Porträt

laut.de-Biographie

Mystic Braves

Die 70er Hippie-Bewegung bleibt für viele Bands ein wichtiger Referenzpunkt und Quelle der Inspiration. So etwa bei der US-amerikanischen Truppe Mystic Braves, die anno 2016 schon drei Alben auf dem Buckel hat. Die Band besteht aus Frontsänger und Gitarrist Julian Ducatenzeiler, Bassist Tony Malacare, Shane Stotsenberg an der Gitarre, Schlagzeuger Cameron Gartung sowie Orgel- und Tambourinspieler Ignacio Gonzalez.

Der selbstbetitelte Erstling erscheint 2012 und ist ein Paradebeispiel für Psychedelica-Pop: Mit weichen Gitarrenriffs, angenehmem Tempo und halligem Gesang schippern die Mystic Braves vor sich hin und versetzen den Hörer in eine relaxte Trance.

"Desert Island" nimmt zwei Jahre später den Vibe der West Cost mit etwas experimentellerer Schlagrichtung auf. Vor allem die Orgel bekommt mehr Raum, was den psychedelischen Charakter der Songs hervorhebt. Maßgeblich beeinflusst wird die Band von Tame Impala und Temples.

Schon 2015 folgt die nächste Platte: "Days Of Yesteryear" markiert die konsequente Weiterentwicklung der Truppe in Richtung Erweiterung des Soundkosmos. So hört man exotische Instrumente wie Kastagnetten und Querflöten, rockigere Riffs und verbessertes Songwriting. Aber Mystic Braves bleiben im Kern diselben, wie Ducatenzeiler versichert: "Wir sind schon immer eine psychedelische Pop-Band gewesen, und wir bleiben dieser Linie treu".

2016/2017 stehen erstmals Europatouren auch mit Gigs in Deutschland an. Mystic Braves bleiben eine dieser psychedelischen 60s/70s-Bands mit etwas Britpop-Charme plus waschechten Schnäuzern, die nonchalant gute Laune verbreiten. Experimente mit Genre-unüblichen Instrumenten runden den verspielten Charakter der fünf Jungs aus Los Angeles ab.

Alben

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