Bei Rock Am See war's, Ende August, da absolvierten Korn einen beinahe exklusiven Gig im mit Hosen-Fans randvollen Konstanzer Bodenseestadion. Als latentem Pessimisten schwante mir nichts Gutes, sind Korn doch nach dem Ausstieg von Gitarrist Brian "Head" Welch nur noch zu viert und die letzten audiblen …
Dürft ihr nicht? Wahrscheinlich bin ich der Einzige, der sich für dieses Album interessiert. Egal.
Track by track:
Twisted Transistor - dürften viele vom lustigen Video her kennen. Naja, schlechter industrial Song und eigentlich auch einer der schlechtesten des Albums - komisch, dass die gerade den als erste Single veröffentlichen. Aber das war schon immer so, wie es mir scheint.
Politics - etwas an RATM gemahnendes Stück. Crossover der alten Schule. Langweilig.
Hypocrites - Marilyn Manson-mäßiger Einstieg, dann wieder stino Crossover mit 80er Jahre Gesang. Zwar tight instrumentiert, aber wieder sehr überraschungsarm.
Souvenir - Zwar eigentlich auch sehr unspektakulärer Song - Korn-Sound eben - aber irgendwie doch ziemlich gut. Ein ziemlicher Grower, denke ich. Gefällt mir.
10 Or A 2-Way - Drum'n'Bass-Einstieg, aber schwenkt dann wieder ins alte Fahrwasser um. MM schaut mal wieder vorbei, aber die Melodie ist eigentlich ziemlich mau. Auch nicht soooo geil.
Throw Me Away - Nine Inch Nails standen hier wohl Pate, was die Sache ja gut machen würde, wäre da nicht wieder der ewig heisere Klang von Jonathan Davis Stimme und die schwache Melodie. Sehr düsterer Shit und nicht wirklich schlecht.
Love Song - Oh nein! Der Refrain! Ausgelutscht bis zum geht-nicht-mehr. Aber ein verdammter Ohrwurm. Ansonsten wieder elektronisch und dunkel gehalten. Und wieder nicht wirklich schlecht.
Open Up - Das selbe wie bei den drei Liedern vorher: Electro, an Nine Inch Nails erinnernd, und mit diesen simplen 80er-Melodien. Aber etwas interessanter gemacht und dadurch schon das Prädikat "gut" verdienend. Zum Schluss folgt noch ein akustisches (!) Outro und danach noch eine kleine Klang-Collage, warum auch immer.
Coming Undone - Diesmal Industrial nach Ministry-Art: Eine zähe Walze mit stechendem Beat. Ich frage mich bloß die ganze Zeit, an welches Lied mich das erinnert. Medium.
Getting Off - "Kashmir" anyone? Unspektakulär, aber schön groovend. Auch Durchschnitt.
Liar - Den mochte ich richtig sehr, auch wenn es mies produziert ist (wieso wird im Refrain alles so leise?). Ist fast richtig melancholisch und trotzdem groovy as fuck.
For No One - altbacken, prollig, scheiße. Schlechtestes Lied des Albums.
Seen It All - wieder schauen die Neunzoll-Nägel um die Ecke, Geräusche werden atmosphärisch aufeinander geschichtet, dazu wieder typisch gesungen. Aber insgesamt ein nicht unstarkes Stück.
Tearjearker - Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Sowas will ich hören! Hat was von Depeche Mode. Nur dass diesmal ein lieblich hoher Gesang zu hören ist (Unterstützung von Roxanna Rocks) und es mal ein echte Ballade geworden ist. Nicht so ein pseudo-Kram, wie auf dem Untouchables-Album, sondern mal richtig intensiv und traurig. Und schön. Fast hätte ich eine Gänsehaut bekommen. Der Song läuft zwar stark Gefahr ins Pathetische abzudriften, aber kurz davor wird das Steuer wieder rumgerissen. Sehr guter, spannend arrangierter Song. Absolutes Highlight.
Zusamm'fassung:
Einerseits gibt es wieder laufend den Dudelsack zu hören, alte Crossover-Traditionen werden aufgegriffen und Jonathan Davis röhrt wie eh und je. Die Gitarren dröhnen auch wie gehabt in fast jedem Lied und der Sound mäht eigentlich alle Zweifler nieder. Anderseits haben sich die Herren wirklich Mühe gegeben, ein Entwicklung deutlich zu machen - erkennbar an dem (schon oft erwähntem) electro-Einschlag und der etwas flächigeren Songschreibweise. Aber warum überwiegt wieder die Routine? Warum muss das Album unbedingt wieder über 60 Minuten lang sein, obwohl einige Lieder noch nicht mal als C-Seiten taugen? Warum muss mich das Album die ganze Zeit volldröhnen, dass man danach Kopfschmerzen hat? Und warum muss Mr. Davis immer den harten Max markieren, der ja nicht sein muss, weil wir das inzwischen schon genug gehört haben? Genauso wie wir wissen, dass die Welt mies ist und die Herren grooven und meisterlich ihre Saiteninstrumente in den Keller stimmen können. Das brauchen sie nicht mehr zu beweisen. Klar ist das Album besser als die beiden Vorgänger, aber der ganz große Wurf ist es leider nicht geworden. Und dabei zeigen die Knaben an vielen Stellen und auch an der Hälfte der Songs, dass sie so scheiße ja nicht sind. Ebenso schaffen sie es ein homogenes Gesamtwerk zu schaffen, dass eine erkennbare atmosphärische Entwicklung aufweist; aber sie schaffen eben kein Gesamtkunstwerk. Und gerade "Tearjearker" hätte eher Ausgangspunkt für das Songwriting sein sollen und nicht der Höhepunkt. Aber so ... 5,5/10
Ach so: Das Artwork ist mal wieder unterste Schublade geworden - so ein herrlich fieses Cover wie auf dem Debut bekommen die eh nicht mehr gebacken, also versucht es gar nicht erst!
Eigentlich hatte ich mich gefreut, endlich mal wieder was von Korn zu hören. Dank Kopierschutz habe ich jedoch jegliches Interesse daran verloren. Ziel verfehlt, setzen, sechs!
Korn zeigt mit dieser Platte dass ihre Zeit mit guten Songs wohl vorbei ist. Ich hoffe eines Tages eines besseren belehrt zu werden. Richtig glauben kann ich es aber nicht.
Mmmmhh ... wie ich bereits erwähnte. Annehmbare Songs bekommen sie ja immer noch gebacken. Aber das ganze drumherum gerät halt antiquiert. Als ob sie mit einer 500 PS starken Karre auf glatter Fläche den Motor aufheulen lassen. Das ist zwar laut und kraftvoll - nur voran kommen sie damit nicht. Vielleicht kann da der ADAC in Form von Rick Rubin helfen ...
Okay, deine Bewertung ist zwar auch schlecht, "droehnende Gitarren" und einen "roehrenden Jonathan Davis" habe ich nicht gehoert. Und weil amazon.de meine Rezension nicht freischalten will.. diese Arschgeigen.
für'n arsch, die platte. talitm war ja schon uninteressant, aber das konnte man wenigstens noch anhören. die neue geht gar nicht. dabei fand ich twisted transistor nicht mal übel.
@deadsøn (« untouchables 2002, take a look in the mirror 2003, see you on the otherside 2005. dazwischen die best of.
untouchables ging noch in ordnung, mit ach und krach, alles was folgte war ein griff ins klo. auflösen, danke. »):
stimmt schon... talitm war überhastet aber untouchables war ein geiles album! War zwar nich wie die alten aber trotzdem geil...
allerdings hatte talitm auch gute song wie, Y'all want a single, right now und lets do this now.
das neue habe ich noch nich gehört... aber allzu hohe erwartungen habe ich da nich...
Mein rat wäre; nich auflösen, aber bitte mehr klasse statt masse! einfach zwei alben konzipieren und die guten songs von beiden platten auf eine schmeissen. Dann klappts auch mit den Nachbarn!
korn sollten's machen wie slayer. nur noch touren und ne neue platte allerhöchstens hin und wieder androhen, aber nicht veröffentlichen. denn live würd ich mir die immer mal wieder reinziehen.
@baudelaire (« Okay, deine Bewertung ist zwar auch schlecht, "droehnende Gitarren" und einen "roehrenden Jonathan Davis" habe ich nicht gehoert. »):
Verstehe ich nicht. Natürlich ist der Sound schwer 100 Hz-lastig, wie immer und auch dieser heisere, kehlige Gesang von Mr. Davis hat sich nicht maßgeblich geändert ...
Aber nochmal wegen dickem Sound:
Zitat (« mixed by Terry Date mastered (...) at Sterling Sounds »):
So, ich habe lange genug schweigend mitgelesen. Auch wenn ich mit meiner Meinung hier scheinbar völlig alleine stehe, mir gefällt die neue Platte. Diese düstere Industrial-Atmosphäre hat es mir irgendwie angetan. Und das Album ist das abwechslungsreichste seit Follow The Leader.
Wie würde sich denn eine Korn-Platte anhören, die ihr geil fändet? Noch mal Blind, Shoots And Ladders und Faget oder was?
@olsen (« So, ich habe lange genug schweigend mitgelesen. Auch wenn ich mit meiner Meinung hier scheinbar völlig alleine stehe, mir gefällt die neue Platte. Diese düstere Industrial-Atmosphäre hat es mir irgendwie angetan. Und das Album ist das abwechslungsreichste seit Follow The Leader. »):
Was sicherlich damit zusammenhängt, dass ja insgesamt 10 (!) Leute an den Songs gefeilt haben. Und sie haben ja schon immer wieder coole andere Ideen, die ich auch sehr mag und dann *bratz* nervt mich wieder so ein tiefergelegter Hardrock-Riff. Können, die nicht einfach auf dem electro-Kram aufbauen, anstatt ihn als nettes Gimmick an einen 0815-Song dranzuhängen? Und meiner Meinung nach ist Issues um einiges düsterer als das gegenwärtige Album - nur halt noch pulsierend und nicht so steril wie SYOTOS. Und mit steril meine ich nicht (positiv) unterkühlt, sondern zu "perfekt". @olsen (« Wie würde sich denn eine Korn-Platte anhören, die ihr geil fändet? Noch mal Blind, Shoots And Ladders und Faget oder was? »):
Das machen sie ja jetzt immer noch Nein, wie oben gesagt, die tollen Ideen (der letzten beiden Alben) konsequent weiterführen. Am TALITM-Album hat mir beispielsweise die ziemlich heftige Death Metal-Schlagseite gefallen, aber auch die wurde dann wieder normalisiert. Am neuen gefallen mir die Beats, die wieder von dem üblichen Geriffe zerstört werden. Und auf einer geilen neuen Korn-Platte beschreitet Jon Davis neue gesangliche Wege.
Bei Rock Am See war's, Ende August, da absolvierten Korn einen beinahe exklusiven Gig im mit Hosen-Fans randvollen Konstanzer Bodenseestadion. Als latentem Pessimisten schwante mir nichts Gutes, sind Korn doch nach dem Ausstieg von Gitarrist Brian "Head" Welch nur noch zu viert und die letzten audiblen …
Dürft ihr nicht?
Wahrscheinlich bin ich der Einzige, der sich für dieses Album interessiert. Egal.
Track by track:
Twisted Transistor - dürften viele vom lustigen Video her kennen. Naja, schlechter industrial Song und eigentlich auch einer der schlechtesten des Albums - komisch, dass die gerade den als erste Single veröffentlichen. Aber das war schon immer so, wie es mir scheint.
Politics - etwas an RATM gemahnendes Stück. Crossover der alten Schule. Langweilig.
Hypocrites - Marilyn Manson-mäßiger Einstieg, dann wieder stino Crossover mit 80er Jahre Gesang. Zwar tight instrumentiert, aber wieder sehr überraschungsarm.
Souvenir - Zwar eigentlich auch sehr unspektakulärer Song - Korn-Sound eben - aber irgendwie doch ziemlich gut. Ein ziemlicher Grower, denke ich. Gefällt mir.
10 Or A 2-Way - Drum'n'Bass-Einstieg, aber schwenkt dann wieder ins alte Fahrwasser um. MM schaut mal wieder vorbei, aber die Melodie ist eigentlich ziemlich mau. Auch nicht soooo geil.
Throw Me Away - Nine Inch Nails standen hier wohl Pate, was die Sache ja gut machen würde, wäre da nicht wieder der ewig heisere Klang von Jonathan Davis Stimme und die schwache Melodie. Sehr düsterer Shit und nicht wirklich schlecht.
Love Song - Oh nein! Der Refrain! Ausgelutscht bis zum geht-nicht-mehr. Aber ein verdammter Ohrwurm. Ansonsten wieder elektronisch und dunkel gehalten. Und wieder nicht wirklich schlecht.
Open Up - Das selbe wie bei den drei Liedern vorher: Electro, an Nine Inch Nails erinnernd, und mit diesen simplen 80er-Melodien. Aber etwas interessanter gemacht und dadurch schon das Prädikat "gut" verdienend. Zum Schluss folgt noch ein akustisches (!) Outro und danach noch eine kleine Klang-Collage, warum auch immer.
Coming Undone - Diesmal Industrial nach Ministry-Art: Eine zähe Walze mit stechendem Beat. Ich frage mich bloß die ganze Zeit, an welches Lied mich das erinnert. Medium.
Getting Off - "Kashmir" anyone? Unspektakulär, aber schön groovend. Auch Durchschnitt.
Liar - Den mochte ich richtig sehr, auch wenn es mies produziert ist (wieso wird im Refrain alles so leise?). Ist fast richtig melancholisch und trotzdem groovy as fuck.
For No One - altbacken, prollig, scheiße. Schlechtestes Lied des Albums.
Seen It All - wieder schauen die Neunzoll-Nägel um die Ecke, Geräusche werden atmosphärisch aufeinander geschichtet, dazu wieder typisch gesungen. Aber insgesamt ein nicht unstarkes Stück.
Tearjearker - Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Sowas will ich hören! Hat was von Depeche Mode. Nur dass diesmal ein lieblich hoher Gesang zu hören ist (Unterstützung von Roxanna Rocks) und es mal ein echte Ballade geworden ist. Nicht so ein pseudo-Kram, wie auf dem Untouchables-Album, sondern mal richtig intensiv und traurig. Und schön. Fast hätte ich eine Gänsehaut bekommen. Der Song läuft zwar stark Gefahr ins Pathetische abzudriften, aber kurz davor wird das Steuer wieder rumgerissen. Sehr guter, spannend arrangierter Song. Absolutes Highlight.
Zusamm'fassung:
Einerseits gibt es wieder laufend den Dudelsack zu hören, alte Crossover-Traditionen werden aufgegriffen und Jonathan Davis röhrt wie eh und je. Die Gitarren dröhnen auch wie gehabt in fast jedem Lied und der Sound mäht eigentlich alle Zweifler nieder. Anderseits haben sich die Herren wirklich Mühe gegeben, ein Entwicklung deutlich zu machen - erkennbar an dem (schon oft erwähntem) electro-Einschlag und der etwas flächigeren Songschreibweise. Aber warum überwiegt wieder die Routine? Warum muss das Album unbedingt wieder über 60 Minuten lang sein, obwohl einige Lieder noch nicht mal als C-Seiten taugen? Warum muss mich das Album die ganze Zeit volldröhnen, dass man danach Kopfschmerzen hat? Und warum muss Mr. Davis immer den harten Max markieren, der ja nicht sein muss, weil wir das inzwischen schon genug gehört haben? Genauso wie wir wissen, dass die Welt mies ist und die Herren grooven und meisterlich ihre Saiteninstrumente in den Keller stimmen können. Das brauchen sie nicht mehr zu beweisen.
Klar ist das Album besser als die beiden Vorgänger, aber der ganz große Wurf ist es leider nicht geworden. Und dabei zeigen die Knaben an vielen Stellen und auch an der Hälfte der Songs, dass sie so scheiße ja nicht sind. Ebenso schaffen sie es ein homogenes Gesamtwerk zu schaffen, dass eine erkennbare atmosphärische Entwicklung aufweist; aber sie schaffen eben kein Gesamtkunstwerk. Und gerade "Tearjearker" hätte eher Ausgangspunkt für das Songwriting sein sollen und nicht der Höhepunkt.
Aber so ...
5,5/10
Ach so: Das Artwork ist mal wieder unterste Schublade geworden - so ein herrlich fieses Cover wie auf dem Debut bekommen die eh nicht mehr gebacken, also versucht es gar nicht erst!
Eigentlich hatte ich mich gefreut, endlich mal wieder was von Korn zu hören. Dank Kopierschutz habe ich jedoch jegliches Interesse daran verloren. Ziel verfehlt, setzen, sechs!
endlich mal wieder?
Naja, das letzte Album ist 2 Jahre her. Die "Best Of" zähle ich da nicht mit...
Für die Haarspalter unter euch formuliere ich es aber gern nochmal anders:
"Eigentlich hatte ich mich gefreut, dass Korn ein neues Album rausgebracht hat. [...]"
Korn zeigt mit dieser Platte dass ihre Zeit mit guten Songs wohl vorbei ist. Ich hoffe eines Tages eines besseren belehrt zu werden. Richtig glauben kann ich es aber nicht.
untouchables 2002, take a look in the mirror 2003, see you on the otherside 2005. dazwischen die best of.
untouchables ging noch in ordnung, mit ach und krach, alles was folgte war ein griff ins klo. auflösen, danke.
Mmmmhh ... wie ich bereits erwähnte. Annehmbare Songs bekommen sie ja immer noch gebacken. Aber das ganze drumherum gerät halt antiquiert. Als ob sie mit einer 500 PS starken Karre auf glatter Fläche den Motor aufheulen lassen. Das ist zwar laut und kraftvoll - nur voran kommen sie damit nicht. Vielleicht kann da der ADAC in Form von Rick Rubin helfen ...
Bands die bei EPIC Alben rausbringen werden neuerdings ignoriert.
EPIC Faschistenschweine?
Nazikommunisten!
Okay, deine Bewertung ist zwar auch schlecht, "droehnende Gitarren" und einen "roehrenden Jonathan Davis" habe ich nicht gehoert. Und weil amazon.de meine Rezension nicht freischalten will.. diese Arschgeigen.
für'n arsch, die platte. talitm war ja schon uninteressant, aber das konnte man wenigstens noch anhören. die neue geht gar nicht. dabei fand ich twisted transistor nicht mal übel.
das album bzw. die band tut mir ein wenig leid... aber fast jede band macht irgendwann mal ein scheiss album
@deadsøn (« untouchables 2002, take a look in the mirror 2003, see you on the otherside 2005. dazwischen die best of.
untouchables ging noch in ordnung, mit ach und krach, alles was folgte war ein griff ins klo. auflösen, danke. »):
stimmt schon... talitm war überhastet aber untouchables war ein geiles album! War zwar nich wie die alten aber trotzdem geil...
allerdings hatte talitm auch gute song wie, Y'all want a single, right now und lets do this now.
das neue habe ich noch nich gehört... aber allzu hohe erwartungen habe ich da nich...
Mein rat wäre; nich auflösen, aber bitte mehr klasse statt masse! einfach zwei alben konzipieren und die guten songs von beiden platten auf eine schmeissen. Dann klappts auch mit den Nachbarn!
korn sollten's machen wie slayer. nur noch touren und ne neue platte allerhöchstens hin und wieder androhen, aber nicht veröffentlichen. denn live würd ich mir die immer mal wieder reinziehen.
haa! sauber ausgedrückt.
Tailtm fand ich noch ganz gut. Untouchables geht mir nur noch auffen Sack und das neue? Mantel des Schweigens!
@hulud (« Bands die bei EPIC Alben rausbringen werden neuerdings ignoriert. »):
Die sind doch jetzt bei EMI
@baudelaire (« Okay, deine Bewertung ist zwar auch schlecht, "droehnende Gitarren" und einen "roehrenden Jonathan Davis" habe ich nicht gehoert. »):
Verstehe ich nicht. Natürlich ist der Sound schwer 100 Hz-lastig, wie immer und auch dieser heisere, kehlige Gesang von Mr. Davis hat sich nicht maßgeblich geändert ...
Aber nochmal wegen dickem Sound:
Zitat (« mixed by Terry Date
mastered (...) at Sterling Sounds »):
keine weiteren Fragen.
So, ich habe lange genug schweigend mitgelesen. Auch wenn ich mit meiner Meinung hier scheinbar völlig alleine stehe, mir gefällt die neue Platte. Diese düstere Industrial-Atmosphäre hat es mir irgendwie angetan. Und das Album ist das abwechslungsreichste seit Follow The Leader.
Wie würde sich denn eine Korn-Platte anhören, die ihr geil fändet? Noch mal Blind, Shoots And Ladders und Faget oder was?
@olsen (« So, ich habe lange genug schweigend mitgelesen. Auch wenn ich mit meiner Meinung hier scheinbar völlig alleine stehe, mir gefällt die neue Platte. Diese düstere Industrial-Atmosphäre hat es mir irgendwie angetan. Und das Album ist das abwechslungsreichste seit Follow The Leader. »):
Was sicherlich damit zusammenhängt, dass ja insgesamt 10 (!) Leute an den Songs gefeilt haben. Und sie haben ja schon immer wieder coole andere Ideen, die ich auch sehr mag und dann *bratz* nervt mich wieder so ein tiefergelegter Hardrock-Riff. Können, die nicht einfach auf dem electro-Kram aufbauen, anstatt ihn als nettes Gimmick an einen 0815-Song dranzuhängen?
Und meiner Meinung nach ist Issues um einiges düsterer als das gegenwärtige Album - nur halt noch pulsierend und nicht so steril wie SYOTOS. Und mit steril meine ich nicht (positiv) unterkühlt, sondern zu "perfekt".
@olsen (« Wie würde sich denn eine Korn-Platte anhören, die ihr geil fändet? Noch mal Blind, Shoots And Ladders und Faget oder was? »):
Das machen sie ja jetzt immer noch
Nein, wie oben gesagt, die tollen Ideen (der letzten beiden Alben) konsequent weiterführen. Am TALITM-Album hat mir beispielsweise die ziemlich heftige Death Metal-Schlagseite gefallen, aber auch die wurde dann wieder normalisiert. Am neuen gefallen mir die Beats, die wieder von dem üblichen Geriffe zerstört werden. Und auf einer geilen neuen Korn-Platte beschreitet Jon Davis neue gesangliche Wege.