13. April 2022

"Es gibt keinen Rücktritt vom Leben"

Interview geführt von

Nach fünf Jahren Pause ist der US-amerikanische Sänger und Rapper Matisyahu mit seinem neuen Album "Matisyahu" 2022 zurück auf der Bildfläche. Ein Gespräch über eine komplett ehrliche Platte, die Zukunft von Reggae, seine Familie, die Vorteile der Corona-Pandemie, das wundersame Amerika, Chamäleons und Eis essen.

Fast 16 Jahre ist es her, dass Matthew Miller aka Matisyahu als damals aufstrebende Reggae-Hoffnung zum Interview bei laut.de war. Seitdem hat sich einiges getan: seine streng religiöse Phase hat er hinter sich, auch seine Musik hat sich stark gewandelt. Als ich ihn jedoch frage, welchen toten Artist er für einen gemeinsamen Song zurückholen würde, wenn er die Chance hätte, kommt "Bob Marley" wie aus der Pistole geschossen. Eins hat sich also nicht verändert: die Passion für Reggae-Musik.

Matis, viele Leute sehen dich nach wie vor als Reggae-Artist an. Welche Rolle spielt das Genre für dich?

Immer noch eine bedeutende. Es ist ein großer Teil von dem, was ich höre, was mich beeinflusst hat und was mich zur Musik gebracht hat. Ich spiele oft auf Reggae-Festivals, viele meiner Songs sind Reggae-Roots-Songs. Sogar in Tracks, die nicht unbedingt Reggae sind, hat es einen gewissen Einfluss. Also es ist ein Genre, in das ich dauerhaft ein- und wieder heraustauche, so ein bisschen das Rückgrat von allem, was ich an Musik liebe und mache.

Vor ein paar Tagen habe ich in das neue Album von Koffee reingehört. Sie ist eine von vielen jungen Reggae-Künstler*innen, die gerade Aufmerksamkeit bekommen. Man hat wirklich den Eindruck, Reggae ist wieder ein aufstrebendes und modernes Genre. Was sagt du zur Entwicklung und dem Nachwuchs?

Es ist ein Genre, dass mit der neuen Generation definitiv wieder angefangen hat, sich vorwärts zu bewegen. Vor allem viel afrikanische Musik kommt gerade auf, die sehr stark von Reggae beeinflusst ist. Das ist spannend, weil afrikanische Musik für eine lange Zeit nicht mal ansatzweise Mainstream war und jetzt hat man so viele junge Artists die aufstreben. Sie haben alle so ein bisschen eine Reggae-Neigung, in dem, was sie tun – und ich liebe es.

Und zu Koffee: ich liebe, was sie bisher gemacht hat. Ihr neues Album ist interessant, weil es definitiv ein bisschen mehr dieser Roots-Reggae-Sound ist. Es klingt wie eine Live Reggae-Band und sie hält an der Reggae-Tradition fest. Es gibt viele Künstler*innen, die den ursprünglichen Reggae-Sound erhalten wollen, aber auch viele, die ihn nach vorne bringen. Das ist schön zu sehen.

Natürlich ist deine Musik mehr als Reggae. Im Vergleich zu deinen Anfängen in Alben wie "Shake Of The Dust…Arise" oder "Youth" haben die neueren Sachen viele Einflüsse von Pop, Folk und Rock, über Dancehall, bis hin zu Hip Hop. Würdest du sagen, du bist ein musikalisches Chamäleon?

Absolut. Meine Eltern waren Fans von aller möglichen Musik wie Bob Dylan, Tracy Chapman, Rickie Lee Jones. Viel aus den 60ern und 70ern, aber auch aus den 80ern später. All diese Musik hatte einen riesigen Einfluss auf mich als Kind. Auf der anderen Seite umgab mich und meine Freunde viel Hip Hop Ende der 90er in New York. Auch darin war ich involviert: Beatboxing, Freestylen, zu Shows in der Stadt gehen, um The Roots zu sehen mit 350 anderen Leuten im Raum, um Rahzel beatboxen zu sehen – all diese Hip Hop Erfahrungen. Zur gleichen Zeit habe ich mich auch angezogen gefühlt zu Jam Bands wie Fish und all diesen Impro-Bands, die aus dem Jazz kommen. Auch da hatte ich also Erfahrungen, war auf Fish-Konzerten und habe improvisierte Musik in der Gruppe kennengelernt. Dann kam die Rave Kultur auf, elektronische Musik wurde populär. Und gleichzeitig habe ich meine tiefe Passion für Reggae-Musik entwickelt. Alle diese verschiedenen Dinge kommen zusammen. Ich habe über die letzten Jahre viele Styles ausprobiert und auf dem neuen Album, werden alle diese Stücke für mich zusammengesetzt.

Es ist dein erstes Album seit fünf Jahren, du hattest also viel Zeit, daran zu arbeiten. Es heißt "Matisyahu" nach dir selbst, enthält kaum Features – es ist einfach Matisyahu pur. Ist es dein bisher persönlichstes Album?

Ich würde sagen, ich bin beim Schreiben an einen Punkt gekommen, an dem ich komplett ehrlich bin. Ich halte mich nicht mehr irgendwie zurück. Es gab eine Zeit, als ich dachte, ich müsste in meiner Musik immer super positiv sein. Ich habe es geliebt, solche Musik zu machen, aber irgendwann – so um das "Akeda"-Album 2014 – habe ich gemerkt, dass es Zeit ist, mehr in mich zu gehen. Da wurde ich auch stark beeinflusst von der Musik, die ich zu der Zeit viel gehört habe: sehr persönliche, ehrliche, emotionale storyteller-mäßige Musik, wie zum Beispiel Kid Cudi. Das war so ein bisschen ein Wendepunkt in meiner Musik. Auf "Matisyahu" halte ich daran fest, aber ich kehre auch zu dieser Freude zurück. Es bringt dieses alte, positive Matisyahu-Feeling, aber auch alle Erfahrungen und Schmerzen. Eine Mischung dessen, was die Realität ist, in der wir leben.

Du sagst du bist sehr ehrlich – gibt es irgendetwas, über das du nicht singen würdest?

Nein ... (lacht) Wobei: es gibt ein Thema, von dem ich mich fernhalte. Ich habe mal einen Song dazu geschrieben, so ehrlich und intensiv wie möglich. Ich habe ihn nie veröffentlicht und werde das wahrscheinlich auch nie, aber auf diesem Weg konnte ich das einfach alles mal rauslassen.

"Matisyahu" ist also eine sehr persönliche Platte, behandelt aber auch Themen, die uns alle betreffen in unserer Gesellschaft. Und Themen, die vor allem dein Heimatland beschäftigen, die USA. In "AM_RICA" singst du "America, a miracle" – was meinst du damit?

Ich meine, dass Amerika ein Wunder ist – in einem Sinne. Im Song spreche ich von Amerika, als das, was es ist: ein Mischtopf und eine Kombination so vieler verschiedener Dinge. Das ist auch der Grund, warum es die Geburtsstätte von so vielen tollen Dingen war, die Mischung benötigen. Beispielsweise in der Musik. Also es ist ein Wunder, es war eins für viele Menschen, die die Möglichkeit hatten, ihre Träume auszuleben und frei zu sein. Gleichzeitig war es aber auch repressiv für viele Leute. Es ist so eine weirde Dichotomie. Wir alle hier versuchen herauszufinden, wo wir reinpassen, wo wir landen, in diesem ganzen Prozess, was wir daraus machen sollen.

Wie ist deine Sicht auf die aktuelle Situation in den USA und den Status des Landes, gesellschaftlich und politisch?

Es ist irgendwie chaotisch, um ganz ehrlich zu sein. Wir kommen aus einer Zeit der intensiven Spaltung und erleben gerade so ein bisschen die Nachwirkungen. Im letzten Song vom Album "When The Smoke Clears" diskutiere ich diese Frage, wo wir landen. Heute Morgen habe ich von Chris Rock und der Ohrfeige gelesen, der kurz danach kommentierte, er müsse immer noch verarbeiten, was passiert ist. Ich glaube genau an dem Punkt sind wir gerade.

Würdest du die USA als dein Zuhause bezeichnen?

Absolut. Eine Zeit lang wäre es mir komisch vorgekommen, das zu sagen. Zu einer Zeit, in der ich sehr religiös drauf war und mich mehr mit Israel identifiziert habe als den USA, obwohl ich in den Staaten geboren wurde und aufgewachsen bin. Ich liebe Israel, aber über die vielen Jahre, in denen ich durch die USA getourt bin, von Stadt zu Stadt, habe ich ein starkes Gefühl der Verbundenheit mit diesem Land entwickelt.

Ich frage das auch, weil du 2013 auf einem Song von Adel Tawil zu hören warst mit dem Titel "Zuhause". Wie war die Zusammenarbeit mit ihm?

Super. Er ist einer der nettesten Typen, mit denen ich je zusammengearbeitet habe. Er hat mir sofort das Gefühl gegeben, Familie zu sein. Es hat einfach Spaß gemacht.

Dann hast du ja gute Erfahrungen gemacht. Gibt es noch andere deutsche Künstler*innen, die du magst? Können wir uns in Zukunft auf weitere Features freuen?

Ich war schon immer ein Fan von Gentleman. Wir waren beide mal Feature auf demselben Song, aber haben noch nie einen Song zusammen rausgebracht. Das wäre bestimmt cool. Davon abgesehen, muss ich mal wieder nach Deutschland kommen und mir ein paar lokale Artists anhören. Im Wissen, was ich für Musik mache – wen würdest du mir empfehlen?

Ich hätte dir Gentleman empfohlen.

(Lacht) Ja, vielleicht müssen wir das mal machen.

"Wirf einen Frisbee für den Hund. Iss ein Eis."

In "Keep Coming Back" singst du über deine Tochter Esti, die vor zwei Jahren geboren wurde. In "Mama Don't Worry" über deine Mutter. Wie wichtig ist dir Familie?

Extrem wichtig. Das war sie schon immer. Als ich jünger war und meine Karriere gestartet habe, habe ich relativ früh geheiratet und wir haben Kinder bekommen. Ich habe immer versucht, meine Kinder überall hin mitzunehmen, aber irgendwann war das keine Option mehr. Das war definitiv eine sehr schwierige Phase in meinem Leben, als ich oft für lange Zeiträume von meinen drei Jungs getrennt war. Aus irgendeinem Grund dachte ich damals, ich wäre auf einer Mission und müsste jede Gelegenheit ergreifen. Es ist mir wahnsinnig schwergefallen, mal "Nein" zu sagen. Ich habe einfach immer weiter gemacht.

Umso verrückter ist es, dass Covid mich gezwungen hat, zu pausieren. Ich habe frisch geheiratet, wir haben Esti bekommen und seitdem noch ein Baby. Heute habe ich sechs Kinder, drei Hunde und während Covid mussten wir alles reduzieren. Wir sind alle hier in diesem Haus, ich verbringe meine Zeit mit den Kindern und all das. Ich habe gemerkt, wie ich so ein richtiger Stubenhocker geworden bin (lacht). Ich dachte mir: Wow, das habe ich ganz schön lange versäumt! Und ich genieße es wirklich. Klar, kann es nicht abwarten, wieder touren zu können, aber zuhause bei meiner Familie zu sein macht mich viel glücklicher, als ich mir jemals hätte vorstellen können.

Also hat dir die Corona-Pandemie sogar geholfen und deine Sicht auf Karriere und Familie verändert?

Ja, finanziell war es zwar eine furchtbare Zeit. Ich musste mein Haus verkaufen und so was. Aber für mich persönlich habe ich realisiert, dass ich nicht ständig da draußen sein und mich abrackern muss. Es hat schon auch was, eine Routine zu haben, jeden Morgen am gleichen Ort aufzuwachen und vor allem auch in Person für seine Familie da zu sein und nicht nur durch finanzielle Versorgung von weit weg.

Auf dem neuen Album wirkst du total so, als hättest du deinen Frieden gefunden. Sehr positiv, gelassen und auch ruhiger als auf früheren Platten. Familie zu haben und natürlich auch älter zu werden - hat dich das ruhiger gemacht?

Ja, würde ich schon sagen. Dass ich damals überhaupt religiös geworden bin, das kam davon, dass ich etwas Ungeklärtes, Unerledigtes in mir hatte. Irgendwie einen Hunger, ein Streben nach etwas. Das hat mich angetrieben in meiner Religion, in meiner Musik. Über die Jahre hat sich das ein bisschen verändert. Seit ein paar Jahren, vor allem seit ich meine zweite Frau kennengelernt habe, fühle ich mich müheloser, entspannter. Und dieses innere Gefühl ist irgendwie verschwunden. Ich habe immer noch hier und da Ängste und Sorgen, die aufkommen. Aber dieses Gefühl tief in mir, immer nach etwas zu suchen und nach irgendwas zu eifern, das hat sich gewandelt in ein: Entspann dich, Junge. Ist doch alles ok. Kümmer dich um die Leute, die dich umgeben. Mach gute Musik. Geh spazieren. Wirf einen Frisbee für den Hund. Iss ein Eis. Verstehst du was ich meine? (lacht)

Ja, klar. Man hat auch den Eindruck, deine Familie gibt dir die Kraft, in schweren Zeiten immer weiterzumachen, eben immer wieder zurückzukommen ("Keep Coming Back"). In "Mama Don't Worry" singst du sogar: "Liebe ist immer um mich und kein Fluch kann über mich kommen: Mit Liebe werde ich stärker." Denkst du, deine Familie macht dich zu einem besseren Menschen?

Total, ja. Es hilft einer Person wie mir, nicht komplett sich selbst zugewandt zu sein. Neben diesem ganzen Fokus auf die Karriere – Leadsänger sein, auftreten, erschaffen, wachsen, eben Matisyahu sein – ist es eine unglaubliche Inspiration für mich geworden, eine Familie zu haben, gebraucht zu werden, von den Menschen, die man liebt. Ihnen zuzuschauen, wie sie aufwachsen und sich entwickeln. Ihnen zu helfen, die Menschen zu werden, die sie eben werden.

Kannst du diese beiden Dinge – Karriere und Familie – überhaupt trennen? Ist der Matisyahu auf der Bühne ein anderer als der beim Spielen mit den Kindern?

Gar nicht mal so sehr, würde ich sagen. Ich glaube aber, das ist bei vielen Artists so. Ich sehe oft Bands oder Künstler*innen auf Festivals auf die Bühne kommen, die es behandeln, als wäre es ein Sportwettkampf. So mit dieser "Wir werden ihnen in den Arsch treten"-Einstellung. Du wärst überrascht, was man so sieht, wenn man tourt und sich denkt: Wow, das ist wirklich nur eine große Show für viele Leute, die auf der Bühne eine völlig andere Person werden.

Mein Ansatz ist, immer zu schauen: Wo bin ich? Wo ist das Publikum? Wo ist die Band? Und wie bringen wir all das zusammen, um einen echten, authentischen Moment zu kreieren, der allen Spaß macht? Es ist für mich einfach wichtig, authentische Inspiration zu finden in der Musik an sich. Klar habe ich auch so meine Show-Energie und ein Gameface, aber ich bin in der Vergangenheit eigentlich immer ganz gut damit gefahren, auf die Bühne zu schlendern und nicht so ein "Auf die Fresse"-Typ zu sein. Für mich waren meine Religion, meine Ideen, meine Texte, meine Musik, mein ganzes Leben schon immer miteinander verknüpft. Also ich fühle mich schon wie der immer gleiche Typ, vielleicht ein bisschen mehr hyped up auf der Bühne (lacht).

"Es gibt keinen Rücktritt vom Leben."

Du bist an einem guten Punkt in deinem Leben: mehrere Alben draußen, eine Familie – drei Hunde, das ultimative Lebensziel! Mit all diesen Dingen: hast du das Gefühl, alles erreicht zu haben im Leben? Oder gibt es irgendwas, dass du noch vermisst, nach dem du in Zukunft noch strebst?

Ja, auf jeden Fall! Erstens bin ich mit meiner Musik noch nicht da, wo ich es mir erträumt habe, im Sinne von Reichweite. Bisher hatte ich noch nicht die Gelegenheit, auf dem Level zu spielen, das ich mir wünschen würde. Das treibt mich auf jeden Fall an, weiterzumachen und besser zu werden. Ich träume davon, mal eine zweijährige Welttournee zu machen, auf der ich in Arenas und auf den größten Festivals auf der ganzen Welt auftrete.

Und auf der anderen Seite ist da natürlich meine Familie. Meine Kinder sind jung. Ich schaue ihnen zu, wie sie aufwachsen und hoffe, dass sie glückliche, produktive Menschen werden. Das ist alles ein nicht endender Prozess. Es gibt keinen Rücktritt vom Leben.

Sollen deine Kinder auch Musiker*innen werden wie du?

Sie müssen natürlich nicht. Aber mein ältester Sohn fängt schon an, Musik aufzunehmen und benötigt Hilfe dabei, seine Karriere aufzubauen. Das ist super, weil ich ihn ein bisschen coachen kann. Allgemein wird bei uns einfach viel gesungen, getanzt, über Musik geredet und all das. Ich versuche meine Kinder zu ermutigen, das zu machen, was sie gerne wollen. Aber bisher kommen sie alle nach ihrem Vater – starke Gene (lacht).

Dann können wir uns irgendwann auch auf Matisyahu-Family-Songs freuen?

Auf jeden Fall. Mein Sohn Levi ist 16 Jahre alt, schreibt seit etwa drei bis vier Jahren Songs und hat jetzt gerade ein paar Sachen aufgenommen mit einem Produzenten in L.A. Die sind wirklich unfassbar gut, ihr werdet definitiv noch von ihm hören – Levi Miller, merkt euch den Namen. Gestern ist er nach vier Jahren Songs schreiben endlich auf die Idee gekommen: "Hey Dad, wir sollten mal einen Song zusammen machen". Ich habe nur lachend gesagt: "Oh, dafür hast du vier Jahre gebraucht? Aber klar, gerne." Ich habe natürlich gewartet, bis er damit auf mich zukommt.

Levi Miller, ist notiert. Bis dahin werde ich weiterhin "Matisyahu" hören, es ist wirklich ein schönes Album geworden. Hattest du eigentlich schon eine Gelegenheit, den Release richtig zu feiern?

Witzige Story: am Release-Day war ich mit meinem zehnjährigen Sohn bei einem Eishockey-Turnier in Massachusetts. Einfach nur als Vater eben. Und auf jedem Turnier, bei dem ich bin, gibt es immer einen Elternteil, der zu mir kommt: "Hey Mann, du siehst total aus wie dieser Matisyahu." An dem Tag kam auch einer und meinte so "Matis, hast du heute nicht ein Album rausgebracht?" Und ich so "Yeah" (lacht). Abends war ich dann noch was essen mit meiner Familie. So hab ich meinen Release-Day verbracht.

Nach dem Release ist immer auch vor dem Release. Natürlich hast du dir jetzt erst mal eine kleine Pause verdient, aber ich muss das fragen: was können wir in naher Zukunft von dir erwarten?

Auf jeden Fall mehr Musik. Ich werde nicht noch mal fünf Jahre warten, bis zum nächsten Album. Das war viel zu lange in meinen Augen. Ich will einfach weiter Musik schreiben, mit verschiedenen Produzenten arbeiten, neuen Stuff rausbringen und natürlich endlich wieder touren. Das ist mein Ziel. So lange ich damit Geld verdiene und es mir Spaß macht, werde ich weiter machen.

Viel Erfolg weiterhin dabei und vielen Dank für das Gespräch.

Danke dir, es war ein tolles Interview. Bis zum nächsten Mal!

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