Plus und Minus – das klingt erst mal, als könne dies nur als Versinnbildlichung eines krassen Gegensatzes gemeint sein. Nun, auf ihrem sechsten Album hantieren Mew tatsächlich mit Elementen, die vermeintlich nicht unter einen Hut zu bringen sind. Auf der einen Seite steht da die große Pop-Ambition, …

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  • Vor 8 Jahren

    Gute Rezi, deckt sich mit meinen Eindrücken ganz gut. Nach der eingängigen ersten Kostprobe kommt im Nachgeschmack eindeutig zu wenig Aroma. Die Songlängen wabern zwischen Selbstzweck und Zwecklosigkeit.

    Immerhin legt das Album über die Spielzeit mMn etwas zu, gerade die vier letzten Tracks entschädigen halbwegs für die zähe erste Hälfte, was allerdings auch der schwindenden Erwartung progressiverer Zwischentöne geschuldet ist.

    +- klingt wie eine vom Prog entgiftete Pop-Version von Mew. Santiano meinte, sie hätten ihren Zenit überschritten, ich würde eher sagen, sie machen Pop auf den Möglichkeiten ihres Zenits, nur ist dieser Zenit mittlerweile eine Fußnote im Rückspiegel. Und weil ich damit nur Herr Hutzels Urteil umformuliere gibt's auch von mir 3/5, leider mit enttäuschten Erwartungen und starker Shrinker-Tendenz.