Um 11 Uhr fielen in der sächsischen Provinz die "StewardessInnen vom Himmel" und prallten auf Hunderte versoffene Seelen, die nach einer durchzechten Nacht in zeckenzerfressenden Iglu-Zelten nichts Besseres zu tun hatten, als sich im Jahr zehn nach der Deutschen Einheit, beleidigt von Fascho-Security, …
Wird aus dem Text ja verständlich, dass es dir um eine Würdigung explizit von Savas bzw. seiner Bedeutung für dt. Hip Hop um die Jahrtausendwende ging, Wudo. Insofern verständlich, eine Solo-Veröffentlichung zu nehmen. Mit Blick auf Qualität und Einfluss der Alben/Tapes/oä hätte ich eines der beiden WBM-Pakete aber für die bessere Wahl gehalten. Aber ich finde ja auch, dass (sinngemäß recht populäre) „Egal, ob Taktloss mit seinem Off Beat-Avantgarde-Style, Fu Manchu, Jack Orsen, Ronald und wie sie alle hießen, sie alle flankierten schon damals nur den King“ nicht stimmt. Erst recht nicht, wenn man Anti-Rapper Jack Orsen durch den sträflich unerwähnten Justus ersetzt.
Ansonsten danke f d Text, schön mal wieder was dazu zu lesen. Nur, dass die Generation Y eventuell auch „wegen“ Savas „ein wichtiger Treiber für den gesellschaftlichen, emanzipatorischen Wandel seit 2010“ gewesen sein könnten, halte ich für eine ganz schön steile These
Ich war damals ja schon 25, habe mr wegen der Texte auch nicht die LMS-12Inch geholt, war aber 2000 beim Splash vor Ort (danach Vorstellungsgespräch für ein Praktikum bei laut.de ) und im Endeffekt so weggeblasen von Flow und Technik, dass ich nicht anders konnte. Mit den anderen MOR und WBM-Leute konnte ich nie wirklich was anfangen.
Echt? Dafür fand ich dann deine BRP7-Rezi seinerzeit auffallend positiv. Und positiv auffällig sowieso, Würdigungen für Taktloss gab es ja auch nicht soo oft, ohne dass es gleich in (teil-ironische Vergötterung) ausartet. Also, früher jedenfalls, heutzutage ist das sicher anders.
Kurzer Einwurf: grade es denn Flow angeht, fand ich Fumanschu immer am Besten von den ganzen Westberlinern. Aber wie alle, stand er natürlich absolut im Schatten von Savas.
Aus heutiger Sicht würde ich immer Takti vorziehen. Bis auf den Flow und Mels Beats war das halt wenig. Aber als Teenie hat's gereicht, um ihm das Kingding nachzuplappern.
Und wir waren zu jung, um Vorbilder rauszuhören. Gilt allerdings für Samy etc auch. Ich glaube da war Vieles flowtechnisch weniger unique, als wir es heute noch darstellen.
Verdienter Meilenstein, auch wenn Savas für mich persönlich seinen Höhepunkt mit "Die besten Tage sind gezählt" und "Freunde der Sonne" hatte (zwei Alben, die der "erwachsene" Savas heutzutage eher wenig schätzt). Das war technisch perfekt, aber noch mit einer gewissen Lockerheit und Style, der ihm später dann doch abhanden gekommen ist. Die früheren Sachen (vor NLP/"Haus und Boot") sind mir teilweise dann doch zu rough und amateurhaft, um sie heute noch zu pumpen.
Um 11 Uhr fielen in der sächsischen Provinz die "StewardessInnen vom Himmel" und prallten auf Hunderte versoffene Seelen, die nach einer durchzechten Nacht in zeckenzerfressenden Iglu-Zelten nichts Besseres zu tun hatten, als sich im Jahr zehn nach der Deutschen Einheit, beleidigt von Fascho-Security, …
Wird aus dem Text ja verständlich, dass es dir um eine Würdigung explizit von Savas bzw. seiner Bedeutung für dt. Hip Hop um die Jahrtausendwende ging, Wudo. Insofern verständlich, eine Solo-Veröffentlichung zu nehmen. Mit Blick auf Qualität und Einfluss der Alben/Tapes/oä hätte ich eines der beiden WBM-Pakete aber für die bessere Wahl gehalten. Aber ich finde ja auch, dass (sinngemäß recht populäre)
„Egal, ob Taktloss mit seinem Off Beat-Avantgarde-Style, Fu Manchu, Jack Orsen, Ronald und wie sie alle hießen, sie alle flankierten schon damals nur den King“
nicht stimmt. Erst recht nicht, wenn man Anti-Rapper Jack Orsen durch den sträflich unerwähnten Justus ersetzt.
Ansonsten danke f d Text, schön mal wieder was dazu zu lesen. Nur, dass die Generation Y eventuell auch „wegen“ Savas
„ein wichtiger Treiber für den gesellschaftlichen, emanzipatorischen Wandel seit 2010“
gewesen sein könnten, halte ich für eine ganz schön steile These
Ich war damals ja schon 25, habe mr wegen der Texte auch nicht die LMS-12Inch geholt, war aber 2000 beim Splash vor Ort (danach Vorstellungsgespräch für ein Praktikum bei laut.de ) und im Endeffekt so weggeblasen von Flow und Technik, dass ich nicht anders konnte. Mit den anderen MOR und WBM-Leute konnte ich nie wirklich was anfangen.
Echt? Dafür fand ich dann deine BRP7-Rezi seinerzeit auffallend positiv. Und positiv auffällig sowieso, Würdigungen für Taktloss gab es ja auch nicht soo oft, ohne dass es gleich in (teil-ironische Vergötterung) ausartet. Also, früher jedenfalls, heutzutage ist das sicher anders.
Kurzer Einwurf: grade es denn Flow angeht, fand ich Fumanschu immer am Besten von den ganzen Westberlinern. Aber wie alle, stand er natürlich absolut im Schatten von Savas.
Habe Savas damals auch gefeiert.
Trotzdem wurde ich, nur wegen ihm, ein sexistisches gewalttätiges Arschloch.
Habe gelacht
You've got a pussy, I have a dick, ah
So what's the problem? Let's do it quick
Also ... Mühe machst Du dir schon, oder @ SoKalt? Bzw. Kotzwiesel, nehme ich an?
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck
doch seh ich dann nach unten weg
da schlägt es links.
Welch unerwartet klare politische Positionierung - ich bin enttäuscht, total enttäuscht!
Du hast mich gefragt und ich hab nichts gesagt.
""StewardessInnen vom Himmel""
Dein fucking Ernst, Stefan?
Triggerd?
@gueldi: Naja, wenn das ein Savas Zitat ist, so verstehe ich das, ist es mega albern hier zu gendern, weil das die Aussage verzerrt.
Naja, wer das Gendern von Pimplegionär Lyrics nicht als Joke begreift, sollte dringend seine:ihre Auffassungsgabe pimpen, ma sagen.
Weiß nicht. Ist halt dezent sinnlos und somit unlustig, mMn.
Ist das aus Pimplegionär? War mir so ad hoc nicht bewusst.
Wie gesagt, ich find's unlustig. Wie der gezwungene Versuch da direkt zum Einstieg was zu relativieren und somit auch sein früheres Ich zu verklären.
Verstehe das Problem nicht.
Ich auch nicht.
Ich hab da auch kein Problem mit. Dennoch finde ich, man kann es durchaus albern finden.
Aus heutiger Sicht würde ich immer Takti vorziehen. Bis auf den Flow und Mels Beats war das halt wenig. Aber als Teenie hat's gereicht, um ihm das Kingding nachzuplappern.
Und wir waren zu jung, um Vorbilder rauszuhören. Gilt allerdings für Samy etc auch. Ich glaube da war Vieles flowtechnisch weniger unique, als wir es heute noch darstellen.
Ihr seid mir alle egal. ICH rapp nur, weil ich MUSS.
Verdienter Meilenstein, auch wenn Savas für mich persönlich seinen Höhepunkt mit "Die besten Tage sind gezählt" und "Freunde der Sonne" hatte (zwei Alben, die der "erwachsene" Savas heutzutage eher wenig schätzt). Das war technisch perfekt, aber noch mit einer gewissen Lockerheit und Style, der ihm später dann doch abhanden gekommen ist. Die früheren Sachen (vor NLP/"Haus und Boot") sind mir teilweise dann doch zu rough und amateurhaft, um sie heute noch zu pumpen.