Großspurig kündigte der Rapper eine Spende an: No Kid Hungry will sein Geld aber nicht.

New York (dük) - Damit es auch keiner übersieht, kündigte US-Rapper 6ix9ine eine Spende in Höhe von 200.000 US-Dollar an die No Kid Hungry Foundation mit viel Getöse an. In dem mittlerweile gelöschten Instagram-Post nahmen weiße Lettern die Hälfte der Bildfläche ein, das der New Yorker geteilt hatte: "6IX9INE DONATES 200K NO KIDS HUNGRY FOUNDATION".

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#tekashi69 donates $200k to the kids affected by the coronavirus

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DJ Akademiks, eine US-Hip Hop-Postille, die für ihre teilweise anbiedernde Berichterstattung gegenüber Rappern wie Drake oder 6ix9ine bekannt ist, hatte den Post aber zuvor zum Glück gescreenshotet. Denn: No Kid Hungry, eine Organisation, die sich um hungernde Kinder in Amerika kümmert, hatte die Spende 6ix9ines nicht angenommen.

Eine Sprecherin sagte dem Complex-Magazin:"Wir sind dankbar für das großzügige Angebot von Mr. Hernandez, an No Kid Hungry zu spenden. Aber wir haben seinen Vertretern mitgeteilt, dass wir die Spende ablehnen. Als Kinder-orientierte Stiftung ist es unser Grundsatz, Förderung von Geldgebern abzulehnen, deren Aktivitäten nicht mit unseren Werten übereinstimmen".

Via Instagram reagierte der Rapper ziemlich verschnupft mit folgendem Kommentar: "Es ist ihnen lieber, wenn die Kinder verhungern ... in was für einer Welt leben wir".

So dringend scheint die No Kid Hungry Foundation derzeit allerdings nicht auf das Geld angewiesen sein. Mit weit weniger Aufsehen unterstützen übrigens bereits zahlreiche andere Rapper Hilfsbedürftige in Zeiten der Corona-Pandemie. So bezahlten etwa Future, Post Malone, Jay-Z und Meek Mill jeweils zig Tausende Masken. 2 Chainz und Kanye West stellen Mahlzeiten für Bedürftige zur Verfügung.

Nachdem 6ix9ine im April vorzeitig aus dem Gefängnis freigekommen war, brach er mit seinem ersten Livestream auf Instagram und seinem Musikvideo zu "GOOBA" zuletzt mehrere Rekorde. Weil Nachbarn seinen Aufenthaltsort im Internet verbreiteten, musste er außerdem schon zwei Mal innerhalb kürzester Zeit den Wohnort wechseln.

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laut.de-Porträt 6ix9ine

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