag... statt dem festhalten an einer art eigenen kultur, die hip hop aufgrund all der facetten ja immer war, die ihn eben zu soetwas besonderen und breitgefächerten hat werden lassen.

    dies scheint stück für stück auszusterben oder eben wieder sich selbst eine neuen bereich suchen zu müssen. und das ist schade.

    ganz so blauäugig wie du es mit den texten bei kindern siehst, kann man es meines erachtens hingegen nicht sehen. ich glaube auch der künstler hat eine gewisse sorgfaltspflicht, soe blöd wie es klingt.

    und einem achtjährigen zu erklären was ein arschf... ist... nee mal im ernst. das ist nicht elternjob zu der zeit.

  • Vor 17 Jahren

    na, aber der job eines rappers, der das betreffende kind noch nicht mal kennt, kann das doch auch nicht sein. dann ist es eben der job der eltern, derartiges material - wie auch immer - von ihren kindern fernzuhalten.

    wie gesagt: kindererziehung ist aber nicht mein spezialgebiet, da hab ich auch wenig ambitionen.

    breakdance, graffiti und (ja, das auch!) djing werden immer teile der hip hop-kultur sein. niemand, der sich halbwegs ernsthaft damit befasst, wird dir was anderes sagen. diese disziplinen beinhalten aber eben deutlich weniger kommerzielles potenzial. leider - oder zum glück, weil sich damit natürlich auch der billigausverkauf in grenzen hält.

    ja, ich glaube, die verschiedenen bereiche der hip hop-kultur driften auseinander. früher war das enger verbunden, seh ich auch so. ich weiß aber nicht, ob das ein qualitätsmerkmal war - respektive ob ein schaden entsteht, wenn sich die disziplinen voneinander lösen. keine ahnung. mir persönlich macht eine klassische jam mit b-boys, rappern, djs und writern auch mehr spaß - aber ich bin ja auch ... alt. krampfhaftes klammern daran, dass wer rappen will zum beispiel auch zwingend breaken oder sprühen muss, hilft weder der kultur noch dem endverbraucher. es gibt immer noch genügend leute, die auf mehreren feldern aktiv sind.

    aggro ist eine exzellente geldmachmaschinerie. ich wage zu behaupten, dass mit dem, was du oder ich unter hip hop-kultur verstehen, keiner deren interpreten irgendetwas anfangen kann. (die strippenzieher dahinter, die schon.)

  • Vor 17 Jahren

    ja mit dem statement kann ich mich schon eher anfreunden. mit dem letzten teil besonders...und eben mit dem auseinanderdriften der einzelnen teilbereiche, die aber für mich, eben das so besondere an diesem monster...positiv! hip hop ausgemacht haben und hoffentlich auch weiterhin ausmachen werden :)

    mit dem einfach gestrickten..eltern...zeug wegschaffen etc. eher weniger... aber das kann man ja vllt. mal..irgendwo versteckt...irgendwo anders hier ausdiskutieren :) wenn mal zeit ist ;)

    boah aber ich wollte das eben mal wissen. bin noch immer äähh geflasht von heute. 8 stunden in etwa...super gespräche etc. nee das war spannend..aber die frage war noch geblieben.

  • Vor 17 Jahren

    hier in düsseldorf.

    es ist ein zweitägiges pop/medien/kultur symposium. teilweise stark medienwissenschaftlich...aber eben mit vorträgen, die eben stark in die subkulturen gehen... reaktionen aus diesen beleuchten. etc.

    sehr spannend und viiiiele frendwörter

  • Vor 17 Jahren

    und morgen geht es weiter.

    und ich hoffe meine euphorie kommt nicht vom kater...den ich mir gestern nacht noch antrainiert habe.

    "geht um rock'n roll" u.ä. dann schon vorglühen. oder so ähnlich :)

  • Vor 17 Jahren

    :D recht so.
    keine schwäche zeigen.

    kannst ja mal irgendwo über deine erkenntnisse berichten.

  • Vor 17 Jahren

    mach ich :)

    ich schreibe ja auch fleißig mit.

  • Vor 17 Jahren

    ja. ich wünsche dann einen "vapour trail erzählt vom kriech"-thread.

  • Vor 17 Jahren

    Also zumindest was die Person DJ Craft von K.I.Z. anbetrifft, kann das Bild von der Geldmaschine und dem Aussterben einer gewissen Art von Kulturromantik einfach nicht stimmen. Ich hör die zwar nicht, weiß aber, dass Craft gleichzeitig Teil der Klezmer/Russen-Band "Rotfront" ist und damit auch Teil des ganzen - ich nenne es mal verschwommen - Berliner Ensemble-Komplexes ist. Ebenso wie DJ Illvibe - Sohn des Jazz-Pianisten Schlippenbach, mit dem er (plus Aki Takase) zusammen eine CD herausbrachte - nicht einfach so nach Schema F kategorisiert werden kann. Traut der Szene einfach ein wenig mehr Komplexität und Lebendigkeit zu.

  • Vor 17 Jahren

    Dieses Album hat in Beton gegossene Hoden.

  • Vor 17 Jahren

    @Freako (« Ich hab eben genau dieses Problem, vor allem mit der fehlenden Innovation und Originalität. Irgendwelche dahergelaufene geben sich die Mikrofone in die Hand, Talent ist oftmals nahezu nicht erkennbar, dafür aber der unbedingte Wille auf Promo und dem damit verbundenen Cash. Eine Pfeife wie Kollegah wird als Zukunft gefeiert, KIZ als ach so satirisch, als ob ihre Masche neu wäre.

    Diese ganze Rapgeschichte hat sich weg von der Hip Hop-Ecke und hin zur "Pop"-ecke entwickelt, Vermarktung ist alles, Talent und Liebe bleiben leider zu oft auf der Strecke. Meine Meinung, Romantik pur. »):

    Nun ist es doch so, dass überall auf der Welt das zählt, was unter dem berühmten Strich steht. Ich denke das größte Problem von Hip Hop ist nicht die fehlende Originalität, sondern die Tatsache, dass sich derzeit mit nichts so viel Kohle verdienen lässt und daher erst gar kein Hahn nach der Originalität kräht. Hip Hop ist (an der Oberfläche) längst nicht mehr in Händen von Sprayern oder Freestylern, sondern in denen von Controllern.
    Die Kids wollen was "cooles", was voll auf Kacke haut und wenn sie dass dann auf nem Platinteller von der Marketingsmaschinerie serviert bekommen.....na holla, dann schmeckts auch. ;)

  • Vor 17 Jahren

    naja das ist zu einfach gedacht. denn auch die kiddies merken doch...wenn man es ihnen erstmal aufzeigt, das eine breitgefächerte kultur aus verschiedenen styles und die hinzunahme von popkulturellen sidekicks, wie eben sprühen u.ä. auf dauer "cooler" und mehr wirkung hat.

    aber der hip hop...so wie er nur noch über die antennen kommt ist zu nicht mehr als einem spiegelbild der "geiz ist geil" generation (verkommen).