PLATZ 9: "Heathen" (2002)
"Heathen" stellt den Höhepunkt von David Bowies zurückgelehnter Alterswerk-Trilogie dar ("Hours...", "Heathen", "Reality"). Stark von seinen frühen Werken inspiriert, kombiniert er den Sound von "Heroes" zeitweise sogar vollkommen ungeniert mit der Eingängigkeit und Naivität der Achtziger ("Everyone Says 'Hi'") und bringt zwei Covers unter ("Cactus" von den Pixies und Neil Youngs "Ive Been Waiting For You"). Außerdem kommen Pete Townshend und Dave Grohl auf einen netten Plausch vorbei. Mit Innovation hat dieses Werk nur noch wenig zu tun, aber kein zweites Mal ging Bowie so unverkrampft mit seinem eigenen Erbe um. Hier schließt eine Legende mit 55 Jahren Frieden mit sich selbst.
Anspieltipps:
"Slip Away", "Slow Burn" und "Cactus".
Besser weiträumig umfahren:
"A Better Future".
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