Vor fünfzehn Jahren waren sie die Allergrößten und vor allem die Allercoolsten. Da hatte die britische Band, die sich wegen chronischen Geldmangels Dire Straits nannte, gerade eine beispiellose Karriere hinter sich, hatte sie mit druckvollem und melodischem "Westcoast-Rock" zuerst Europa und dann …
Dies mag alles korrekt sein, was in diesem Artikel über Mark Knopfler geschrieben wurde, wer diesen genialen "alten Mann" jedoch live erlebt hat, wer dieses Konzert geniessen konnte und durfte, der freut sich darüber, daß es immernoch Stars gibt, die ohne grosse technische Aufbereitung ihrer Musik, einen Saal mit etlichen tausend menschen zum Kochen bringen können. Der freut sich über handgemachte Musik, bei der nicht irgendwelche stark vorpuppertären heulbojen einem das Trommelfell maltretieren. Gut, die heutige Clientel dieser Musik mag bereits seit längerem den Pampers entkommen sein, ich finde jedoch nichts dabei, wenn der Zuhörer mit Seinem Star gealtert und gereift ist. Ich jedenfalls freue mich auf das nächste Konzert.
Ich weiß nicht warum man den "alten Knopfler" teilweise so schlecht redet. Auch heute füllt er noch ganze Konzertsäle und Hallen. Zur Zeit ist ja wieder auf Tour, ich war im April in Straßbourg und hoffe, daß ich ihn bald wieder sehen kann. Von "Alterserscheinungen" konnte ich bei seinem Konzert nichts bemerken. Auch sein langjähriger Gefährte Guy Fletcher war in Bestform. Er war ist und bleibt ein Welt- klasse Musiker und Gitarrist. Bevor man solche negativen Artikel schreibt sollte man mal eines oder mehrere seiner Konzerte besuchen. Er hat immer noch viele Millionen Fans. Die können sich wohl nicht alle irren.
Gruß Klaus Müller [code:1:69cd6cb48e][/code:1:69cd6cb48e]
@sandhas (« Ich weiß nicht warum man den "alten Knopfler" teilweise so schlecht redet. »):
Schlecht redet ihn eigentlich kaum jemand. Nur stagniert er künstlerisch. Auf hohem Niveau, das muß man ihm schon lassen, aber trotzdem hat er einige Lieblingsseiten in einem Kochbuch gefunden und mit diesen Zutaten kocht er seit zehn Jahren mehr oder weniger dieselbe Suppe. Die Stücke auf dem aktuellen Album hätten auch locker auf "Sailing To Philadelphia" erscheinen können und "Shangri-La" hätte auch gut eine Bonus-CD von "Ragpicker's Dream" sein können. Es wirkt auf den Alben so, als ob er sein kreatives Pulver bereits verschossen hätte und sich nur noch selbst kopieren will.
Zitat (« Bevor man solche negativen Artikel schreibt sollte man mal eines oder mehrere seiner Konzerte besuchen. »):
Erstens ist der Artikel nicht negativ (mit drei Balken wurde das Album als "überdurchschnittlich" ausgewiesen. Und zweitens braucht man kein Konzert zu besuchen, wenn man ein Album bewerten will. Ebensowenig muß man ein Musikvideo sehen, um zu wissen, ob eine Single gut ist oder ein Album kaufen, um zu wissen, ob einem das Konzert gefallen hat.
Zitat (« Er hat immer noch viele Millionen Fans. Die können sich wohl nicht alle irren. »):
Das sind halt die Suppenfans von Marky (man verzeihe mir diesen wirklich abgrundtief schlechten Kalauer). Ähm ... ich sag's mal so: Knopfler hat ein sehr gutes Gespür dafür, was sein Publikum von ihm hören will. Und bei meinem ersten und vermutlich auch einzigen Knopfler-Konzert hatte ich den Eindruck, daß das Publikum in erster Linie auf die Sachen abgefahren ist, die entweder noch aus der Dire-Straits-Zeit oder aber von "Golden Heart" stammen. Die späteren Stücke haben zumindest meinen Eindrücken zufolge weitaus weniger Resonanz beim Publikum hervorgerufen. Hätte Knopfler auf die alten Sachen verzichtet, wären wahrscheinlich aus den Konzerthallen mittlerweile wieder Clubs geworden ...
Gruß Skywise
P. S.: Und ich frage mich ebenfalls, ob für diesen Beitrag die Uralt-Rezi exhumiert werden mußte ...
Vor fünfzehn Jahren waren sie die Allergrößten und vor allem die Allercoolsten. Da hatte die britische Band, die sich wegen chronischen Geldmangels Dire Straits nannte, gerade eine beispiellose Karriere hinter sich, hatte sie mit druckvollem und melodischem "Westcoast-Rock" zuerst Europa und dann …
Dies mag alles korrekt sein, was in diesem Artikel über Mark Knopfler geschrieben wurde, wer diesen genialen "alten Mann" jedoch live erlebt hat, wer dieses Konzert geniessen konnte und durfte, der freut sich darüber, daß es immernoch Stars gibt, die ohne grosse technische Aufbereitung ihrer Musik, einen Saal mit etlichen tausend menschen zum Kochen bringen können. Der freut sich über handgemachte Musik, bei der nicht irgendwelche stark vorpuppertären heulbojen einem das Trommelfell maltretieren. Gut, die heutige Clientel dieser Musik mag bereits seit längerem den Pampers entkommen sein, ich finde jedoch nichts dabei, wenn der Zuhörer mit Seinem Star gealtert und gereift ist. Ich jedenfalls freue mich auf das nächste Konzert.
Gruß
Andreas Henning
Ich weiß nicht warum man den "alten Knopfler"
teilweise so schlecht redet. Auch heute füllt
er noch ganze Konzertsäle und Hallen. Zur Zeit
ist ja wieder auf Tour, ich war im April in
Straßbourg und hoffe, daß ich ihn bald wieder
sehen kann. Von "Alterserscheinungen" konnte
ich bei seinem Konzert nichts bemerken. Auch
sein langjähriger Gefährte Guy Fletcher war
in Bestform. Er war ist und bleibt ein Welt-
klasse Musiker und Gitarrist. Bevor man solche
negativen Artikel schreibt sollte man mal eines oder mehrere seiner Konzerte besuchen.
Er hat immer noch viele Millionen Fans. Die
können sich wohl nicht alle irren.
Gruß
Klaus Müller [code:1:69cd6cb48e][/code:1:69cd6cb48e]
- wer gräbt denn solche alten rezensionen aus ?
- muss es nicht "dem elefanten" heißen ?
- ist der witz so originell wie der mit den zwei eintagsfliegen
- wird doch sonst immer veränderung und stilwechsel gefordert
- finde ich das album ganz gelungen
@sandhas (« Ich weiß nicht warum man den "alten Knopfler" teilweise so schlecht redet. »):
Schlecht redet ihn eigentlich kaum jemand.
Nur stagniert er künstlerisch. Auf hohem Niveau, das muß man ihm schon lassen, aber trotzdem hat er einige Lieblingsseiten in einem Kochbuch gefunden und mit diesen Zutaten kocht er seit zehn Jahren mehr oder weniger dieselbe Suppe. Die Stücke auf dem aktuellen Album hätten auch locker auf "Sailing To Philadelphia" erscheinen können und "Shangri-La" hätte auch gut eine Bonus-CD von "Ragpicker's Dream" sein können. Es wirkt auf den Alben so, als ob er sein kreatives Pulver bereits verschossen hätte und sich nur noch selbst kopieren will.
Zitat (« Bevor man solche negativen Artikel schreibt sollte man mal eines oder mehrere seiner Konzerte besuchen. »):
Erstens ist der Artikel nicht negativ (mit drei Balken wurde das Album als "überdurchschnittlich" ausgewiesen.
Und zweitens braucht man kein Konzert zu besuchen, wenn man ein Album bewerten will. Ebensowenig muß man ein Musikvideo sehen, um zu wissen, ob eine Single gut ist oder ein Album kaufen, um zu wissen, ob einem das Konzert gefallen hat.
Zitat (« Er hat immer noch viele Millionen Fans. Die können sich wohl nicht alle irren. »):
Das sind halt die Suppenfans von Marky (man verzeihe mir diesen wirklich abgrundtief schlechten Kalauer).
Ähm ... ich sag's mal so: Knopfler hat ein sehr gutes Gespür dafür, was sein Publikum von ihm hören will. Und bei meinem ersten und vermutlich auch einzigen Knopfler-Konzert hatte ich den Eindruck, daß das Publikum in erster Linie auf die Sachen abgefahren ist, die entweder noch aus der Dire-Straits-Zeit oder aber von "Golden Heart" stammen. Die späteren Stücke haben zumindest meinen Eindrücken zufolge weitaus weniger Resonanz beim Publikum hervorgerufen.
Hätte Knopfler auf die alten Sachen verzichtet, wären wahrscheinlich aus den Konzerthallen mittlerweile wieder Clubs geworden ...
Gruß
Skywise
P. S.: Und ich frage mich ebenfalls, ob für diesen Beitrag die Uralt-Rezi exhumiert werden mußte ...