Innerhalb von nur 24 Stunden erwiesen sich die Vorwürfe gegen den AC/DC-Drummer offenbar als haltlos.

Tauranga/Wellington (ebi) - War die Nachricht des Tages in der Musikwelt gestern nicht mehr als ein Sturm im Wasserglas? Die neuseeländische Staatsanwaltschaft hat die Anklage gegen den AC/DC-Drummer Phil Rudd wegen angeblichen Auftragsmords in zwei Fällen heute wieder zurückgezogen, teilte sein Anwalt Paul Mabey mit.

Die Beweislage sei zu dünn und die Anklage nicht zu rechtfertigen gewesen, bestätigten die Ankläger. Gestern war Rudd noch in seinem Haus verhaftet und vor laufenden Kameras dem Haftrichter vorgeführt worden. Ein schönes Bild, wie er jetzt einem auf den Seiten des The New Zealand Herald von seinem Balkon aus den Mittelfinger entgegenstreckt.

Nichts als heiße Luft?

Der Mann, denn Rudd als Killer angeheuert haben soll, offenbar ein Freund, bezeichnete die Vorwürfe dem Herald gegenüber als "heiße Luft".

Rudds Anwalt schloss Schadensersatzforderungen den Behörden gegenüber nicht aus. Gleichwohl bleiben die Vorwürfe gegen den Schlagzeuger wegen angeblicher Morddrohung und Drogenbesitz nach Polizeiangaben noch bestehen. Dafür würden dem AC/DC-Mann noch immer bis zu sieben Jahren Haft drohen.

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