laut.de-Biographie
Maggie Lindemann
Von der Pop-Prinzessin zum alternativen It-Girl: Maggie Lindemann hat sich neu erfunden. 2016 machte sie mit ihrem Bubblegum-Sound und dem dazugehörigen Image von sich reden – doch das passte nie so recht zu ihrer Persönlichkeit. Die Sängerin präsentiert sich nun unverfälscht: Mit einem Sound, der Pop, Alternative, Rock und Emo-Elemente kombiniert, setzt Lindemann auf einen kraftvollen Neustart. Ihre neue musikalische Identität bringt frischen Wind in die Szene und trifft den Nerv einer treuen, stetig wachsenden Fangemeinde.
Margaret "Maggie" Elizabeth Lindemann wird 1998 in Dallas, Texas geboren. Ihre Karriere nimmt ihren Anfang als Influencerin in den sozialen Medien, wo sie rasch an Popularität gewinnt. Besonders ihre Gesangsvideos auf der App Keek sorgen für Aufmerksamkeit und ebnen den Weg, eigene Tracks zu veröffentlichen. Diese Entwicklung bleibt nicht unbemerkt und weckt das Interesse ihres heutigen Managers Gerald Tennison.
2016 feiert Maggie Lindemann ihren ersten großen musikalischen Erfolg mit der Single "Pretty Girl". Der Pop-Song überzeugt durch eingängige Melodien und eine klare Botschaft von Selbstbewusstsein. Mit diesem Track katapultiert sie sich in die Charts und beweist, dass sie weit mehr ist als nur ein Produkt der sozialen Medien. Lindemann nutzt ihre Reichweite, um Themen wie Selbstakzeptanz und mentale Gesundheit anzusprechen – ein Statement, das in einer Ära, in der viele nach authentischem Ausdruck suchen, besonders relevant ist.
Es erscheinen noch weitere Singles unter ihrem Label 300 Entertainment, doch schließlich zieht Maggie Lindemann die Reißleine und trennt sich von dem Vertrag. 2020 gründet sie ihr eigenes Label, swixxzaudio, um fortan die volle Kontrolle über ihren Sound zu haben und ihn selbst zu gestalten. 2021 startet sie mit ihrer ersten EP "Paranoia" einen Neuanfang – und präsentiert einen alternativen Pop-Sound, der sofort Anklang findet.
Dabei zählt sie Künstler:innen wie Lana Del Rey, Banks, Spooky Black und XXXTentacion zu ihren wichtigsten Inspirationsquellen – allesamt "Anti-Pop-Stars", die Lindemann für ihren individuellen Ansatz bewundert. Doch auch die Rock- und Alternative-Größen der frühen 2000er haben ihre Spuren hinterlassen: Gwen Stefani, Avril Lavigne, Paramore, Evanescence und Flyleaf prägen ihren Sound. Besonders Lavigne kommt mit ihrem rebellischen Stil in Tracks wie "Knife Under My Pillow" und "Cages" deutlich zum Ausdruck.
Nach sieben Jahren im Musikgeschäft erscheint 2022 Maggie Lindemanns Debütalbum "Suckerpunch". Dass es so lange gedauert hat, lag nicht an mangelnder Motivation, sondern an der kontinuierlichen Suche nach ihrer eigenen künstlerischen Identität. Immer wieder stieß die Sängerin auf Hürden – sei es durch kreative Differenzen mit ihrem Label oder der Herausforderung, das grell-poppige Image ihrer Anfangsjahre abzulegen.
Dabei sei die Rockmusik der 2000er "eigentlich ihre Lieblingszeit in der Musik", gibt sie zu, "aber ich hatte das Gefühl, diese Seite von mir verstecken zu müssen, um dem Pop-Prinzessinnen-Klischee zu entsprechen." Ihren düsteren Sound erweitert Lindemann 2024 mit ihrer zweiten EP "Headsplit", die eine noch intensivere und experimentellere Seite ihrer Musik zeigt.
Live macht die Künstlerin ebenfalls eine starke Figur: 2019 supportet sie Sabrina Carpenter auf deren Singular Tour durch Nordamerika, spielt für The Vamps und begleitet Madison Beer auf ihrer Life Support Tour 2021. Doch jetzt geht Lindemann selbstbewusst ihren eigenen Weg – und wird 2023 mit einer eigenen Welttournee endgültig zur Frontfrau ihrer musikalischen Vision.
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