laut.de-Biographie
Luise Pop
"Geben wir Luise Pop die Welt und andersrum der Welt ihre schlaue, abgründige, sexy Kunst", fordert Jens Friebe. Manche behaupten zwar, er sei bei dieser Aussage nicht ganz unbefangen gewesen, doch entgegen weit verbreiteter anders lautender Gerüchte hat er nie bei Luise Pop gespielt. Auch Ja, Panik-Sänger Andreas Spechtl war nur für ein halbes Jahr an Bord, keinesfalls Gründungsmitglied. Man sollte dem Internet nie zu viel Glauben schenken.
Um große Namen geht es ohnehin nicht. Vera Kropf (Gesang/Gitarre), Lisa Berger (Gesang/Synths), Bassistin Erin Stewart und ihr Schlagzeuger Martin Lehr wollen als Kollektiv wahrgenommen werden.
2007 aus der in Wien gegründeten Elektropop-Formation Dust Collective hervorgegangen, avancieren Luise Pop nach etlichen Umbesetzungen zu einem multikulturellem Zuhause für Wiener, Berliner und Kanadier. Ihre Wurzeln liegen im Independent, New Wave, Surf Noir und Pop mit Lo-Fi-Geknister.
Schnell steigen Luise Pop zum Liebling der österreichischen Indie-Szene auf. Mit dem hintergründigen Humor ihrer Single "Feminist Terrorists" von ihrem Debüt "The Car The Ship The Train" erregen sie in ihrer Heimat kontroverse Reaktionen. Ihr nächster Longplayer sichert Luise Pop ihren Platz bei Siluh Records.
Le Tigre, The Drums und New Order hinterlassen Spuren in ihrem Sound. Alles scheint unfertig. Was nicht in drei Minuten gesagt werden kann, hat in den eigenen Songs auch nichts zu suchen. Ein wenig schwingt bei dem Zusammenprall von Vera Kropfs zarter Stimme mit der toughen Haltung der Texte der Gedanke an Funny Van Dannens "Mädchenmusik" mit.
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