PLATZ 17: "The Next Day" (2013)
Im Grunde hatten 2013 nur noch heillose Optimisten mit einem neuen David Bowie-Album gerechnet. "Reality" lag zehn Jahre zurück, sein Herzinfarkt auf dem Hurricane-Festival neun Jahre. Doch plötzlich und wie aus dem nichts stand er wieder vor uns und verlinkte direkt zu seiner Berlin-Trilogie. Das kurz darauf folgende Album "The Next Day" wirkt wie ein Querschnitt durch die gesamte Karriere des Briten. Der "Never Let Me Down"-Rock "(You Will) Set The World On Fire" steht Seite an Seite mit sperrigen Songs wie das an Scott Walker erinnernde "Heat". Rückblickend wirkt "The Next Day" wie eine Fingerübung für das große "Blackstar"-Finale.
Anspieltipps:
"The Stars (Are Out Tonight)", "Where Are We Now" und "Heat".
Besser weiträumig umfahren:
"How Does The Grass Grow?".
3 Kommentare
The Next Day nur auf 17 und ausgerechnet "How Does The Grass Grow?" besser weiträumig umfahren? Ernsthaft?
Also ich behaupte mal mit der Meinung steht der Verfasser ziemlich alleine da.
hat mich auch nie gepackt.
fragte mich: wie kann ein mann, der lynch, walker und lulu so gut begreift, schon wieder so ein halbgares normalo-album von der bowie-stange machen?
Eindeutig das schwächste und unrundeste Nuller-Album.