Sachte aufflackernd und gramvoll läutet das Piano den Song ein. Behäbig bahnt sich der dezente Beat seinen Weg durch ein klaustrophobisches Klangbild. Ist das noch Entspannung oder schon Betäubung und Depression? Aus dem Nichts taucht ein rauchiges Timbre auf, das zu einem Hohelied der Betrübnis …
Der Gesang transportiert durch seine Rauchigkeit etwas überaus Sinnliches und Erotisches, während die Arrangements genug Bodenhaftung besitzen, um das Ergebnis nicht all zu ge- und verkünstelt klingen zu lassen. Musikalisch auf der selben Augenhöhe mit den düsteren Nacht-Jazz von "No Deal". Da hätte man durchaus eine 5/5 zücken können.
ja, hätte man. aber was sind schon punkte? das ist ja eh nur das zugeständnis an formatierte schulnotenerwartungen. wenn es nach mir ginge würde man unter die texte gar keine zensuren schreiben. es ergibt sich alles aus der lektüre des textes.
die story dahinter mit dem stimmenverlust finde ich auch heftig. unfassbar, dass es ohne die katastroph womöglich nie zu diesem sinnlichen ausdruck gekommen wäre.
die story dahinter mit dem stimmenverlust finde ich auch heftig. unfassbar, dass es ohne die katastroph womöglich nie zu diesem sinnlichen ausdruck gekommen wäre.
Sehe ich im Grunde auch so. Es eher eine aktuelle Einschätzung und Kontextualisierung innerhalb eines Genres. Welchen Stellenwert eine Platte tatsächlich besitzt, zeigt sich später ohnehin. The Mars Volta und GY!BE haben hier zum Beispiel nur 2 Punkte bekommen. Entsprechende Platten gelten heute als wegweisend.
Die Sache mit dem Stimmverlust erinnert mich irgendwie an Tony Iommy, der halt durch einen Unfall gezwungen war, seine Gitarre tiefer spielen zu müssen.
Durch eine Beschränkung entsteht doch immer wieder gute Kunst. Höre sie gerade – gefällt mir soweit gut. Die Produktion ist angenehm zurückhaltend. Toller Tipp.
Sachte aufflackernd und gramvoll läutet das Piano den Song ein. Behäbig bahnt sich der dezente Beat seinen Weg durch ein klaustrophobisches Klangbild. Ist das noch Entspannung oder schon Betäubung und Depression? Aus dem Nichts taucht ein rauchiges Timbre auf, das zu einem Hohelied der Betrübnis …
Der Gesang transportiert durch seine Rauchigkeit etwas überaus Sinnliches und Erotisches, während die Arrangements genug Bodenhaftung besitzen, um das Ergebnis nicht all zu ge- und verkünstelt klingen zu lassen. Musikalisch auf der selben Augenhöhe mit den düsteren Nacht-Jazz von "No Deal". Da hätte man durchaus eine 5/5 zücken können.
ja, hätte man. aber was sind schon punkte? das ist ja eh nur das zugeständnis an formatierte schulnotenerwartungen. wenn es nach mir ginge würde man unter die texte gar keine zensuren schreiben. es ergibt sich alles aus der lektüre des textes.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
die story dahinter mit dem stimmenverlust finde ich auch heftig. unfassbar, dass es ohne die katastroph womöglich nie zu diesem sinnlichen ausdruck gekommen wäre.
die story dahinter mit dem stimmenverlust finde ich auch heftig. unfassbar, dass es ohne die katastroph womöglich nie zu diesem sinnlichen ausdruck gekommen wäre.
Sehe ich im Grunde auch so. Es eher eine aktuelle Einschätzung und Kontextualisierung innerhalb eines Genres. Welchen Stellenwert eine Platte tatsächlich besitzt, zeigt sich später ohnehin. The Mars Volta und GY!BE haben hier zum Beispiel nur 2 Punkte bekommen. Entsprechende Platten gelten heute als wegweisend.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Die Sache mit dem Stimmverlust erinnert mich irgendwie an Tony Iommy, der halt durch einen Unfall gezwungen war, seine Gitarre tiefer spielen zu müssen.
Durch eine Beschränkung entsteht doch immer wieder gute Kunst. Höre sie gerade – gefällt mir soweit gut. Die Produktion ist angenehm zurückhaltend. Toller Tipp.
gern geschehen