Paddy Kelly bietet im umfassenden Tour-Mitschnitt "B.O.A.T.S. Live" dreierlei: Melodramatische Coldplay-Kopien, Chor-durchtränkte Balladen und routiniert wirkenden Pop-Reggae. Dazwischen platziert er - wie bunte Bonbons - noch einige weniger vorhersagbare Einzelstücke.

In den zweieinhalb Stunden …

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  • Vor 7 Monaten

    Sorry, aber was dieser Verfasser hier schreibt ist absoluter Mist. Vielleicht sollte man sich erstmal genauer mit den Texten beschäftigen. Paragliding als grauenvoll kitschigen Text zu betiteln ist unter aller Sau, hier geht es immerhin um seine verstorbene Schwester! Das ist einfach nur total respektlos!

  • Vor 7 Monaten

    Kann mich Katja nur anschließen.Das Konzert war super.Mit Coldplay nicht zu vergleichen,aber trotzdem toll.Ich war letztes Jahr dabei.Auch bei Ed Sheeran...dieser Megastar war live deutlich schlechter..sehr enttäuschend.
    Bei Mike Kelly bin ich auf jeden Fall beim nächsten Mal wieder dabei

  • Vor 7 Monaten

    Der Autor dieser Zeilen hat es sich sehr leicht gemacht und in dieser Kritik ununterbrochen Vergleiche zu anderen Musikern und Genres gezogen. Es hätte ja auch viel zu viel Mühe und Zeit gekostet, sich mal wirklich mit den Hintergründen der kritisierten Songs zu beschäftigen. Auch der Sinn, wie es zu diesem Live Album kam, hat sich dem Autor nicht erschlossen. Journalistisch gesehen haben wir es hier ganz offensichtlich mit einem Exemplar zu tun, der wohl normalerweise für das Blatt mit den vier großen Buchstaben tätig zu sein scheint. Anders ist es nicht zu erklären, was dieser Autor für eine Wahrnehmung und Wortfindungsstörung hat. Sehr geehrter Herr Kause, wenn Sie keine Lust auf Ihren Job haben, dann wechseln Sie doch einfach die Abteilung. Bei den Kochrezepten oder im Anzeigenteil hat man ganz sicher Verwendung für Sie. Als Musikkritiker sind Sie leider eine absolute Fehlbesetzung, da Ihnen leider elementare Grundkenntnisse, nämlich die gründliche Recherchefähigkeit, verwehrt wurde bei der Talentvergabe.

  • Vor 7 Monaten

    Schade!
    Herr Kause als studierter Musikethnologe schreibt eine solche Kritik.

    Wie lang ist das Studium denn her? Ich zweifle daran, dass irgendetwas davon bei ihm bis heute hängengeblieben ist.

    (Musikethnologie: Die Musikethnologie beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle die Musik für die Menschen in allen Gesellschaften und Kulturen der Welt spielt. Dies betrifft unter anderem kulturelle, soziale, politische, emotionale, religiöse, aber auch ideologische, historische und ökologische Aspekt
    e.)

    Wo in seiner Kritik kommt denn vor was die Musik von Michael Patrick Kelly bei den Menschen auslöst!? Was jeder einzelne damit verbindet?

    Warum behandelt er nicht die Aussage, welche von MPK immer wieder gesagt wird, wie (seine) Musik Menschen verbindet... verschiedener Geschlechter, Herkunft, Religion...?

    Die emotionale Seite des Künstlers in Blurry Eyws und Paragliding sehen und respektieren, die soziale Seite bei Running Blind und Freinds Are Family, die religiöse Seite bei Icon und Holy usw...

    Reine Vergleiche mit anderen Künstlern, welche hier ebenfalls von Herrn Kause klein gemacht werden, zeigt weniger Musikverstand des Autors als von Kenntnissen über das Existieren andere Musikkünstler.

    Schade, da hat er es sich zu einfach gemacht!

    Gerne lese ich Kritiken, ernsthafte Kritiken, kein reines schlecht machen und aber auch kein rosa Brillenhaftes gut reden.
    Gute, ernsthafte Kritik! Ist bei Herrn Kause wohl nicht möglich.

  • Vor 7 Monaten

    Hallo Katja, du musikliebender (88) early bird, bitte spiel uns one more song!

    "Wo in seiner Kritik kommt denn vor was die Musik von Michael Patrick Kelly bei den Menschen auslöst!? Was jeder einzelne damit verbindet?" Das ist aber jetzt wirklich eine bessere Steilvorlage, als Uwe Bein sie jemals auf den Platz gezaubert hat. Einfach aber effektiv! Die Vorstellung, der Autor würde wie gefordert jeden einzelnen Hörer fragen, was dieser mit der Musik verbindet ist, bevor er über die Platte schreibt, ist sagen wir mal: schwierig in die Tat umzusetzen. Guter Vorschlag, der etwas anderes bei mir ausgelöst hat als die Musik, die ich nicht gehört habe. Häh?

  • Vor 7 Monaten

    OK, habe nun "Blurry Eyes" und "Paragliding" gehört, da u. a. diese beiden Songs ja doch mit recht viel Herzblut von der MPK-Army verteidigt wurden und muss sagen, dass ich doch überrascht bin:

    Bei aller Liebe für, bzw. großem Respekt vor künstlerischer Verarbeitung hoch belastender Lebensereignisse sind diese beiden Songs in meinen Ohren doch wirklich sehr, sehr egale Musik :(

    Davon abgesehen ist "Blurry Eyes" doch auch einfach mehr oder weniger genau das hier, oder höre ich da jetzt völlig an der Melodie vorbei?

    https://youtu.be/ZSM3w1v-A_Y?feature=shared

  • Vor 7 Monaten

    Ich glaube, der Autor fand es einfach reizvoll, die Fangemeinde von MPK zu provozieren. Ist ihm gelungen. Na, dann, herzlichen Glückwunsch!

    • Vor 7 Monaten

      Ach komm. Wer konnte denn ahnen, dass es für dieses Trällerweißbrot tatsächlich ne Fanbase gibt. Und diese dann hier noch butthurt angeschlurft kommt.

  • Vor 7 Monaten

    Anstrengend zu lesen.Musikkritik bei weitem verfehlt.Vielleicht doch lieber den Praktikanten den Vorrang lassen.

  • Vor 7 Monaten

    Was hat dieser MPK für eine Fanbase / Bot-Armee?

  • Vor 7 Monaten

    Ha, Kellyfans sind immer noch so, wie lustig. In der fünften Klasse hab ich mal richtig auf die Fresse bekommen, weil ich the Prodigy besser fand.

  • Vor 6 Monaten

    Hatte übrigens heute dann nochmal blurry eyes in my bloody ears - beim Einkauf im Supermarkt :)

    • Vor 6 Monaten

      Der Mensch, der die Rewe-Playlist erstellt, verdient auch einen gesonderten Platz im ewigen Fegefeuer.

    • Vor 6 Monaten

      *kuratiert, diesdas

    • Vor 6 Monaten

      Typ, willst Du nach Chris der nächste sein, der mich an den Rand der Psychose bringt? Woher weißt Du, dass ich im Rewe war? :D

    • Vor 6 Monaten

      Die Musik empfinde ich im Rewe einfach als besonders aufdringlich-penetrant im Gedächtnis bleibend; außerdem bist du ja eher wohlsituierter Bildungsbürger und "Rewe" darüber hinaus ja schon fast Synonym für "Supermarkt" geworden (bei euch Hirngewaschenen Wessis zumindest ;))

      ... und last but not least hab ich den scheiß Song auch im Rewe gehört :D
      Aldi Süd ist zwar king, aber zu weit weg :( Und in meinem Rewe kann ich besser klauen :smokool:

    • Vor 6 Monaten

      Wenn ein wirklich zu krass dummer Song kommt (letztens einer von den Kötersöhnen von Revolverheld zB), dann lasse ich auch schon mal alles stehen und liegen und bleibe hasserfüllt-shazamend mitten auf dem Gang stehen. So viel Zeit muss sein.

    • Vor 6 Monaten

      In meinem alten Penny (alternatives Viertel mit beginnender Gentrifizierung) hatten die mitarbeiter immer die Kontrolle darüber, was läuft. Immer wenn der eine Schichtleiter (der übrigens Checker hieß, aber anders geschrieben, grüße gehen raus) die Spätschicht gemacht hat liefen da us-rap-klassiker. Schöne Erinnerungen.

    • Vor 6 Monaten

      Ich fühle euch so. Letztens kam so Deutschpop-Gefälligkeitsscheiß im K+K und ich hab wohl zu laut "Macht die verfickte Hurensohnmusik aus, wenn ich hier was kaufen soll" gemurmelt. Wurde sehr komisch angeschaut. Ähnlich asozial kann ich allerdings auch werden, wenn mir ein ungeduldiger Pennerrentner seinen Einkaufswagen gegen den Arsch rammt oder die siffige Kassiererin mir in (!) die Brötchentüte greift.

    • Vor 6 Monaten

      Neid für den Rap-Penny

    • Vor 6 Monaten

      Haha, OG Sherlock Tooli am Werk, I like!

      Allerdings ist der nächste Rewe hier (eben jener, der MPK einen sicheren Hafen anb.o.a.t.) schon eher Treffpunkt für allerlei: Stammtischler, Landadel, Seniorinnen, Gas-Maurer-Schreiner-Innung und Elke von nebenan.

      Als wohlsituierter Bildungsbürger müsste ich streng genommen noch ein bisschen weiter radeln zum - halt dich fest - Tegut! :cool:

    • Vor 6 Monaten

      Rap-Penny klingt richtig nice :D

    • Vor 6 Monaten

      "In meinem alten Penny (alternatives Viertel mit beginnender Gentrifizierung) hatten die mitarbeiter immer die Kontrolle darüber, was läuft. Immer wenn der eine Schichtleiter (der übrigens Checker hieß, aber anders geschrieben, grüße gehen raus) die Spätschicht gemacht hat liefen da us-rap-klassiker. Schöne Erinnerungen."

      Als ich als Studi noch im Lager geschafft habe, ausnahmslos alle Kollegen waren Polen, war das auch immer möglich. Also entweder der große und der kleine Arthur waren am Start, dann lief immer BigFM oder noch schlimmerer Kram, oder Severin und ich hatten die Schichtleitung, dann hab ich meistens meine Kraftsportliste angemacht; Trapped Under Ice, Brotha Lynch Hung, DnB, diverser, sonst unhörbarer NuMeddl, sogar GZUZ und so Müll; Hauptsache prollig und nach vorne gehend. Dazu den ganzen Tag schwere Säcke rumwuchten, dicke Joints rauchen und zwischendurch in der Sonne fläzen. Alle paar Wochen hat Severin vom Heimaturlaub auch mal ein bisschen Marschierpulver mitgebracht, dann wusste ich immer, dass die Woche nicht unspannend bleiben wird. Gute Zeit.

    • Vor 6 Monaten

      Wenn wir schon im Protzmodus sind:

      Ich war Auslieferungsfahrer für einen Dorfbäcker. Hab nachts die leere Straße vor mir gehabt, im Sprinter gesessen und dabei meine Playlist gehört. Neben mir ein Korb voll mit erlesensten frischen Backwaren, weil man sich ja heimlich satt futtern muss, wenn die Wichsasse keine gesetzlich vorgeschriebenen Nachtzuschläge etc bezahlen wollen. Nix geht über Boom Bap, frische Käsebrötchen, Schokocroissants und noch warmen Bienenstich. Und Mutzenmandeln im Winter.

    • Vor 6 Monaten

      @Tooli: Die dicken Joints hätten mein Glück perfekt gemacht. Aber für Autofahren mit Buffen war ich immer zu prinzipientreu.

    • Vor 6 Monaten

      Ziemlich viele Kohlenhydrate in der Nacht.
      Bist du vielleicht dick?

    • Vor 6 Monaten

      Nope. Das war ja das Gute. Fitnessstudio hatte auch kostenlos, weil man an jeder Filiale den ganzen schweren Kram wuchten musste. Und ich hab mir immer noch nen Sport draus gemacht, wo andere gerne Hilfsmittel benutzt haben. Ich war satt bis zum Abend und hab kein Stück zugenommen. Gesunde Ernährung geht natürlich trotzdem anders...aber... Bienenstich, Mann.

    • Vor 6 Monaten

      Wenn man die ganze Zeit ballert und den passenden Stoffwechsel hat, dann verbrennt der Körper das direkt, stimmt schon.

      Klingt alles nice und ich würde gern auch so tolle Anekdoten raushauen, aber mir fällt keine ein.

      Klingt andererseits alles auch nicht nice fürs ganze Leben, glaube ich :(

    • Vor 6 Monaten

      Beneidenswert.
      Also Scheisse fressen und dabei nicht zunehmen, nicht der Konsum von Drogen.
      Drogen sind schlecht mkay!

    • Vor 6 Monaten

      Für's ganze Leben definitiv nicht. Aber als harte Schule sind manche Dinge nicht verkehrt. Möchte den Scheiß und sogar die Zeitarbeitszeit und den anschließenden Bürojob in der Lebensmittelbranche nicht missen. Außerdem bekommt man viele Einblicke. Oder Tooli?

    • Vor 6 Monaten

      Ja, stimmt so. Mit dem Gefühl und Wissen, dass da noch was Anderes und v.a. mehr kommt, ging das und war auch recht angenehm eigentlich.
      Für meine polnischen Kollegen eher weniger. Der kleine Arthur hat's schlau gemacht und seine Frau auch mit rübergeholt; die haben nur gespart und sich in Polen ein geiles Haus gebaut. Den anderen gings größtenteils aber ziemlich dreckig damit, nur zu schaffen und so weit weg von Zuhause zu sein. Die haben auch fast alle gerne und zu oft zur Flasche gegriffen :/

    • Vor 6 Monaten

      Stimmt. Aber auch das meine ich. Man sieht Schicksale und Zustände in der Industrie, die das ja gerne mit Imagevideos und gebauten Kindergärten übertüncht ;)

    • Vor 6 Monaten

      Zudem bekommt man mit, wie asozial mit Untergebenen umgegangen wird. Erst recht, wenn diese kein gesellschaftliches Standing in bad old Germany haben.

    • Vor 6 Monaten

      Ja, auf die Bedingungen, unter denen die hier gearbeitet, und, man muss es so nennen, gehaust haben, bin ich jetzt bewusst nicht weiter eingegangen, sollte eh klar sein, und würde den Rahmen sprengen. Aber was mir die Urbescheuertheit und menschenverachtende Ineffizienz diese besten aller Systeme sehr deutlich vor Augen geführt hat, war, als der große Arthur mir erzählt hat, dass in Polen solche Jobs alle von Ukrainern gemacht werden, die dann in Polen das gleiche Dasein fristen müssen, wie meine Arbeitskollegen hier in Deutschland.