Dass die Zukunft des Synthiepops weiblich sei, behauptete im vergangenen Herbst jedes zweite Musikfachblatt. Tatsächlich lässt sich aus der jüngeren Vergangenheit dieser Schluss ziehen: Die Amerikanerin Lady Gaga ist binnen kürzester Zeit zur Trash-Ikone gewachsen, im Vereinigten Königreich erobert …
Aha, ich habe die Ehre des ersten Kommentars. Ich schließe mich der vernichtenden Spiegel-Online-Rezension an und sage: Schrott.
SPON: "Hands" ist genau die Sorte Album, bei der man sich in spätestens drei Jahren fragt, warum man es damals eigentlich gekauft hat. War eine Frau im Spiel, oder wurde man von den durchaus amüsanten Instant-Hits "New In Town" und "Remedy" überrumpelt? Alles auf "Hands" ist Plastik und will nicht mehr als Plastik sein: Schmerzhaft offensichtliche Refrains, die die Auffassungsgabe eines Fünfjährigen beleidigen würden, abgeschmackte Eighties-Faksimiles wie "Symmetry" (für das sich leider Human-League-Sänger Phil Oakey hergegeben hat) und sturzblöde Texte, die spielend an der von Toto fest installierten "Fire-desire"-Markierung kratzen. Ein ungerechter Hype, der nicht nur wie gewohnt an der Zurechnungsfähigkeit des "NME" zweifeln, sondern auch genau acht Buchstaben auf der Zunge tanzen lässt: Andrew WK."
Wird aber trotzdem abgehen wie ein Zäpfchen, Konsumverhalten lässt grüßen.
Zitat (« Der Popbegriff hat sich auch innerhalb des intellektuell gehobenen Musikjournalismus' von "Pop = Leidenschaftsdefizit" zu "Pop = gutes, eingängiges Songwriting" gewandelt. Damit also ist Popkunst allgegenwärtig und mitunter fast inflationär. Fest steht damit übrigens weiterhin: Das bisherige Distinktionspotenzial durch Bejahung statt Antihaltung schwindet zusehends. Ein Pop-a-priori-Geilfinden hat in der Kritik wenig Zukunft. »):
gib es zu,matthias! deine eltern haben dich schon als baby mit täglich etwas spex gefüttert!
dennoch bin ich verwirrt, was den ersten satz angeht. wer ist denn dieser "intellektuell gehobenen Musikjournalismus"?
spex und rolling stone - ja? rockhard/zillo - nein?
die einen haben die erkenntnis der welt zum geschenk gemacht; die andern sind zu doof?
glaube ich nicht!
im gegenteil: die hörer haben im laufe der jahre doch jegliche dümmlich künstliche genrebarriere eingerissen; das schubladen korsett weggefegt.
aber sicherlich nicht belehrt von den journalisten, sondern geführt vom eigenen empfinden!
ps:......den letzten satz musst du aber gut vor artur verstecken.....
@dein_boeser_Anwalt (« wer ist denn dieser "intellektuell gehobenen Musikjournalismus"?
spex und rolling stone - ja? rockhard/zillo - nein? »):
Wenn man bedenkt, dass sich die Schreiber der Rock Hard gerne damit brüsten, dass sie wieder mit Künstler X oder Y saufen waren, würde ich schon sagen, dass der Spex-Stil etwas gehobener ist. Dafür ist er aber auf andere Art und Weise widerlich, weil diese Leute total spaßfeindlich sind und alles auf die Diskurs-Ebene ziehen müssen.
P.S. Gerade mal zwei Little Boots-Songs angehört. Übler Müll.
Dass die Zukunft des Synthiepops weiblich sei, behauptete im vergangenen Herbst jedes zweite Musikfachblatt. Tatsächlich lässt sich aus der jüngeren Vergangenheit dieser Schluss ziehen: Die Amerikanerin Lady Gaga ist binnen kürzester Zeit zur Trash-Ikone gewachsen, im Vereinigten Königreich erobert …
Aha, ich habe die Ehre des ersten Kommentars. Ich schließe mich der vernichtenden Spiegel-Online-Rezension an und sage: Schrott.
SPON: "Hands" ist genau die Sorte Album, bei der man sich in spätestens drei Jahren fragt, warum man es damals eigentlich gekauft hat. War eine Frau im Spiel, oder wurde man von den durchaus amüsanten Instant-Hits "New In Town" und "Remedy" überrumpelt? Alles auf "Hands" ist Plastik und will nicht mehr als Plastik sein: Schmerzhaft offensichtliche Refrains, die die Auffassungsgabe eines Fünfjährigen beleidigen würden, abgeschmackte Eighties-Faksimiles wie "Symmetry" (für das sich leider Human-League-Sänger Phil Oakey hergegeben hat) und sturzblöde Texte, die spielend an der von Toto fest installierten "Fire-desire"-Markierung kratzen. Ein ungerechter Hype, der nicht nur wie gewohnt an der Zurechnungsfähigkeit des "NME" zweifeln, sondern auch genau acht Buchstaben auf der Zunge tanzen lässt: Andrew WK."
Wird aber trotzdem abgehen wie ein Zäpfchen, Konsumverhalten lässt grüßen.
Die britische Bad Taste-Invasion, Teil 1. Absolut grauenhaft.
Anderer Meinung.
Album morgen im Briefkasten.
Kann eigentlich nicht wirklich schlecht sein :>.
@__mariUs__ (« @Venom (« Die britische Bad Taste-Invasion, Teil 1. Absolut grauenhaft. »):
Meine Meinung. Dann lieber Lady Gaga »):
Widerspruch in sich
Zitat (« Der Popbegriff hat sich auch innerhalb des intellektuell gehobenen Musikjournalismus' von "Pop = Leidenschaftsdefizit" zu "Pop = gutes, eingängiges Songwriting" gewandelt. Damit also ist Popkunst allgegenwärtig und mitunter fast inflationär. Fest steht damit übrigens weiterhin: Das bisherige Distinktionspotenzial durch Bejahung statt Antihaltung schwindet zusehends. Ein Pop-a-priori-Geilfinden hat in der Kritik wenig Zukunft. »):
gib es zu,matthias! deine eltern haben dich schon als baby mit täglich etwas spex gefüttert!
dennoch bin ich verwirrt, was den ersten satz angeht.
wer ist denn dieser "intellektuell gehobenen Musikjournalismus"?
spex und rolling stone - ja?
rockhard/zillo - nein?
die einen haben die erkenntnis der welt zum geschenk gemacht; die andern sind zu doof?
glaube ich nicht!
im gegenteil: die hörer haben im laufe der jahre doch jegliche dümmlich künstliche genrebarriere eingerissen; das schubladen korsett weggefegt.
aber sicherlich nicht belehrt von den journalisten, sondern geführt vom eigenen empfinden!
ps:......den letzten satz musst du aber gut vor artur verstecken.....
Nie verstanden was der Hype um die Olle sollte.
Victoria Hesketh heißt die gute.
wahrscheinlich die Schwester von Meredith Hesketh-Fortescue; dem jüngsten Sohn von Lord und Lady Hesketh-Fortescue in Nether Addlethorpe.
@dein_boeser_Anwalt (« Victoria Hesketh heißt die gute.
wahrscheinlich die Schwester von Meredith Hesketh-Fortescue; dem jüngsten Sohn von Lord und Lady Hesketh-Fortescue in Nether Addlethorpe. »):
http://www.youtube.com/watch?v=BHaW-KxA0sg
@__mariUs__ (« @Avis (« @__mariUs__ (« @Venom (« Die britische Bad Taste-Invasion, Teil 1. Absolut grauenhaft. »):
Meine Meinung. Dann lieber Lady Gaga »):
Widerspruch in sich »):
Äh, nicht wirklich. »):
Doch. Lady Gaga = absichtlich grauenhafter Bad Taste der schlimmsten Sorte
@dein_boeser_Anwalt (« wer ist denn dieser "intellektuell gehobenen Musikjournalismus"?
spex und rolling stone - ja?
rockhard/zillo - nein? »):
Wenn man bedenkt, dass sich die Schreiber der Rock Hard gerne damit brüsten, dass sie wieder mit Künstler X oder Y saufen waren, würde ich schon sagen, dass der Spex-Stil etwas gehobener ist. Dafür ist er aber auf andere Art und Weise widerlich, weil diese Leute total spaßfeindlich sind und alles auf die Diskurs-Ebene ziehen müssen.
P.S. Gerade mal zwei Little Boots-Songs angehört. Übler Müll.
Album ist da. Ich find das voll gut .
@Olsen («
P.S. Gerade mal zwei Little Boots-Songs angehört. Übler Müll. »):
danke.
Wenn ich jemanden von den neuen Elektro-Trash Queens noch in 5 Jahren einen Plattendeal wünschen würde... dann wäre es auf jedenfall Little Boots.